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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Zum Inhalt:

Keine Verpflichtungen, keine Bindung, keine Gefühle. Das ist das Motto von Charlie und Ever. Als sie sich begegnen, wissen sie worauf sie sich einlassen und es scheint das perfekte Arrangement ...

Zum Inhalt:

Keine Verpflichtungen, keine Bindung, keine Gefühle. Das ist das Motto von Charlie und Ever. Als sie sich begegnen, wissen sie worauf sie sich einlassen und es scheint das perfekte Arrangement zu sein, bis Ever von ihrer Mutter ins Gewissen geredet bekommt. Sie möchte einen festen Freund, was Charlie allerdings mit allen Mitteln versucht zu verhindern ...

Meine Meinung:

"Duty & Desire - Vorsätzlich verliebt" ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe. Da ich die Story interessant fand und ich New Adult-Reihen liebe, kam ich an dem Buch nicht vorbei. Leider war es nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Zunächst musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen. Er war gut, keine Frage, aber ich hatte in den ersten Seiten sehr damit zu kämpfen. Nach und nach gewöhnte ich mich daran und es wurde eine Geschichte, die mit sehr viel Leichtigkeit punkten konnte. Charlie ist ein angehender Polizist, der neben seinem Beruf keine Zeit für andere Aktivitäten hat. Ich baute leider über das gesamte Buch keine richtige Bindung zu ihm auf und nachdem ich die letzten Seiten gelesen hatte, bin ich trotzdem nicht komplett schlau aus ihm geworden. Bei Ever war das schon anders. Ich fand sie sehr liebenswert, selbstbewusst und tatkräftig. Sie setzt sich Ziele und möchte diese erreichen, auch wenn es heißt, ihre Gefühle dafür in den Hintergrund zu stellen. Die Entwicklung der Chemie zwischen Ever und Charlie wurde von Kapitel zu Kapitel besser. Ich mag es in die Welten der Charaktere einzutauchen und deren Entwicklung zu verfolgen. Charlie und Ever sprühten zusammen nur so vor Charme. Besonders an diesem Buch mochte ich den Humor. Es wurde meist nicht langweilig, da Charlie sich immer neue Manöver ausdachte, um Ever von ihren Datingplänen abzuhalten. Nichts desto trotz hat mir das gewisse etwas gefehlt. Meine Gefühle waren nicht zu 100 Prozent dabei und obwohl der Humor mir in dem Buch sehr gefallen hat, gab es oft Abschnitte, wo ich keinen Spaß mehr daran hatte, es zu lesen.

Fazit:

"Duty & Desire" überzeugte mit viel Leichtigkeit und Humor. Leider lies mich die Geschichte nicht sehr viel fühlen und es gab Abschnitte, die mir keine Freude beim lesen bereiten konnten.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Verschenktes Potenzial

Bring Down the Stars
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Zum Inhalt:

Weston und Connor sind beste Freunde, fast schon Brüder. An der Universität lernen sie Autumn kennen, die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Connor und Autumn nähern sich mit der ...

Zum Inhalt:

Weston und Connor sind beste Freunde, fast schon Brüder. An der Universität lernen sie Autumn kennen, die eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Connor und Autumn nähern sich mit der Zeit an, nicht zuletzt wegen Westons Gedichten, die sie in ihren Bann zieht. Es beginnt eine Reise für die drei, dessen Höhen und Tiefen, zu ungeahnten Entscheidungen führt...

Meine Meinung:

Mit sehr hohen Erwartungen bin ich an dieses Werk von Emma Scott herangegangen. Die Bücher, die ich schon von ihr gelesen habe, hoben die Messlatte sehr hoch und ich hoffte auf ein genauso überzeugendes Buch. Emma Scotts Schreibstil ist nach wie vor ein Highlight für mich gewesen. Ich liebe ihre fließenden Texte und die poetischen Einflüsse in die Geschichte. Leider viel mir der Einstieg in die Story recht schwer und für mich waren einige Teile des Buches stark in die Länge gezogen, die man sicherlich hätte anders gestalten können. Weston ist ein Läufer und Dichter. Ich mochte ihn und seine vielen verschiedenen Charakterzüge sehr. Je mehr man über ihn las, desto besser lernte man ihn kennen und desto mehr wollte man über ihn wissen! Die Gedichte von Weston sind grandios und meine absoluten Lieblingsstellen in dem Buch. Jedes Gedicht war so berührend und tiefgründig und hat mich innehalten lassen, damit ich auch alle Worte aufsaugen konnte. Connor, Westons bester Freund blieb mir im ersten Band der Dilogie sehr negativ in Erinnerung. Viele Entscheidungen die er getroffen hat, waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und haben mich sehr wütend gemacht. Autumn hat mir da schon besser gefallen. Ich mochte ihre Leichtigkeit, ihre romantischen Ansichten, auch wenn sie mir manchmal etwas zu naiv vorgekommen ist. Insgesamt bin ich, was die Charaktere angeht, sehr zwiegespalten und Band 1 hat es nicht geschafft, mir ein rundes und komplettes Bild zu erschaffen. Der Hauptstrang und die Idee hinter der Geschichte hatte wie ich finde sehr großes Potenzial. Da ich viel erwartet hatte, war ich von der Langatmigkeit und Umsetzung eher enttäuscht. Dies änderte sich erst in den letzten Seiten, die vor Spannung nur so dahin geflogen sind und mich doch noch bewogen haben, Band 2 zu lesen.

Fazit:

Die Idee war gut, doch die Umsetzung hat mich enttäuscht. Ich konnte mich nicht vollkommen in die Geschichte fallen lassen und war von so manch getroffener Entscheidung sehr irritiert.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Tolle Idee, sprach aber meine Gefühle nicht an

Happy End für zwei
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Zum Inhalt:
Evi Summers arbeitet als Assistentin in einer Filmagentur. Durch Ezra Chester, einen berühmten Drehbuchautor, wittert sie die Chance auf eine Beförderung. Dieser glaubt nicht an die wahre Liebe ...

Zum Inhalt:
Evi Summers arbeitet als Assistentin in einer Filmagentur. Durch Ezra Chester, einen berühmten Drehbuchautor, wittert sie die Chance auf eine Beförderung. Dieser glaubt nicht an die wahre Liebe und so spielt Evi Szenen aus romantischen Komödien nach, um dadurch ihre wahre Liebe zu finden und Ezra zum schreiben zu inspirieren. Doch Film und Wirklichkeit sind doch schwerer zu vereinen als gedacht ...

Meine Meinung:
Zunächst möchte ich den wunderbar flüssigen und unglaublich humorvollen Schreibstil von Rachel Winters, der Autorin, loben. Sie hat eine Welt in ihrem Buch erschaffen, in welcher ich mich sehr wohlgefühlt habe. Der Aufbau des Romans hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Die Kapitel haben zu Beginn eine kleine Szenenbeschreibung (wie in einem Drehbuch), die über den Schauplatz, das Datum, die Uhrzeit und die Personen berichten, die in dem jeweiligen Abschnitt vorkommen. Außerdem hatte man ein komplettes Bild der Umgebung erhalten, so das ich mir wirklich wie in einem Film vorgekommen bin und nicht lange überlegen musste, wie es denn gerade in dem jeweiligen Kapitel des Buches aussieht. Das war für mich ein klarer Pluspunkt, denn ich kenne kein Buch, wo ich so etwas schon einmal gesehen hätte. Die Hauptprotagonistin Evi Summers ist eine richtig liebenswürdige und sympathische Frau. Die Szenen die sie aus bekannten Komödien nachstellt, haben mich jedes Mal richtig zum lachen gebracht und so ist Evi mir immer mehr ans Herz gewachsen. Drehbuchautor Ezra war mir allerdings schon zu Beginn sehr unsympathisch. Ich war sehr verwirrt hinsichtlich seines Charakters und habe mich die ganze Zeit gefragt, ob ich ihn nun mögen oder nicht mögen soll. Letztendlich überwog das "nicht mögen", auch wenn mir die E - Mail und SMS Nachrichten zwischen Ezra und Evi sehr gefallen haben. Als Evi bei einem ihrer "magischen Momenten" den alleinstehenden Vater Ben und dessen Tochter Anette kennenlernt, scheinen diese erst einmal eine eher nebensächliche Rolle zu spielen, doch je mehr ich las, desto mehr schloss ich die beiden in mein Herz und war beeindruckt von ihrer Stärke. Einen relativ großen Kritikpunkt, der sich auch in meiner Bewertung widerspiegelt, habe ich was die Gefühle angeht. Natürlich verspricht das Cover und der Klappentext des Buches eine Liebesgeschichte und so habe ich mich auf viel Gefühl eingestellt. Leider hatte ich nicht dieses spezielle Bauchkribbeln, diese Spannung und dieses besondere Gefühl beim lesen des Buches, weshalb ich zwei Sterne abziehen musste. Ob Evi ein Happy End bekommt und ob sie jemanden kennenlernt, müsst ihr nun selbst lesen.

Fazit:
Happy End für 2 war eines der humorvollsten Bücher, dass ich gelesen habe, leider konnte es, was meine Gefühle anging, mich nicht ansprechen. Die Handlung allerdings war wirklich grandios

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Poetisch im Schreibstil, Mittelmäßig im Handlungsverlauf

Für damals, für immer
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Zum Inhalt:
Evangeline hat die Liebe ihres Lebens getroffen und beide schweben im gemeinsamen Liebesglück. Doch nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes Eamon lässt er sie und ihr ungeborenes Kind zurück. ...

Zum Inhalt:
Evangeline hat die Liebe ihres Lebens getroffen und beide schweben im gemeinsamen Liebesglück. Doch nach dem tragischen Tod ihres Ehemannes Eamon lässt er sie und ihr ungeborenes Kind zurück. Eamons bester Freund Dalton kümmert sich in dieser schweren Zeit um Evangeline und es scheint eine zarte Liebe aufzublühen, die von Schuld und Zweifeln in Frage gestellt wird …

Meine Meinung:
Als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich von dem Schreibstil, dem Aufbau und der allgemeinen Stimmung sehr begeistert. Leesa Cross - Smith hat einen besonderen Schreibstil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich hatte oft meinen Textmarker in der Hand, um mir schöne Stellen, als Zitate zu markieren. Zu Beginn des ersten Kapitels wurde man sofort mit den Tatsachen konfrontiert. Evangeline erzählt von dem Tod ihres Ehemannes und ich bin sogleich in ihre Gefühlswelt eingetaucht. Auch die vorerst verwirrende Liebe zu Dalton wurde schon in Kapitel eins beschrieben. Diese sofortige Konfrontation mit den Tatsachen fand ich allerdings nicht schlimm, sondern hat zu der besonderen Erzählweise gepasst. Der Roman ist außerdem in 7 Abschnitte eingeteilt, in denen jeweils aus Evangelines, Eamons und Daltons Sicht der Dinge erzählt wird. Zudem arbeitet der Roman mit vielen Zeitsprüngen. Mit diesen hatte ich in dem ersten Drittel des Buches kein Problem, doch im Verlauf, haben sich diese Zeitsprünge unnötig in die Länge gezogen. Gerade Eamons Abschnitte, waren meiner Meinung nach mit vielen Nebensächlichkeiten und Details gefüllt, die nicht relevant für den Hauptstrang waren. Der Klappentext des Buches hat mich ehrlich gesagt auch etwas in die Irre geführt, da ich mich auf eine Liebesgeschichte zwischen Dalton und Evangeline eingestellt habe, doch diese kommt im gesamten Roman sehr kurz. Je mehr ich gelesen habe, desto verwirrter wurde ich, was meine Gefühle zu den Hauptprotagonisten und ihre Gefühle zueinander anging. Die Story ist stark Vergangenheitsorientiert und richtet sich vordergründig an die Zeit vor Eamons Tod. Mich hätte allerdings mehr interessiert, wie Dalton und Evangeline zusammen mit Noah (dem Kind von Evangeline und Eamon) den Tod von Eamon bewältigen und wie ihre Liebe nach diesem tragischen Vorfall wächst. Zum Ende des Buches habe ich zwar etwas Klarheit erhalten, was ihre Gefühle anging, doch die letzten Seiten haben nicht gereicht, um mich überzeugen zu können. Ich habe mir leider von der gesamten Geschichte etwas anderes erhofft und fand, dass der Klappentext zu wenig Aufschluss darüber gibt, um was es wirklich in dem Buch geht. Zusammengefasst war der Anfang von "Für damals, für immer" sehr stark und poetisch, dann wurde es zunehmend Vergangenheitsorientiert und in die Länge gezogen und zum Schluss passierte vieles Knall auf Fall.

Fazit:
Dieser Roman hatte sehr viel Potenzial, was den Handlungsstrang anging, doch leider ging es für mich in die falsche Richtung. Den Schreibstil kann ich dagegen nur loben, denn er war wirklich etwas ganz besonderes für mich.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Zu viel Wiederholung

Weil wir uns lieben
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Zum Inhalt:
Will und Layken haben endlich zueinander gefunden und verbringen ihre Flitterwochen miteinander in gemütlicher Zweisamkeit. Will reflektiert die letzten Jahre und Layken erfährt von einigen ...

Zum Inhalt:
Will und Layken haben endlich zueinander gefunden und verbringen ihre Flitterwochen miteinander in gemütlicher Zweisamkeit. Will reflektiert die letzten Jahre und Layken erfährt von einigen Ereignissen, die sie noch nicht gewusst hat …

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie immer hervorragend und mitreißend, leider konnte mich aber die Story dieses Mal nicht erreichen. Während Will und Layken ihre Flitterwochen miteinander verbringen, erzählt Will seine Sicht der Dinge aus Band 1. In Band 1 wurde aus Laykens Sicht erzählt, was mir persönlich besser gefallen hat und wo ich es schade fand, das dies nicht fortgesetzt wurde. Da nun Will alles ein weiteres Mal reflektiert, wiederholt sich die gesamte Geschichte aus Band 1 in komprimierter Weise im letzten Band. Natürlich erfährt man von einigen Begebenheiten, die Will anders erlebt hat als Layken, doch die wichtigsten Eckpunkte sind Wiederholungen. Dies hat mich am meisten gestört und viele Seiten habe ich einfach nur überflogen. Layken ist mir leider auch im Verlauf des Buches immer unsympathischer geworden, da sie in einigen Szenen einfach übertrieben reagiert. Will dagegen ist für mich einer der gutmütigsten Protagonisten die ich kenne. Meiner Meinung nach hätte ich Band 3 nicht unbedingt lesen müssen. Das Gesamtbild hat für mich nach Band 2 gestimmt und für mich war die Story dort schon abgeschlossen. Nichts desto trotz fand ich das Ende von Band 3 mitreißend und sehr emotional, weswegen ich auch gut gemeinte 3 Sterne gebe.

Fazit:
Ein gut gemeinter dritter Band, der meiner Meinung nach seine Wirkung verfehlt hat und für mich die Geschichte um Will und Layken nicht perfekt abgeschlossen hat.