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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Spannend und gut zu lesen

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains, bei dem ihr Verlobter Ben ums Leben gekommen ist. Aber sie weiß, dass jemand sie verfolgt, jemand, der sie lieber tot als lebendig ...

Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains, bei dem ihr Verlobter Ben ums Leben gekommen ist. Aber sie weiß, dass jemand sie verfolgt, jemand, der sie lieber tot als lebendig sehen will. Ihre Mutter Maggie kann nicht glauben, dass Ally tot sein soll. Obwohl sie jahrelang keinen Kontakt hatten, versucht sie alles, um sie zu finden.

Die Geschichte wird abwechselnd durch die Perspektive von Ally und Maggie erzählt, teilweise in der Gegenwart, aber auch in der Vergangenheit. So erfährt man immer mehr über das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und so bekommt man als Leser immer das Gefühl, "ach, ein Kapitel geht noch" und so kommt man schnell voran. Es gibt kein großes Blutvergießen, was mir immer sehr entgegen kommt, spannend ist es trotzdem.

Für den ganz großen, atemberaubenden Thriller fehlte mir etwas, was ich allerdings nicht genau benennen kann, aber im Großen und Ganzen reicht es bei mir für 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2019

Ein Leben auf St. Kilda

Sehnsucht nach St. Kilda
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1930 werden die letzten Bewohner der Insel St. Kilda evakuiert, darunter befindet sich auch die kleine Annie, die das alles als ein großes Abenteuer ansieht.

Für Rachel läuft es beruflich und privat gar ...

1930 werden die letzten Bewohner der Insel St. Kilda evakuiert, darunter befindet sich auch die kleine Annie, die das alles als ein großes Abenteuer ansieht.

Für Rachel läuft es beruflich und privat gar nicht rund und so führt sie ihr Weg auf die Insel St. Kilda, dort wo schon ihre Großmutter Annie gelebt hat. Mittlerweile ist St. Kilda aber nur noch für Touristen interessant, doch auf Rachel übt die Insel eine gewisse Faszination aus, aber auch der Fotograf Ailic geht Rachel nicht mehr aus dem Kopf.

Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, einmal wird die Geschichte von Rachel erzählt und dann von ihrer Großmutter Annie, die 1930 die Insel St. Kilda verlassen musste. Die Beschreibungen der Insel und ihrer unbezwingbaren Natur sind wunderschön und bildgewaltig, man kann verstehen, warum St. Kilda trotz aller Unwirtlichkeiten so anziehend wirkt.

Die Geschichte von Annie hat mir ein wenig besser gefallen, denn man fühlt sich direkt in eine andere Zeit versetzt. Rachel war mir schnell sympathisch, aber im Vergleich zu Annie fand ich sie im Verlauf der Geschichte etwas blasser. Ich brauchte für den Roman immer genügend Lesezeit, um richtig eintauchen zu können, denn sonst konnte ich mich nicht von den Landschaftsbeschreibungen bezaubern lassen. Die Evakuierung von St. Kilda bildet die Grundlage für diesen Roman, man selbst kann sich so ein Leben kaum noch vorstellen und man spürt die Zerrissenheit der Inselbewohner, die ihre Insel lieben.

Ein schöner Roman zum Schmökern, der von 4 Sterne bekommt.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 17.11.2019

Ein Weihnachtswunder für Emma

Das Weihnachtswunder von Hope Street
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Ruth ist ein Idol für ihre Leserschaft, sie hat zu jeder Lebenslage den passenden Rat bereit. Doch kaum einer ahnt, dass sie sich ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, einsamer fühlt als je zuvor. Und so ...

Ruth ist ein Idol für ihre Leserschaft, sie hat zu jeder Lebenslage den passenden Rat bereit. Doch kaum einer ahnt, dass sie sich ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters, einsamer fühlt als je zuvor. Und so kommt sie auf die Idee, anderen zu helfen, denen es genauso ergeht wie ihr selbst, ohne dabei zu ahnen, dass auch so für sie das Weihnachtsfest unvergesslich werden wird.

Die Geschichte bietet keine großen Dramen, extrem kitschige Liebesgeschichte oder sonstige großartigen Wendungen und gerade das macht das Buch so besonders. Es erzählt eine ruhige und schon fast besinnliche Geschichte zur Weihnachtszeit, die einen berührt. Durch den angenehmen Schreibstil fühlt man sich direkt wohl und man bemerkt fast gar nicht, wie schnell die Zeit beim lesen vergeht.

Das Cover ist im Original ein kleiner Hingucker, denn es hat einen silbrig glitzernden Schimmer.

Wer ein ruhiges Buch für die Weihnachtszeit sucht, der könnte hier fündig werden. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Best of der letzten 3 Jahre

Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein
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Torsten Sträter hat hier einen bunten Mix seiner Texte und Geschichten aus den letzten 3 Jahren zusammengetragen, u.a. aus "Extra 3", "Nuhr im Ersten" und "Sträters Männerhaushalt".

Einiges kannte ich ...

Torsten Sträter hat hier einen bunten Mix seiner Texte und Geschichten aus den letzten 3 Jahren zusammengetragen, u.a. aus "Extra 3", "Nuhr im Ersten" und "Sträters Männerhaushalt".

Einiges kannte ich schon, manches war mir neu, aber trotzdem habe ich mich größtenteils sehr gut unterhalten. Mir war klar, dass mir nicht alles zu 100% gefallen wird, aber ich mag die Art von Torsten Sträter. Schade, dass seine Stimme nicht mitgeliefert wird, denn gerade die, macht ja so viel seiner Geschichten aus.

Bei diesem bunten Mix wird wohl jeder auf seine Kosten kommen und sich gut amüsieren. Die kurzweilige und humorvolle Lektüre empfehle ich gerne weiter und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Ein schöner Roman, der einen zurück auf die Insel Mure versetzt

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Flora und Joel sind nun schon einige Zeit zusammen, doch Flora hat immer wieder Zweifel an ihrer Beziehung. Währenddessen schwebt ihr Bruder Fintan auf Wolke 7.
Der gefüchtete Arzt Saif ist mittlerweile ...

Flora und Joel sind nun schon einige Zeit zusammen, doch Flora hat immer wieder Zweifel an ihrer Beziehung. Währenddessen schwebt ihr Bruder Fintan auf Wolke 7.
Der gefüchtete Arzt Saif ist mittlerweile auch auf Mure angekommen, doch es vergeht kein Tag, an dem er nicht an seine Frau und seine beiden Söhne denken muss.

Eine kleine Einleitung der Autorin frischt für den Leser die Ereignisse aus dem ersten Teil wieder etwas auf und Neueinsteiger bekommen auch eine kleine Einstiegshilfe, so ist das Buch auch ohne Vorkenntnisse gut zu lesen.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und da ich den ersten Teil kenne, habe ich mich sehr schnell wieder auf die Insel Mure zurückversetzt gefühlt. Die Geschichte dreht sich nicht alleine um Flora und das hat mir gut gefallen, denn ich wollte auch gerne wissen, wie es den anderen Bewohnern auf ergeht. Auf der einen Seite ist es ein eher ruhiger Roman, aber durch die verschiedenen Handlungsstränge tauchen auch immer neue Probleme auf und jeder hat so sein Päckchen zu tragen, dadurch bleibt die Geschichte immer in Bewegung. Trotz des leichten Schreibstils werden hier einige ernsthafte Themen behandelt, dabei wirkt die Insel im Sommer, wie eine Frischzellenkur für alle.
Das Buch hat zwar ein rundes Ende, aber ich könnte mir sehr gut vorstellen noch ein weiteres Mal auf die Insel Mure zu reisen.

Mich hat der 2. Teil um Flora gut unterhalten und ich vergebe 4 Sterne.