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Veröffentlicht am 26.04.2020

Kriminalautoren in Gefahr...

SoKo Heidefieber
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Soko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. ...

Soko Heidefieber von Gerhard Henschel
zur Geschichte:
Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen – genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später trifft es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit abschweifenden Handlungen.
Der Titel des Buches hatte mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Mir fiel es beim Lesen schwer, mich auf ständig wechselnde Tatorte zu konzentrieren und mal sind die Texte in hochdeutsch, dann wieder in einem Dialekt.
Dem Autor ist es nicht gelungen, die Protagonisten Gerold Gerold und Ute Fischer zum Leben zu erwecken. Ich hatte das Gefühl, sie fahren innerhalb Deutschlands von einem zum anderen Tatort und finden keine Beweise, wer der Mörder ist wer und auf alle Kriminalautoren einen Hass hat. Ich hätte mir ein paar detaillierte Untersuchungen gewünscht. Auch die anderen Kommissare der Sondereinheit treten nicht weiter in den Mittelpunkt.
Der Charakter von Kommissar Gerold Gerold und Ute Fischer wird für mich unsympathisch, mürrisch, unfreundlich und ohne Geduld dargestellt.
Die Handlung hat an sich Spannung, mir fehlt aber der rote Faden, der sich durch ein Buch ziehen sollte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2019

Wie die Reporterin den Fall löste...

Sturmfluch
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Sturmfluch von Heike van Hoorn
Sommerflaute in der Mordkommission! Stephan Möllenkamp und seine Kollegen schreiben Berichte und sortieren Akten. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Während ...

Sturmfluch von Heike van Hoorn
Sommerflaute in der Mordkommission! Stephan Möllenkamp und seine Kollegen schreiben Berichte und sortieren Akten. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Während eines Fußballspiels des FC Weener bricht auf einmal ein junger Familienvater tot auf dem Platz zusammen. Kurz darauf wird auch noch die Reederswitwe Engelke Terveer entführt- nur um Tage später verwirrt auf einer Landstraße wieder aufzutauchen. Zunächst scheinen die beiden Ereignisse nichts miteinander zu tun zu haben. Aber dann liefert Lokalreporterin Gertrud Boekhoff den entscheidenden Hinweis, der die beiden Fälle miteinander verbindet. So kommen Möllenkamp und sein Team einem Verbrechen auf die Spur, das auch noch Jahre später seine Opfer fordert ...
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein langatmiger Kriminalfall, der durch viel zu viele Nebensächlichkeiten besticht. Auf Grund des fehlenden roten Fadens, der sich durch die Geschichte ziehen sollte, kommt kau Spannung auf. Wechselnde Begebenheiten und verschiedene Perspektiven kommen im Zusammenspiel nicht beim Leser an. Mal erzählt die Geschichte vom Untergang eines Frachters, dann vom Tod auf dem Fußballfeld. Beide Morde hängen zusammen und es geht um Vertuschung. Der Autorin ist es aber nicht gelungen diese Zusammenhänge klar auszudrücken. Die Mordkommission wirkt gelangweilt und unfähig. Einzig die ermittelnde Reporterin war für mich interessant und aktiv. Ihr verdanken alle die Lösung des Falles und die Rettung des Jungen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2019

Der Mann aus der Vergangenheit...

Perlen der Winde
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Gefährliche Liebe von Astrid Korten
Während einer Expedition erkundet die Archäologin Catherine Evans die Höhle des Ajios Prodhromos Klosters in Gortis. Als inmitten der Höhle ein mysteriöser Sturm wütet, ...

Gefährliche Liebe von Astrid Korten
Während einer Expedition erkundet die Archäologin Catherine Evans die Höhle des Ajios Prodhromos Klosters in Gortis. Als inmitten der Höhle ein mysteriöser Sturm wütet, gerät sie in höchste Gefahr. Nur knapp entrinnt sie dem Tod. Um eine Erklärung für die seltsamen Ereignisse zu finden, sucht Catherine eine alte Frau im Dorf Gortis auf. Diese erzählt ihr von den sagenumwobenen Perlen der Winde, die immer nach einem Sturm in der Höhle auftauchen.
Von ihrer Neugier getrieben betritt Catherine die Eremitenhöhle ein zweites Mal und findet nicht nur besagte Perlen vor, sondern trifft dort auch auf einen rätselhaften Mann, der behauptet, aus dem Jahr 1821 zu kommen. Und urplötzlich befindet sich die Archäologin mitten in einem Geflecht Verderben und Unheil, dem sie nicht mehr entkommen kann ...
Mein Fazit:
Den Leser erwartet eine romantische, phantasievolle Zeitreise ins 18. Jahrhundert. Der Schreibstil ist flüssig und verträumt. Die Protagonisten kommen nicht so richtig zur Geltung, die Liebesgeschichte ist leider zu kurz, der Mann aus der Vergangenheit zu perfekt in der jetzigen Zeit.
Das Ende was zu abrupt.
Die Autorin hat es nicht geschafft, die Protagonisten zum Leben zu erwecken. Schade!