Profilbild von thefemalebooklover

thefemalebooklover

Lesejury Profi
offline

thefemalebooklover ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit thefemalebooklover über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2019

Fantastisch - Geschichte über eine asiatisch angehauchtes Land und dessen Zukunft, die von zwei Teenagern bestimmt wird.

Im Schatten des Fuchses
0

Zwei junge Menschen, die beide, wie es scheint, die Aufgabe ihres Lebens erfüllen müssen - ihre Bestimmung. Dabei tragen sie nicht nur die Verantwortung für ihr Land Iwagoto, sondern auch für die Zukunft. ...

Zwei junge Menschen, die beide, wie es scheint, die Aufgabe ihres Lebens erfüllen müssen - ihre Bestimmung. Dabei tragen sie nicht nur die Verantwortung für ihr Land Iwagoto, sondern auch für die Zukunft. Doch was passiert, wenn sie merken, dass ihre Aufgaben zwei unterschiedliche Richtungen dieser Zukunft einleiten?
Die Handlung steigt anfangs nicht an einem Punkt ein, den ich wichtig für die Handlung gehalten habe. Ich war sichtlich verwirrt, sodass ich auf den Buchumschlag sehen musste, um mich zu erinnern, wer die Hauptcharaktere in diesem Buch sind. gleichzeitig hat dieser Einstieg aber auch meine Neugierde geweckt.
Mir hat wirklich gefallen, wie sich die Handlung ab diesem Punkt entwickelt hat. Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, was den Lauf der Handlung, der ohnehin schon recht spannend ist, noch interessanter macht. Die Autorin verwendet eine sehr klare Sprache und scheint immer die richtigen Worte verwendet zu haben, sodass sich die Handlung in lebhaften Schemen abzeichnet, wenn ich die Augen schließe. Sie hat die Szenen mit Detail verfasst, was es mir sehr einfach gemacht hat, mich in ihnen als Beistehende vorzustellen.
Im Laufe der Handlung habe ich auch die Beweggründe hinter dem ungewöhnlichen Anfang verstanden. Ich musste trotzdem zurückblättern und die Anfangsszenen nochmals überfliegen, weil ich mir unsicher mit den Namen war, ob es sich hier um die gleichen Personen handelt.
Die Problematik hatte ich das ganze Buch hindurch. Das hat mir das Lesen wirklich erschwert. Ich habe bis zur Mitte des Buches immer wieder Personen verwechselt, vor allem die Hauptcharaktere, weil sie keine Namen haben, die ich leicht einem Geschlecht zuordnen konnte. Dafür kenne ich mich zu wenig mit der asiatischen Kultur aus.
Auch wurde mir das Lesen durch generelle Begriffe erschwert. Was Sake ist oder ein Sensei, das bekomme ich ja noch hin, aber bei den anderen Begriffen haben sich große Fragezeichen in meinem Kopf breit gemacht. Ich kann von Glück sprechen, dass ich in Teil 2 der Handlung geblättert habe und das Lexikon gefunden habe. Es hätte mir viel Zeit erspart, wenn ich vorher schon einen Hinweis gefunden hätte, denn normalerweise blättere ich nicht.

Vorsicht Spoiler!

Auch gut, dass ich nicht in den letzten Seiten geblättert habe, denn das Ende hat mich echt geplättet. Man erfährt in der Handlung an sich ja nicht so viel über die Geschichte des Schwertes oder des Dämons, der mit ihm verbunden ist. Aber dass das Buch endet, in dem Hakaimono die Kontrolle über Tatsumi erlangt, hat mich echt geschockt. Dabei habe ich so sehr darauf gehofft, dass sich zwischen Tatsumi und Yumeko etwas romantisches entwickelt, vor allem nach Tatsumis Verhalten auf dem kaiserlichen Fest. Dort war es so anders, hat viel von seinen Gefühlen, seiner Sorge um Yumeko gezeigt. Ich bin mir sicher, dass ich die Fortsetzung lesen werde, einfach um zu sehen, ob sich zwischen den Beiden etwas entwickelt, vorausgesetzt Yumeko schafft es Tatsumi aus seinem Gefängnis zu befreien. Oder vielleicht schafft es Tatsumi aus eigener Kraft, aber will er das überhaupt nachdem er seine Mission in den Sand gesetzt hat und nun weiß, dass Yumeko in angelogen hat und die ganze Zeit die Schriftrolle bei sich hatte? Es bleibt spannend.

Spoiler vorbei!

Schlussendlich kann ich sagen, dass ich zwar Schwierigkeiten hatte in die Handlung einzusteigen. Aber der Schreibstil, die detaillierte fantastische Handlung und die mir mittlerweile ans Herz gewachsenen Charaktere, diesem Buch eine Platz in meinem Bücherregal im Fach der Empfehlungen gesichert hat.

Veröffentlicht am 13.09.2020

Handlung hat mich nicht vom Hocker gerissen

Wildflower Summer – In diesem Moment
0

Wildflower Summer - In diesem Moment startet mit einer aufbrausenden Szene. Sie hat mir solches Herzklopfen und aber auch Herzschmerz bereitet, was mindestens für die nächsten einhundert Seiten angehalten ...

Wildflower Summer - In diesem Moment startet mit einer aufbrausenden Szene. Sie hat mir solches Herzklopfen und aber auch Herzschmerz bereitet, was mindestens für die nächsten einhundert Seiten angehalten hat. Es war einfach das richtige Maß an Drama, Spannung und Alphamännern da.
Trotzdem muss ich sagen, dass der Einstieg bei mir die falsche Wirkung erzielt hat. Ich hätte wahrscheinlich neugierig sein sollen auf die Geschichte von Amy, der tiefverletzten Frau mit einem Haufen von Problemen und Nakos, dem Beschützer, der ihr helfen will. Letztendlich hat die erste Szene mein Augenmerk aber eher auf Nate gezogen und ich habe mir das ganze Buch hindurch gewünscht, ich würde Nates und Olivias Geschichte lesen, anstatt Nakos und Amys.
Als die Spannung der ersten Szene etwas abgeflaut war, konnte ich mich dann auch endlich auf die Protagonisten einlassen. Es fiel mir zwar etwas schwer, weil sie mir nicht authentisch genug waren: Nakos war mir teilweise zu beschützerisch und klischeehaft dominant und Amy zu unsicher und gleichzeitig zu provozierend. Als dann auch noch diese typische „Er ist zu gut für mich, er verdient etwas Besseres“-Szene kam, war ich zwar enttäuscht, aber es hat mich auch nicht wirklich überrascht. Leider kommt mittlerweile kein Buch mehr ohne diesen Satz aus, was ich echt schade finde. Obwohl sich die Handlung zu einem großen Teil darum dreht, dass Nakos doch nicht in Olivia verliebt ist, fällt die anfängliche Beschreibung, dass er schon immer total verknallt von ihr geschwärmt hatte, nicht von seiner Person ab. Deshalb konnte ich mich auch nicht so richtig auf Nakos und Amy als romantisches Paar einlassen.
Trotz all der Kritikpunkte, hat das Buch doch irgendwie seinen Platz in meinem Herzen gefunden. Diese heimelige Atmosphäre der rustikalen Ranch in Wyoming und das erotische Knistern zwischen den Protagonisten haben der Handlung den notwendigen Funken gegeben.
Alles in Allem hat mich die Handlung nicht vom Hocker gerissen, trotzdem kann ich es allen Kelly-Moran-Fans empfehlen, die ihren Schreibstil kennen und lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

gut für zwischendurch, aber schnell wieder vergessen

Strandkorbliebe
0

Strandkorbliebe ist ein leichter und schnell gelesener Roman, der mit gemütlichen Handlungsorten und sympathischen Protagonisten punktet.

Ich konnte an diesem besonders die deutschen Handlungsorte wertschätzen, ...

Strandkorbliebe ist ein leichter und schnell gelesener Roman, der mit gemütlichen Handlungsorten und sympathischen Protagonisten punktet.

Ich konnte an diesem besonders die deutschen Handlungsorte wertschätzen, gerade weil die meisten Romane, die ich sonst lese in Amerika oder England spielen. Die Handlungsorte haben bei mir gleichermaßen Urlaubsfeeling ausgelöst (einfach weil ich aus Thüringen komme): das tiefste Bayern mit seinen Bergen und Norderney mit den traumhaften Küsten und inseltypischen Bungalows.

Leider konnte mich der Roman an sich nicht begeistern, da hat mir einfach das Drama gefehlt. Es gab zwar einen kleinen Plottwist, dieser stand aber in keinem Vergleich zu den Plottwists, mit denen ich es normalerweise zu tun habe. Schlecht war es deshalb aber auf keinen Fall. Es hat mir "nicht nicht gefallen", dass man schnell lesen konnte, nicht emotional belastet wurde und nicht im Nachgang an das Buch denken muss. Solche Bücher gibt es viel zu selten - werden aber genauso selten gesucht.

Um das Buch empfehlen zu können, ist es mir zu kurz, zu oberflächlich und greift keine wichtigen Themen auf. Es entspannt, keine Frage, auch weil die Protagonisten nicht "nerven", hat aber keinerlei Nachwirkungen, außer dass ich vielleicht Lust auf einen Strandurlaub hätte. Die Begeisterung, die mich dazu verleiten würde, andere Werke der Autorin zu lesen, fehlt schlicht und einfach. Da kann selbst der vollkommen ordnungsgemäße Schreibstil nicht viel dran rütteln.

Dieses Buch ist glaube ich eher für ältere Herrschaften geeignet oder Personen, die auf der Suche nach einem Langeweileschinder sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2020

teils lustige, abwechslungsreiche Perspektiven, aber echt langatmig

Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos
0

Ich bin in dieses Buch eingestiegen, ohne die Serie gesehen oder den vorherigen Band gelesen zu haben. Es wäre also komplett logisch, wenn ich Probleme mit dem Einstieg hätte. Dass ich verwirrt bin, was ...

Ich bin in dieses Buch eingestiegen, ohne die Serie gesehen oder den vorherigen Band gelesen zu haben. Es wäre also komplett logisch, wenn ich Probleme mit dem Einstieg hätte. Dass ich verwirrt bin, was die Figurenkonstellation angeht, dass ich mich mit den Begriffen aus der Welt der Hexen schwer tue... all das war nicht der Fall. Der Einstieg ist schnell gelungen und ohne Probleme.
Trotzdem habe ich das Buch immer wieder weg legen müssen. Nicht, weil ich es nicht verstanden oder ich Probleme mit dem Schreibstil hatte. Der Schreibstil war sehr explizit und beschreibend und ich hatte auch fast sofort ein jeweiliges Bild der Figuren vor Augen. Nein, der Grund warum ich nie mehr als 30 Seiten am Stück lesen konnte, war die fehlende Spannung.
Achtung, Spoiler!
Mindestens die Hälfte des Buches dreht sich eigentlich nur um die Dreiecksbeziehung zwischen Sabrina (Hexe), ihrem Exfreund Harvey (Sterblicher aus einer Hexenjägerfamilie) und Nick (Sabrinas Verehrer, Hexer). Das ist auch völlig ok, gerade auch, weil das im Klappentext wirklich deutlich rauskommt. Anfangs empfand ich dieses Dreiecksding auch als ansprechend, gerade auch wegen der ungewöhnlichen "Verbindung" zwischen Nick und Harvey. Die Situation an sich, dass Nick Harvey um Tipps bittet, wie er bei Sabrina landen kann, obwohl Harvey über die Trennung noch nicht hinweg ist, ist an sich ja schon amüsant. Wenn man das Piesacken der beiden dann noch mit beachtet, hat man ein paar echt lustige Szenen. Diese gute Chemie bleibt zwar nicht das ganze Buch über bestehen, trotzdem war das ein großer Pluspunkt. da habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Dafür, dass das Buch fast 500 Seiten hat, sind 250 Seiten, die sich um eine Dreiecksbeziehung drehen und sonst nichts anderes passiert (kein Verrat, kein Betrug, kein Geheimnis, keine intimen Szenen), dann aber doch echt viel. Man hat zwar immer mal unterschwellig gemerkt, dass sich da irgendwas hexenbezogenes anbahnt, trotzdem haben die 250 Seiten mich nicht im geringsten gespannt fühlen lassen.
Abwechslung haben die verschiedenen Perspektiven gebracht. Ich war ja eigentlich nicht begeistert, als ich gemerkt habe, dass die Perspektiven nicht nur zwischen den Protagonisten immer wieder wechseln. Ich habe mich regelrecht gefürchtet, dass durch die vielen Perspektiven, keine richtig ausgearbeitet ist und zu viele Sprünge stattfinden. Das war dann aber nicht der Fall (wieder ein großer Pluspunkt).
In meinem Fall hat sich meine Unwissenheit, da bin ich mir sicher, sehr zugunsten des Buches ausgewirkt. Die Seiten, die ich lesen musste, um überhaupt das Grundgerüst des Buches/der Handlung/der Charakterkonstellation zu verstehen, haben die fehlende Spannung ganz schön unscheinbar werden lassen. In letzten hundert Seiten war dann zwar nochmal Spannung und etwas Action, aber das macht auf keinen Fall die vorherigen 350 Seiten ohne Spannung wieder gut. Dafür dass das Buch in einer Welt spielt, in der es Hexen gibt, wird für mich der magische Teil in diesem Buch sehr unbefriedigend behandelt, nämlich fast garnicht. Eigentlich hätte es auch in der normalen Welt ohne Hexerei und Magie spielen können.
Letztendlich habe ich im Durchschnitt keine 2 Abende für das Buch gebraucht, sondern an die 20. Ich bin zwar drangeblieben, obwohl es zum Ende hin echt verdammt schwierig wurde, wäre ich aber wahrscheinlich nicht, wenn das nicht der einzige Lesestoff gewesen wäre, den ich momentan zur Verfügung gehabt hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.05.2020

sehr enttäuschend

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
0

Die ersten Seiten des Buches geben eine hervorragenden Situation vor, die echt Bock macht weiter zu lesen. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich das Buch hoffnungsvoll zu Ende gelesen habe. ...

Die ersten Seiten des Buches geben eine hervorragenden Situation vor, die echt Bock macht weiter zu lesen. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich das Buch hoffnungsvoll zu Ende gelesen habe. Ich hatte nach den ersten 50 Seiten eine Pause eingelegt und dann ist das Buch irgendwie in Vergessenheit geraten. Die Anfangssituation ist mir aber so im Gedächtnis geblieben, dass ich es einfach nochmal versuchen musste. Ich meine, eine Verwechslung zwischen zwei Mädchen, wobei eine als Retterin und gleichzeitig zukünftige Ehefrau vorbestimmt ist, die dann aber alles andere als den Erwartungen entspricht und leider die andere geküsst wurde… Das ist einfach genau mein Buch. Das hatte schon in den ersten Seiten das richtige Maß an Drama, was ich mir für das Buch vorgestellt habe.
Leider waren aber die ersten Seiten keine Maßstab für den Rest des Buches. Dieser bestand eigentlich nur immer wieder aus dem Gleichen. Er versucht seinen Fehler vom Anfang auszubügeln und sich ihr Vertrauen zu sichern, was aber komplett ohne Drama und ohne richtigen Kampf um ihre Gunst abläuft und mich an eine flache, sehr flache Highschoolromance erinnert hat; sie entdeckt langsam, dass sie Zugang zu einer anderen Welt hat, was aber wiederum ohne Spannung passiert. Da waren im ganzen Buch (ausgenommen die letzten 50 Seiten) keine Erlebnisse oder Ereignisse, die die Handlung auch nur ansatzweise spannend gemacht haben. (Selbst die letzen Seiten waren da ein Fail, obwohl es da einen Ausflug in die andere Welt gab. Ich kann noch nicht mal sagen, ob es an der flachen Gestaltung der Handlung lag, die selbst in der Situation wenig Raum für Drama/Action gelassen hat oder ob der Schreibstil hier einfach keine Emotionen übertragen oder Spannung aufbauen konnte. ) Das ist so unfassbar schade, weil es durch die Anfangssituation so viele mögliche Handlungsverläufe gegeben hat. Diese Vorbestimmung wurde einfach garnicht mehr thematisiert, geknistert hat es zwischen ihm und ihr auch nicht und zusätzlich ist sie irgendwie in jemanden anderen verliebt. Das eigentliche Problem, warum sie zur Retterin vorbestimmt ist, wurde auch nur am Rande angesprochen… Scheint so, als wäre das mögliche Pensum an Dram und Spannung auf den ersten Seiten verpulvert worden. Na super.
Jetzt bereue ich es echt mich durch dieses Buch gequält zu haben. Gut möglich, dass es in den Folgebänden spannender und interessanter zugeht, hier war das aber definitiv nicht der Fall. Da werde ich mir die Folgebände nicht antun.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere