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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2019

Zerstörte Seelen

Scherbenseele
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Im Psychothriller vom Autorenduo Erik Axl Sund geht es um mehrere jugendliche Selbstmordopfer, die sich alle mit der Musik von Hunger umbringen. Kommissar Jens Hurtig ermittelt. Er lernt die Freunde von ...

Im Psychothriller vom Autorenduo Erik Axl Sund geht es um mehrere jugendliche Selbstmordopfer, die sich alle mit der Musik von Hunger umbringen. Kommissar Jens Hurtig ermittelt. Er lernt die Freunde von seinem Kumpel Isaak kennen und schon bald gibt es Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren.

Ich finde, das es ein sehr gelungener Thriller ist, der bis zum Ende spannend bleibt. Immer wieder stellt man eigene Vermutungen auf, wer der Mörder sein könnte und es gibt öfter Wendungen, als einem lieb ist. Außerdem mag ich das Springen zwischen den verschiedenen Charakteren, so sieht man die unterschiedlichen Sicht- und Denkweisen.
Allerdings finde ich es manchmal etwas zu geschwollen geschrieben, vor allem wenn es um die vielen Ansichten zu den Religionen und Gott geht. Viele Begriffe musste ich nachschlagen. Auch das Ende entspricht nicht wirklich dem, wie ich es gern hätte, denn Spoiler durch den Tod von Hurtig, stirbt meine Lieblingsfigur und ich kann mir nicht vorstellen, wie es in Band 2 ohne ihn weiter gehen soll.
Das Cover ist einheitlich, wie die letzten Bücher der Autoren. Man vernimmt direkt die Thrillerstimmung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2019

Greg + Rupert = best friends

Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt!
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In Ruperts Tagebuch geht es um den immer netten Rupert, der es seinem besten Freund gleichmacht und ein Tagebuch aus seinem Leben schreibt. Es geht um viele lustige, gruselige und auch traurige Erlebnisse, ...

In Ruperts Tagebuch geht es um den immer netten Rupert, der es seinem besten Freund gleichmacht und ein Tagebuch aus seinem Leben schreibt. Es geht um viele lustige, gruselige und auch traurige Erlebnisse, die die Freundschaft der beiden Jungs manchmal ganz schön auf die Probe stellt. Rupert ist dabei immer nett, freundlich und sympathisch, während Greg der wilde Rabauke der Beiden ist. Eigentlich sollte Rupert über Gregs Leben schreiben, doch er driftet immer wieder ab und immer wieder fragt man sich, wieso Rupert überhaupt noch mit Greg befreundet ist. Greg hat nur Blödsinn im Kopf und nützt Rupert öfters mal aus. Doch Rupert scheint das garnichts auszumachen, denn auch er hat manchmal die Hosen an, sodass es Greg überhaupt nicht auffällt.

Wieder ein sehr gelungenes Tagebuch der beiden Jungs, die durch dick und dünn gehen. Man sieht die Dinge auch mal aus Ruperts Sicht und das macht die Abenteuer besonders. Man muss nicht unbedingt auch Gregs Tagebücher gelesen haben, doch manche Insider versteht man nur durch das lesen dieser. Trotzdem hat es Spaß gemacht, auch mal von Rupert zu hören und nicht immer nur Gregs Sichtweise. Der Autor ist seinem Stil treu geblieben.

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  • Zeichnungen
Veröffentlicht am 22.01.2019

Selber psychisch krank?

Das Paket
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Mit großem Interesse hab ich den Psychothriller von Sebastian Fitzek gelesen. Es geht um die Psychiaterin Emma Stein, die nach einem Kongress in ihrem Hotelzimmer betäubt, vergewaltigt und anschließend ...

Mit großem Interesse hab ich den Psychothriller von Sebastian Fitzek gelesen. Es geht um die Psychiaterin Emma Stein, die nach einem Kongress in ihrem Hotelzimmer betäubt, vergewaltigt und anschließend kahl rasiert wird. Natürlich erleidet sie ein psychisches Trauma, doch allerdings hatte sie Glück im Unglück, denn weitere Frauen bzw Nutten wurden in Hotelzimmern vergewaltigt und der Kopf wurde ihnen rasiert, allerdings wurden sie auch ermordet. Emma geht nicht außer Haus und nimmt eines Tages ein Paket an, das ihr vertrauter Paketbote ihr weitergibt. Dadurch kommt es dazu, das sie ihren unbekannten Nachbarn trifft, ein schreckliches Geheimnis aufdeckt und durch immer wieder kehrende Psychosen sogar mordet. Und am Ende ist ihr Vergewaltiger garnicht so fremd, wie angenommen.

Immer wieder wechselt es in den Zeiten zwischen der Gegenwart, in der Emma ihrem Anwalt das Geschehene erzählt und in der Vergangenheit (vor drei Wochen), als das Alles seinen Lauf nahm. Auch trifft man immer wieder auf ihre verschiedenen Psychosen, die sie sich als Psychiaterin selbst zu erklären versucht. Und auch erwischt man sich selbst dabei, wie man sich in Emma hineinversetzt und plötzlich selbst von sich denkt, als sei man psychisch krank.
Leider musste ich mich manchmal zum Lesen "zwingen", da sich zwischen den einzelnen Kapiteln ab und zu die Spannung verlor und zu viele Informationen auf einen herreinprasseln. An sich aber ein sehr gelungener Psychothriller, den ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Wer ist Joshua?

Das Joshua-Profil
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In dem Thriller geht es um den erfolglosen Autor Max Rhode, der fälschlicherweise verdächtigt wird, eines der größten Verbrechen zu begehen und so von verschiedenen Gruppierungen gejagt wird.

Direkt am ...

In dem Thriller geht es um den erfolglosen Autor Max Rhode, der fälschlicherweise verdächtigt wird, eines der größten Verbrechen zu begehen und so von verschiedenen Gruppierungen gejagt wird.

Direkt am Anfang entführt er aus einem Reflex heraus seine Pflegetochter Jola, da das Jugendamt eine Rückführung zu den leiblichen Eltern geplant hat. Doch während der Entführung geschieht ein Unfall und er erwacht ohne Gedächtnis im Krankenhaus, dafür aber mit einem Knopf im Ohr, über den er die wildesten Aufträge bekommt, unter dem Vorwand, das er seine Tochter so wieder bekommt. Es ist ein wildes Durcheinander, indem dann auch sein Bruder Cosmo dazustößt, der in einer psychiatrischen Anstalt für Pädophile sitzt. Mit ihm und seiner ersten "Geisel" Frida versucht er alles, um seine Tochter wieder zu bekommen. Dabei deckt er ein Programm auf, das eigentlich Verbrechen verhindern soll.

Ich finde das Buch gut geschrieben und es ist auch alles verständlich. Auch finde ich es prima, das man bis zum Schluss nicht erraten kann, wer hinter den Suchanfragen und Bestellungen von Max Rhode steckt. Etwas schade finde ich allerdings, das am Anfang und gegen Ende ziemlich viel passiert, hingegen in der Mitte des Buches nicht sooo viel. Trotzdem stimmt das Gesamtpaket und ich werde mir auf jeden Fall die Blutschule ins Auge fassen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Aye aye Kaptän

One Piece 1
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In dem ersten Teil von One Piece erfährt man die Vorgeschichte von Ruffy. Als kleiner Junge, wie er zu seinem Markenzeichen, dem Strohhut, kommt und durch was er so dehnbar wurde.
Er macht sich auf, seine ...

In dem ersten Teil von One Piece erfährt man die Vorgeschichte von Ruffy. Als kleiner Junge, wie er zu seinem Markenzeichen, dem Strohhut, kommt und durch was er so dehnbar wurde.
Er macht sich auf, seine eigene Piratencrew zusammen zu stellen und trifft dabei auf Corby, ein "Mädchen für alles" bei einer dicken Piratin. Mit ihm macht er sich auf Zorro zu befreien, der an einen Pfahl gebunden wird und eine Hinrichtung erwartet. Corby wird in die Marine aufgenommen und Ruffy macht sich mit Zorro in einem Boot auf die Reise zur Grand Line, um den größten aller Schätze zu finden.

Dies war mein erster Manga, den ich gelesen habe und war positiv überrascht. Man kommt schnell in die Story rein und gegen Ende wusste ich schon genau, von welcher Sprechblase ich zur Nächsten musste. Mein einziger Mangel ist die Spannung: es gibt keine. Durch die vielen Bilder war ich schon motiviert immer weiter zu lesen, aber spannend war es nicht. Trotzdem werde ich mir Teil 2 mal vornehmen