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Veröffentlicht am 19.02.2024

Ich danke Rebecca Yarros dafür, dass sie mir mit dieser Reihe meine Leselust zurück gab und auch die Fähigkeit ein Buch wieder wirklich zu fühlen.

Iron Flame – Flammengeküsst
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Als ** Iron Flame ** erschien passierte in mir etwas, das ich seit Harry Potter nicht mehr erlebt hatte. Ich rief Tage vor Erscheinen die Buchhandlungen an, ob es schon da ist. Ich konnte es nicht erwarten, ...

Als ** Iron Flame ** erschien passierte in mir etwas, das ich seit Harry Potter nicht mehr erlebt hatte. Ich rief Tage vor Erscheinen die Buchhandlungen an, ob es schon da ist. Ich konnte es nicht erwarten, war hibbelig und ungeduldig. Als ich es endlich in den Händen hielt, hatte ich richtige Glücksgefühle. Es setzt nahtlos beim ersten Teil an und ich war problemlos sofort wieder in der Welt gefangen. Es war ein kleines bisschen anders als Teil 1, zu Beginn fehlte mir das nervöse Kribbeln und ich fragte mich warum. Das lag einzig und allein daran, dass es nichts Neues mehr war. Ich war quasi nicht mehr frisch verknallt, sondern ich war angekommen, wie in einer Beziehung mit dem Buch. Das Academysetting fehlte mir im Laufe des Buches auch ein klein bisschen, aber es wird ersetzt durch soviel Neues. Violet wird stärker, hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts gefallen. Manchmal habe ich die "Beziehungsprobleme" nicht ganz nachvollziehen können - denn es ist doch klar, dass geheime Pläne nicht gleich jedem anvertraut werden dürfen.
Mir hat es gut gefallen, dass vieles erst erlernt wird, sowohl im Bezug auf Kräften, als auch in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Der zweite Band nimmt stetig an Tempo zu und ab der Hälfte des Buches spürte ich schon eine Art Verlustangst. Ich wollte nicht, dass es zuende geht. Die Seiten flogen nur so dahin, der Schreibstil der Autorin sorgt einfach dafür, dass man nicht aufhören kann.
Das Ende lässt uns schmerzlich flehend zurück, was passiert nun und wann, wann kommt Teil 3?
Ein Lichtblick bleibt, es werden fünf Bücher und bis dahin werde ich sparen, um mir einen Fanpulli zu kaufen. Denn ich bin jetzt nicht nur Potterhead, sondern auch Dragonrider. 🖤💛

Ich danke Rebecca Yarros dafür, dass sie mir mit dieser Reihe meine Leselust zurück gab und auch die Fähigkeit ein Buch wieder wirklich zu fühlen.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Nur noch ein Kapitel...

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Letztes Jahr im Sommer habe ich nach langer Zeit mal bei Bookstagram reingeschaut und ich habe Fourth Wing wirklich überall gesehen. Ich war skeptisch. Ich mochte Drachen zwar in Game of thrones, aber ...

Letztes Jahr im Sommer habe ich nach langer Zeit mal bei Bookstagram reingeschaut und ich habe Fourth Wing wirklich überall gesehen. Ich war skeptisch. Ich mochte Drachen zwar in Game of thrones, aber zum Beispiel nicht in Talon. Trotzdem liess ich mich anstecken und gott sei Dank!!!

Denn ** Fourth Wing ** erweckte die Leidenschaft in mir wieder. Nach all den Jahren erinnerte ich mich, was ich so vermisst habe. Es ist eines dieser seltenen Bücher, die einen schon nach wenigen Seiten komplett in den Bann ziehen, sodass man alles andere vergisst.
Ich mochte Violet von Anfang an. Sie ist nicht perfekt und passt gar nicht bei den Drachenreitern hinein und doch gibt sie trotz ihrer Schwäche nicht auf. Sie jammert nicht, sie ist ehrgeizig und klug.
Man fiebert ständig mit, ob sie weiterkommt. Ob sie es schafft über sich hinaus zu wachsen. Spätestens ab dem Moment, wo die Drachen ins Spiel kamen, war ich verliebt. "Nur noch ein Kapitel" traf es hier sehr gut - ich las bis morgens um 5. Rebecca Yarros' Schreibstil ist so flüssig, dass man die Zeit vergisst. Sie schafft es, lebendige Bilder im Kopf entstehen zu lassen, ohne unnötige Längen einzubauen.
Die Enemys to Lovers Romance ist genau richtig dosiert, prickelnd und dennoch nicht zu übertrieben.
Und ja, natürlich, ich bin ihm auch verfallen. Von Anfang an.
Das Ende übertrifft nochmal alles, ist actionreich, rasant und dramatisch, lässt den Leser atemlos zurück.


Ich vergebe volle, mit Plussternchen, 5 von 5 Herzen!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

David Levithan schreibt so offen, so mitfühlend und so grandios! Er erschafft eine realistische Welt, die zeigt, dass alle Menschen akzeptiert werden sollten. Lest es, bitte, unbedingt!

Letztendlich sind wir dem Universum egal
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Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich noch immer etwas sprachlos bin und es mir schwer fällt die richtigen Worte für dieses grandiose Buch zu finden.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht. Der Autor ...

Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich noch immer etwas sprachlos bin und es mir schwer fällt die richtigen Worte für dieses grandiose Buch zu finden.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht. Der Autor schafft es mit wenigen Worten und einem lockeren und einfachen Schreibstil zu erklären, wie es in A's Leben zugeht. So seltsam das eigentlich auch sein mag, von Anfang an klang das Ganze sehr glaubhaft für mich und ich hatte keine Probleme in diese Geschichte hinein zu finden. Es hat Spaß gemacht A dabei zu begleiten, jeden Tag jemand anders zu sein.
Hauptsächlich geht es im Laufe des Buches um die Liebesgeschichte zwischen A und Rhiannon. Können die beiden zusammen sein, auch wenn A jeden Tag jemand anders ist? Der Zwiespalt von Rhiannon ist gut nachzuvollziehen, genau wie jedoch A's Gefühle. Ich konnte jede Reaktion und Handlung der Figuren verstehen und fühlte mich ihnen nah.
Ich finde die Idee der Geschichte toll und auch wenn es eher ein leisere Geschichte ohne Action oder großartige Spannung ist, musste ich das Buch an einem Nachmittag auslesen. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht.
Womit der Autor mich jedoch am Meisten begeistern konnte, waren die kleinen Dinge am Rande.
Er bringt soviele Aspekte in seine Geschichte ein, welche heutzutage (leider) immernoch Probleme darstellen.
Es geht um verschiedene Religionen und Nationalitäten und das Menschen 98% gemeinsam haben, sich aber warum auch immer auf die 2% konzentrieren die sie unterscheidet und daraus Konflikte machen.
Darum, dass Menschen die depressiv sind, nicht einfach eine traurige Seele sind, sondern eine Krankheit haben, bei der die Seele jeden Tag gegen Körper kämpfen muss.
Er zeigt auf, dass Homosexualität etwas so normales ist, denn auch der Protagonist verliebt sich nie in ein Geschlecht - sondern immer in den Menschen.
Der Autor schafft es uns als Leser in einem Buch soviele verschiedene Leben von verschiedenen Menschen nahe zu legen. Ich hatte mehr als einmal Tränen in den Augen und war berührt. Ich wünsche mir, dass jeder auf der Welt dieses Buch liest und dadurch ein wenig mehr Empathie erlernt.

Fazit:
David Levithan schreibt so offen, so mitfühlend und so grandios! Er erschafft eine realistische Welt, die zeigt, dass alle Menschen akzeptiert werden sollten. Lest es, bitte, unbedingt!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Ein absolutes Jahreshighlight, so gefühlvoll, so echt, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, wie ich es lange bei keinem Buch mehr erlebt habe!

Was perfekt war
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MEINUNG:
Ich war ehrlich gesagt zuerst zwiegespalten, ob ich dieses Buch lesen möchte, da ich schon eine Ahnung hatte, worum sich das Thema drehen wird und ich zuerst geglaubt habe, dass mich dieses Problem ...

MEINUNG:
Ich war ehrlich gesagt zuerst zwiegespalten, ob ich dieses Buch lesen möchte, da ich schon eine Ahnung hatte, worum sich das Thema drehen wird und ich zuerst geglaubt habe, dass mich dieses Problem nicht persönlich ansprechen würde. Dennoch mag ich Colleen Hoover sehr, ich lese wenige Liebesgeschichten, für mich muss in dem Genre immer etwas sehr Besonderes und Packendes dabei sein, damit es mich auch fesseln kann. Colleen Hoover hat es mit ihren Büchern bisher immer geschafft mich zu überzeugen und das Große und Ganze - jemanden zu lieben und dennoch nicht glücklich zu sein hat mich dann doch interessiert.
Ich muss gestehen, dass mir diese Rezension sehr schwer fällt, da das Buch eine Thematik hat, die eigentlich so gar nicht auf mich zutrifft und dennoch auf irgendwie gegenteilige und trotzdem gleiche Weise etwas in meinem Leben haargenau widergespiegelt hat, sodass mich das Buch sehr mitgenommen hat.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, Colleen Hoovers Schreibstil ist gewohnt toll zu lesen. Die Kapitel sind in Jetzt und Damals unterteilt. Wir begleiten Quinn dabei, wie sie Graham damals kennen lernte und ihre Liebe entsteht und gleichzeitig erleben wir mit ihr, wie es acht Jahre später zwischen den Beiden voller Leid und Unglück ist.
Das verspricht eine emotionale Achterbahnfahrt, ich musste so oft lachen, hatte mit Quinn gemeinsam Schmetterlinge im Bauch und verliebte mich ein Stück mit in Graham. Doch dann, ein paar Seiten später, musste ich weinen, konnte fühlen, wie schwer und drückend die Situation später war. Dies zog sich durch das ganze Buch, diese gegenteilige Emotionen schafften mich sehr. Dazu erlebte ich immer mehr den Bezug zu meiner persönlichen Situation, die ironischerweise ganz anders und trotzdem von den dargestellten Emotionen so haargenau gleich war. Ich habe das Buch regelrecht inhaliert. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, wie es für die beiden ausgehen wird. Die Parallelen zu meinen Emotionen waren so erschreckend, dass ich dieses Buch nicht nur gefühlt sondern tief nacherlebt habe. Ich habe mir so viele Stellen aus dem Buch abfotografiert, da Colleen Hoover so weise und hilfreiche Dinge schreibt, die mir sehr ans Herz gingen.
Doch auch ohne meine persönliche Situation schafft die Autorin es wieder einmal, den Leser in ihren Bann zu ziehen und ihn alles mitfühlen zu lassen. Sie hat einen so einzigartigen gefühlvollen Erzählstil, dass man einfach mit den Charakten lachen, weinen und alles mitfühlen muss.
Quinn und Graham sind so symathische Charaktere, die trotzdem ihre Ecken und Kanten haben und mit sich selbst und dem Umständen kämpfen. Die Handlung ist durchgehend spannend, der Wechsel im Zeitgeschehen bringt noch mehr Abwechslung hinein und das Ende ist rund und stimmig.
Die Geschichte wirkt so echt, wie aus dem realen Leben gegriffen, dass man kaum glauben kann, dass Quinn und Graham nicht exisitieren. Ich war richtig traurig, als das Buch zuende war, auch wenn es nicht mehr zu erzählen gab, wollte ich einfach nicht, dass es endet.

FAZIT:
Ein absolutes Jahreshighlight, so gefühlvoll, so echt, eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle, wie ich es lange bei keinem Buch mehr erlebt habe! Dieses Buch hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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Veröffentlicht am 19.09.2019

Endlich mal wieder eine spannende und rundum gelungene Dystopie, die ich jedem nur weiterempfehlen kann!

Eve of Man (I)
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MEINUNG:

Ich hatte dieses Buch zum ersten Mal in der Vorschau vom dtv Verlag entdeckt und ich war sofort überzeugt, dass es nur gut werden kann. Ich bin ein großer Fan von Dystopien und dieses Buch klang ...

MEINUNG:

Ich hatte dieses Buch zum ersten Mal in der Vorschau vom dtv Verlag entdeckt und ich war sofort überzeugt, dass es nur gut werden kann. Ich bin ein großer Fan von Dystopien und dieses Buch klang einfach genau nach dem, was ich endlich gerne mal wieder lesen wollte.

Das Cover gefällt mir ganz gut, es macht schon direkt deutlich, worum es geht.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, der Schreibstil lässt sich flüssig und einfach lesen. Zu Beginn wird erklärt, warum es keine Frauen mehr in dieser Welt gibt und wie die Vorgeschichte verlaufen ist. Das macht es einfacher sich in die Handlung einzufinden und alles nachvollziehen zu können.

Danach steigt der Leser direkt bei Eve ein und erfährt nach und nach, wie sie lebt und sich fühlt. Eve ist nach Jahren das erste geborene Mädchen und die Hoffnung der Menschheit. Sie wächst völlig isoliert auf und hat nur ältere Damen um sich, sowie technische Spielereien. Ich fand Eves Umgebung immer sehr gut beschrieben, ich hatte direkt Bilder im Kopf und konnte mir alles gut vorstellen.

Eve als Protagonistin war mir zu jedem Zeitpunkt sympathisch. Es wurde gut dargestellt, dass sie nur dieses Leben kennt, eingesperrt und voller Regeln, an die sie sich halten muss. Zu Beginn hinterfragt sie nichts, auch wenn immer ein Fünkchen Sehnsucht nach mehr in ihr zu stecken scheint.

Im Laufe des Buches ändert sich das natürlich, es passieren Dinge, die Eve zum nachdenken anregen und so steigt auch die Spannung immer mehr.

Die Kapitel wechseln zwischen den Sichtweisen von Eve und dem Soldaten Bram, sodass dem Leser nie langweilig werden kann. Auch wenn ich einige Dinge etwas vorhersehbar fand, hatte ich trotzdem Spaß beim lesen und wollte jederzeit wissen, wie es weitergeht.

Das Ende war natürlich ein Spannungshöhepunkt, es gab keinen Cliffhanger, aber jeder möchte einfach aufjedenfall wissen, wie sich die Geschichte für Eve nun weiterentwickeln könnte.

FAZIT:

Endlich mal wieder eine spannende und rundum gelungene Dystopie, die ich jedem nur weiterempfehlen kann!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!