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Veröffentlicht am 14.12.2019

Rezension: Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
1

Inhalt:

Lazlo ist in der geheimen Stadt Weep angekommen und sie ist gar nicht so prachtvoll, wie er erhofft hatte. Ein dunkler Schatten liegt über der Stadt und es wird händeringend nach einer Möglichkeit ...

Inhalt:

Lazlo ist in der geheimen Stadt Weep angekommen und sie ist gar nicht so prachtvoll, wie er erhofft hatte. Ein dunkler Schatten liegt über der Stadt und es wird händeringend nach einer Möglichkeit gesucht, diesen zu beseitigen. Dann trifft Lazlo in seinem Traum auf Sarai. Sie nicht weniger überrascht, dass er sie sehen kann. Vielleicht können sie zusammen eine Lösung finden und das Geheimnis lüften.



Zum Buch:

Nach dem fiesen Cliffhanger in Band eins, konnte ich es gar nicht erwarten, endlich Band zwei zu lesen! Ich durfte das Buch in der Lesejury-Leserunde lesen, was unglaublichen Spaß gemacht hat und viele wilde Theorien hat entstehen lassen. Vielen Dank, dass ich daran teilnehmen durfte.



>>Glaub mir, gute Menschen tun genau das Gleiche wie böse Menschen.

Der Unterschied ist nur, dass sie ihre Taten gerecht nennen.<<



Der Schreibstil ist, wie schon im ersten Band, einfach traumhaft, wodurch man sich ganz leicht in der Geschichte verlieren kann. Im ersten Band stand Lazlos Reise mehr im Vordergrund, diesmal liegt der Fokus auf Lazlos Träumen. Wir erlebe wie die Beziehung zwischen Lazlo und Sarai langsam wächst und die beiden vertrauter miteinander werden. Und sie sind einfach zuckersüß!



>>Du bist märchenhaft. Du bist magisch, mutig und wundervoll. [...]

ich hoffe, du lässt mich Teil deiner Geschichte sein.<<


Es kommen immer mehr Fragen auf und auch wenn ich in mancher Hinsicht in die richtige Richtung spekuliert hatte, wäre ich nie auf die letztendliche Auflösung gekommen. Es gibt einige Überraschungen und vor allem das letzte Drittel ist unglaublich spannend und man fiebert regelrecht mit. Das Ende lässt einem mit zerbrochenem Herzen und offenem Mund zurück. So viele Fragen sind geklärt und doch sind jetzt neue entstanden.



"Oder wir verwandeln sie in Glühwürmchen und fangen sie in Marmeladengläsern.<<"


Fazit:

Eine fantastische Geschichte von der man sich ganz leicht in eine andere Welt voller Magie entführen lassen kann. Das bittersüße Ende, lässt mich den Folgeband umso mehr entgegen fiebern.

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  • Geschichte
  • Fantasie
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.11.2019

Rezension: Everyhing I didn't say

Everything I Didn't Say
1

Inhalt:

Jamie fängt als Praktikantin am Set einer Fernsehsendung an und läuft an ihrem ersten Tag auch direkt in einen der Darsteller rein. Carter und Jamie verstehen sich nicht wirklich, fühlen sich ...

Inhalt:

Jamie fängt als Praktikantin am Set einer Fernsehsendung an und läuft an ihrem ersten Tag auch direkt in einen der Darsteller rein. Carter und Jamie verstehen sich nicht wirklich, fühlen sich aber deutlich zueinander hingezogen. Carter ist es allerdings vertraglich verboten eine Beziehung einzugehen. Ob die beiden es schaffen eine rein arbeitliches Verhältnis zueinander zu haben?



Zum Buch:

Everything I didn't say war das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Und ich hab mich sehr gefreut, dass ich in der Leserunde bei Lesejury teilnehmen konnte.
Schon der Prolog hatte mich für sich gewonnen. Er ist sehr emotional und wahr und hat mich sofort berührt. Allgemein ist der Schreibstil sehr flüssig und man kommt gut in die Geschichte rein. Der Perspektivwechsel zwischen Carter und Jamie hilft die Charaktere und ihre Motive besser zu verstehen und die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen.



"Es gibt Geschichtenund es gibt ebenso viele Gründe sie zu erzählen. Am liebsten

sind wohl diejenigen, die mit einem Happy End abschließen. [...] Doch eigentlich

ist das Happy Ends lediglich eine Momentaufnahme. [...] Deswegen lieben wir Geschichten. Weil wir am schönsten Punkt aufhören uns mit ihnen zu beschäftigen. Wir können uns einreden, dass diese Momentaufnahme ewig währt."



Das Buch ist in zwei Zeitebenen getrennt. Wir treffen die Charaktere 2015, wo sie sich gerade kennenlernen und springen zwischendurch immer wieder nach 2019, bis wir letztendlich in der Gegenwart bleiben. Die Passagen aus der Gegenwart geben uns Einblicke, dass irgendwas in der Zwischenzeit passiert ist. Dadurch dass man immer nur Häppchen hingeworfen bekommt, weckt das die Neugier und man kann als Leser viel spekulieren was vorgefallen sein könnte.



"Und auch wenn ich wusste, dass das nicht der Beginn einer großen

Liebesgeschichte war, hatte ein teil von mir das Gefühl endlich angekommen zu sein."



Carter war wir zunächst eher unsympathisch. Er wirkt arrogant und oberflächlich und auch seine Gedanken und Motive machen diesen Eindruck nicht wett. Zwar hatte er eine eher harte Kindheit und lieblose Eltern, aber man merkt auch, dass er durchaus von sich überzeugt ist. Er ist sehr Ehrgeizig und stellt seine Karriere an erster Stelle. Im Laufe des Buches macht er eine Entwicklung durch. Er lernt, dass der Beruf nicht alles ist und gibt sich Mühe mit seinen Mitmenschen.



"Ich liebe ganz einfach das Schauspielern. Das war es bedeutet.<< [...]

>>Ein paar Stunden am Tag jemand anderes zu sein.<<"



Jamie ist engagierte junge Frau, die für ihre Träume arbeitet. Sie lässt sich nicht schnell beeindrucken oder umwickeln, ist aber offen und freundlich zu Fremden. Sie ist ein absoluter Familienmensch und führt eine liebevolle Beziehung zu ihrem Bruder und Vater. Leider ist Jamie aber eher eine Person, die Konflikten aus dem Weg geht. Hätte sie öfter das Gespräch gesucht, statt wegzulaufen, hätten viele Probleme und Dramen vermieden werden können.



"Gott, wie sehr ich mir wünschte, wie wären alleine. Nur wir zwei,

bestenfalls ein großes Bett und so wenig Kleindung wie möglich."



Die Chemie zwischen den Protagonisten ist von der ersten Begegnung an spürbar und ihre Unterhaltungen durchaus unterhaltsam und amüsant. Es gibt einige Wendungen im Buch. Ein paar sind vorhersehbar, andere kommen überraschend und halten das Buch spannend.



Fazit:

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn sich einiges hätte vermeiden lassen, wenn die Charaktere einfach mal miteinander geredet hätten. Dennoch war es eine schöne Geschichte, die spannend und emotional war. Ich freue mich den zweiten Band zu lesen, in dem Dexter Protagonist sein wird, da er mir in dem Teil etwas zu kurz kam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2019

Rezension: Strange the Dreamer

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Inhalt:
Lazlo Strange ist ein junger Bibliothekar, der vollkommen in seinem Beruf aufgeht, denn er leibt die Welt der Bücher. Vor allem die legendäre Stadt Weep hat es ihm angetan und er lechzt geradezu ...

Inhalt:
Lazlo Strange ist ein junger Bibliothekar, der vollkommen in seinem Beruf aufgeht, denn er leibt die Welt der Bücher. Vor allem die legendäre Stadt Weep hat es ihm angetan und er lechzt geradezu nach jedem Abenteuer dieser Stadt. Als eine Gruppe zusammengestellt wird, die nach Weep reisen soll, um dort ein Problem zu lösen, zweifelt Lazlo nicht lange und meldet sich freiwillig. Ohne zu ahnen, was ihn erwartet, begibt er sich ins größte Abenteuer seines Lebens. 

Zum Buch:
Ich habe den Hype um das Buch bereits mitbekommen, als es im Englischen erschienen ist und war begeistert, als ich erfahren habe, dass es ins deutsche Übersetzt wird. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mi das Buch von NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde, zudem ich damals von den Daughter of Smoke and Bones- Büchern unheimlich begeistert war.
 
Der Schreibstil von Laini Taylor ist besonders. Entweder man mag ihn oder eben nicht. Ich persönlich war von der ersten Seite an verliebt. Er ist einfach fantastisch und unglaublich poetisch. Es ist unglaublich detailliert, wodurch alles viel realer wirkt.
 
Die Welt und die Geschichte, die Laini geschaffen hat, ist wahnsinnig interessant. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Charaktere in den Hintergrund gerückt sind. Die Welt wurde so eindrucksvoll geschildert, dass das eigentliche geschehen manchmal vernachlässigt wurde. Deshalb geht die Geschichte auch etwas schleppend los. Man wird in die Welt und die Geschichte eingeführt und erfährt viele Einzelheiten, aber es passiert nicht allzu viel. Erst wirklich kurz vor Ende hatte ich das Gefühl, dass es nun richtig beginnt. Darauf müssen wir uns wohl auf Band zwei gedulden.
 
>>[...] Du bist ein Geschichtenerzähler. Erträume etwas Wildes und
Unglaubliches. [...] Wunderschön und voller Monster.<< 
 
Lazlo ist eher unscheinbar. Er hat unheimlich große Träume, gibt sich aber mit dem zufrieden, was ihm geboten wird. Selbst als er die Chance nach seinem Abenteuer ergreift, bleibt er lieber im Hintergrund. Er ist ein sehr fantasievoller, träumerischer und liebevoller Charakter und man kann ihn einfach nur mögen.
 
Parallel läuft die Geschichte von Sarai, die in Weep lebt. Man erfährt erst nach und nach was in Sarais Leben passiert ist und was alles zu bedeuten hat. Man merkt dass die einzelnen Fäden immer mehr zusammenlaufen. Sarai führt ein Leben, dass sie sich so nicht wünscht, gibt aber ihr bestes. Ich habe schnell Mitgefühl mit ihr und ihrer Situation entwickelt.
 
Fazit:
Laini Taylor hat eine magische, fantasievolle, aber auch grausame Welt geschaffen. Leider kam das Ende etwas abrupt und genau dann, als es richtig loszugehen schien. Da muss natürlicher Band zwei schnell hinterher. 

Veröffentlicht am 06.10.2019

Rezension: Never too close

Never Too Close
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Inhalt:
Violette und Loan lernen sich kennen, als sie gemeinsam im Aufzug ihres Wohnhauses stecken blieben. Von da an sind die beiden unzertrennlich. Doch als Violette Loan bittet, mit ihr zu schlafen ...

Inhalt:
Violette und Loan lernen sich kennen, als sie gemeinsam im Aufzug ihres Wohnhauses stecken blieben. Von da an sind die beiden unzertrennlich. Doch als Violette Loan bittet, mit ihr zu schlafen und zwar für sie zum ersten Mal, gerät ihre Freundschaft gefährlich ins Wanken. Kann man Sex und Gefühle wirklich trennen? 
 
Zum Buch:
Als ich im Juni auf der Loveletter Convention in Berlin war, habe ich mir die Programmvorschau von LYX angesehen und da ist mir dieses Buch schon positiv aufgefallen. Aus irgendeinem Grund hing ich sofort an der Story und mir war klar, dass ich es unbedingt lesen muss, wenn es erscheinen würde. Glücklicherweise wurde mir das Buch von NetGalley als Rezensionexemplar zur Verfügung gestellt. Und ich wurde nicht enttäuscht. 
Es ist ein wirklich schönes New Adult Buch, das mit einer guten Mischung punktet. Es ist süß, berührend, traurig, hat etwas Tiefgang und einen tollen Humor. Ich musste während des Lesens ziemlich oft Schmunzeln. Aber vor allem, und das schaffen nur wenige Bücher, hatte ich beim Lesen Schmetterlinge im Bauch. Es gibt Drama, Liebe, Freundschaft und jede Menge Emotionen.

>>So funktioniert das wahre Freundschaft eben - manchmal
muss man Opfer bringen.<<
 
Der Schreibstil ist leicht und angenehm. Die Sichtwechsel sind passend gewählt und auch die Zeitsprünge sind gut eingefügt. Ein Aspekt, der gerne in New Adult Büchern verwendet wird und den ich sehr ansprechend finde, ist das Verwenden von alltäglichen, modernen Themen, wie aktuelle Serien. Dies bringt die Bücher näher und wirkt sie etwas realer wirken. 
 
"Violette ist ein UFO. Vielleicht fasziniert sie mich deshalb so.
Weil sie das Geheimnis in seiner reinsten Form darstellt."
 
Violette ist als Protagonistin sofort sympathisch. Sie ist aufgedreht, etwas tollpatschig, offen, fröhlich und liebenswert. Sie hat ein paar Fehler, aber das macht sie nur realer.
 
>>Nur bei dir habe ich mich nie >komisch< gefühlt, wie du es ausdrückst.<< 
 
Loan ist einfach unglaublich liebevoll, gut und süß. Und heiß, in meinem Kopf ist er extrem heiß. Beide haben Ecke und Kanten, aber sie wirken durchweg authentisch. Die Chemie zwischen den Protagonisten ist super und die Anziehung schier greifbar.
 
>>[...] Du bist der einzige Mensch in meinem Leben, bei dem ich mich
so menschlich, schön, lebendig und unglaublich fühle.<<
 
Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und passen super in die Geschichte. Lediglich Clement war mir von Beginn unsympathisch, weil er Vio nicht so zu akzeptieren scheint, wie sie ist. Er schätzt sie einfach nicht so, wie sie es verdient hat.
 
Fazit:
Ein wirklich berührender und humorvoller New Adult Roman, der zeigt wie nah beieinander Liebe und Freundschaft sind. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der die Nebencharaktere in den Vordergrund rückt.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Rezension: Coldest Frost

Coldest Frost
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Inhalt:
Rory Forseti steht der finalen Kampf gegen die Schnitter des Chaos bevor. Zusammen mit Team Midgard versucht sie deren Pläne zu vereiteln mythische Artefakte zu stehlen. Doch Rory ist misstrauischer ...

Inhalt:
Rory Forseti steht der finalen Kampf gegen die Schnitter des Chaos bevor. Zusammen mit Team Midgard versucht sie deren Pläne zu vereiteln mythische Artefakte zu stehlen. Doch Rory ist misstrauischer denn je. Als Covington es schafft ihre Freunde unter seine Kontrolle zu bekommen, setzt sie alles daran sie zu retten.
 
Zum Buch:
Ich liebe die Mythos Academy Bücher und auch wenn das Spin-off nicht ganz an die Hauptreihe rankommt, bin ich begeistert. Witzig finde ich, dass die deutsche Ausgabe ein paar Monate vor der Englischen erscheint und wir dadurch früher in den Genuss des Buches kommen können.
 
Wie auch in den Vorgängern ist der Schreibstil leicht und flüssig, man schwebt nur so über die Seiten und ist schneller am Ende angelangt als man erwartet. Wie immer konnten auch die mythischen Aspekte wieder punkten.
 
Ich muss gestehen, dass das Buch nicht sonderlich spannend ist. Es ist zwar fesselnd und man möchte wissen, was passiert und wie es weiter geht, aber die Handlung an sich ist nicht richtig spannend. Das kann mitunter daran liegen, dass es eher vorhersehbar ist. Es gibt halt wieder ein paar Parallelen zu Gwens Büchern, wodurch man ungefähr weiß was passiert. An sich finde es nicht, weil es trotzdem gut ist. Es passiert auch viel, weshalb es nicht langweilig werden kann.
 
Rory finde ich nach wie vor großartig. Sie ist unabhängig und stark und kämpft immer weiter, egal wie aussichtlos die Situation ist. Sie gibt nicht auf. Rory und Ian zusammen finde ich richtig süß, allerdings kamen die beiden etwas zu kurz. Ich hätte mich über mehr von den beiden gefreut.
 
Das Ende lässt darauf schließen, dass es wirklich das Ende ist. Aber man kann ja nie wissen. Bei der Hauptreihe gab es diese große Verabschiedung Seiten der Autorin in Bezug auf die Reihe und dann kam ja doch noch das Spin-off. Man kann also noch hoffen.
 
Fazit:
Coldest Frost ist ein runder und gelungener Abschluss. Hier und da könnte man ein paar Kleinigkeiten verbessern, aber das Ende hat alles wieder gut gemacht. Mir werden die Charaktere und die Welt fehlen.