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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2022

Viel Gemetzel, wenig Spannung

Der Komplex
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Jeder der schon mal ein Buch von Brian Keene gelesen hat weiß, dass er kuriose Horrorthriller schreiben kann, die sich schnell und flüssig lesen lassen. Leider war der Schreibstil hier das Einzige, was ...

Jeder der schon mal ein Buch von Brian Keene gelesen hat weiß, dass er kuriose Horrorthriller schreiben kann, die sich schnell und flüssig lesen lassen. Leider war der Schreibstil hier das Einzige, was mich wirklich überzeugt hat. Die Geschichte an sich war dann meiner Meinung nach nur ein großes brutales Gemetzel mit wenig Spannung und ziemlich flachen Charakteren. Manchmal entstanden Dialoge wo keine hingepasst haben und die noch dazu unnötig lange waren. Ich hatte mir unter dem Buch ein bisschen was Anderes vorgestellt, deswegen war ich auch ziemlich enttäuscht. Und das Ende hat mir dann noch den Rest gegeben, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Von daher gibt es von mir dafür eher keine Leseempfehlung für das Buch.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Das war leider nicht so meins...

Bloom
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Leider fand ich die Geschichte schon gleich zu Beginn etwas langweilig. Erst dauert es, bis endlich was passiert, weil nach und nach die Protagonisten vorgestellt werden, und als dann endlich was passiert ...

Leider fand ich die Geschichte schon gleich zu Beginn etwas langweilig. Erst dauert es, bis endlich was passiert, weil nach und nach die Protagonisten vorgestellt werden, und als dann endlich was passiert ist das doch alles ziemlich seltsam. Ich mag Apokalyseln und Weltuntergänge und ich wusste ja ein bisschen, auf was ich mich hier einlasse, aber so wie sich die Geschichte entwickelt hat, hat es mir gar nicht gefallen. Oder vielleicht viel mehr, wie sich die Pflanzen entwickeln und was dadurch mit den Hauptprotagonisten passiert. Noch dazu fand ich einfach kaum spannend oder fesselnd. Ich habe mich zwar nicht durchgequält, denn der Schreibstil war so ok, so dass man relativ schnell lesen konnte und es war auch alles recht simpel, trotzdem wurde ich einfach nicht warm damit. Es steckt eine interessante Idee dahinter, aber mir hat die Umsetzung nicht gefallen. Von daher gibt es für „Bloom“ von mir nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Das war leider gar nicht meins

Autumn & Leaf
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Ich gehöre nicht zu den Lesern, die Bücher abbrechen, aber hier wäre es beinahe passiert. Obwohl mir der Anfang noch ganz gut gefallen hat konnte ich im Verlauf der Geschichte immer weniger damit anfangen. ...

Ich gehöre nicht zu den Lesern, die Bücher abbrechen, aber hier wäre es beinahe passiert. Obwohl mir der Anfang noch ganz gut gefallen hat konnte ich im Verlauf der Geschichte immer weniger damit anfangen. Es gibt zu viele Unterhaltungen, zu viele politische Spielchen und einfach auch zu viele langatmige Kapitel, mich hat das Ganze überhaupt nicht gepackt, dabei fand ich die Grundidee dieser Geschichte wirklich sehr interessant. Jedoch verlief die Entwicklung dann überhaupt gar nicht nach meinem Geschmack. Die Genres werden hier ordentlich durchgemischt: Hauptsächlich geht es um die Liebesgeschichte von Autumn & Leaf, aber es steckt auch ein bisschen Science Fiction, Fantasy und Dystopie darin. Die Kapitel werden für meinen Geschmack viel zu oft in die Länge gezogen, weniger Worte und mehr Handlung wären mir lieber gewesen, vielleicht hätte es mir dann etwas besser gefallen, aber so konnte ich leider nur wenig damit anfangen. Ich habe es nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie es endet.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

Viele Hörminuten, wenig Inhalt

Flying High
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Cover



Zum Cover gibt es hier nicht allzu viel zu sagen. Es ist wunderschön, so wie fast alle Cover vom Lyx-Verlag



Inhalt



Chase weiß jetzt, was Hailee vorhat und er versucht sie zu retten. Er ...

Cover



Zum Cover gibt es hier nicht allzu viel zu sagen. Es ist wunderschön, so wie fast alle Cover vom Lyx-Verlag



Inhalt



Chase weiß jetzt, was Hailee vorhat und er versucht sie zu retten. Er glaubt zu wissen wo sie ihren letzten verzweifelten Schritt gehen möchte. Den Kopf voller Erinnerungen an seine gemeinsame Zeit mit ihr rast er in seinem Auto zu der Stelle wo er sie vermutet. Er findet Hailee aufgelöst am Abgrund, sie hat es nicht geschafft sich etwas anzutun. Ihr gebrautes Giftgemisch hat sie selbst weggekippt und sie hat sich nicht von der Klippe gestürzt.



Chase möchte Hailee helfen und sie ins Krankenhaus bringen, aber sie möchte das nicht. Wie soll Chase jemandem helfen, der sich nicht helfen lassen will? Er hofft auf die Hilfe eines befreundeten Arztes und bringt sie erst einmal in das Zimmer, in dem sie die letzten Wochen gewohnt hat. Und ihm wird klar, er kennt Hailee gar nicht, denn sie ist nicht die, für die sie sich in den letzten Wochen ausgegeben hat.



Meine Meinung


Die Nachricht an die Leser im ersten Band war: "Sei mutig", und diese Nachricht war für mich am Ende des ersten Bandes zerstört, denn als herauskam warum Hailee mutig war, fand ich das nicht mehr passend. Und Band 2 hat das noch mal bestätigt.


Der Nachfolger knüpft unmittelbar an die Geschichte an und wird wieder abwechselnd aus Sicht von Hailee und Chase in der 1. Person erzählt. Das ist oft üblich bei solchen Büchern und gefällt mir sehr gut. Den Leser von Chase fand ich dabei wirklich toll, Kates Stimme empfand ich aber als nicht so schön, die war oft etwas zu theatralisch und piepsig. Das sollte wahrscheinlich an Kates Charakter angelehnt sein, aber ein bisschen weniger wäre da meiner Meinung nach auch gegangen.


Den Anfang fand ich nicht so Besonders. Jace versinkt immer und immer wieder in Selbstvorwürfen und das wird auch mehrfach wiederholt. Etwa zur Hälfte hin wurde es dann etwas besser. Es passierte endlich mal was. Und auch hier konnte man mit der Zeit eine Nachricht erahnen, die das Buch beinhaltet. Wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und wie wichtig die Unterstützung von Familie und Freunden ist. Und zwar immer, nicht erst, wenn es zu spät ist.



Fazit



Alles in allem ist in der Geschichte einfach viel zu wenig passiert und vor allem am Anfang gab es viel zu viel Trauer, Selbstzweifel und zermürbende Gedanken. Diese werden immer und immer wieder ausgedrückt, oft nur anders umschrieben. Das war manchmal ein bisschen viel, das zieht einem beim Zuhören (oder auch beim Lesen) total runter. Da ich wissen wollte, wie die Geschichte um Hailee und Chase weitergeht hatte ich mir das Hörbuch runtergeladen, eine Steigerung zu Band 1 war es für mich aber nicht. Im Gegenteil, die Charaktere haben sich kaum weiterentwickelt und der Geschichte fehlte es einfach an Inhalt und das was passierte, war sehr vorhersehbar. Mich konnte es leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Interessante Grundidee, schrecklich langweilige Umsetzung

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Cover

Das Cover finde ich auffällig, außergewöhnlich und sehr schön. Es passt zum Buch und mir gefällt es sehr gut.

Inhalt

5 Tage offline in einem abgeschnittenen Berghotel. Ein Detox-Trip, auf den ...

Cover

Das Cover finde ich auffällig, außergewöhnlich und sehr schön. Es passt zum Buch und mir gefällt es sehr gut.

Inhalt

5 Tage offline in einem abgeschnittenen Berghotel. Ein Detox-Trip, auf den sich Jennifer zusammen mit weiteren Arbeitskollegen einer Telekommunikationsfirma begibt. Zu ihnen vier kommen noch vier weitere Mitstreiter, die sich freiwillig auf dieses Abenteuer begeben, so wie drei Teammitglieder des Veranstalters.

Nach einem langen Aufstieg kommt die Truppe an dem noch leer stehenden Hotel an. Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht komplett abgeschlossen und bis auf die beiden Hausmeister befindet sich niemand in dem Gebäude. Jenny überkommt direkt ein mulmiges Gefühl, als sie vor dem Gebäude steht und würde am liebsten wieder kehrt machen.

Und Jennys schlechtes Gefühl bewahrheitet sich. Schon am zweiten Tag geschieht etwas Grauenhaftes. Zunächst bemerkt niemand, dass einer von ihnen verschwunden ist. Als es ihnen bewusst wird machen sie sich auf die Suche. Sie finden den verschwundenen Thomas letztendlich grausam zugerichtet im Gebäude. Thomas ist nackt und jemand hat seinen Körper so zugerichtet, dass er all seiner Sinne beraubt wurde. Er ist vom Hals abwärts gelähmt, blind, stumm und taub. Thomas stirbt letztendlich an den schweren Verletzungen. In der Gruppe bricht Unruhe aus und als am nächsten Tag wieder jemand verschwindet wissen alle, dass jemand unter ihnen sein muss, der für diese Taten verantwortlich ist. Und Hoffnung auf Rettung kann sich niemand von ihnen machen, denn das Funkgerät, das für den Notfall im Hotel ist, wurde zerstört und draußen herrscht ein Schneesturm, der einen Abstieg unmöglich macht.

Meine Meinung

Nach einem sehr guten Prolog wird die Geschichte einfach nur zäh. Und auch die Handlungen der Protagonisten waren manchmal etwas zweifelhaft. Schon direkt am Anfang stellt einer der Tourteilnehmer eine meiner Meinung nach unnötige Frage. Alle sind in dem verlassenen Hotel angekommen und erst dann fragt jemand, was eigentlich ist, wenn ein Notfall eintritt. Ja, klärt man das denn nicht bevor man so eine Reise antritt? Und als der erste Mord bzw. die erste Verstümmelung passiert ist wird darüber diskutiert, wo und wie man die Nacht verbringt. Da ging es dem ein oder anderen dann trotz der brenzligen Situation immer noch darum, Privatsphäre beim Schlafen zu haben. Gut, dann ist man es aber auch selbst schuld, wenn es einen erwischt. Grundsätzlich wurde unter der munteren Truppe sehr viel diskutiert und das hat mich wirklich gestört.

So war die Geschichte ja noch so aufgebaut, dass sich etwas Spannung ergab, aber diese ständigen textfüllenden Unterhaltungen waren oft sehr mühselig und sorgten dafür, dass die Spannung doch sehr gedämpft wurde. Im Großen und Ganzen lief die Geschichte nach einem gewissen Schema ab: Reden - Tat - Reden und diskutieren - weitere Tat - noch mehr reden und diskutieren usw.

Lichtblicke waren da die sehr genial erzählten Situationen aus Sicht eines der Opfer. Hier wurden die Gefühlslage und die missliche Lage wirklich super wiedergegeben.

Gekonnt war es natürlich auch so viele Charaktere in einen Topf zu werfen, denn jeder war verdächtig. Auch die Idee mit dem Detox-Trip fand ich sehr gut und deswegen habe ich das Buch auch gelesen, weil ich die Geschichte interessant fand. Andererseits muss man natürlich sagen, dass Protagonisten vor noch nicht allzu langer Zeit auch ganz ohne Handys überleben mussten.

Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang und hauptsächlich geht es dabei um Hauptprotagonistin Jenny und, wie schon erwähnt, gelegentlich um eins der Opfer.

Fazit

Der Thriller wurde so hochgelobt, dass ich ihn auch unbedingt lesen wollte. Und vielleicht war ich auch deswegen so enttäuscht, weil ich schon so viel Gutes darüber gelesen habe. Die Geschichte an sich fand ich gut, die Umsetzung aber sehr langatmig. Am Schluss ist das Buch noch mal kurz aufgeblüht, dies hat das Langatmige aber nicht mehr wettmachen können.