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Veröffentlicht am 30.07.2020

Alles oder Nichts... eher Nichts

Alles oder nichts
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Ambra ist eine erfolgreiche Journalistin auf der Suche nach einer heißen Story.
Tom ein ehemaliger Elitesoldat, dem Schreckliches zugestoßen ist. Ambra muss an den Ort zurückkehren, an dem sie niemals ...

Ambra ist eine erfolgreiche Journalistin auf der Suche nach einer heißen Story.
Tom ein ehemaliger Elitesoldat, dem Schreckliches zugestoßen ist. Ambra muss an den Ort zurückkehren, an dem sie niemals wieder sein wollte.
Tom versucht hier, sich ins Leben zurück zu kämpfen. In Kiruna, im Norden Schwedens, wo klirrende Kälte und ewige Dunkelheit herrschen, begegnen sich zwei Menschen, die auf der Flucht vor ihrer eigenen Vergangenheit sind. Zwei Menschen, die tiefe Wunden tragen. Und niemandem vertrauen. Zwei Menschen, die von der Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht, überwältigt werden. Es kommt ihnen falsch vor. Und doch so beängstigend richtig.
Aber können sie einander wirklich heilen?
Oder wird ihre Liebe sie ein für alle Mal zerstören?

Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Allerdings habe ich von der Handlung mehr erwartet. Meiner Meinung nach wird zu viel ausgeholt und herumgeschwafelt.

Mit Ambra und Tom bin ich von Beginn an nicht warm geworden. Die beiden sind schon fast anstrengend und ihre Handlungen sind sehr vorhersehbar.

Die historischen Romane von der Autorin fand ich sehr gelungen. Dementsprechend fand ich es sehr schön, nebenbei etwas von den de la Grips in der Gegenwart zu lesen.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Aus Freund wird Feind

Blutiges Land
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Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians Schwester verliebt. Der junge Edelmann ist so vehement gegen diese unstandesgemäße Verbindung, ...

Seit ihrer Jugend sind der Müllerssohn Eik und der Landadelige Valerian befreundet – bis sich Eik in Valerians Schwester verliebt. Der junge Edelmann ist so vehement gegen diese unstandesgemäße Verbindung, dass sich die Männer fortan aus dem Weg gehen. Doch der 30-jährige Krieg ändert alles. Während Eik sich auf die Seite der Protestanten schlägt, schließt sich Valerians Familie den Katholiken an. In der Schlacht von Magdeburg treffen sie wieder aufeinander – und nur einer kann überleben!

Das Cover und der Titel passen sehr gut zur Handlung und sind sehr schön gestaltet. Der Schreibstil ist zwar sehr angenehm, aber manchmal fehlte mir die Spannung und die Handlung kam nicht voran.

Eik und Valerian sind beide Charaktere, denen keine konkrete Persönlichkeit zugeschrieben werden kann. Eine detailliertere Beschreibung zur Verbildlichung und Identifikation mit den Personen hat mir gefehlt.

Die Handlung hat mich nicht unbedingt überzeugt, jedoch habe ich mir trotzdem den zweiten Band gekauft, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 06.10.2019

Eine Lady auf der Suche nach einem reichen Ehemann

Eine Lady mit gewissen Vorzügen
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Lady Titania Stanhope erbt nach dem Tod ihres Vaters im Gegensatz zu seiner Geliebten nichts. Nun ist ihre letzte Chance sich in ihrer ersten Saison einen reichen Mann zu angeln. Blöd nur, dass der Mann ...

Lady Titania Stanhope erbt nach dem Tod ihres Vaters im Gegensatz zu seiner Geliebten nichts. Nun ist ihre letzte Chance sich in ihrer ersten Saison einen reichen Mann zu angeln. Blöd nur, dass der Mann ihres Herzens scheinbar arm ist…
Die Charaktere sind sehr schwach und sprunghaft. Die Geschichte ist vorhersehbar und zu kurz, um überhaupt eine Bindung zu den Figuren aufbauen zu können. Es wird zwar versucht ein Spannungsbogen aufzubauen, jedoch misslingt dies, da unter anderem die Charaktere oberflächlich sind. Dem Klappentext zufolge habe ich anderes erwartet. Das Cover ist schön und passt zur Handlung, jedoch finde ich es sehr schade, dass der Buchrücken lediglich orange ist.
Für eine kleine Lektüre zwischendurch ist dieses Buch ganz nett. Ist man jedoch auf der Suche nach einer tiefgründigen Geschichte mit interessanten Charakteren, sollte man einen Bogen darum machen.

Veröffentlicht am 26.12.2020

Langatmigkeit auf mehreren Zeitebenen

Die Tochter des Uhrmachers
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Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine ...

Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine andere stirbt …
Über hundertfünfzig Jahre später entdeckt Elodie Winslow, eine junge Archivarin aus London, die Sepiafotografie einer atemberaubend schönen Frau und die Zeichnung eines Hauses an einer Flussbiegung. Warum kommt Elodie das Haus so bekannt vor? Und wird die faszinierende Frau auf dem Foto ihr Geheimnis jemals preisgeben?

Der Roman spielt auf mehreren Zeitebenen, was ich eigentlich gerne mag. Leider konnte ich mich die ganze Handlungen über weder mit der Vergangenheit noch mit der Gegenwart identifizieren. Die Idee der Geschichte fand ich gut, aber mir hat etwas Fesselndes gefehlt.

Auch mit den Charakteren konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Die Vergangenheit ist sehr überladen und in der Gegenwart hat Elodie mich manchmal ziemlich genervt. Wenn sie etwas nicht tun möchte, dann soll sie es lassen... Das Ende hatte ich mir anders ausgemalt und irgendwie hat eine angenehme Auflösung der Dinge gefehlt.

Im Großen und Ganzen sicher ein unterhaltsames Buch. An einigen Stellen jedoch langatmig. Ich möchte nicht von dem Buch abraten, denn es hat mich nur persönlich einfach nicht überzeugt.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine zähe Lebensgeschichte

Das weiße Gold der Hanse
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Nach einem Unglück ist der Junge Bertram augenscheinlich Waise und gerät durch Zufall mit tatkräftiger Unterstützung einer jungen Frau nach Lübeck. Dort trifft er auf eine Kaufmannstochter, die sich in ...

Nach einem Unglück ist der Junge Bertram augenscheinlich Waise und gerät durch Zufall mit tatkräftiger Unterstützung einer jungen Frau nach Lübeck. Dort trifft er auf eine Kaufmannstochter, die sich in ihn verguckt und er macht eine Ausbildung bei dessen Vater. Als junger Mann fährt Bertram jedoch mit dem Hanseschiff in ferne Städte und erlebt viele Abenteuer. Nach einigen gefährlichen Situationen schwört er, dass er einen Ort der Barmherzigkeit erschaffen wird.
Das Cover ist sehr schön gestaltet, passt jedoch, auch in Kombination mit dem Titel, eher weniger zum Inhalt. Es wird stetig versucht einen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, jedoch zieht sich die Geschichte häufig in die Länge, was den Lesespaß reduziert. Zum Ende hin geschehen die Ereignisse jedoch Schlag auf Schlag und die Geschichte endet meiner Meinung nach nicht ausführlich genug. Jedoch möchte ich anmerken, dass das Konzept dieses Buches sehr stimmig ist. An den Schreibstil und die gewählten Überschriften muss man sich zunächst gewöhnen.
Die Hauptcharaktere lernt man sehr gut kennen und man errät schnell deren Geheimnisse. Jedoch verhielten sich einige Figuren zeitweilig sehr unspektakulär. Der Glaube der Figuren spielt eine große Rolle, woran man sich auch erst einmal gewöhnen muss. Außerdem hätte ich mir mehr Schauplätze in Lübeck gewünscht.
Insgesamt hat mir das Buch nicht sonderlich gefallen. Einige Passagen waren sehr langweilig, wobei es an anderen Stellen an mehr Inhalt gefehlt hat. Unter dem Titel hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.

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