Lesevergnügen
Alle Tage, die wir lebenKlappentext:
Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine ...
Klappentext:
Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine Anzeige liest, in der eine «Frau im besten Alter (84)» eine Privatsekretärin sucht, bewirbt sie sich kurzerhand. Obwohl Arbeitgeberin Ruth fit und lebenslustig ist, will sie nach dem Vorbild des schwedischen «death cleaning» ihre Angelegenheiten ordnen. Dabei soll Tilda helfen. Anfangs findet die das ziemlich morbide, doch durch Ruth lernt sie, dass das Leben - egal in welchem Alter - immer für eine Überraschung gut ist.
Inhalt:
Für die Protagonistin und knapp 60-jährige Tilda läuft es gar nicht gut. Nachdem sie Jahre zuvor ihren Ehemann nach kurzer aber glücklicher Ehe bei einem Verkehrsunfall verloren hatte, glaubt sie nun in Günter den Mann fürs Leben gefunden haben. Doch auch diese Beziehung endet damit, dass er sie verlässt. Ihr kleines Schreibbüro verliert zudem noch den größten Auftraggeber, so dass sie nun auch bald mittellos dastehen könnte. Zum Glück gibt es noch ihre besten Freundinnen Dani und Anke mit denen sie regelmäßig Kochabende veranstaltet. Die sprechen ihr viel Mut zu, so durchforstet Tilda die Ebay Kleinanzeigen nach einem adäquaten Job für sie und wird auch fündig. Ruth, eine 84-Jährige recht rüstige Dame, sucht eine Assistentin, die jetzt schon den Nachlass für sie regelt. Viel zu viel angehäufte Dinge weggeben, inneren Frieden mit ihren alten Freundschaften und Familie finden, sie rumkutschieren. Tilda ist glücklich in Ruth eine Vertraute gefunden zu haben und gleichzeitig eine gut bezahlte Anstellung. Und dann ist da auch noch Ruths adretter Sohn Jonas, seines Zeichens Anwalt und Single. Man spürt förmlich das Knistern zwischen den beiden…
Das Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung, denn natürlich platze ich vor Neugierde und will nun wissen, ob sich da zwei Herzen gefunden haben und auch Ruth hat noch eine Aufgabe zu erledigen….
Der Roman „Alle Tage, die wir leben“ von Autorin Dagmar Hansen alias Clara Sternberg war ein wahrer Pageturner. Die Seiten flogen nur so dahin, dass ich fast in einem Rutsch die 36 Kapitel verteilt auf 316 Seiten gelesen habe. Der Schreibstil liest sich locker und leicht und auch die augenfreundlich große Schrift erleichtert das Lesen. Toll gefallen hat mir auch, dass wir im Buch einige der leckeren Rezepte der Gerichte vorfinden, die Tilda und ihre Mädels zubereiten. Den Fruit Cobbler muss ich unbedingt als nächstes backen.
Das Cover passt fröhlich und farbenfroh zum Lesevergnügen!
@ esposa1969