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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2020

Trauer als Stilmittel geht, muss man aber können, um die Leser zu fesseln

Von schlechten Eltern
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Der Erzähler Tom arbeitet als VIP-Fahrer, holt hohe Angestellte von Pharmaunternehmen und Diplomaten vom Flughafen ab und bringt sie nach Zürich oder Bern. Unterwegs durch die Nacht entspinnen sich Dialoge, ...

Der Erzähler Tom arbeitet als VIP-Fahrer, holt hohe Angestellte von Pharmaunternehmen und Diplomaten vom Flughafen ab und bringt sie nach Zürich oder Bern. Unterwegs durch die Nacht entspinnen sich Dialoge, die von großer Fremdheit und unheimlicher Intimität sind. Währenddessen führen die Gedanken des Fahrers immer auch weg von der Straße, hin zu den Wanderungen mit seinem Vater zum schwarzen Mönch, noch öfter hin zu Nina, seiner verstorbenen Frau. Sie ist Gast auf jeder Fahrt, flüstert ihm ein, zieht ihn hin zu den Narben der Landschaft. Orte, an denen schwere Unfälle geschehen sind, Flugzeugabstürze und andere Machtproben des Schicksals. Morgens nach der Arbeit setzt er sich ans Bett seines schlafenden Sohnes, legt die Hand auf seine Haut, versucht, eine Zukunft zu sehen. Auf dunstverhangenen Straßen nähert sich Tom Kummer auf eindringliche Weise der großen Unbekannten des Lebens: dem Tod.


Mein Fazit:

Literatur wird ja immer wieder unterschiedlich bewertet und wahrgenommen, Da dieser Roman nun aber so sehr gehyped und gelobt wurde, meinte ich vllt. doch mal einen guten Fang zu machen, aber Pustekuchen. Der Autor, der sich hier selbstportaitiert, möchte verdeutlichen, wie sehr er unter dem Tot seiner Frau leidet, wie sehr er trauert und vermisst. Das wird auch sehr gut auf den ersten Seiten deutlich. Nur leider passiert danach nicht mehr viel. Irgendwann wirkte dieses Stilmittel "Melancholie" wie eine Selbstbeweihräucherung der eigenen Liebe und Trauer. Das war mir schon sehr suspekt. Es gibt für mich die traurigen Romane, die einen so niederschmettern und dennoch an die Seiten fesseln und dann gibt es noch diesen Plagiatkönig, der sich immer und immer wieder im Kreis dreht und mir dadurch einfach nur auf die Nerven ging. Literatur hin oder her, aber meines Erachtens hat dieser Autor das ganze Lob nicht verdient. Ganz nach Fack ju Göte "Chantal! Heul leiser!!!



Keine Empfehlung

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Kann man sich sparen

King - Er wird dich lieben
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Als Doe zum ersten Mal dem berühmt-berüchtigten Brantley King gegenüberstand, hätte sie nie gedacht, dass sie sich eines Tages in ihn verlieben könnte. Völlig verloren und ohne Erinnerung daran, wer sie ...

Als Doe zum ersten Mal dem berühmt-berüchtigten Brantley King gegenüberstand, hätte sie nie gedacht, dass sie sich eines Tages in ihn verlieben könnte. Völlig verloren und ohne Erinnerung daran, wer sie ist oder woher sie kommt, hatte sie genug andere Probleme. Doch auf der Suche nach ihrer Vergangenheit wurde King ihr Beschützer, ihr Geliebter, ihr Freund und ihre ganze Welt. Doch jetzt hat King sie verraten - einer Familie überlassen, die sie nicht kennt, und in ein Leben geworfen, das nicht mehr ihres ist. Doe muss sich entscheiden zwischen allem, wonach sie so lange gesucht hat, und dem Mann, der ihr nun den Rücken gekehrt hat ...

Mein Fazit:

Ich war und bin ziemlich enttäuscht. Die Geschichte ist leider überhaupt nicht gut geworden. Doe ist mir von Anfang bis Ende zu kühl gewesen und langweilig. King ist halt der typische biker. Es hat mich einfach nicht umgehauen, nicht angesprochen... mir fehlte Gefühl und Sympathie für die Charaktere. Ich bin ziemlich enttäuscht. Ich weiß auch nicht, wieso man es nicht bei einem Teil hätte bleiben können

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Kann den Hype nicht verstehen

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet ...

Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...mein Fazit: ich verstehe den ganzen Hype nicht. Mich hat die Geschichte sehr gelangweilt. Zugegeben, die Idee war nicht schlecht, aber in der Umsetzung hapert es sehr. Die Charaktere fand ich unsympathisch und ich bekam keinerlei Draht zu ihnen. Ab dem 2. viertel zieht sich das ganze wie Kaugummi. Ich habe letztendlich abgebrochen, weil ich sehr enttäuscht war. Keine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Vulgär und plump

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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Nachdem ich herausgefunden hatte, dass mein Verlobter mich betrügt, ertränkte ich meine Sorgen in Wein und Eiscreme. Sechs Monate später überredeten mich meine Freundinnen dazu, mich wieder unter die Leute ...

Nachdem ich herausgefunden hatte, dass mein Verlobter mich betrügt, ertränkte ich meine Sorgen in Wein und Eiscreme. Sechs Monate später überredeten mich meine Freundinnen dazu, mich wieder unter die Leute zu wagen. Sie schenkten mir einen Gutschein fürs Abenteuer-Dating. Ich war wenig begeistert, aber ich bin keine Frau, die einer Herausforderung aus dem Weg geht. Das war der Moment, in dem ich IHN traf. Lucas Cummings. Er war nicht der klassische reiche Junge, mit dem ich sonst immer ausging. Nein, er war der Typ tougher Bad Boy, vor dem jeder Vater seine Tochter warnen würde. Gekauft, dachte ich mir, genau das brauchte ich. Bis ich herausfand, dass Lucas so viel mehr als nur ein Boxer ist …



Mein Fazit: und wieder eine dieser Geschichten über einen Onenightstand, der in die Hose geht. Nur leider erwartet den Hörer hier wirklich nichts neues. Zudem ist die Geschichte extrem vulgär und zwar gar nicht geschmackvoll, bzw. Die Konversationen kommen kaum ohne vulgäre Äußerungen aus. Die Dialoge sind plump und die Sprecherin... naja. Sie wirkt auch nicht gerade super motiviert an solch ein Genre geraten zu sein.
mir fehlten definitiv tiefgründige Charaktere,

Charaktere in die man sich hineinversetzen kann, ging einfach n ihr, weil die Personen sehr stumpf und plump daher kamen. Das Ganze wirkte so konstruiert, dass ich mich langweilte.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

War mir zu langweilig

Verborgen im Gletscher
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In den Tiefen des Langjökull-Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Geschäftsmannes entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt. Zwar war ein Kollege des Mannes des Mordes ...

In den Tiefen des Langjökull-Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Geschäftsmannes entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt. Zwar war ein Kollege des Mannes des Mordes verdächtigt worden, aber die Beweise fehlten. Kommissar Konráð blieb jedoch stets von dessen Schuld überzeugt. Inzwischen ist Konráð pensioniert, aber der Fund des Vermissten lässt die Erinnerungen wieder wach werden. Und Konráð beschließt, den Fall noch einmal aufzurollen. Mit dramatischen Folgen ...
Mein Fazit:
Mich konnte der Krimi nicht überzeugen und ich habe ihn abgebrochen. Der Erzählstil ist sehr langweilig und plätschert so dahin. Meines Erachtens nach gab es keinen wirklichen roten Faden und alles wirkte sehr konstruiert. Dadurch ist keinerlei Spannung entstanden und wie gesagt, dann brach ich irgendwann ab.

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