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Veröffentlicht am 06.10.2017

Wirklich sehr gelungenes Debüt

Iskari - Der Sturm naht
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Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. ...

Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Meinung:
Der Roman entführt in eine fantasievolle Welt, die das Leben zwischen Drachen und Menschen beschreibt. Die Menschen sind in drei sich rivalisierende Völker unterteilt: Skral, Drakor und die Menschen aus dem Buschland. Das Buch spielt in einer Zeit der Umbrüche und Revolutionen. Ciccarelli schafft es durch viele unerwartete Wendungen die Spannung aufrecht zu erhalten – ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Durch die detailreichen Beschreibungen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen, sowohl die Menschen, als auch die Drachen und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut und ich freue mich weitere Werke von ihr.

Fazit:
Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, ich kann es nur jedem sehr empfehlen. Insgesamt ein sehr gelungenes Debüt von Kristen Ciccarelli.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Sehr gelungen

Elfenwinter
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„Elfenwinter“ ist der zweite Band des Elfen-Zyklus von Bernhard Hennen und ist zeitlich zwischen den Ereignissen des ersten Bands „Die Elfen“ anzusiedeln.

Klappentext:
Von ihrem jubelndem Volk umgeben ...

„Elfenwinter“ ist der zweite Band des Elfen-Zyklus von Bernhard Hennen und ist zeitlich zwischen den Ereignissen des ersten Bands „Die Elfen“ anzusiedeln.

Klappentext:
Von ihrem jubelndem Volk umgeben zieht die ebenso schöne wie kühle Königin der Elfen, Emerelle, zum sagenhaften Fest der Lichter, bei dem die Fürsten aller Elfenstämme Albenmarks ihre Macht bestätigen sollen. Doch unter der glitzernden Oberfläche der Feierlichkeiten schwelen Unzufriedenheit und Machtgier. Zwei Mordanschläge hat die Elfenkönigin nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt. Dennoch versucht Ollowain, der Kommandant der Leibwache, die Herrscherin vergeblich davon abzuhalten, an dem Fest teilzunehmen. Ollowain hegt den Verdacht, dass der Auftraggeber für den Mord unter den Elfenfürsten selbst zu finden ist. In seiner Verzweiflung wirbt er Silwyna an, eine geheimnisvolle und unfehlbare Bogenschützin aus dem Elfenstamm der Maurawan. Als ein Pfeil erneut die Königin nur um Haaresbreite verfehlt, befällt Ollowain ein schrecklicher Verdacht. Treibt Silwyna ein doppeltes Spiel? Hat er Emerelles Feinde gar mit den Informationen versorgt, wann die Königin am verwundbarsten sein wird?
Es folgt eine Nacht der Schrecken, in der ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg erneut aufflammt. Während Ollowain einen Mörder jagt, erscheint ein Heer vor den Toren der Stadt und reißt Albenmark wie auch das Menschenreich im Fjordland in einen Strudel vom Tod und Vernichtung. Es ist die Zeit ,in der Alfadas, der Sohn des legendären Mandred Menschensohn, beweisen muss, ob er das Zeug zum Helden hat wie einst sein Vater. Und es ist die Zeit, in der er sich endgültig entscheiden muss, ob er in die Welt der Menschen oder der Elfen gehört. Denn in beiden Welten gibt es eine Frau, die ihn liebt...

Meinung:
Hennen entführt den Leser wieder in seine Welt mit unterschiedlichen Völkern (Menschen, Elfen, Trolle) und mit abwechslungsreichen Charakteren, wie wir sie schon aus dem ersten Band der Reihe „Die Elfen“ kennen. Viele dieser Charaktere sind auch schon aus dem ersten Buch bekannt, wie Emerelle, Ollowain oder Alfadas. Dennoch lernt man diesmal Ollowain und auch Alfadas und seine Familie besser kennen, erfährt teilweise die Vergangenheit dieser Personen. Ich fand es schön, dass ich dadurch die Personen besser verstehen konnte, sie mir besser vorstellen konnte.
Insgesamt handelt das gesamt Buch von dem Krieg, von dem im Klappentext die Rede ist. Hennen hat es trotzdem geschafft, dass es die ganze Zeit über spannend war, ich wollte das Buch weiterlesen.. Ich wollte wissen wie es weitergeht, wer gewinnt, obwohl ich bei manchen wusste, dass sie überleben, da sie im ersten Buch noch vorkommen, nachdem der Krieg vorbei ist. Das war teilweise etwas unglücklich, ich hab mir nicht so viele Sorgen oder Gedanken um diese Charaktere gemacht, als wenn ich nicht wüsste, wie es mit ihnen weitergeht.
Der Schreibstil Hennens war mir schon aus „Die Elfen“ bekannt und hat mich persönlich wieder sehr angesprochen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Das Buch spielt im Winter, und obwohl ich es im Sommer gelesen habe, habe ich dabei erwischt, wie ich daran dachte das Fenster zu öffnen, um die kalte, klare Winterluft einatmen zu können. Dank der guten Beschreibungen sind auch die markanten Unterschiede zwischen Menschen, Elfen und Trollen deutlich und ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehen, auch im Hinblick darauf welchem Volk sie angehören.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in die fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt der Menschen, Trolle und Elfen entführt. Insgesamt aber ein sehr gelungenes Buch, welches ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Ich freue mich darauf den nächsten Teil zu lesen!

Veröffentlicht am 23.07.2017

Spannend und rasant

Die flammende Welt
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„Die flammende Welt“ ist der dritte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen beiden Teile „Die unsichtbare Bibliothek“ und „Die maskierte Stadt“ lernt man die Hauptcharaktere kennen. ...

„Die flammende Welt“ ist der dritte Band der Bibliothekare von Genevieve Cogman. In den anderen beiden Teile „Die unsichtbare Bibliothek“ und „Die maskierte Stadt“ lernt man die Hauptcharaktere kennen. Zum einen ist da Irene Winters, eine Bibliothekarin, mit ihrem Assistenten Kai. Die beiden erfüllen die Aufträge der Bibliothek, indem sie seltene Bücher aus verschiedenen Parallelwelten beschaffen. Im ersten Band haben sie sich mit Vale angefreundet. Vale ist ein Detektiv in einem viktorianischem London und hilft Irene und Kai gelegentlich bei ihren Aufträgen, er arbeitet jedoch nicht für die Bibliothek. Auch den Feind der Bibliothek, Alberich, kennt man bereits vom ersten Buch der Reihe. Es empfiehlt sich also, die vorangegangen Bücher zu erst zu lesen.

Inhalt:
Der neuste Auftrag führt Irene und Kai in ein Frankreich zu Revolutionszeiten. Als sie das Buch beschafften und zurück in die Bibliothek wollten, war jedoch der Weg versperrt. Es ist das undenkbare passiert! Zufall oder steckt da doch der Feind dahinter?

Meinung:
Nachdem ich den zweiten Band beendet hatte, musste ich mir sofort den dritten Teil kaufen. Ich musste wissen, wie es mit Irene weitergeht, ob die Bibliothek ihr noch eine Chance gibt und was mit Kai passiert. Dieses wurde jedoch leider nur kurz angesprochen. Dafür konnte ich diesmal mehr über Alberich erfahren, das hatte mir im zweiten Teil gefehlt. Cogman lässt diesmal die Leser mehr von seinem Charakter und auch von seinen Vorhaben wissen, wodurch ich mir den großen Feind der Bibliothek viel besser vorstellen konnte. Auch hier hat die Autorin wieder detailreich beschrieben, sie lässt aber dennoch Raum für eigene Interpretationen.
Auch in diesem Buch wurde geschickt durch verschiedene Situationen Spannung aufgebaut, welche zu einem großen, rasanten und spannenden Ende des Buches führte. Die vielen unterschiedlichen Charaktere haben gut zu einer abwechslungsreichen Geschichte beigetragen.
Der Schreibstil von Genevieve Cogman ist auch wie schon in den ersten beiden Teilen der Reihe detailreich, lässt aber dennoch Freiraum für eigene Interpretationen. Mich hat das Gelesene gefesselt, so fiel es mir nicht schwer, in einem guten Lesefluss zu verfallen. Ich konnte das Buch also sehr flüssig lesen.

Fazit:
Insgesamt ist dieses Buch eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe, es zeigt diesmal andere Seiten der Welt von Genevieve Cogman auf. Damit bin ich jetzt noch mehr als vorher in dieser Reihe gefangen und kann den nächsten Teil kaum erwarten!

Veröffentlicht am 10.11.2019

Das Abenteuer geht weiter

Origin
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Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen ...

Klappentext:
Die Wege zur Erlösung sind zahlreich.
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner "bahnbrechenden Entdeckung", das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen.

Robert Langdon ist einer der Gäste, die sich im Guggenheim-Museum von Bilbao versammelt haben, um einem großen Event beizuwohnen – der Enthüllung einer Entdeckung, die „das Antlitz der Wissenschaft für immer verändern wird“. Der Ausrichter des Events ist kein Geringerer als Edmond Kirsch, Milliardär und Zukunftsforscher, der durch seine verblüffende Hightech-Erfindungen und verwegenen Vorhersagen zu weltweiter Berühmtheit gelangt ist. Kirsch, zwei Jahrzehnte zuvor einer der ersten Studenten Langdons an der Harvard University, steht im Begriff, einen erstaunlichen Durchbruch zu enthüllen – einen Durchbruch, der zwei der fundamentalsten Fragen der menschlichen Existenz beantwortet.
Edmond Kirschs Präsentation fesselt sein Publikum vom ersten Augenblick an, und ist weitaus kontroverser, als Langdon es sich jemals vorgestellt hätte. Doch noch bevor Kirsch seine Entdeckung preisgeben kann, endet das Event im Chaos, und die geniale Erkenntnis droht für immer verloren zu gehen. Zutiefst erschüttert – und selbst in unmittelbarer Gefahr – sieht sich Langdon gezwungen, aus Bilbao zu flüchten. Begleitet wird er dabei von Ambra Vidal, der Direktorin des Museums, die mit Kirsch an der Gestaltung des provokanten Events gearbeitet hat. Gemeinsam fliehen die beiden nach Barcelona, und es beginnt die gefahrvolle Suche nach einem kryptischen Passwort, das Kirschs Geheimnis offenbaren soll.

Meinung:
Obwohl ich auch schon die anderen Bücher Dan Browns gelesen habe, hatte ich diesmal Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Ich glaube jedoch, dass es daran liegt, dass ich zuvor eine große Fantasy-Reihe gelesen habe und mein letzter Dan Brown schon eine Weile her ist. Aber als ich dann erst mal in der Geschichte war, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Die Spannung wird von Brown recht schnell aufgebaut, aber auch gehalten und es entwickelt sich alles zu einem großartigen Finale. Er schafft es auch hier wieder reale Sachen, wie zum Beispiel das Guggenheim-Museum mit Fiktion zu verbinden. Das Besondere bei seinen Büchern ist meiner Meinung nach, das nicht immer alles Fiktion sein muss, was sich Dan Brown ausdenkt. Man merkt, dass er viel für seine Bücher recherchiert, und dass das, was er schreibt, tatsächlich Realität werden könnte. Ich denke, dass diese Eigenschaft von seinen Büchern das Leseerlebnis auf eine ganz andere Ebene hebt, man wird dadurch viel zum Nachdenken angeregt.
Trotz allem muss ich leider einen Stern abziehen. Mir hat ein wenig die Entwicklung des Charakters Robert Langdon gefehlt. Er ist in dieser Reihe der Hauptcharakter, entwickelt sich aber meiner Meinung nach seit dem ersten Buch Illuminati kaum weiter. Das finde ich sehr schade, gerade bei Buchreihen gefällt es mir sehr die Entwicklung der einzelnen Charaktere miterleben zu können.

Fazit:
Insgesamt eine sehr gelungene und spannende Fortsetzung der Robert-Langdon-Reihe, die jeder Fan bestimmt sehr zu schätzen weiß.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Schläft Leon oder ist er wach?

Der Nachtwandler
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Klappentext:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte ...

Klappentext:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Meinung:
Das Buch ist durchaus sehr spannend, verwirrend und trägt nicht ohne Grund den Titel Psychothriller. Die Geschichte ist komplett aus der Perspektive von Leon Nader geschrieben, dementsprechend erfährt man erst nach und nach alle Details. Fitzek versteht es die Leser im Dunkeln zu lassen, die Fantasie und damit auch Vermutungen anzuregen und behält dadurch die Spannung. So wie der Hauptcharakter Leon, weiß auch der Leser selten ob er gerade wach ist oder schlafwandelt. Ich finde, das macht einen ganz besonderen Reiz beim Lesen aus. Ich war sehr positiv überrascht, dass er es geschafft hat, die Spannung über das gesamte Buch aufrecht zu erhalten und dann trotzdem noch ein unfassbares Finale zu erschaffen. Meiner Meinung nach gelingt das sehr selten.
Auch wenn die Charaktere zwar gut beschrieben sind, erfährt man auch hier nur nach und nach Details, was natürlich auch zur Spannung beiträgt.
Jedoch ist dieses Buch keine leichte Lektüre. Nachdem ich es zu Ende gelesen habe, hat es noch sehr in mir gearbeitet und ich habe ein paar Tage gebraucht, bevor ich ein neues Buch anfangen konnte. Fitzek hat mich dadurch sehr zum nachdenken gebracht und ich musste das gelesene erst einmal verarbeiten. In meinen Augen definiert Fitzek den Begriff Psychothriller neu.

Fazit:
Insgesamt ein spannendes Buch. Ich kann es nur jedem empfehlen der auf Nervenkitzel und Psychospiele steht.