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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2020

Chaotisch

Beachdating
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Nachdem Annabelles Zypernurlaub ins Wasser fällt, trifft sie die Entscheidung zum Campen an einen Oberpfälzer See. In ihrem ersten Campingurlaub ist von Entspannung wenig Rede. Bei der Anfahrt zum Campingplatz ...

Nachdem Annabelles Zypernurlaub ins Wasser fällt, trifft sie die Entscheidung zum Campen an einen Oberpfälzer See. In ihrem ersten Campingurlaub ist von Entspannung wenig Rede. Bei der Anfahrt zum Campingplatz lernt sie vier Männer kennen und neben ihrem Zelt campiert eine Zeltlagergruppe. Um die Singlefrau schwärmen die Männer …
Die Charaktere bleiben oberflächlich; mir waren es zu viele Personen, einige wenige und dafür besser ausgearbeitet hätten der Geschichte besser getan. Die Handlung hätte an jedem beliebigen See und Campingplatz sein können, die Oberpfalz bleibt in dem Buch in der Ferne. Die chaotische Geschichte konnte mich nicht überzeugen, da sie ohne jeglichen Tiefgang war und die Handlung so vor sich hin plätscherte.
Der schlichte Schreibstil liest sich gut, phasenweise humorvoll.

Veröffentlicht am 22.05.2020

Nichts für mich

Milchmann
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Der Roman spielt in Nordirland zur Zeit des Nordirlandkonflikts mit einer guten Darstellung des Hintergrundes in Nordirland.
Die junge namenlose Protagonistin zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines ...

Der Roman spielt in Nordirland zur Zeit des Nordirlandkonflikts mit einer guten Darstellung des Hintergrundes in Nordirland.
Die junge namenlose Protagonistin zieht ungewollt die Aufmerksamkeit eines älteren Mannes, dem Milchmann, auf sich und ihr Leben gerät dadurch aus den Fugen.
Da ich den Klappentext ungewöhnlich fand, der Roman als „literarisches Großereignis“ beworben wurde, las ich dieses Buch; aber mir ist rätselhaft, warum dieses so hochgelobt wird.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig mit seiner Monotonie. Lange Schachtelsätze und sehr lange Kapitel hemmen den Lesefluss. Die Erzählweise ist sehr einseitig, ausschweifend und sehr störend fand ich auch, dass es keine Namen gab, sondern nur Bezeichnungen wie Schwager eins, Schwager drei, Milchmann …
Bei diesem Buch fehlte mir jegliches Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 27.03.2020

Detailreiche Trauerbewältigung

Das Leben neu backen
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Die Autorin zeigt in diesem Buch auf, wie sie mit der Trauer nach dem Tod der Mutter umgegangen ist, sich von ihrem Beruf als Anwältin zurückzog und stattdessen einen Kochkurs belegte um das Diplome de ...

Die Autorin zeigt in diesem Buch auf, wie sie mit der Trauer nach dem Tod der Mutter umgegangen ist, sich von ihrem Beruf als Anwältin zurückzog und stattdessen einen Kochkurs belegte um das Diplome de Patisserie zu erlangen. Sie beschreibt diesen Weg der Trauerbewältigung sehr detailreich und dies erzeugte für mich die Langeweile.
Der Schreibstil ist verständlich und flüssig; aber ein richtiges Lesevergnügen kommt bei mir nicht auf. Die Rezepte sind zwar nett, aber für mich war kein einziges dabei, das ich nachkochen würde.
Meine Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt, da ich aufgrund des Klappentextes ein interessantes Buch erwartet hatte.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Mödlingkrimi

Faltenfrei
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Der Kriminalpsychologe Nick Stein wird zu einem Mord an seinem früheren Wohnort Mödling gerufen. Die Tote erkennt er als ehemalige Mitschülerin und eigentlich müsste er den Fall abgeben, da zu den Verdächtigen ...

Der Kriminalpsychologe Nick Stein wird zu einem Mord an seinem früheren Wohnort Mödling gerufen. Die Tote erkennt er als ehemalige Mitschülerin und eigentlich müsste er den Fall abgeben, da zu den Verdächtigen seine ehemalige Clique gehört.
Der Schreibstil ist flüssig, die Personen und Schauplätze werden detailliert beschrieben. Die Protagonisten waren mir überwiegend unsympathisch, als Sympathieträger muss ich Nicks Sekretärin Samantha erwähnen. Nick Stein mag ein guter Ermittler sein, aber seine vielen Bettgeschichten machen ihn unglaubwürdig und ich finde diese „Bettszenen“ auch zu viel für einen Krimi. Die Spannung kam mir zu kurz, schon relativ schnell war mir klar, wer der Täter ist.

Meine Rezension bezieht sich auf die Neuauflage des Buches unter dem Titel „Narbenfrau“ bei digitalpublishers.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Nichtssagend

Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede
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In ihrem Buch „Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede“ beschreibt die Komikerin und Schauspielerin Gaby Köster über ihr Leben nach dem Schlaganfall vor zehn Jahren. Sie berichtet von verschiedenen ...

In ihrem Buch „Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede“ beschreibt die Komikerin und Schauspielerin Gaby Köster über ihr Leben nach dem Schlaganfall vor zehn Jahren. Sie berichtet von verschiedenen Alltagssituationen, über ihre Familie (besonders ihrem Sohn Donald), ihrem Freundeskreis und den Weg zurück auf die Bühne.
Die Idee über die Bewältigung des Schicksalsschlages zu schreiben ist gut. Sie macht auch Mut mit ihrem Buch, dass man nicht aufgeben soll und sich den Aufgaben stellen sollte. Ich hatte von Gaby Köster mehr Humor erwartet, aber der fehlte, ebenso wie ein roter Faden. Dies war eines der wenigen Bücher, die ich quer gelesen habe und zum Teil auch Seiten übersprungen habe – mir war das meiste zu nichtssagend.
Es wurde viel auf ihr erstes Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ hingewiesen; dieses kenne ich nicht und werde ich auch nicht mehr lesen; alleine schon aus dem Grund, dass mir die „Anspielungen“ in diesem Buch zu gehäuft kamen.