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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

ein erklassiges Buch

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Mein Eindruck aus der Vorab-Leserunde war genau zutreffend. Das Buch ist wirklich sehr gut. Es wurde ja schon öfters das Szenario eines Zusammenbruchs unseres zurzeit bestehenden Gesellschaftssysteme bearbeitet. ...

Mein Eindruck aus der Vorab-Leserunde war genau zutreffend. Das Buch ist wirklich sehr gut. Es wurde ja schon öfters das Szenario eines Zusammenbruchs unseres zurzeit bestehenden Gesellschaftssysteme bearbeitet. Dies hatte verschiedene Ursachen. In "Finsterzeit" ist der gedankenlose Umgang mit den Energie-Ressourcen der Grund. Die Autorin hat damit ein aktuelles Thema gekonnt aufgegriffen und sehr ansprechend dargestellt. Von verschiedenen Seiten werden menschliche Charaktere beleuchtet. Von roher Gewalt, absolut egoistischen Verhaltensweisen, Chaos, Bosheit und Egoismus wird erzählt. Aber es gibt auch Weitsicht, Phantasie, Liebe, Verantwortungsbewusstsein und Güte in dem bestehenden Chaos. Es ist echt interessant zu lesen, wie wir Menschen uns unter gleichen Voraussetzungen und Herausforderungen total unterschiedlich entwickeln.
Einige sehr, sehr wenige Passagen erschienen mir allerdings sehr phantastisch. Ich meine damit insbesondere den Teil, als kurz erläutert wird, wie Thomas seine kämpferischen Fähigkeiten erlangt hat und wie er sich innerhalb weniger Tage zu einem strategischen und taktischen Führer entwickeln konnte. Das ist aber nur eine winzig kleine Kritik. Ich muss nochmals ganz klar bewerten: Der Roman ist erste Sahne! Da "Finsterzeit - Das Dorf" der Auftaktroman ist, bin ich auf seinen Nachfolger nicht nur gespannt sondern regelrecht heiß. Ich werde mir den nächsten Teil auf jeden Fall kaufen.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

ganz meine Wellenlänge

Der Fluch der Rose
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"Iny Lorentz" - dieser Name spricht für Qualität. Sicher ist das für die erfolgreichen Autoren gleichsam eine große Verantwortung. Der Leser geht an den Roman mit bestimmten Vorstellungen heran und natürlich ...

"Iny Lorentz" - dieser Name spricht für Qualität. Sicher ist das für die erfolgreichen Autoren gleichsam eine große Verantwortung. Der Leser geht an den Roman mit bestimmten Vorstellungen heran und natürlich mit hohen Ansprüchen. "Der Fluch der Rose" muss sich nach meiner Meinung keinesfalls hinter den anderen Werken der beiden Autoren verstecken. Bis Seite 69 der Leseprobe hat mir das Werk gut gefallen. Der Stil ist wie erwartet topp. Recherchiert scheint er auch gut zu sein. Da muss ich mich allerdings selbst erst noch etwas kundig machen. Kurz gesagt, das Buch werde ich kaufen.

Veröffentlicht am 18.10.2019

gefällt ir sehr gut

Ort der Zuflucht
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Oh Mann, was ist das für ein super Roman! Hier sind schon auf den ersten Seiten Spannung, Familiengeschichte, Liebe zu Afrika gekonnt verwoben. Die Autorin hat eine Spitzengeschichte zu Papier gebracht. ...

Oh Mann, was ist das für ein super Roman! Hier sind schon auf den ersten Seiten Spannung, Familiengeschichte, Liebe zu Afrika gekonnt verwoben. Die Autorin hat eine Spitzengeschichte zu Papier gebracht. Wenn der Leser nicht aufpasst, packt ihn das Fernweh mit Macht. Auch am Schreibstil ist nichts auszusetzen. Der Roman liest sich einfach sehr gut.
Anmerken möchte ich auch noch, dass das Titelbild der absolute Hammer ist. Beim Stöbern in einer Buchhandlung verleitet allein das Cover zum Zugreifen.

Veröffentlicht am 15.02.2022

drei Generationen

Flüchtiges Glück
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Mein Eindruck aus der Leseprobe hat sich bestätigt. Die Autorin hat recherchiert und die Zeit der Wende sowie das Leben der Menschen im größten Industriegebiet der DDR geschildert. Überrascht war ich von ...

Mein Eindruck aus der Leseprobe hat sich bestätigt. Die Autorin hat recherchiert und die Zeit der Wende sowie das Leben der Menschen im größten Industriegebiet der DDR geschildert. Überrascht war ich von der Verbundenheit, der Freundschaft und Vertrautheit, die in den Gemeinschaften der Arbeitsgruppen, Kollektive und Wohnanlagen der DDR geherrscht hat. Obwohl ich ähnliche Erzählungen von meinen Eltern und Großeltern auch schon kenne. Da haben wir in unserer heutigen Zeit absoluten Nachholebedarf. Von einem solchen Zusammenhalt sind wir Äonen entfernt. Das Buch war insgesamt total gut. Die Schicksale der verschiedenen Generationen sind sehr gut aufgearbeitet, wunderschön verwoben und am Ende spannend, gefühlvoll und faszinierend perfekt zusammengefügt. Rätsel und Geheimnisse, auch um das leidige Thema Staatssicherheit, wurden unverblümt aufgeklärt. Überrascht hat mich, wie Frau Mothes die Oma Agnes, obwohl diese Mitarbeiterin der Staatssicherheit, war, als loyale Frau gegenüber ihrer Freundin dargestellt hat und nicht als die seelenlose Verräterin, wie die Mitarbeiter der Stasi oft abgestempelt werden. Sehr, sehr gut ist meiner Meinung nach aufgearbeitet, wie die neue Generation um Milla und ihren Lebensgefährten herum mit den „Altlasten“ umgehen kann. Modern, weltoffen aber auch mit den unterschiedlichen Gebräuchen verschiedener Volksgruppen gehen Milla und Navid mit all den Schatten, die über ihren Familien liegen um. Sie werden ihre kleine Familie schützen. Dabei, dessen bin ich mir sicher, bleiben Eltern, Großeltern, Ziehväter und alle Anverwandten auch weiterhin einbezogen. Genau das finde ich toll! Danke Frau Mothes! Bitte weiter so.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

drei Generationen

Flüchtiges Glück
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Mein Eindruck aus der Leseprobe hat sich bestätigt. Die Autorin hat recherchiert und die Zeit der Wende sowie das Leben der Menschen im größten Industriegebiet der DDR geschildert. Überrascht war ich von ...

Mein Eindruck aus der Leseprobe hat sich bestätigt. Die Autorin hat recherchiert und die Zeit der Wende sowie das Leben der Menschen im größten Industriegebiet der DDR geschildert. Überrascht war ich von der Verbundenheit, der Freundschaft und Vertrautheit, die in den Gemeinschaften der Arbeitsgruppen, Kollektive und Wohnanlagen der DDR geherrscht hat. Obwohl ich ähnliche Erzählungen von meinen Eltern und Großeltern auch schon kenne. Da haben wir in unserer heutigen Zeit absoluten Nachholebedarf. Von einem solchen Zusammenhalt sind wir Äonen entfernt. Das Buch war insgesamt total gut. Die Schicksale der verschiedenen Generationen sind sehr gut aufgearbeitet, wunderschön verwoben und am Ende spannend, gefühlvoll und faszinierend perfekt zusammengefügt. Rätsel und Geheimnisse, auch um das leidige Thema Staatssicherheit, wurden unverblümt aufgeklärt. Überrascht hat mich, wie Frau Mothes die Oma Agnes, obwohl diese Mitarbeiterin der Staatssicherheit, war, als loyale Frau gegenüber ihrer Freundin dargestellt hat und nicht als die seelenlose Verräterin, wie die Mitarbeiter der Stasi oft abgestempelt werden. Sehr, sehr gut ist meiner Meinung nach aufgearbeitet, wie die neue Generation um Milla und ihren Lebensgefährten herum mit den „Altlasten“ umgehen kann. Modern, weltoffen aber auch mit den unterschiedlichen Gebräuchen verschiedener Volksgruppen gehen Milla und Navid mit all den Schatten, die über ihren Familien liegen um. Sie werden ihre kleine Familie schützen. Dabei, dessen bin ich mir sicher, bleiben Eltern, Großeltern, Ziehväter und alle Anverwandten auch weiterhin einbezogen. Genau das finde ich toll! Danke Frau Mothes! Bitte weiter so.

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