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Veröffentlicht am 06.06.2019

Langweilig

Niemalswelt
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Als ich vor einiger Zeit das Buch Angefangen habe zu lesen, kam ich nicht sonderlich weit, vielleicht bis Seit 5 oder 6, denn ich fand den Schreibstil unfassbar anstrengend und kompliziert.
Ich habe den ...

Als ich vor einiger Zeit das Buch Angefangen habe zu lesen, kam ich nicht sonderlich weit, vielleicht bis Seit 5 oder 6, denn ich fand den Schreibstil unfassbar anstrengend und kompliziert.
Ich habe den Einstieg einfach nicht geschafft und wusste auch um ehrlich zu sein nicht, ob die Protagonistin aus ihrer Gegenwart oder Vergangenheit erzählt. Es war super verwirrend und anstrengend.
Deshalb habe ich abgebrochen.
Da ich aber fand, dass die Geschichte unglaublich interessant klingt, habe ich das Hörbuch angefragt.
Und das war mein großes Glück!

Der Einstieg ist mir dank der tollen Leserin einwandfrei gelungen und was ich beim Lesen selbst nicht geschafft habe (Mensch bin ich doof :D ) gelang mir nun endlich.
Ich habe sofort verstanden worum es geht und war Feuer und Flamme.

Die Geschichte beginnt einige Zeit nach dem tragischen Tod von Jim, Beer Freund. Bei ist damals einfach abgehauen, hat sich selbst eine Auszeit verordnet und ihren Freunden den Rücken zu gekehrt. Doch jetzt hat eine dieser Freundinnen Geburtstag und Bei fährt kurz entschlossen hin. Vor allem aber will sie heraus finden was mit ihrem Freund wirklich passiert ist. Denn sein Tod wird als Selbstmord oder Unfall dargestellt, doch das will Bei nicht glauben.
Bee fährt also zu dieser Freundin und wird, etwas überrascht zwar, auf die Party eingeladen und geht mit ihren alten Freunden feiern.
Dabei fühlt sie sich aber nicht ganz wohl, etwas hat sich verändert zwischen ihnen allen und am Ende fahren alle mehr oder weniger schlecht drauf und betrunken durch den Regen wieder nach Hause. Dabei passiert ein Unfall, der zu erst Harmlos erscheint, sich dann aber als Tragödie entpuppt.
Denn sie alle sind (beinahe) gestorben und hängen jetzt in einer Zeitschleife fest.
Alle sind ziemlich verstört und bekommen Panik. Und der Weg aus diesem Schlamassel ist nicht gerade erfreulich.

Das Buch ist an einige Stellen sehr spannend, dann Wiederrum sehr langatmig. Vor allem der Anfang, war sehr sprunghaft.
Als die Jugendlichen dann in der Zeit feststecken, wird oft ausführlich beschrieben, was so alles an einem Tag passiert, was recht langatmig war. Bee und ihre Freunde sondern sich von einander ab und gehen ihre eigenen Wege. bei aber schafft es erst nicht, alleine klar zu kommen und spioniert ihren Mitgefangenen nach. Das ist schon recht interessant, aber es passiert nicht wirklich was und man wünscht sich doch, dass sie alle endlich mal zum Punkt kommen
Auch hat mich die Szene verwirrt, in der der Wacher das erste Mal auftaucht und ihnen erzählt, dass sie in einer Zeitschleife fest stecken. Das war noch bevor sie alle selbst merken konnten, das etwas nicht stimmt und er fällt mit der Tür ins Haus und ist viel zu schnell.
Hier hätte man vielleicht noch einen Tag warten können, bevor man das Rätsel löst, um die Spannung aufzubauen. Vor allem hatte der Wächter eine total spannende und auch gruselige Person sein können, die dem ganzen etwas aufregendes hätte Verein können, wenn er nur mal öfter aufgetaucht wäre. Hier ist viel Potential flöten gegangen.
Allerdings hat das Buch auch etwas, dass einen Weiterhören lässt, denn es ist alles interessant genug um wissen zu wollen, wie es ausgeht.
Aber erst als es dann darum geht, was wirklich mit Jim passiert ist, wird es aufregend und die Spannung zieht an.

Bees ehemaligen Freunde, die übrigens ALLE keine normalen Namen haben, sind fast alle verwöhnte Gören, die nie gelernt haben, dass Fehler und Fehltritte ihre Konsequenzen haben. Und dem entsprechend verhalten sie sich auch.
Ich denke mal, dass ist so gewollt, aber ich konnte keinen von diesen "Freunden" leiden. Sie waren alle anstrengend, arrogant, selbstverliebt und exzentrisch. Außerdem viel es mir wahnsinnig schwer, die alle auseinander zu halten, grade wegen der seltsamen Namen. Whitley, Cannon, Kipling...



Mir hat hier einfach das besondere Etwas gefehlt, um mit ihnen mit Fieber oder leiden zu können.
Bee selbst konnte ich nicht so recht einschätzen. Sie macht zum einen einen sehr mutigen und intelligenten Eindruck, auf der anderen Seite ist sie weinerlich und kindisch. und sehr in sich zurück gezogen. Daher bekommt man nicht halb so viel über ihre Gefühlswelt mit, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich bin nicht ganz sicher, wie alt die alle sind, aber Bee würde ich manchmal auf 15 oder 16 einschätzen. Dabei ist sie auf jeden Fall älter, da sie Autofahren darf, genau so wie ihre Freunde.
Bei ihr hat mir der Tiefgang gefehlt, sie war recht blass und uninteressant. Man hätte auch außer Sicht einer anderen Person schreiben können.
Martha war die einzige die ich interessant fand, leider hat man auch über sie zu wenig erfahren.

Der Schreibstil ist wirklich toll und sehr angenehm, die Autorin kann Sätze bauen und mit Wörtern umgehen. Allerdings finde ich, dass sich die Autorin manchmal unglaublich in Nebensächlichkeiten verliert. Wenn sie beschreibt was Bee den Sommer über getan hat, belässt sie es nicht bei zwei oder drei Beispielen, sie beschreibt Seitenfüllend was Bee so alles "tolles" gemacht hat. Das ist total langweilig und zeitraubend. Leider passiert dies öfters in der Geschichte, dadurch verliert sie total an Spannung und ich habe mich Stellenweise gelangweilt. Außerdem werden immer wieder Vergleiche gemacht, etwas ist wie... oder "es war so als ob..." oder es wird in Metaphern gesprochen. Auch hier übertreibt die Autorin völlig und es wirkt gewollt und (sorry) nervt. Ein paar Mal ist das ja total nett und interessant und man kann sich besser vorstellen was gemeint ist, aber in der Masse ist es anstrengend. Auch fehlen mir in dem Buch spannende und starke Dialoge. Allerdings weiß die Autorin mit Worten umzugehen und sich auszudrücken.

Das Ende war dann sehr platt und einfach. Nicht besonderes. Allerdings kann man mit dem Ende zufrieden sein.

Insgesamt war mir die Geschichte zu oberflächlich, nicht albtraumhaft oder schockierend gruselig genug. Mir hat der Tiefgang gefehlt, da die Figuren farblos waren, ihre Dialoge und Konflikte fad und die Spannung nur mäßig.
Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Obwohl die Geschichte großes Potential gehabt hätte und durch aus auch seine guten Stellen hatte.
Das Buch bekommt 2 1/2 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Nur ein Fanbuch

RIVERDALE - Der Tag davor
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„Riverdale-Der Tag davor“ hat mir leider nicht sonderlich gut gefallen, außerdem würde ich es mehr als ein Fanbuch für Fans der Serie bezeichnen, als einen eigenständigen Roman.

Der Schreibstil ist locker, ...

„Riverdale-Der Tag davor“ hat mir leider nicht sonderlich gut gefallen, außerdem würde ich es mehr als ein Fanbuch für Fans der Serie bezeichnen, als einen eigenständigen Roman.

Der Schreibstil ist locker, leicht zu lesen und immer sehr anschaulich. Man findet leicht den Einstig in das Geschehen.
Auch durch das ständige wechseln der Perspektiven bekommt man einen sehr guten Blick auf die Dinge.
Allerdings konnte ich Jugheads Kapitel irgendwann nicht mehr lesen, denn diese sind zum Erbrechen voll mit Metaphern und pathetisch bis zum geht nichts mehr. In jedem zweiten Satz finden sich bildliche Vergleiche, Hyperbeln, Symbole, Allegorien... Beinahe jede Art von rhetorischen Mitteln wurden hier verwendet, die in der Summe eine überladene Wucht darstellten und mich in den Wahnsinn getrieben haben.
„Komm mal zum Punkt, Junge. Was willst du uns eigentlich sagen? Spucks aus!“
So ging es mir aber auch in der Serie wenn Jughead erzählt hat.
Veronika mochte ich schon in der Serie nicht und im Buch wurde sie mir nur noch unsympathischer. Sie war eine arrogante, selbstbezogene, langweilige Göre, weswegen ich ihre Kapitel zum Teil übersprungen habe. Dabei war ich so gespannt auf ihre Sicht und die Dinge die davor passiert sind. Man lernt sie zwar kennen und auch ein bisschen verstehen, aber mir fehlt der Bezug zu so einer Welt, um ihre Person greifen zu können.
Auch Archie kommt im Vergleich in diesem Buch auch nicht besonders gut weg. Wenn er in der Serie als netter, aber heißer Kerl von neben an dargestellt wird, ist er im Buch ein ziemlich schlechter Freund, der sich ein ums andere Mal falsch verhält.
Ansonsten bleibt da noch Bettys. Ihre Sicht mochte ich gerne, da man ihre Gedankengänge leicht nachvollziehen kann und sie einen wirklich an allem Teil haben lässt. Obwohl sie ständig moralisch die Keule schwingen lässt und (meiner Meinung nach ein Jammerlappen ist), fand ich ihre Kapitel am unterhaltsamsten.
Die Autorin schafft es immerhin alle Fäden zu einem Garn zu spinnen und die Handlungen mit einander zu verknüpfen. Aber es fehlt an Spannung und Aufregung, ich hatte so meine Mühen „Riverdale-Der Tag Davor“ überhaupt zu beenden.
Was ich besonders irritierend fand war, dass das Buch zu sehr an der Serie vorbei geht. Ich konnte die beiden Teile nicht in Einklang bringen und war doch sehr verwirrt beim Lesen und habe mich immer wieder gefragt, wie dass alles denn nun zusammen hängt. Das sollte beim Lesen nicht passieren, da ich so völlig aus der Geschichte gefallen bin und abgelenkt war. Ohne zu Spoilern kann ich aber sagen, dass sich dies zum Ende hin dreht und den Anschluss zur ersten Folge findet. Ein bisschen spät, aber immerhin. Besser spät als nie.
Obwohl das Buch nicht meins war, werden doch viele Fragen beantwortet und einige Dinge werden einem klar. Zum Beispiel weshalb die Freundschaft zwischen Archie und Jughead nicht mehr dieselbe ist oder warum Veronika versucht sich zu verändern. Betonung liegt auch versucht.

Ich war zu Beginn sehr angetan von der Serie selbst, aber nach und nach habe ich absolut das Interesse verloren (in etwa da, wo sich geklärt hat, was mit Cheryls Brüder wirklich geschah) ab da hatte die Serie für mich keinen Plot mehr. Außerdem wird sie immer abgedrehter und unglaubwürdiger.
Nach dem ich jetzt das Buch gelesen habe, auf das ich mich eigentlich sehr gefreut habe, ist Riverdale für mich jetzt abgehackt.

Veröffentlicht am 24.11.2019

Ziemlicher Flop

Alpha-Reihe / Alpha One
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Der ausgezeichneten Bewertungen wegen und da es mir empfohlen wurde, habe ich das Buch gelesen. Und bin maßlos enttäuscht.

Gleich von Anfang an ist mir der mäßige Schreibstil aufgefallen. Der ist ziemlich ...

Der ausgezeichneten Bewertungen wegen und da es mir empfohlen wurde, habe ich das Buch gelesen. Und bin maßlos enttäuscht.

Gleich von Anfang an ist mir der mäßige Schreibstil aufgefallen. Der ist ziemlich platt und nichtssagenden. Mir haben die Emotionen, die tiefen Gefühle gefehlt. Oft wurde etwas angeschnitten, ob Gefühle oder Szenen, die gleich wieder vorbei waren. Ich konnte einfach nichts nachempfinden. Das Buch hat wegen des Schreibstil schon mal wenig Tiefgang.

Vor allem aber die Protagonistin war mit ab Seite 7 extrem unsympathisch. Sie hat eine ganz komische Art. Auch wie sie mit Menschen umgeht finde ich sehr unsympathisch. So bezeichnet sie eine fremde Frau die sie anschaut als komische Tussi, Kuh und bezeichnet sie im weiteren Verlauf als die komische Frau. Was ist das denn für eine Denkweise.. auch in Gesprächen verhält sie sich total unfreundlich und arrogant. Ist zB von Anfang an aggressiv obwohl die Leute ihr gegen über eigentlich ganz freundlich sind. Dann sagt sie Dinge wie selbst verarschen nur weil sie ein Jobangebot nicht ernst nehmen kann. Die Prota kam mit etwas Assozial vor und ungemein unsympathisch.
Und hallo? Was ist dieser Henry bitte für ein Knallkopf? An dem ist wirklich alles blöd. Klar, er wird so dargestellt, aber ich konnte dem nichts abgewinnen. Da ich die U4 Texte der Folge Bände gelesen habe, weiß ich das er zu ihrem Partner wird. What? Oh man...

Die Story selbst ist ganz gut. Ich finde die Idee ein Star zu werden ohne je den Wunsch danach gehabt zu haben echt süß. Das ist so ein Traum von jedem Mädchen, oder nicht ? ;) viel war aber auch total vorhersehbar, und zwar auf so eine langweiligen Art und Weise, die mich genervt hat aufseufzten und Augen verdrehen lassen.

Alles in allem ziemlich schlecht und ich persönlich verstehe die ganzen guten Bewertungen nicht.
Da vom Schreibstil, über die Charaktere, bis zum Plot alles mäßig bis langweilig und sogar teilweise schlecht ist.

Das Cover passt zwar zum Inhalt, ist aber nicht besonders ansprechen. Aber auch nicht wirklich schlecht.

Ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen und naja ... werden die Reihe auch nicht weiterlesen, da mich nichts gepackt hat und ich kein Interesse verspüre mehr davon zu lesen.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Leider total 0815 und nichts besonders

Burning Bridges
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Ich weiß nicht was ich sagen soll, außer dass ich diese Story schon sooo oft gelesen habe.
Sie ist ein Mauerblümchen, total nett und freundlich, etwas tollpatischig und brav.
Als gäbe es kein anderes Studien ...

Ich weiß nicht was ich sagen soll, außer dass ich diese Story schon sooo oft gelesen habe.
Sie ist ein Mauerblümchen, total nett und freundlich, etwas tollpatischig und brav.
Als gäbe es kein anderes Studien Fach in Amerika für weibliche Protagonistinnen studiert Ella NATÜRLICH Literatur. gäähn ich weiß nicht wann ich zu letzt ein Buch gelesen habe, in dem die Hauptperson NICHT Literatur studiert hat. Das nervt ziemlich.
Aber nicht nur Ella steckt voller Klischees.
Auch Ches, der heiße Boy in diesem Buch, hat das Image eines bösen Jungen und hat ein dunkles Geheimnis... gääähn außerdem ist er viel zu perfekt. An dem Typ ist nichts eckig oder besonders.
Auch ihr abnormaler aufopferungs trip hat genervt. Sie hat sich so oft unlogisch verhalten und wohl wenig Interesse am Leben zu bleiben. Welche Frau gibt sich selbst so auf für einen Mann den sie wie lange kennt? Wenige Wochen!?
Zu mal ich die Liebe zwischen denen beiden nicht nachfühlen konnte. Die Beziehung ist absolut oberflächlich und sehr platonisch geblieben. Daher konnte ich auch nicht verstehen weshalb sie so etwas für ihn tun sollte. Ne sorry aber so wenig Selbsterhaltungstrieb für jemand beinahe fremden und sich so in Gefahr zu begeben ist für mich nicht nachvollziehbar und sehr unsympathisch, wie unlogisch.

Leider nur ein Buch unter vielen ohne nennenswerten wiedererkennungswert oder Alleinstellungsmerkmal.
Es ist eine nette Geschichte, ja und man kann sie auch lesen, da der Schreibstil nicht schlecht ist und das Buch stellenweise auch mal etwas spannend ist, ab und an wird man auch gut unterhalten, aber das war es dann auch schon.
Die Autorin schreibt ganz nett, aber auch nicht umwerfend gut oder besonderste schön oder poetisch und mitreißend.
Aber „Burning Bridges“ ist einfach nur eine Geschichte wie man sie zu tausenden liest, ohne herausragende Aspekte die irgendwie nach was eigenem oder neuen schreien.

Man muss sagen, dass es zwischen durch etwas düsteres hat und sich in eine Richtung entwickelt sie tatsächlich anders ist, als viele NA Bücher und da wird es dann auch stellenweise wirklich mal spannend.
Doch der Anfang ist so lahm, dass man wirklich Geduld haben muss, um bis dort hinzukommen. Da kann einem leider schon vorher die Lust dran vergehen.
Ein etwas anderes Anfang, weniger Klischees, weniger Standardszenen, dafür mehr eigentlich und vor allem neue Ideen, dann hätte das Buch mehr Sterne verdient!
Aber so verpasst man nichts, wenn man dieses NA Buch nicht ließt.

Leider finde ich auch das Cover nicht so toll. Es ist ziemlich langweilig und sieht eher nach schlechtem SP aus als nach professioneller Verlagsarbeit. Außerdem ist es so nichts sagend und passt überhaupt nicht zum Buch selbst ..

Veröffentlicht am 07.02.2019

Schlecht!

Frostkuss
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Beginnen wir mit dem Schreibstil: Schon wie in den vorherigen Büchern von ihr, ist ihr Stil platt, kindisch und ausschweifend. Sie wiederholt ständig die selben Dinge. Ob es nun Wörter und Sätze sind oder ...

Beginnen wir mit dem Schreibstil: Schon wie in den vorherigen Büchern von ihr, ist ihr Stil platt, kindisch und ausschweifend. Sie wiederholt ständig die selben Dinge. Ob es nun Wörter und Sätze sind oder die Einstellung der Protagonistin ist, ständig ist es das gleiche. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Autorin einen gar nicht selbst nach denken lassen möchte. Sie kaut einem immer wieder das selbe vor und sagt einem was man denken soll. Ich weiß nicht ob es an der Übersetzerin Vanessa Lamatsch liegt oder ob es doch die Autorin selbst ist, auf jeden Fall hat mich diese Tatsache total genervt. Aber auch wie sie schreibt, passt eher zu einem Kinderbuch. Zwischen durch musste ich echt das Buch weg legen und mich fragen ob die Autorin das wirklich ernst meint.
Und nun zur Protagonisten Gwen Frost. Sie ist das typische neue Mädchen, das weder Freunde noch viel Selbstvertrauen hat. Sie redet sich gefühlt alle zwei Sätze schlecht und macht sich selbst fertig.
"Nur das komische Gypsie-Mädchen "
(Diesen Satz lesen wir übrigens auch hundert mal)
Nur Am Ende, Überraschung, ist sie dann doch etwas total besonderes und noch viiiiil interessanter als all die anderen Schüler.
Vor allem glaub Gwen nicht an Magie und das ganze "Bla bla bla", wie sie es selbst nennt, dabei hat sie selbst eine besondere Fähigkeit. Wie erklärt sie sich bitte ihre psychometrische Gabe wenn nicht mit Magie???
Die Liebesgeschichte zwischen Gwen und Logan, ist auch irgendwie seltsam. Zarte Annäherungen und viel geflirtet, aber keiner kommt je zum Punkt. Außer viel geschwärmt und ein Tanz, passiert nichts spannendes. Logan ist zwar immer da um Gwen aus brenzligen Situation zu retten, ist ihr gegenüber aber abweisend und kühl.
Ich fand es schrecklich, wie die Autorin Gwens Gedanken zu ihm formuliert hat. Als wären wir im Kindergarten. Ich wurde also nicht wirklich warm mit den beiden und habe nicht von dem Helden geschwärmt wie ich es in anderen Büchern gerne tue. Wie zum Beispiel für Rhysand in "Das Reich der sieben Höfe". (Sorry, aber der ist doch auch einfach Atemberaubend! ;) )
Ich kann Logan einfach nicht sexy finden, auch wenn er als dunkel und gefährlich beschrieben wird. Estep hat es problemlos geschafft, den hotten Helden komplett langweilig werden zu lassen. Und so etwas brauchen unsere jungen Mädchenherzen doch. Eine zum dahinschmelzende Romanze, die unser Herz schneller schlagen lässt und uns von kühnen Helden, wahrer Liebe und aufregenden Abendteuern träumen lässt.

Ich möchte das Buch aber nicht nur schlecht machen, denn die Geschichte hat wirklich potential und auch der Ablauf im Buch ist schlüssig und sauber, nur leider hat es Jennifer Esteps einfach nicht drauf einen in ihren Bann zu ziehen.
Ich habe mich während des Lesens nie in die Geschichte reingezogen gefühlt und das lag einzig und alleine an der Art wie Estep schreibt.
Zwar interessiert es mich an sich schon, wie es weiter geht und was noch alles passiert, aber ich ertrage es nicht noch ein Wort von Estep zu lesen.

Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen und würde auch zu keinem anderen Buch, z.B. Black Blade, raten. Tut mir Leid!

Das Buch bekommt von mir, dank der Interessanten Geschichte aber der misslungenen Umsetzung nur einen einzigen Stern.