Der Klappentext verrät leider viel zu viel
Die HighlanderinIsland 1289: Bei einem Schiffsunglück gerät Enja in die Fänge von Menschenhändlern. Sie wird in den Orient entführt und dort zur Assassinin ausgebildet. Als junge Frau sucht sie ihre Wurzeln und macht ...
Island 1289: Bei einem Schiffsunglück gerät Enja in die Fänge von Menschenhändlern. Sie wird in den Orient entführt und dort zur Assassinin ausgebildet. Als junge Frau sucht sie ihre Wurzeln und macht sich auf den langen Weg nach Schottland, wo in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Clans und den Engländern tobt. Als Enja bei einem Angriff schwer verletzt wird, rettet sie ausgerechnet der Clanführer James Douglas. Auf seiner Burg kommt sie wieder zu Kräften. Sie ist fasziniert von James, und als er in englische Gefangenschaft gerät, unternimmt Enja alles, um ihn zu retten – obwohl sie sich damit einen mächtigen Feind macht: den englischen König.
Damit ist eigentlich alles gesagt. Der Klappentext nimmt die gesamte Spannung des Buches, da der Leser bereits weiß, was passieren wird. Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und einfach zu lesen. Das Cover ist zwar wunderschön, jedoch passt die Figur nicht zur Geschichte.
Auch mit den Charakteren bin ich nicht recht warm geworden. Enja ist scheint unnahbar. In den Rückblicken aus ihrem Leben ist sie wesentlich sympathischer, sodass man sich eher mit ihr identifizieren kann. Die Beziehungen zwischen den Charakteren finde ich auch lieblos gestaltet.
Zusammenfassend fehlen mir Spannung und Emotionen. Die Erzählstränge sind nicht nur vorhersehbar, sondern auch ohne großartige Hürden für die Charaktere zu meistern, was das Mitfiebern gänzlich schwinden lässt. Den zweiten Teil werde ich mir nicht kaufen.