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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2020

Enttäuschend.

Tochter der Flut
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Zum Inhalt:
Marin lebt auf einer Insel, auf der vierzehn Jahre lang Tag und vierzehn Jahre lang Nacht herrscht. Doch bevor die Nacht anbricht fliehen alle Bewohner von der Insel, da die Nacht finstere ...

Zum Inhalt:
Marin lebt auf einer Insel, auf der vierzehn Jahre lang Tag und vierzehn Jahre lang Nacht herrscht. Doch bevor die Nacht anbricht fliehen alle Bewohner von der Insel, da die Nacht finstere Geheimnisse birgt. Als Marin zusammen mit ihrem Bruder und einem Freund die Abfahrt verpasst, geraten sie in einen Kampf zwischen Leben und Tod...

Meine Meinung:
"Tochter der Flut" ist ein Fantasyroman, welcher von Jake Halpern und Peter Kujawinski geschrieben wurde. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, die in einer spannenden Thematik herauswächst und durch die Fantasyelemente ergänzt wird. Leider hat mich der Klappentext hier in die Irre geführt. Zunächst möchte ich sagen, dass das Buch durch ein wunderschönes Cover und die Kapitelornamente im Buch ein wirklich schöner Anblick war. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich passend fand und der Schreibstil hat ebenfalls keinen negativen Eindruck bei mir hinterlassen. Es wird aus der Erzählperspektive geschrieben, was es mir zwar nicht immer leicht machte, aber woran ich mich gewöhnen konnte. Geschrieben wird aus der Sicht von den drei Hauptcharakteren im Buch: Marin, Kana und Line. Da nicht gekennzeichnet wurde, aus welcher Sicht gerade erzählt wurde, war ich oft verwirrt und musste mich immer wieder umstellen. Marin lernt man zu Beginn kennen - sie ist eine starke Persönlichkeit und ich mochte ihr Durchhaltevermögen. Kana ist ihr Zwillingsbruder, in welchem große Geheimnisse brodeln und Line ist der Freund von beiden, wobei hier eine Liebesgeschichte zwischen Marin und Line angedeutet wurde. Das Thema des Buches war spannend, jedoch nicht interessant umgesetzt. Ich war sehr verwirrt und die Thematiken die aufgegriffen wurden, sind nur zum Teil, bis gar nicht ausgearbeitet und erklärt worden. Der Klappentext lies mich in dem Glauben, dass das Buch in Richtung Romantasy geht, doch dies ist nicht der Fall gewesen. Ich bin leider seht enttäuscht. Pluspunkte gab es hier für die Spannung, die meist aufrechterhalten wurde und für Schreibstil sowie Form.

Fazit:
Mit einem irreführenden Klappentext stieg ich in eine Thematik ein, die ich so nicht erwartet hatte. Ich bin leider etwas enttäuscht und kann das Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Tolle Idee schlecht umgesetzt

From Here to You
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Zum Inhalt:
Darby flieht - vor ihrem gewaltigen Ehemann, ihrer Vergangenheit, ihrer Hochzeit - um das kleine Leben zu schützen, was in ihr heranwächst. Nachdem sie alle Kontakte gekappt hat, findet sie ...

Zum Inhalt:
Darby flieht - vor ihrem gewaltigen Ehemann, ihrer Vergangenheit, ihrer Hochzeit - um das kleine Leben zu schützen, was in ihr heranwächst. Nachdem sie alle Kontakte gekappt hat, findet sie in Colorado Springs, in einem Hotel, ihr neues Zuhause. Doch nicht nur das, sie findet auch etwas, was sie gar nicht gesucht hat...

Meine Meinung:
Nach einem sehr interessanten und besonderen Klappentext und meiner Liebe zu wunderschönen Covern, habe ich mir "From here to you" von Jamie McGuire gekauft. Der Schreibstil war gut und flüssig. Man kam sehr gut in die Geschichte von Darby und Trex hinein. Die Kapitel werden abwechselnd aus beiden Sichtweisen erzählt, was ich immer sehr gut finde, da man Einsicht in beide Leben und Gedanken bekommt. Darby ist eine junge Frau, die an ihrem Hochzeitstag erfährt dass sie schwanger ist. Mithilfe einer guten Freundin flieht sie vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Ich fand sie in den ersten 100 Seiten sehr sympathisch und stark. Sie versucht ein neues Leben aufzubauen, immer mit der Angst, ihr Exverlobter könnte wieder auftauchen. Trex ist der geheimnisvolle Charmeur von nebenan. Er verliebt sich Hals über Kopf in Darby. Er ist mir über das gesamte Buch sehr positiv in Erinnerung geblieben, was ich von Darby ab der Hälfte des Buches nicht mehr behaupten konnte, was auch an ständig wiederholenden Gedankenmustern und Streitpunkten zwischen den beiden lag. Allgemein kam mir die Handlung sehr langgezogen vor und nachdem ich das Buch beendet hatte, kamen mir plötzlich immer mehr Fragen in den Sinn, die unbeantwortet blieben. Auch das Finale des Buches konnte mich nicht mehr überzeugen, obwohl es wahrscheinlich der spannendste Teil am gesamten Buch war, doch wenn die Story bis auf die letzten 30 Seiten eines 460 Seitigen Buches hinausgezögert wird, verstehe auch ich keinen Spaß mehr. Ein Buch muss Höhen und Tiefen haben, es muss Emotionen wecken und einen zum weiterlesen treiben, doch all das fehlte mir leider. Zwei Sterne bekommt das Buch wegen dem wunderschönen Cover und weil es einige wenige Szenen gab, die wirklich potenzial hatten.

Fazit:
Ich bin kein Freund von Seitenlangen Konversationen, langgezogenen Handlungssträngen und wenig ausgearbeiteten Hintergrunddetails, weshalb dieses Buch keine Empfehlung von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Hat mich nicht berührt

Das Meer so nah
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Zum Inhalt:

Die Mathematiklehrerin Lucy S. Harper vertraut auf Zahlen und Ordnung. Ihre Welt wird jedoch auf den Kopf gestellt, als sie einen Anruf aus Irland bekommt und gebeten wird, ihrem leiblichen ...

Zum Inhalt:

Die Mathematiklehrerin Lucy S. Harper vertraut auf Zahlen und Ordnung. Ihre Welt wird jedoch auf den Kopf gestellt, als sie einen Anruf aus Irland bekommt und gebeten wird, ihrem leiblichen Vater vor seinem Tod einen Besuch abzustatten. Lucy ist verwirrt, da ihr leiblicher Vater doch bei ihr in Manchester lebt. Trotz dessen beginnt mit dem Anruf das Abenteuer ihres Lebens ...

Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext haben mich unglaublich neugierig gemacht. Irland ist ein Fleckchen auf der Erde, welches es mir richtig angetan hat und wo ich unbedingt einmal hin möchte, umso höhere Erwartungen hatte ich an das Buch. Ich wollte den Zauber Irlands, die Natur, die Empfindungen spüren und komplett in die Geschichte eintauchen. Zu Beginn wurde eine Landkarte mit Lucys Reise gezeigt und danach wurden alle Personen, die im Buch auftauchten kurz beschrieben. Da ich eher schlecht im Namen merken bin, war dies für mich ein riesengroßer Pluspunkt. Leider ging es nicht so gut weiter, wie es angefangen hatte. Ich habe mit dem Schreibstil der Autorin sehr kämpfen müssen. Es wurde nicht aus der Ich - Perspektive erzählt, sondern es gab einen auktorialen (allwissenden) Erzähler. Mir fiel es sehr schwer die Gefühle der Personen nachvollziehen zu können, da ich mich nicht als Teil der Geschichte gefühlt habe, sondern eher als Außenstehender, der zuschaut. Die Emotionen, Empfindungen und Eindrücke der Hauptprotagonistin Lucy konnten mich ebenfalls nicht erreichen. Ich konnte keine Bindung zu ihr aufbauen, was vielleicht auch daran lag, das man nicht nur ihre Reise miterlebt hat, sondern auch die der Nebenprotagonisten. Es wurde den Großteil des Buches in die Vergangenheit abgeschweift, was zum Teil nötig war, aber was meiner Meinung nach nicht relevant für die Hauptstory war. Ich hätte mir viel mehr Natur gewünscht, viel mehr Gefühl und Empfindung. Ich wollte die Weite Irlands spüren, das Meer, die Natur, doch nicht zuletzt wegen den Protagonisten, hat mich dies nicht erreichen können. Aus all diesen Gründen kann ich leider keine gute Bewertung geben, denn ein Buch muss mein Herz ansprechen und das hat es leider nicht. Das Ende des Buches fand ich dann noch recht gelungen, obwohl auch hier alles ziemlich schnell ging.

Fazit:

Viel Potenzial ging durch Abschweifungen in die Vergangenheit verloren und das Buch konnte meine Erwartungen hinsichtlich "spannende Roadtrip - Story" nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Zu Schnelllebig

Wild Souls - Mit dir für immer
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Zum Inhalt:
Nachdem Sawyer Dixon die Flucht von ihrem Zuhause gelungen ist, in ein kleines Örtchen, scheint in ihre Welt endlich wieder Normalität einzukehren. Sie ist glücklich mit ihrem Leben und ihrem ...

Zum Inhalt:
Nachdem Sawyer Dixon die Flucht von ihrem Zuhause gelungen ist, in ein kleines Örtchen, scheint in ihre Welt endlich wieder Normalität einzukehren. Sie ist glücklich mit ihrem Leben und ihrem Partner Finn Hollis. Doch wenn man versucht vor der Vergangenheit wegzurennen, holt einen diese schneller wieder ein, als man eigentlich denkt …

Meine Meinung:
Wild Souls ist der zweite Band einer Dilogie von T.M. Frazier. Wie schon in dem ersten Band Wild Hearts fand ich ihren Schreibstil sehr flüssig und schön zu lesen. Ich konnte das Buch in einem Schwung durchlesen. Dies war leider einer der wenigen Pluspunkte, die ich dem Buch geben kann. Sawyer ist eine starke, junge Frau, die vor ihrem Vater - der in einer Sektenähnlichen Organisation agiert hat - geflüchtet. Auf ihrer Reise in Band 1 lernt sie Finn Hollis kennen. Die beiden fühlen schon sehr schnell eine starke Verbindung zueinander und lernen sich kennen und lieben. Leider war es auch in Wild Souls der Fall, das ich mich mit den Hauptprotagonisten nicht verbunden gefühlt habe. Sie schienen mir weit entfernt und ich konnte ihre Gefühle, Kämpfe und Erlebnisse einfach nicht nachempfinden. Dies lag unter anderem auch an der Schnelllebigkeit der Story. Ein Ereignis jagte das nächste. Es passierten immer wieder neue Dinge, die für mich teilweise auch aus dem Zusammenhang gerissen waren. Diese Schnelllebigkeit hat die Spannung auch negativ beeinflusst. Da man wusste, das bald wieder etwas passieren würde, konnte sich dieses mysteriöse, dieser innerliche Druck und diese "Sucht" zum weiterlesen einfach nicht entwickeln. Ich fand das sehr schade, da die Geschichte eigentlich jede Menge Potenzial gehabt hätte. Es wurden Themen wie häusliche Gewalt, Sekten, Religion, Rebellion, Stärke, Neuanfänge und Liebe angesprochen. All diese Dinge in wenigen Seiten zusammengefasst erschaffen leider genau das Gegenteil, was eigentlich bezweckt werden sollte. Aus diesen Gründen konnte ich dem Buch leider keine gute Bewertung geben.

Fazit:
Die Themenvielfalt, die in so wenige Seiten "gequetscht" wurde, hat mich überfordert und war mir zu oberflächlich behandelt worden.

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