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Veröffentlicht am 22.12.2016

Ein echter Fitzek halt!

Das Joshua-Profil
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Als ich das Buch in den Händen hielt, konnte ich mit dem Titel "Joshua Profil" erstmal so nichts anfangen, aber das mit dem Titel und dem erstklassigen Inhalt eines Romans von Sebastian Fitzek ist nichts ...

Als ich das Buch in den Händen hielt, konnte ich mit dem Titel "Joshua Profil" erstmal so nichts anfangen, aber das mit dem Titel und dem erstklassigen Inhalt eines Romans von Sebastian Fitzek ist nichts Neues, schließlich ist sein letztes Werk ein Paket!
Alles beginnt damit, das eine Frau vom Jugendamt bei Max Rhode vor der Tür steht und ihm eröffnet, das seine Pflegetochter Jola wieder zurück zu ihren leiblichen Eltern soll, obwohl diese drogenabhängig waren. Daraufhin beginnt Max mit seiner Tochter eine aberwitzige Flucht. Bei dem Namen Max Rhode dürfte es bei dem einen oder anderen Leser klingeln - Richtig: das war doch der Autor von "Die Blutschule". Korrekt. Man muss aber die Blutschule nicht vor dem Joshua Profil gelesen haben, um diesen Roman zu verstehen. Also Max begiebt sich auf eine abenteuerliche Flucht, welche ganz nach Fitzek von einem nervenzerfetzenden Sachverhalt in den nächsten stolpert. Natürlich immer mit kurzen Kapiteln gewürzt, welche automatisch IMMER an der spannensten Stelle enden, so dass man notorisch gezwungen ist, weiterzulesen.Auf der Reise mitgenommen werden ein pädophiler Bruder von Max, Cosmo, welcher trotz seiner Vorgeschichte, mir genauso sympatisch war, wie Max selbst. Für mich ist das Buch ein absoluter Pageturner und somit ein klarer Kauf. Blutschule hat mir irgendwie nicht so gefallen, das war halt nicht irgendwie "Fitzek", aber Joshua Profil ist 1 A Fitzek, also 5 Sterne - so und nun gehe ich Sebastian Fitzek's Paket auspacken!

Veröffentlicht am 21.12.2016

Ein klasse Thriller mit Gänsehautfaktor!

Der Psychiater
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Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht ...

Als Timothy Warner seinen Onkel Ed tot auffindet, bricht eine Welt für Ihn zusammen, war sein Onkel doch für "Moth", wie seine Freunde ihn nennen, sein Anker, ohne diesen, er längst komplett in die Drogensucht abgerutscht wäre. Niemals glaubt er der Polizei, sein lebénsfroher Onkel, habe Selbstmord begangen. Zumal es am Tatort einige Ungereimtheiten gibt, welche Moth' Theorie unterstützen. Es beginnt eine wilde Jagd mit dem Täter, welcher aus der Vergangenheit von Ed wohl seine Inspiration zum Töten zieht, als Ed noch an der Universität lehrte. Wohl ein Studend, welcher zu kurz gekommen ist? Weitere Morde passieren.... Der Schreibstil von Katzenbach lässt einen sehr schnell in die Handlung abgleiten. Klare, kurze Sätze und Dialoge, welche die Handlung absolut unterstützen und den Leser nicht verwirren. Katzenbach hat einen rasanten Schreibstil, welcher seine Thriller so lesenswert macht. Mir hat der Thriller "Der Psychiater" absolut gut gefallen und deshalb gibt es von mir auch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Ein ganz anderer Roman über Bismarck!

Der Jahrhundertsturm (Jahrhundertsturm-Serie 1)
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Ich glaube, über keine historische Figur ist soviel geschreiben worden, wie über Otto von Bismarck, den Schöpfer des - sogenannten 2. Deutschen Reiches. Welcher es schaffte die Kleinstaaterei im Deutschland ...

Ich glaube, über keine historische Figur ist soviel geschreiben worden, wie über Otto von Bismarck, den Schöpfer des - sogenannten 2. Deutschen Reiches. Welcher es schaffte die Kleinstaaterei im Deutschland des 19. Jahrhunderts zugunsten eines Nationalstaates abzuschaffen, wenngleich auch unter Preussischer Führung. Und trotzdem ist Bismarck, wenngleich er wie ein roter Faden durch den Roman hüpft, irgendwie nur eine Nebenrolle. Interessant wie Dübell es schafft, historische Fakten mit den für einen erfolgreichen Roman notwendigen Gaben zu würzen. So merkt man gar nicht, das man Zeuge von historischen Begebenheiten einfach zum mitlesen wird. Wenngleich das Buch 1000 Seiten umfasst, vergingen diese wie im Fluge. Gebannt wird man mitgenommen auf die Reise beginnend irgendwo ca. 1840 bis schließlich zur Reichsgründung 1871. Wieder mal ein spannender und sehr gelungener Beweis das Dübell einer der führenden Historische Roman Schriftsteller Deutschlands ist. Für alle, welche etwas über die Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert und über den Werdegang des Deutschen Reiches erfahren wollen, ohne langatmige Fakten, sind bei diesem Roman sehr gut aufgehoben. Geschichte zum Mitlesen, ohne das es langatmig wird.

Veröffentlicht am 21.01.2017

.....geht unter die Haut!

Skin
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Man muss ja bei Veit Etzold schon auf einiges gefasst sein, aber als ich den Titel "Skin" las, konnte ich mir so gar nichts darunter vorstellen. Nach "Todesdeal" war es außerdem der zweite Thriller, welcher ...

Man muss ja bei Veit Etzold schon auf einiges gefasst sein, aber als ich den Titel "Skin" las, konnte ich mir so gar nichts darunter vorstellen. Nach "Todesdeal" war es außerdem der zweite Thriller, welcher ohne Clara Vidalis als Ermittlerin auskommen musste. Nun denn, der Anfang ist sehr vielversprechend - eine Leiche wird in einem Bad in einer Badewanne gefunden - Danach Cut! Völliger Ortswechsel, man bekommt einen Crachcurs in - wie benehme ich mich bei einer angesagten Beraterfirma am besten, um der "Superberater" zu werden. Da hat ja Veit Etzold beste Informationen aus seinem eigenen Lebenslauf. Übrigens wusste ich bis zu "Skin" nicht, das man bei American Express eine Karte - nicht käuflich - erwerben kann, bei welcher man sich um alles für einen kümmert, wirklich um alles.....So geht es eine Weile in dem Roman weiter, bis man etwas der Gerede um Übernahmen, Statusmeilen sammeln und wie geht das, überdrüssig wird. Dann kommt doch tatsächlich die erste Wasserleiche, der noch weitere folgen werden und das Buch wird neben einem Exkurs für angehende Berater tatsächlich spannend, ja mehr noch tatsächlich fesselnd und man möchte doch manches Mal dem Hauptprotagonisten Christian, welcher eben Emails auf sein Emailaccount von sich selbt geschickt bekommt - ja Emails von seinem eigenen Emailaccount an sich selbst, zuschreien, er möge sich doch auch mal um was anderes als Berater, Übernahmen und Bonusmeilen und halt die schwarte American Express Super ich kann alles Karte kümmern, denn es geht gerade sein Leben den Bach runter. Und genau das macht den Thriller dann wirklich zu einem Thriller. Man möchte zugern wissen, wie es mit Christian weitergeht, den Wasserleichen und vor allen Dingen, wer findet wen am Anfang des Thrillers. Die Auflösung folgt am Ende, gleichlautend mit dem Hinweis: Passe auf wem du am Ende traust! Für mich hatte der Thriller, auch wenn mir die Berater und Statuspassagen doch ein bisschen zu lange geraten waren, volle Punktzahl! ......aber irgendwan würde ich mir doch schon wieder mal einen Thriller mit Clara Vidalis wünschen!

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Waaaahnsinn! Ein glorreicher Abschluß einer großartigen Saga! Echt Follett!

Kinder der Freiheit
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Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach ...

Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach Ken's Tradition mindestens 1000 Seiten. Aber jede Seite hat sich bei diesem Abschluß gelohnt. Ich habe mal in einem Interview im Fernsehen gehört, das Ken Follett Passagen aus seinem Buch - zumindest wenn es einen aktuellen oder einen Bezug aus einem Zeitraum hat, wo die Protagonisten heute noch leben könnten und können - an diese Personen schickt, welche an den Begebenheiten damals dran teilgenommen haben, um diese zu bitten, diese Passage abzusegnen, ob sich diese wirklich so ereignet hat oder haben könnte. Ich glaube, das merkt man bei diesem Abschluß der großen Triologie außerordentlich, hat man doch bei jeder Begebenheit das Gefühl, direkt daneben zu stehen! Egal ob es historisch verbürgte Ereignisse, wie die ERmordung Kennedys oder Martin Luther Kings ist, oder eben familiäre Begebenheiten im Nachkriegsberlin oder zu Zeiten des Mauerbaus. Man kann förmlich spüren, wie die Leute aus der damaligen DDR unbedingt in Freiheit leben wollten und dafür bei abenteuerlichen Fluchten ihr Leib und Leben riskiert haben. Man kann sich in die Gedanken der Leute förmlich hineinversetzen, ja denken. Das macht dieses Buch so unglaublich interessant - besser als jedes Geschichtsbuch. Da stören am Ende auch die 1000 Seiten und mehr nicht mehr! 5 STerne absolut verdient!