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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2017

Nicht der stärkste Teil der Reihe um DS Roy Grace ...

Du sollst nicht sterben
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Etwas gewöhnungsbedürftig ist diesmal der Schreibstil. Zu Anfang haben mich die beiden Zeitstränge etwas verwirrt. Ganz leicht konnte ich mich dann auch wieder an diese Fälle erinnern, die vor ca. 15 Jahren ...

Etwas gewöhnungsbedürftig ist diesmal der Schreibstil. Zu Anfang haben mich die beiden Zeitstränge etwas verwirrt. Ganz leicht konnte ich mich dann auch wieder an diese Fälle erinnern, die vor ca. 15 Jahren England die Luft anhalten ließen. Grundsätzlich nicht schlecht, hat mich dieser Teil der Reihe jedoch auch nicht vom Hocker gehauen. Vielleicht lag es am leicht gekürzten Hörbuch, dass Roy Grace‘ Privatleben hier etwas auch der Strecke bleibt, wo ich doch schon so neugierig bin, da es ja nun endlich wieder was zum Mitfiebern gibt … wie gesagt, solide Krimikost ohne große Aufregung.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Beeindruckend aber zugleich erdrückend ...

Exodus
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und zu Anfang hat es sich auch toll gelesen. Je tiefer ich jedoch versuchte in die Geschichte einzutauchen, desto verwirrender fand ich sie. Die vielen Personen, die ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und zu Anfang hat es sich auch toll gelesen. Je tiefer ich jedoch versuchte in die Geschichte einzutauchen, desto verwirrender fand ich sie. Die vielen Personen, die vielen Zeit- und Themenwechsel und vor allem die vielen Namen, die sich dann auch noch wieder änderten, machten es mir schwer bei der Stange zu bleiben. Ich interessiere mich durchaus für die Geschichte Israels, von der ich viel zu wenig wusste und sicher auch noch weiß. Hier hat mir der Autor auf jeden Fall einiges an Wissen vermittelt, das mir so nicht präsent war. Er war aber auch in meinen Augen sehr voreingenommen den Arabern gegenüber, hier hätte ich mir etwas mehr Neutralität gewünscht. Alles in allem mit seinen 850 Seiten ein wirklich beeindruckendes Werk, das mich persönlich aber irgendwann auf der Strecke gelassen hat …

Veröffentlicht am 30.11.2016

Nicht der stärkste Teil aber ein schöner Abschluss ...

Bella Clara (Die Jahrhundertwind-Trilogie 3)
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Der dritte und letzte Teil dieser Trilogie um Clara, Isabel und Josephine war, wie es so oft der Fall ist, in meinen Augen der schwächste. Oder lag es vielleicht daran, dass ich diesen nicht gelesen, wie ...

Der dritte und letzte Teil dieser Trilogie um Clara, Isabel und Josephine war, wie es so oft der Fall ist, in meinen Augen der schwächste. Oder lag es vielleicht daran, dass ich diesen nicht gelesen, wie Teil 1 und 2, sondern gehört habe? Obwohl die Zusammenfassung andeutet, dass eigentlich im Leben von Clara, nachdem sie den Mut gefasst hat, ihren Mann zu verlassen, nichts gut zu gehen scheint, geht doch alles irgendwie gut. Könnt ihr nachvollziehen, was ich meine? Immer wieder greifen die Rädchen ineinander und obwohl sie am Boden sein müsste, gelingt doch alles.

Natürlich ist es spannend die Geschichte um die Entwicklung der Kosmetikprodukte zu verfolgen. Wie einfach haben wir es doch da heute. Jeder halbwegs gut bestückte Drogeriemarkt kann fast alle unsere Wünsche erfüllen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Autorin hier ein wenig an der Geschichte der berühmten Elizabeth Arden orientiert hat, die ihrerseits eine Pionierin auf diesem Gebiet war. Die akustische Reise an den Bodensee hat zudem mal wieder richtig Lust auf einen kleinen Ausflug nach Meersburg und Umgebung gemacht. Ich finde die Trilogie sehr gelungen und würde hier aber definitiv eine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 08.11.2016

Eine beeindruckende Reise ...

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...
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Eine außergewöhnliche Geschichte, die der Autor Per J. Andersson da zu Papier gebracht hat. Sie entführt den Leser ins tiefste ländliche Indien, in dem in den 70er Jahren und sicher auch heute noch ein ...

Eine außergewöhnliche Geschichte, die der Autor Per J. Andersson da zu Papier gebracht hat. Sie entführt den Leser ins tiefste ländliche Indien, in dem in den 70er Jahren und sicher auch heute noch ein strenges Kastensystem herrscht aus dem Pikay und seine Familie ausgegrenzt sind, denn sie gehören zu den Unberührbaren. Doch Pikay folgt beharrlich seinem Traum …

Ich persönlich habe durch das Buch viel Neues über dieses Land und seine Gebräuche gelernt und durfte durch Pikays Reise durch Pakistan, Afghanistan, den Irak, die Türkei etc. auch diese Länder mit ihren Sitten streifen. Schnell wird einem bewusst, wie unterschiedlich diese Kulturen doch zu der, der nordeuropäischen Länder sind. Pikay erleidet einen Kulturschock als er schließlich das Ende erreicht, wird jedoch von der sehr offenen schwedischen Familie liebevoll aufgenommen.
Trotz des interessanten Hintergrunds konnte mich das Buch nicht so wirklich fesseln und war meiner Meinung nach vom Schreibstil ein bisschen einfach gestrickt.

Veröffentlicht am 03.11.2016

Nicht immer ist weniger mehr ...

Die letzte Prinzessin
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Mal vorab gesagt, ich bin sehr großer Fan der königlich-kaiserlichen Geschichte, habe schon viel über die verschiedensten Familien gelesen und liebe ganz besonders Kaiserin Elisabeth, die Großmutter von ...

Mal vorab gesagt, ich bin sehr großer Fan der königlich-kaiserlichen Geschichte, habe schon viel über die verschiedensten Familien gelesen und liebe ganz besonders Kaiserin Elisabeth, die Großmutter von Elisabeth Petznek. Deshalb habe ich mich auf diese Biographie besonders gefreut, wurde aber leider etwas enttäuscht. Meiner Meinung nach ist dieses Buch ohne Vorkenntnis nicht zu lesen und selbst mit einigem an Vorwissen, findet man sich als Leser ständig das Internet nach weiteren Informationen zum besseren Verständnis durchzuforsten. Natürlich ist auch diese Lebensgeschichte interessant, viele Themen, wie z. B. ihre Kinder, ihr Verhältnis zu ihrem Mann Leopold und, und, und wurden aber lediglich angerissen und ich fühlte mich ein bisschen betrogen. Die Diskussion in der Leserunde hat mir dagegen wieder sehr viel Spaß gemacht und konnte ja auch die ein oder andere Frage klären.