Cover-Bild Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783423262392
Jessica Barry

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

Wenn dein Leben eine Lüge ist, kann die Wahrheit dich töten

Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Tausende von Kilometern entfernt kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sein soll. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihr, jetzt setzt sie alles daran, mehr über ihre Tochter zu erfahren: Ally führte ein glamouröses Leben – aber wie viel davon war echt? Während sie in die Vergangenheit ihrer Tochter eintaucht, gerät Maggie selbst in größte Gefahr.

Nach dem SPIEGEL-Bestseller »Freefall« ist nun mit »Nachtflucht« ein weitere spannender Thriller bei dtv erschienen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

In freiem Fall

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befindet sich Ally nicht nur während ihres Absturzes, sondern auch danach. Ganz besonders danach! Doch dazu mehr.

Zunächst begegnen wir ihr, wie sie aus einem abgestürzten Flugzeug krabbelt: ...

befindet sich Ally nicht nur während ihres Absturzes, sondern auch danach. Ganz besonders danach! Doch dazu mehr.

Zunächst begegnen wir ihr, wie sie aus einem abgestürzten Flugzeug krabbelt: gerade noch mal davongekommen und ihres Liebsten verlustig. Der saß nämlich am Steuerknüppel des kleinen Fliegers. Ally muss sich nun in jeder Hinsicht komplett neu orientieren; zunächst jedoch aus der Wildnis herausfinden.

Dass es in den letzten Jahren ganz schön bunt hergegangen ist in ihrem Leben, erfahren wir nicht nur von ihr, sondern auch von ihrer Mutter Maggie. Die beiden berichten nämlich im Wechsel.

Dadurch entsteht ein vielschichtiger Thriller mit Emotionen, in dem die Entwicklungen der Hauptpersonen eindringlich geschildert werden. Leider aber wenig atmosphärisch, ebenso wie die Charaktere der Figuren für mich wenig greifbar sind.

Dadurch wird die Spannung, die sich durch immer wieder neu eingestreute Details aufbaut, leider stark eingeschränkt. Vieles ist unlogisch und schwer nachzuvollziehen - obwohl ich ausgesprochen neugierig war, habe ich die Lektüre immer wieder sinken lassen und mich gefragt: "Was sollte das jetzt eigentlich?"

Ich bin also hin- und hergerissen, sowohl in Bezug auf den Inhalt als auch auf die Leistung der Autorin: manches ist (fast) grandios, anderes wiederum sehr verwirrend, teilweise schon dilletantisch. Dass das nicht an der Übersetzung liegt, weiß ich, denn diese wurde von der von mir hochgeschätzten Susanne Goga angefertigt, was für mich ein Grund mehr war, um zu dieser Lektüre zu greifen. Was sich - wie geschildert - leider nur teilweise lohnte.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Ein bisschen zu viel Vergangenheit

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Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext richtig interessant und spannend, so dass ich unbedingt wissen wollte, ob Ally den Kampf ums überleben gewinnt. ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt habe, klang der Klappentext richtig interessant und spannend, so dass ich unbedingt wissen wollte, ob Ally den Kampf ums überleben gewinnt.

Der Einstieg in das Buch gelang mir noch recht gut, denn man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen. Die ersten paar Seiten lasen sich auch sehr spannend und vielversprechend, aber dann fiel die Spannung leider wieder ab und ließ auch länger auf sich warten. Erst ab ca. der Hälfte baute sich langsam dann wieder die Spannung auf und die eigentliche „Verfolgungsjagd“ begann.

Der Schreibstil der Autorin hingegen lässt sich leicht und flüssig lesen, so dass ich auch ohne viel Spannung ziemlich gut durch das Buch kam. Ich fand es zwar interessant, von Allys Vergangenheit zu lesen und wie Maggie so langsam aber sicher erfährt, wer ihre Tochter wirklich ist, aber ich fand, dass es zu viel „Raum“ beanspruchte und die Spannung dabei leider flöten ging. Demzufolge habe ich auch leider sehr wenig Thrill in diesem Thriller gefunden.

Was die Charakterzeichnung angeht, bin ich ein wenig gespalten:

Obwohl ich viel von Ally und ihrer Vergangenheit erfahren habe, konnte ich irgendwie doch keinen Zugang zu ihr finden. Sie war irgendwie so fern und unnahbar und mir hat irgendwie die Tiefe zu ihr gefehlt. Kurz und knapp, sie ließ mich völlig kalt.

Maggie hingegen mochte ich von Anfang an und konnte mich gut in sie hineinfühlen. Sie tat mir richtig leid und ich bewunderte sie auch für ihre Kraft, wie sie das alles durchgestanden hat.

Fazit:
Ich würde sagen, kein Meister ist vom Himmel gefallen und das Debüt der Autorin ist so halbwegs gelungen, zumindest, was meinen Geschmack angeht. Das heißt aber nicht, dass es schlecht ist, denn schlechte Bücher gibt es, meiner Meinung nach, nicht. Die Autorin besticht bei mir durch ihren wirklich guten Schreibstil und ich bin überzeugt, dass sie generell Spannung erzeugen kann, was ja auch der letzte Teil des Buches gezeigt hat. Sie sollte die Spannung allerdings nicht nur auf den letzten Teil des Buches begrenzen. Ein Thriller war das meiner Meinung nach aber nicht wirklich, denn dafür gab es zu wenig Thrill bzw. Spannung. Eingefleischten Thrillerlesern würde ich es daher nicht empfehlen, sondern eher Lesern, die hin und wieder zu einem spannenden Roman greifen.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Erst zum Schluss spannend...

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Als Maggie die Nachricht bekommt, dass ihre Tochter Allison tödlich verunglückt ist, kann sie es nicht glauben. Ally befand sich in einer viersitzigen Maschine und das Flugzeug stürzte, aus noch ungeklärten ...

Als Maggie die Nachricht bekommt, dass ihre Tochter Allison tödlich verunglückt ist, kann sie es nicht glauben. Ally befand sich in einer viersitzigen Maschine und das Flugzeug stürzte, aus noch ungeklärten Gründen, über den Rocky Mountains ab. Maggie hatte über Jahre keinen Kontakt mehr mit ihrer Tochter und entdeckt nun, nach ihrem Tod, dass Ally ein ganz anderes Leben geführt hatte, als die Mutter dachte.
Was Maggie nicht weiss und ahnt: Ally hat überlebt und ist auf der Flucht, denn jemand versucht sie zu töten.

Okay, wer unter Flugangst leidet, dem rate ich an, den Einstieg in die Geschichte schnell zu lesen … und dann wieder zu vergessen. Der Absturz ist nämlich grandios geschrieben und hat bei mir Gänsehaut ausgelöst. Der leicht atemlose, abgehackte Schreibstil in den Eröffnungskapiteln spiegelt die Panik, die Allison empfindet sehr gut wieder. Danach wird der Schreibstil ruhiger und ausgeglichener, was sehr gut gepasst hat.
Kapitelweise wechseln sich die Perspektiven, aus der Sicht von Allison, dann wieder aus der Sicht ihrer Mutter Maggie, ab. Leider wird es damit bis Mitte Buch auch langatmig. Immer wieder steht Maggies Trauer, ihre Überlegungen zum Tod ihrer Tochter und Erinnerungen an die Vergangenheit im Vordergrund. Das Ganze ähnelt mehr einem Familiendrama, denn einem Thriller. Die Handlung stagniert und leichte Langeweile kam bei mir auf.
Richtig froh war ich, wenn wieder Allison im Zentrum stand. Da liest man erst mal, wie sie sich in der Wildnis durchschlägt. Und nach und nach erfährt man, was in ihrem Leben in den letzten Jahren geschehen ist. Und damit eröffnet sich ein Quentchen Spannung. Ich habe ständig darauf gewartet, dass nun mal was geschieht oder eine bedrohliche Situation meinen Puls etwas in die Höhe treibt. Leider musste ich relativ lange warten, erst gegen Schluss und nachdem man sich mit Allison durch die verschiedensten Erzählungen über Frisur und die Beschaffung neuer Kleidung auf der Flucht, gelesen hat, die erste bedrohliche Szene.
Der Schreibstil der Debutautorin empfand ich als zu sehr auf Details, wie Figur, Kleidung, Aussehen, fixiert. So werden Szenen, die spannend sein könnten, relativ schnell langatmig. Ich erwarte eigentlich von einem Thriller Passagen, die Gänsehaut auslösen. Szenen, in denen der Puls beim Lesen steigt. Solch eine Szene, habe ich erst auf Seite 178 entdeckt. Tut mir leid, aber das ist einfach zu spät, damit ein Thriller meine Erwartungen erfüllt. Zwar ist der Schluss relativ rasant, es geschieht unheimlich viel. Das gleicht den lahmen ersten Teil aus. Wenn auch die Zusammenhänge sehr schnell klar waren, habe ich mich doch zum Schluss noch gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Etwas enttäuschend

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Etwas enttäuschend
Ehrlich gesagt hatte ich mir ein wenig mehr erwartet...
Nicht, dass das Buch nicht spannend war, aber die Spannung setzte für mich doch deutlich zu spät an: erst weit nach der Hälfte ...

Etwas enttäuschend
Ehrlich gesagt hatte ich mir ein wenig mehr erwartet...
Nicht, dass das Buch nicht spannend war, aber die Spannung setzte für mich doch deutlich zu spät an: erst weit nach der Hälfte das Buches, fast schon zum Ende hin baute sich noch Spannung auf. Diese war auch gut gemacht, doch bis dahin war es ein recht „zäher Weg“...
Die Geschichte beginnt eher ruhig und ich dachte mir „Das soll noch ein Thriller werden -wie denn ??“ Gut, das Ende ist das eines Thrillers, doch auch das war leider vorhersehbar und das nicht nur für einen geübten Thriller-Leser leider...
Doch es gibt auch gute Passagen und die Geschichte ist durchaus interessant.
Nur hätte man sie geschickter aufbauen können und müssen, damit die Leser bereits von Beginn an in die Geschichte gezogen und von ihr gefesselt werden können.
Gelungenes Debüt ja, durchaus, aber eben leider mit Schwächen...
Ich vergebe 3,5 Sterne, abgerundet auf 3 Sterne.

Veröffentlicht am 27.12.2019

Spannung kam erst am Ende auf

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Klappentext:
Ein Flugzeug stürzt über einem unwegsamen Gebiet in den Rocky Mountains ab. Nur die dreißigjährige Ally überlebt. Sie muss, ganz auf sich gestellt, versuchen, einen Weg durch die Wildnis zu ...

Klappentext:
Ein Flugzeug stürzt über einem unwegsamen Gebiet in den Rocky Mountains ab. Nur die dreißigjährige Ally überlebt. Sie muss, ganz auf sich gestellt, versuchen, einen Weg durch die Wildnis zu finden. Doch sie ist nicht allein. Allys Kampf ums Überleben wird zu einem Wettlauf gegen einen mörderischen Verfolger. Tausende Kilometer entfernt will Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tot ist. Und sie ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden – was ist mit Ally passiert?


Meine Meinung:
Ich fand der Klappentext klingt total spannend und so habe ich mich total gefreut dieses Buch zu lesen. Jedoch konnte es mich nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ally und ihrer Mutter Maggie erzählt. Außerdem gibt es ab und zu auch kurze Kapitel aus der Sicht von Allys Verfolger. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und die Geschichte ließ sich flüssig und leicht lesen. Jedoch hat mir die Spannung etwas gefehlt. Es wurde viel aus Allys Vergangenheit erzählt, was ja auch interessant und wichtig war, aber das hat sich stellenweise dann doch etwas gezogen. Ich hatte gehofft, dass es bei Allys Kapiteln mehr um das Überleben in der Wildnis und die Verfolgungsjagd gehen würde und die Vergangenheit eher in den Kapiteln ihrer Mutter Maggie aufgegriffen wird.

Die Charaktere fand ich okay. Maggie und Ally waren mir beide nicht unsympathisch, aber richtig mitfühlen konnte ich irgendwie trotzdem nicht. Mir hat aber irgendwie die Tiefe gefehlt und am Anfang des Buches hatte ich das Gefühl, dass die Gedanken der Protagonisten sich oft wiederholt haben, was sich dann über mehrere Kapitel zog.

Zum Ende hin, wurde es dann spannender, jedoch haben mir unvorhersehbare Wendungen bei diesem Thriller gefehlt. Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich so einen Ahnung, wie das ganze ausgehen würde und genau so kam es auch.

Für das Debüt der Autorin war die Geschichte nicht schlecht, aber ich habe eben schon so viele bessere Thriller gelesen, die mich richtig fesseln konnten. Hier plätschert die Geschichte am Anfang etwas dahin. Der Schreibstil war gut und ich kann mir vorstellen, dass die Autorin bestimmt noch weitere Geschichten schreiben kann, die mich vielleicht mehr packen, denn das Potenzial ist definitiv da. Für dieses Buch vergebe ich 2,5 bis 3 Sterne.

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