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Veröffentlicht am 16.12.2019

emotionale Geschichte mit toller Charakterentwicklung, regt zum Nachdenken über die eigenen Moralvorstellungen an

Das Schicksal weiß schon, was es tut
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Das Schicksal weiß schon was es tut
Autorin: Brigid Kemmerer
Erscheinungsdatum: 8. November 2019
Verlag: Dragonfly Verlag
Genre: Jugendbuch


Inhalt:
Gemeinsam das Leben meistern - mit allen Höhen und ...

Das Schicksal weiß schon was es tut
Autorin: Brigid Kemmerer
Erscheinungsdatum: 8. November 2019
Verlag: Dragonfly Verlag
Genre: Jugendbuch


Inhalt:
Gemeinsam das Leben meistern - mit allen Höhen und Tiefen
In einem Augenblick ist Rob der beliebte Sportler, mit dem alle Jungs befreundet sein wollen und dem die Herzen der Mädchen zufliegen. Im nächsten Moment steht er vor einem Scherbenhaufen: Sein Vater hat die Familie in Verruf gebracht, Rob wird zum Außenseiter. Auch für Maegan ist die Schule nach einem entsetzlichen Fehler die Hölle. Ausgerechnet diese beiden müssen gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten. Hat das Schicksal etwa einen Plan für Rob und Maegan? Oder besitzt es einfach nur einen besonderen Sinn für Humor?
Trifft mitten ins Herz: Einfühlsam schreibt Brigid Kemmerer über die schwierigen, schicksalhaften Momente des Erwachsenwerdens!

(Quelle: Verlagsseite)



Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd aus Maegans und Robs Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Handlungen gut nachvollziehen konnte.

Die Charaktere wurden fein ausgearbeitet, ihre Gedanken und Gefühle sehr gut herausgearbeitet. Ich konnte mich gut in Rob und Maegan hineinversetzten, ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Handlungen nachvollziehen. Ihre Unsicherheit, aber auch ihre Entwicklung innerhalb der Geschichte. Wichtige, bedeutsame Fragen werden thematisiert, indem die unterschiedlichsten Charaktere ihre Einstellung/Meinung dazu kundtun – und so werden sowohl Rob als auch Megan immer wieder dazu gezwungen ihre eigenen Einstellungen z.B: in Bezug auf „Diebstahl“ zu hinterfragen. (Diebstahl – à la Robin Hood ok?) Sodass auch ich als Leser diese Themen immer wieder in einem anderen Blickwinkel betrachten konnte. Meine eigene Einstellung mein Moralempfinden hinterfragte.





Fazit:

Eine emotionale Geschichte mit faszinierenden, Charakteren mit Ecken und Kanten, einer spannenden interessanten Entwicklung – die mich als Leser immer wieder dazu aufforderte meine eigenen Einstellungen und Moralvorstellungen zu hinterfragen.


Fazit:

Von mir eine klare Leseempfehlung



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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2019

spannender, facettenreicher Thriller

Kalter Strand
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog um dann mit dem ersten Kapitel eine Woche vorher ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog um dann mit dem ersten Kapitel eine Woche vorher zu Beginnen. Sie wird dann aus den verschiedensten Perspektiven erzählt, sodass ich Leser einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere erhielt. Die Geschichte mit den Charakteren zusammen erlebte. Ihre Handlungsweisen nachvollziehen konnte – und so nach und nach zum Prolog geführt zu werden. Diesen ins Geschehen einordnen zu können.

Die Charaktere waren fein ausgearbeitet. Nach und nach lernen wird die einzelnen Charaktere kennen, erfahren insbesondere mehr aus der Vergangenheit Tom Skagens, einen deutschen Ermittler aus dem Sonderdezernat Skanpol. Begleiten ihn, seine Chefin Jette Vestergaard und die dänischen Ermittler bei der Aufklärung ihres Falles.
Gleichzeitig erlebte ich mit, wie die deutschen Touristen – von einem Psychopaten zu immer drastischeren Handlungen genötigt werden – dir mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließen.
Auch kurze Einblicke in die Gedankenwelt sowie die Handlungen des Täters werden gewährt, sodass ich auch dessen Motive bis zu einem gewissen Punkt erfuhr. Der Geschichte nochmals eine andere Blickrichtung gaben.

Die Handlung - spannend, stellenweisen Gänsehaut verursachend. Nachdenklich machend, zu was ein Mensch in Extremsituationen fähig ist.
Die Ermittlung des Täters – ist mir als erfahrene Krimi und Thrillerleserin – gelungen. Dürfte jedoch die meisten Leser, selbst recht Erfahrene – überraschen und unerwartet treffen.

Fazit:

Ein spannender facettenreicher Thriller mit vielen unerwarteten Wendungen. Einem vielschichtigen facettenreichen und sympathischen Protagonisten. Ein vielversprechender Reihenauftakt.

Von mir eine klare Leseempfehlung für Thriller und Krimi Fans.


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Veröffentlicht am 12.12.2019

magischer Kinderkrimi

Magie hoch zwei – Diebe in Berlin
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Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dies Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die einzelnen Kapitel haben eine für Kinder angenehme Länge. Passende Überschriften ...

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dies Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die einzelnen Kapitel haben eine für Kinder angenehme Länge. Passende Überschriften geben einen Hinweis auf das „Thema“ des Kapitels.

Obwohl ich die beiden ersten Bände nicht kannte, konnte ich der Geschichte gut folgen. (An manchen Stellen hätte ich mir, um einfach noch mehr Hintergrundwissen zu haben, gewünscht die beiden ersten Bände zu kennen).

Die Geschichte ist durchweg spannend und actionreich. Eine gelungene Mischung zwischen dem Lösen des Falles um die Hundediebe als auch viele interessante Entwicklungen im Privaten. So erfuhr ich als Leser einiges zum familiären Hintergrund, ihren magischen Fähigkeiten und der Entwicklung ihrer Familienbande.
Eine gelungene Geschichte die an eine Mischung aus „Bibi Blocksberg“ und „Fünf Freunde“ erinnert.


Fazit:

Spannung, Action, Magie, Freundschaft und Zusammenhalt - ein magischer Kinderkrimi.

Eine klare Leseempfehlung für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren

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Veröffentlicht am 02.12.2019

nehmt die Herausforderung an -werdet Monsterjäger

Vorsicht, Monster! - Hast du das Zeug zum Monsterjäger? (Band 1)
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass wir uns alles gut vorstellen konnte. Die Schriftgröße, die „Kapitellänge“, eine einfache aber witzige Sätze ...




Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass wir uns alles gut vorstellen konnte. Die Schriftgröße, die „Kapitellänge“, eine einfache aber witzige Sätze /Sprache mit Aufforderungscharakter animieren den Leser dazu mitzumachen und mehr zu Lesen, als ursprünglich geplant. So wurden wir als Leser aufgefordert immer wieder andere Aufgaben zu lösen – um dann an eine andere Seite des Buches zu springen (was nebenbei den Effekt hatte, das wir als Leser innerhalb von kürzester Zeit nicht mehr wussten, wieviel noch zu lesen ist) – und so immer mehr Teile der Monsterjägerprüfung zu bestehen. Die einzelnen Monster kennenzulernen. Neben Tom mischt immer wieder ein unbekanntes Monster, Klecksi, genannt mit. Welches wir als Leser immer weiter kennenlernen und immer mehr Form annimmt.
Witzige Zeichnungen, die runden die Geschichte ab – und geben dem Buch einen ganz besonderen Charme.
So lernten wir als Leser im Verlaufe der Geschichte nicht nur alle Monster kennen. Ihr Aussehen, ihre Vorlieben und wie man sie besiegen konnte. Sondern legen nebenbei anhand unterschiedlichster Aufgaben die Monsterprüfung ab. Diese sind vielfältig und unterschiedlichster Natur – perfekt auf die Kinder abgestimmt (und sollte es doch einmal nicht klappen, das Rätsel wird wenige Sätze später aufgelöst).

Fazit:

Ein einzigartiges Buch, das zum Mitmachen, Mitdenken, Miträseln auffordert. Das zum immer Weiterlesen annimiert, und so keine Leseunlust/Langeweile aufkommt. Indem das Kind seinen Weg durchs Buch selber findet. – Nehmt die Herausforderung an – werdet Monsterjäger.

Von mir eine klare Leseempfehlung.



Veröffentlicht am 01.12.2019

eindrindgliche berührende Schilerung des Lebens in Norwegen um 1942

Beinahe Herbst
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen – und doch so ungewöhnlich. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus der Sichtweise mehrerer ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen – und doch so ungewöhnlich. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus der Sichtweise mehrerer Protagonisten in der 3. Person erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Reaktionen sehr gut nachvollziehen konnte.

Die Geschichte selbst.
Eine Geschichte, auf die sich der Leser einlassen und Zeit nehmen muss. So dass sich ihre Sogwirkung, die Beklemmung und die Gefühle einstellen können.
Die Autorin gewährt uns einen Einblick in den Alltag der Charaktere. So lernen wir Ilse, Sonja und ihren Vater besser kennen. Gewinnen einen Einblick in ihre Sorgen und Nöte. Die gerade zu Beginn - alltäglicher nicht sein können. Aber auch von Herrmann und einigen anderen erfahren wir immer mal was sie bewegt.

Im Verlaufe der Geschichte wurde ich als Leser dann immer stärker eingesogen. Spürte die Dunkle, nicht greifbare Gefahr. Die sich langsam anschlich. Von den meisten unbemerkt – blieb. Nicht wahrgenommen werden wollte. Von verpassten Chancen, im Glauben – das noch Zeit bliebe. Es nicht schlimmer werden würde.
Lass, fieberte mit – in dem Wissen, was mit vielen Juden in Norwegen geschah. Erlebte die Träume und Zukunftswünsche von Ilse und Sonja mit. Um dann nach und nach mit der Realität konfrontiert zu werden.

Fazit:

Eine berührende realistische Geschichte, die nachdenklich macht. Die Lebenswirklichkeit der Menschen in Norwegen um 1942 eindringlich schildert. Die sich nähernde Gefahr spürbar macht. Und dabei doch scheinbar emotionslos geschildert wird.


Von mir eine klare Leseempfehlung.