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Veröffentlicht am 17.12.2019

Lass die Vergangenheit hinter Dir

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Der Beginn einer neuen Reihe, der Lust auf die weiteren Bände macht. Hier stehen Mauro und Maddie. Eigentlich sollten sie sich schon seit der Highschool kennen, doch leider kann sich Mauro an die damals ...

Der Beginn einer neuen Reihe, der Lust auf die weiteren Bände macht. Hier stehen Mauro und Maddie. Eigentlich sollten sie sich schon seit der Highschool kennen, doch leider kann sich Mauro an die damals noch unscheinbare Maddie nicht erinnern.
Genau da liegen Maddies tiefe Verletzungen, die sie bis heute irgendwie nicht ablegen kann obwohl sie ansonsten eine erfolgreiche junge Frau ist. Gemeinsam mit ihren Freundinnen nimmt sie an einer Versteigerung von Dates für einen guten Zweck teil und natürlich bietet eine ihrer Freundinnen, für sie, auf ihren Jugendschwarm Mauro. Kaum steht sie ihm gegenüber fällt sie zurück in ihre unsichere Art und ist mir damit ein paarmal auf die Nerven gegangen. Sie ist ein herzensguter Mensch, der gerne für andere da ist. Doch irgendwie war mir ihre Unsicherheit im Bezug auf ihr Aussehen zu viel und zu oft das Hauptproblem. Trotzdem waren mir beide nicht unsympathisch und auch alle anderen Nebendarsteller waren gut gezeichnet. Es ergaben sich witzige Konversationen und Momente zum schmunzeln. Die Romantik kommt nicht zu kurz, die Szenen sind zuckersüß ohne zu kleben. Das Autoren-Duo hat das Rad nicht neu erfunden, irgendwo gibt es ähnliche Geschichten zu lesen, aber sie schaffen es doch genug Spannung und Dramatik aufzubauen um den Leser zu fesseln. Insgesamt ein Roman zum wohlfühlen, der mit seinen ganzen Protagonisten Lust auf die weiteren Bände macht.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Noch Licht am Ende des Tunnels

Bring Down the Stars
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Emma Scott kannte ich bisher nur durch „The Light in uns“ und davon war ich begeistert, deshalb musste ich auch einfach „Bring down the Stars“ lesen. Der Klapptext weckte schon das Verlangen nach dieser ...

Emma Scott kannte ich bisher nur durch „The Light in uns“ und davon war ich begeistert, deshalb musste ich auch einfach „Bring down the Stars“ lesen. Der Klapptext weckte schon das Verlangen nach dieser emotionalen Story und das Cover ist einfach wunderschön.
Das Buch beginnt auch gleich emotional, denn wir lernen Wes kennen und können gleich auf den ersten Seiten in eine zutiefst verletzte Kinderseele schauen. Er wurde vom Vater ganz plötzlich verlassen und konnte diesen Verlust nie wirklich verarbeiten. Wes muss in seinem Leben kämpfen um Dinge zu erreichen und bekommt durch ein Stipendium die Chance auf eine Privatschule und später auf das College zu gehen. Auf der Schule lernt er Connor kennen, der aus gutem Hause kommt und sich schützend vor Wes stellt. Daraus entsteht eine tiefe Freundschaft die bis ins College reicht. Auch Connors Familie hilft Wes und seiner Mutter immer wieder finanziell über die Runden. Wes steht somit auch in deren Schuld. Dies lastet schwer auf seinen Schultern und er versucht wo immer es geht seinem Freund Connor zu helfen.
Im College lernen dann beide Autumn kennen und obwohl Wes selber Gefühle für sie entwickelt, hilft er seinem Freund mit Autumn zusammenzukommen.
Wes ist der gefühlvollere von Beiden, kann gut mit Worten umgehen und ist sensibel genug um Autumns Stimmungen aufzufangen. Er ist ehrgeizig, was sich vor allem in seinem Sport als Läufer zeigt, und wirkt nach außen ziemlich grimmig und eingebildet. Nur wer ihm nahe steht bekommt mit, wie sensibel und gutherzig er ist. Für seine geliebten Menschen würde er alles tun.
Connor ist von Geburt an Luxus gewöhnt, wurde verwöhnt und ist ein typischer Sunnyboy. Die Mädels fliegen auf ihn, weil er locker ist und sich kaum Sorgen um etwas macht. Nur seine Eltern bereiten ihm manchmal Kopfschmerzen, denn sie können mit seiner lockeren Lebensart und seinen Wünschen für die Zukunft nichts anfangen.
Autumn kommt von einer Farm und auch sie weiß was Geldsorgen bedeuten. Für ihre Zukunft ist sie bereit hart zu arbeiten und möchte gerne Gutes tun und anderen helfen.
Die Protagonisten waren gut gezeichnet und mir sympathisch. Autumn war mir manchmal im Verlauf der Geschichte etwas zu naiv und Wes hätte ich für seine selbstlose Art gerne mal geschüttelt, aber es passte eben zur Story.
Die Erzählung wechselt in ihren Perspektiven zwischen Wes und Autumn, was uns vor allem ihrer Gefühlswelt sehr nah kommen lässt. Der Schreibstil war locker und gut verständlich. Vor allem die Gespräche zwischen Wes und Autumn haben mir sehr gefallen, denn sie sprühen vor Poesie und Tiefgründigkeit. So hätte es ewig weitergehen bekommen. Doch leider bekommt ja ein anderer das Mädchen. Nämlich Connor. Er scheint zwar auch echte Gefühle für Autumn zu hegen, kann sie aber mit Worten nie so erreichen wie Wes. Deshalb beginnt Wes quasi für Connor zu sprechen, unter anderem durch Briefe. Immer weiter spinnen sie damit ein Netz aus Lügen und auch wenn Autumn etwas ahnt, kann sie es nicht greifen. Als Leser fiebert man bei dieser Dreiecksbeziehung mit und wartet förmlich auf den großen Knall.
Der kommt dann zumindest in der Form von Connors unüberlegten Entscheidung, von der ich nicht zu viel verraten möchte. Er bringt eine Wendung und irgendwie wurde mir dann alles etwas zu schnell. Da fehlten mir auf einmal die tiefgründigen Gespräche und vieles wurde zu oberflächlich behandelt, nicht aufgeklärt. Das Ende ist dramatisch, erschreckend und lässt den Leser völlig in der Luft hängend zurück.
Fazit:
Ich musste das Buch erst ein paar Tage sacken lassen um diese Rezi zu schreiben, denn irgendwie fühle ich mich wirklich in der Luft hängend. Die Geschichte ist ja eben noch nicht zu Ende und irgendwie habe ich das Gefühl um fair zu bewerten müsste ich auch den Rest kennen. Keine Frage es ist eine emotionale und gefühlvolle Geschichte, aber irgendwie fehlt mir etwas um völlig zufrieden zu sein. Auf jeden Fall war ich aber so gut unterhalten, dass ich unbedingt Band 2 lesen muss. Ich hoffe darauf, danach völligst zufrieden zurückzubleiben ! Noch ist nicht alles vorbei, es ist noch Licht am Ende des Tunnels!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 03.11.2019

Familie kann man sich nicht aussuchen 😊

10 Blind Dates für die große Liebe
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Danke an netgalley für das Leseexemplar, meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Meinung:
Ein locker, leichter Liebesroman der Spaß gemacht hat. Für 5 Sterne hätte ich mir etwas mehr Überraschung ...

Danke an netgalley für das Leseexemplar, meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Meinung:
Ein locker, leichter Liebesroman der Spaß gemacht hat. Für 5 Sterne hätte ich mir etwas mehr Überraschung und Spannung erhofft. Leider ist schon relativ früh klar wo die Reise hingeht obwohl noch einige Dates vor Sophie liegen. Der Schreibstil war gut zu verstehen und flüssig.
Sophies Familie ist riesig, deshalb habe ich eine Weile gebraucht um mit all den Namen zurechtzukommen. Ja die Familie ist groß, laut, chaotisch, bestimmend aber alle sehr sympathisch. Die Idee mit den Blind Dates fand ich super und es hat Spaß gemacht Sophie dabei zu begleiten!
Ein gelungener Roman ohne Drama und mit vielen witzigen Passagen.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Familie kann man sich nicht aussuchen

Das Glück fällt, wohin es will
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Ja, Familie kann man sich nicht aussuchen, entweder man liebt sie oder eben nicht. So geht es auch Sophie mit ihrer Mischpoke. Da ist sie schon ziemlich überfordert mit ihren eigenen Kids, da entscheidet ...

Ja, Familie kann man sich nicht aussuchen, entweder man liebt sie oder eben nicht. So geht es auch Sophie mit ihrer Mischpoke. Da ist sie schon ziemlich überfordert mit ihren eigenen Kids, da entscheidet sie sich auch noch quasi für eine Rundreise in ihrer chaotischen Familie. Ein Merkwürdigkeit jagt die nächste, doch zwischendurch ist auch Liebe zu spüren. Nur ihr Mann Stan meldet sich überhaupt nicht. Was ist da wohl los ?

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, locker und lustig. Sie beschreibt die Protagonisten so bildhaft, dass der Leser sich alle gut vorstellen kann. Manchmal fast zu gut 🙈

Oft musste ich schmunzeln und lachen, denn hier wird mit viel Humor gearbeitet auch wenn manch einer sich in den verschiedenen Situationen wiedererkennen wird. Die Dialoge sind lustig und schlagfertig, was den Leser durch die Seiten fliegen lässt. Am Ende ging es mir etwas zu schnell, da hätte ich mir etwas mehr Drama gewünscht. Trotzdem toller, leichter und humorvoller Roman über das chaotische Familienleben mit der Quälverwandschaft.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Lustige Clique mit Power

Her mit dem schönen Leben
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Nachdem Nelly und Elisa ihr Abi in der Tasche haben, gehts los in die weite Welt. Von Oberursel nach Hamburg. Dort landen sie, bei der Suche nach einer Wohnung, bei Claas und seinem Hausboot " die erste ...

Nachdem Nelly und Elisa ihr Abi in der Tasche haben, gehts los in die weite Welt. Von Oberursel nach Hamburg. Dort landen sie, bei der Suche nach einer Wohnung, bei Claas und seinem Hausboot " die erste Liebe". Mit Felicitas, Philipp und Julius wird die WG perfekt und jeder schlägt sich auf seine Art mit gößeren oder kleineren Problemen herum. Sie werden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft und helfen sich gegenseitig mit unangenehmen Mitmenschen oder schwierigen Situationen. Gemeinsam sind sie stark !
Die Charaktere sind einfach toll beschrieben und die Autorin schafft es diese lebendig werden zu lassen. Ja ich konnnte mir wirklich vorstellen wie genervt die anderen manchmal von Julius waren, denn ich war es selber manchmal.
Die Protagonisten wachsen an den Herausforderungen und wir können sie ein Stück auf ihren Weg begleiten.
Für mich ist es nicht nur ein Roman für Jugendliche, denn ich hatte auch meinen Spaß daran und könnte mir eine Fortsetzung über die chaotische WG gut vorstellen!
Der Schreibstil war flüssig und locker und das Setting auf dem Hausboot hat mich sofort gefangen genommen.