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Veröffentlicht am 13.11.2019

Rachs Küche für kleines Geld

Rachs Rezepte für jeden Tag
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In dem Kochbuch „Rachs Rezepte für jeden Tag“ von Christian Rach sind auf 239 Seiten Rezepte in folgenden Kategorien aufgeführt:

- Salate
- Suppen & Eintöpfe
- Gemüse
- Ofengerichte
- Nudeln und ...

In dem Kochbuch „Rachs Rezepte für jeden Tag“ von Christian Rach sind auf 239 Seiten Rezepte in folgenden Kategorien aufgeführt:

- Salate
- Suppen & Eintöpfe
- Gemüse
- Ofengerichte
- Nudeln und Reis
- Fisch und Meeresfrüchte
- Geflügel und Fleisch
- Süßes und Desserts

„Kochen ist einfach und macht Spaß!“ Mit diesem Satz beginnt das Vorwort von Christian Rach und er führt auf, warum das seiner Meinung nach so ist. Dem kann ich nur zustimmen. Auf den Folgeseiten gibt es Informatives zu Aromaten und Utensilien, bevor es mit den Rezepten losgeht. Am Ende gibt es noch ein Kapitel mit Grundrezepten, wo von Hühnerbrühe über Mayonnaise bis hin zu Saucen und Kräuteröl verschiedene nützliche Grundrezepte aufgeführt und erklärt sind. Das gefällt mir sehr, da man diese Grundgerichte für viele Rezepte verwenden kann.

Die Rezepte sind einfach, wobei es durchaus auch oft „exotisch“ zugeht. Wer nur typisch deutsche Rezepte erwartet, ist bei diesem Buch falsch, denn es gibt japanisch und orientalisch, italienisch, wobei auch Bratwurst und Krautfleckerl nicht fehlen. Die Mischung macht es hier. Allerdings hatte ich bei diesem Titel mehr „bodenständige“ Gerichte erwartet, was jedoch nicht der Fall ist.

Die Rezepte, die ich nachgekocht bzw. zur Inspiration genutzt habe, sind gut gelungen und waren schmackhaft. Und ich habe viele Rezepte markiert, die ich noch ausprobieren werde.

Ich schätze Christian Rach als Koch und finde sein Kochbuch sehr gelungen. Ich habe verschiedene Gerichte ausprobiert und werde noch einige Gerichte nachkochen. Schönes Kochbuch, wenn man auch mal etwas Neues ausprobieren möchte!

Veröffentlicht am 13.11.2019

Kate Shackleton ermittelt

Mord nach Strich und Faden
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1922: Die Kriegswitwe Kate Shackleton arbeitet als Privatermittlerin. Als sie von einer Freundin den Auftrag bekommt, nach deren verschwundenem Vater zu suchen, damit er an ihrer Hochzeit teilnehmen kann, ...

1922: Die Kriegswitwe Kate Shackleton arbeitet als Privatermittlerin. Als sie von einer Freundin den Auftrag bekommt, nach deren verschwundenem Vater zu suchen, damit er an ihrer Hochzeit teilnehmen kann, macht sie sich auf nach Bridgestead, wo der Vermisste eine Weberei führte. Nach und nach kommt Kate zusammen mit ihrem Gehilfen Mr. Sykes einigen Geheimnissen auf die Spur. Und es gibt Tote. Welche Wahrheit will jemand durch ihren Tod verbergen?

Das hat richtig Spaß gemacht. Zusammen mit Kate im Jahr 1922 fühlte ich mich ständig wie im Set von Downton Abbey. Der rührend altmodische Roman mit einer tollen Protagonistin hat mir einige vergnügliche Lesestunden bereitet.

Der Fall ist verzwickt. Verschwand Tabithas Vater freiwillig, weil er ein neues Leben beginnen wollte, oder wurde ihm etwas angetan? Nach und nach deckt Kate Geheimnisse auf und bringt so einige Leute gegen sich auf. Doch sie lässt sich nicht abschrecken und geht ihren Weg. Das hat mir gut gefallen, wie die ganze Person, weshalb ich sehr gerne weitere Fälle mit der findigen Ermittlerin lesen werde.

Ich bin sehr gespannt, wie es mit Kate und Sykes weitergehen wird. Wird Kate die Wahrheit über den Verbleib ihres Mannes herausfinden können? Das würde ich mir sehr wünschen. Aber auch sonst freue ich mich auf weitere Fälle, bei denen ich Kate begleiten kann … denn das hat richtig Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 02.11.2019

Der zehnte Fall für Kate Burkholder

Brennendes Grab
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Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. ...

Der 18-jährige Daniel Gingerich verbrennt bei lebendigem Leib in der Scheune seiner Eltern. Schnell wird klar, dass es sich nicht um ein Unglück handelt, sondern ein Verbrechen zum Tod des Jungen führte. Zunächst wird Daniel von allen als liebenswert und hilfsbereit dargestellt, doch bald stellt sich heraus, dass er nicht der liebe Junge war, als den ihn alle hinstellen. Doch hat er deshalb den Tod verdient? Kate muss tief graben, um den Täter zu ermitteln.

Auch dieser 10. Fall für Kate Burkholder ist spannend und gibt bis zum Schluss Rätsel auf. Schnell wird klar, dass Daniels Taten schrecklich waren und man – auch als Leser – denken könnte, dass er sein Ende verdiente. Kate und ihr Team ermitteln in alle Richtungen und bringen wieder einige Erkenntnisse über das amishe Leben zutage, was mir immer sehr gut gefällt. Auch das Privatleben von Kate und Tomasetti geht wieder einen Schritt weiter. Für mich sind die beiden der wahre Grund, warum ich die Bücher so gerne lesen. Ich finde die Beziehung der beiden einfach so großartig und freue mich bei jedem Teil, wieder etwas Neues über die Beziehung der beiden zu lesen.

Der Fall ist spannend und hat mich mit Spannung weiterlesen lassen. Die Serie nutzt sich nicht ab, weshalb ich mich wahnsinnig auf einen neuen Teil freue und hoffe, Kate und Tomasetti vielleicht bei ihrer Hochzeit begleiten zu dürfen. Ich würde mich sehr darüber freuen. Bis zum 11. Teil empfehle ich dieses Buch gerne weiter.

Spannend und gut unterhaltend!

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die perfekte Familie

Meine wunderbare Frau
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Der Ich-Erzähler führt mit seiner Frau Millicent und den gemeinsamen Kindern Jenna und Rory ein privilegiertes Leben. Er ist Tennislehrer in einem Club, sie Immobilienmaklerin. Nach außen sind sie die ...

Der Ich-Erzähler führt mit seiner Frau Millicent und den gemeinsamen Kindern Jenna und Rory ein privilegiertes Leben. Er ist Tennislehrer in einem Club, sie Immobilienmaklerin. Nach außen sind sie die perfekte Familie. Doch niemand ahnt, dass sie einer bösartigen Leidenschaft nachgehen.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Erzählungen des Ehemanns springen vom Jetzt hin und her in die Vergangenheit und berichten so alles Wissenswerte über ihn und Millicent, von ihrem Kennenlernen, über ihre Hochzeit bis hin zu ihrem ersten Mord. Der Leser erfährt, dass Millicent ein strenges Regime führt und ihre Familie im Griff hat, während der Ehemann immer nett ist, ein öffentliches Leben führt, in dem er Nachbarn und anderen Mitgliedern des Clubs Tennisstunden gibt.

Und erst nach und nach kommen die hässlichen Seiten zutage und es zeigt sich, wer von beiden das wahre Böse ist – und zu welchen Handlungen dieser Teil der Familie fähig ist, von denen nicht mal der Ehepartner etwas ahnt.

Mich hat das Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten – und ich fand es sehr spannend, gerade zum Ende hin, wo man durch einen geschickten Twist gar nicht mehr wusste, wer nun der wahre Schurke in der Geschichte ist.

Toll erzählter Roman über eine nach außen hin sehr normale Familie, der wieder einmal zeigt: Das Böse ist immer und überall!

Veröffentlicht am 25.10.2019

Ein Tag in der Hölle

Der Schrei des Engels
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Eine junge Sozialarbeiterin wird in dem Stockholmer Vorort Stallhagen vergewaltigt und geschlagen, ein Video ihres Martyriums ins Netz gestellt. Zack Herry und seine Kollegin Deniz, beide selbst in einem ...

Eine junge Sozialarbeiterin wird in dem Stockholmer Vorort Stallhagen vergewaltigt und geschlagen, ein Video ihres Martyriums ins Netz gestellt. Zack Herry und seine Kollegin Deniz, beide selbst in einem ähnlichen Umfeld aufgewachsen, werden zu ihrer Rettung in den Stadtteil geschickt, in den sich nicht mal die Polizei traut. Vom Untergrundboss Augeas Longfellow, dem weißen Nigerianer, bekommt Zack ein Ultimatum: Er hat 24 Stunden, um Helene zu retten, danach ist er Freiwild. Zwischen verfeindeten Migrantengruppen wird Zack von einem zum anderen geschickt, ohne eine Spur der Frau zu finden … und die Zeit verrinnt.

Tatsächlich spielt sich die Handlung des Romans während der 24 Stunden ab, die Zack zur Verfügung stehen, um Helene zu retten. Währenddessen zeichnet das Buch ein wirklich trauriges Bild eines Vorortes, der von verschiedenen Clans regiert wird, vor denen selbst die Polizei und die schwedische Regierung kapituliert haben. Gewalt ist an der Tagesordnung und Zack trifft auf eine Mauer des Schweigens, weil jeder im „Stall“ oder auch der Hölle, wie der Vorort von den Bewohnern genannt wird, weiß, dass es den Tod bedeutet, wenn man mit den falschen Leuten redet. Doch Zack gibt Helene nicht auf, denn er kennt sie von früher und ist ihr etwas schuldig.

Und wieder haben es Kallentoft und Lutteman geschafft, eine spannende Geschichte rund um Zack Herry zu erzählen, auch wenn es hier weniger um die Arbeit des gesamten Teams geht, als vielmehr um Zack persönlich – und auch um einige seiner privaten Baustellen, die ihn zu schlimmen Handlungen treiben … was man als Leser aber sehr gut nachvollziehen kann.

Harter und gleichzeitig sehr unterhaltender Krimi, der die Realität in vielen Großstädten Europas nach der Aufnahme vieler Flüchtlinge aufzeigt. Wenn die Politik die Menschen im Stich lässt, kommt so etwas dabei heraus. Stimmt mich sehr nachdenklich!