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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2020

Langweilig, Emotionslos & Unnötig

Speed Love – Summer & Tyler
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Ich hatte hohe Erwartungen - vielleicht waren sie zu hoch?

Die Charaktere waren flach und eigentlich nur Namen in der Story, es war keinerlei Persönlichkeit vorhanden. Der Schreibstil war ganz nett, ...

Ich hatte hohe Erwartungen - vielleicht waren sie zu hoch?

Die Charaktere waren flach und eigentlich nur Namen in der Story, es war keinerlei Persönlichkeit vorhanden. Der Schreibstil war ganz nett, die Storyidee auch aber die Umsetzung war einfach gelinde gesagt eine Katastrophe. Am schlimmsten fand ich dann aber die Sexszenen. Gegen diese habe ich prinzipiell nichts und begrüße sie sogar, wenn sie aber völlig unsinnig im Roman platziert sind, in jedem Kapitel vorkommen und ich einfach das Gefühl bekomme sie wurden rein geschrieben "weil das eben heutzutage in einen Romance Roman gehört" bekomme ich gelinde gesagt einen Brechreiz. Es wirkte einfach nur krampfig, völlig fehl am Platz und gezwungen. Es hat die Geschichte und das was daraus hätte werden können einfach nur kaputt gemacht und das bisschen was die Story an Potential hatte im Keim erstickt.

Alles in allem hat die Geschichte einfach keinen Spaß gemacht und ich war froh, als es zu Ende war. Der "Wendepunkt" der nochmal Spannung erzeugen sollte hat es dann irgendwie auch nicht mehr raus gerissen und wirkte wieder einfach nur aufgesetzt.

Daher gibt es immerhin 2 Sterne für die gute Idee (Rennfahrer sind wirklich mal was neues) und den Schreibstil.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

KINDISCH, ANSTRENGEND UND VERWIRREND

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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a was soll ich sagen. Ich war unvoreingenommen und ich hatte Hoffnung. Ab einem gewissen Punkt muss man sich allerdings eingestehen, dass manchmal jede Hoffnung verloren ist.
Ich glaube, wäre ich 15 Jahre ...

a was soll ich sagen. Ich war unvoreingenommen und ich hatte Hoffnung. Ab einem gewissen Punkt muss man sich allerdings eingestehen, dass manchmal jede Hoffnung verloren ist.
Ich glaube, wäre ich 15 Jahre jünger würde ich das Buch unglaublich feiern! Laut dem Verlag fällt das Buch unter "New Adult" was ja meiner Meinung nach grd. mit dem Abschlussjahr der High School auch gut passen würde. Unsere Protagonistin Sasha (wo ich auch ehrlich gesagt nicht verstehe, wie man von Natasha auf Sasha kommt...) allerdings die ja irgendwas zwischen 16 und 17 sein soll, benimmt sich wie eine 13 Jährige!
In gewisser Weise mag ich ja etwas verschrobene und verplante Charakter, die vielleicht einen klein Hang zum Kontrollzwang haben für alles und jeden Listen anfertigen müssen. Sasha allerdings lässt ihre Listengeschichte einfach nur dumm und naiv wirken! Hier mal ein paar Beispiele für ihre "Listen":
- Wie finde ich neue Freunde - Liste
- Warum wir Ben hassen - Liste
- Small-Talk Themen Liste
Es gibt noch zig mehr und sie sind alle fast genauso bescheuert wie die ersten beiden. Die Small Talk Liste kann ich vielleicht noch irgendwie verstehen aber eine "Warum wir Ben hassen"-Liste? Hallo!!! Die kleine Sasha möchte bitte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!
Auch sonst ist Sasha eine Fülle an Vorurteilen. Sie gesteht sich diese zwar im Verlauf des Romans ein, was es aber nicht weniger unsympathisch macht. Das in Kombination mit ihrer schon fast anstrengenden Naivität ist einfach eine Katastrophe.
Ben ist genauso unangenehm. Er hat keinerlei Charakter, kann Sasha aus unerfindlichen Gründen ab dem ersten Moment nicht ausstehen. Am "besten" fand ich aber eine Stelle in dem Buch, da waren ca 4-6 Wochen ab Beginn der Geschichte vergangen. Es gibt einen Moment, beschrieben aus der Sicht von Ben wo der Satz fällt "Wie habe ich mir so lange was vormachen können?" Da dachte ich, ich hätte was verpasst, denn die ersten 3 der 4 Wochen fand der sie doch scheiße? Und selbst wenn nicht finde ich jetzt 4 Wochen sind kein Zeitraum der die Formulierung "so lange" verdient hätte.
Generell haben die Charakter für meinen Geschmack einfach keine Tiefe. Sie sind unstimmig, undurchsichtig und man kann ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Am meisten haben mich jedoch die Parallelen zur "Maxton Hall"-Reihe gestört. Dadurch habe ich es immer wieder damit verglichen. Hier mal einige Punkte, die auffällig gleich sind:
- schnöselige Schule und Mädchen, das da anscheinend gar nicht hingehört
- Zwang zu Listen und alles zu Dokumentieren
- der Ehrgeiz ein bestimmtes College unbedingt besuchen zu wollen
- der Insta-Mode Account der Freundinnen (Modeblog bei Maxton Hall)
- der Kumpel, dessen Vater durch kriminelle Energie alles verliert
- der Druck des Vaters auf den Sohn bezüglich der Nachfolge im Familienunternehmen
Bei "Crazy in Love" scheint alles jedoch nur halb durchdacht oder nicht zu Ende gedacht. Die Charaktere sind einfach nicht aufschlussreich und ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Alles wirkt einfach komplett aufgesetzt und zwischenzeitlich hat man sogar das Gefühl als würden einem Teile der Handlung fehlen, weil die Charaktere gefühlt alle 5 Seiten ihre Meinung ändern.
Auch der Schreibstil war einfach nicht mein Fall. Hier kann ich ebenfalls wieder sagen, wäre ich 15 Jahre jünger würde ich es sicherlich super finden. Aber so wirkte es einfach nur kindisch und anstrengend. Dazu die fast schon gezwungene Poesie, die die Autorin Stellenweise eingebaut hat, welche einfach nur aufgesetzt wirkte.

Alles in Allem war "Crazy in Love" einfach nicht mein Fall, ich kann mir aber vorstellen, dass es bei jüngeren Mädchen (13-15) und im Bereich "Young Adult" wesentlich besser ankommt und aufgehoben ist.

Das Buch bekommt aus all diesen Gründen leider nur 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Nette Idee mit fragwürdigen gesellschaftlichen Werten

Fast geküsst ist halb verliebt
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Puh, ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Roman. Zu Beginn war an sich noch alles in Ordnung. Ich dachte mir nach den ersten paar Seiten, dass man hier vielleicht nur die Stolpersteine hat, die ja ...

Puh, ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Roman. Zu Beginn war an sich noch alles in Ordnung. Ich dachte mir nach den ersten paar Seiten, dass man hier vielleicht nur die Stolpersteine hat, die ja in der Regel fast normal sind, denn die wenigsten Bücher fesseln mich von der ersten Seite.
Die Grundidee, die hinter dem Roman steht finde ich auch wirklich super aber die Umsetzung und die gesellschaftlichen Werte, die die Autorin definitiv vermittelt sind für mich ein No-Go. Im Prinzip stellt sie eine Aussage in den Raum und alles, was nicht diesen Anforderungen entspricht, ist negativ. Was genau meine ich damit?
Bei ihr gibt es nur schwarz oder weiß. Grauzonen scheinen für J. Gebhardt ein Fremdwort zu sein.
Frauen sind entweder schlank, groß und sportlich oder eben das genau Gegenteil. Männer, die keine Bad Boys sind, sind grundsätzlich langweilig und Trennungsgründe sind sowie bereits, wenn man seine Socken in der Wohnung liegen lässt. Generell ist der Roman voll von Oberflächlichkeiten, die ihres gleichen suchen. Die 22 jährige (oder war sie 21?) Protagonistin benimmt sich, als wäre sie 15 und der Protagonist ist einfach nur ein oberflächlicher Feigling, der sich freiwillig völlig unrealistischen gesellschaftlichen Werten unterwirft. Er hatte während des Abiturs eine Freundin, die ihn verlassen hat, weil er zu langweilig gewesen sei. Ergo beschließt er, sich ab da wie ein Bad Boy zu benehmen und seine Partnerinnen auszutauschen, wie seine Unterwäsche. Aber jetzt mal ernsthaft. Wir sprechen von einem jungen Mann, der eine Beziehung hatte, die eben einfach nicht funktionieren wollte. Eine so drastische Reaktion finde ich einfach unlogisch und unrealistisch.
Generell hat mich das Buch einfach durchweg aggressiv gemacht und geärgert. Überlegt man sich einmal, welche Dinge hier als nett oder schön angepriesen werden, ist das Buch regelrecht eine Gefahr für jedes junge Mädchen, das vielleicht bereits in der Schule Berührungspunkte mit Kritik bezüglich Aussehen oder Figur hatte.
Besonders toll finde ich auch die Einstellung der besten Freundin. Sie wird als Männerverschklingender Vamp dargestellt, benutzt aber generell keine Kondome, weil sie ja eine Latexallergie hat...
SPOILER-Alarm liebe Frau Gebhardt! Es gibt Latexfreie Kondome und die Pille schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten! Sowas in einem Roman zu schreiben geht halt meiner Meinung nach nicht, vor allem wenn die Zielgruppe eher jüngere Mädchen von 14 bis 20 (meiner Meinung nach) sind.

Jedenfalls konnte mich dieses Buch definitiv nicht überzeugen. Für die Idee an sich, die dahinter steht gibt es von mir dann aber dennoch 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Schwächere Fortsetzung der Reihe

Reveal me (Love me 2)
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Ehrlich gesagt hatte ich keine großen Erwartungen von Band 2 der 'Love Me'-Reihe. Ich habe es mehr oder weniger einfach auf mich zukommen lassen. Tja was soll ich sagen, irgendwie wurde ich enttäuscht. ...

Ehrlich gesagt hatte ich keine großen Erwartungen von Band 2 der 'Love Me'-Reihe. Ich habe es mehr oder weniger einfach auf mich zukommen lassen. Tja was soll ich sagen, irgendwie wurde ich enttäuscht. Mal davon abgesehen, dass ich nicht auf Hipster stehe und Jonah für mich definitiv in diese Kategorie zählt, hat mir Ella als Person bzw. Charakter nicht wirklich gefallen.
In Band 1 hatte man ja noch den starken Bezug der Freundinnen zueinander, das hat mir in Band 2 irgendwie größtenteils gefehlt. Ella hat doch mehr in ihrer eigenen Welt gelebt, was an sich gut zu ihrem Charakter gepasst hat, der Story aber aus meiner Sicht mehr geschadet hat.
Generell fand ich den Verlauf der Geschichte auch einfach zu vorhersehbar und einfach langweilig. Es hat mich nicht gefesselt, mich nicht gepackt. Wirklich schade.

Aber alles in allem gibts von mir für die Fortsetzung der 'Love Me'-Reihe nur 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Hat leider nicht meinen Geschmack getroffen

Angel Kisses: Das Weihnachtswunder von New York
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Story
Charly hat nur einen Wunsch: Sie will als erfolgreiches Model in New York durchstarten. Denn nur so kann sie ihre Familie und die Farm in Alabama noch retten. Doch irgendwie will es mit dem Erfolg ...

Story
Charly hat nur einen Wunsch: Sie will als erfolgreiches Model in New York durchstarten. Denn nur so kann sie ihre Familie und die Farm in Alabama noch retten. Doch irgendwie will es mit dem Erfolg nicht so recht klappen und dann taucht auch noch urplötzlich ein junger Mann vor ihrem Fenster auf, der doch tatsächlich behauptet ein Engel zu sein...
Cover
Ich finde es einfach nur wunderschön! Es ist so weihnachtlich und wirklich zauberhaft. Die Farben, das Paar und die gesamte aufmachen haben mich sofort beeindruckt. Doch es gibt ein kleines Problem: Für mich hat dieses Cover rein gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun! Das junge Paar kann ich wirklich in keiner Weise mit Dale und Charly in Verbindung bringen und auch das Feeling, dass durch die Gestaltung bei mir aufgekommen ist, fand sich leider nicht in der Story wieder. Wirklich schade!

Meine Meinung
Zu Beginn: Ich liebe Weihnachtsromane! Ich glaube das hatte ich bereits in vergangenen Rezensionen mehrfach erwähnt. Ich mag die Gemütlichkeit die sie ausstrahlen, die Stimmung, die erzeugt wird und die romantischen Geschichten, die dahinter stehen.
Doch was macht für mich einen guten Weihnachtsroman aus? Sicherlich nicht nur ein Setting, welches im Dezember spielt und wo es fast Pausenlos schneit...
Unser Roman "Angel Kisses" beginnt im September. Eine ganze Weile (ca. die ersten 60 Seiten würde ich meinen) ziehen sich dann über den Oktober, bis wir endlich im Weihnachtsmonat Dezember angekommen sind. Natürlich schneit es jeden Tag! Also jeden Tag im Dezember...
Dann kommt der Weihnachtswunsch ins Spiel. Doch irgendwie hat mir schon zu Beginn die Verbindung zu der Protagonistin gefehlt. Charly lebt den Traum ihrer Mutter und wird von dieser von einem Schönheitswettbewerb zum nächsten geschleppt und schließlich fast dazu genötigt, nach New York zu ziehen - ca. 1.600 km weit weg von ihrer Familie. Natürlich tut sie das als fügsame 22 jährige Tochter und behält alle Vorbehalte für sich. Sie ist ständig dem Druck ausgesetzt, den ihr ihre Familie zu machen scheint. Dazu kommt dann noch das dauerhafte Pech, was unsere Protagonistin hat. Mit der Zeit wurde das wirklich deprimierend und der Spaß am Lesen ging mehr und mehr verloren.
Für meinen Geschmack hat die Autorin auch einfach zu viele verschiedene Themen versucht abzudecken. Ich will euch mal eine kleine Aufzählung der "Brennpunkte" im Roman geben:
- Familiendramen
- Mobbing
- Gesellschaftliche Wertvorstellungen
- Glaube
- Spirituelle Vorstellungen
- Liebesgeschichte
- Selbstfindung und -verwirklichung
- Schicksal
- kosmische Kräfte
- Dämonen und Engel
- Weihnachten
So...
Und das ganze gequetscht in 296 Seiten Taschenbuchformat..
Klinkt nach wenig Platz? Finde ich auch - allein mit zwei oder drei Themen kann man diese Seitenzahl mit ruhigem Gewissen füllen! das ganze hat es für mich einfach anstrengend zum Lesen gemacht. Ständig kam irgendetwas neues dazu und alles wurde nur irgendwie so halb angeschnitten. Plötzlich war die Protagonistin also verliebt von einer Seite zur anderen, dann gab direkt auch gleich mal Dämonen, Inkubi und sonstige Wesen dazu. Nichts wurde so richtig gut erklärt, alles nur halb angeschnitten. Es hat leider keinen Spaß gemacht zu lesen. Auch die Story an sich war für mich einfach kein Weihnachtsroman, das Buch hätte genauso in jeder anderen Jahreszeit spielen können und man hätte das Ding mit dem Weihnachtswunsch einfach anders benannt. Ich hatte mir wirklich auch "Angel Kisses" gefreut und mir großes von dem Buch versprochen. Leider wurde ich enttäuscht. Schade.

Daher gibt es von mir für dieses Buch mit dem wunderschönen Cover auch nur 2 Sterne.