Platzhalter für Profilbild

ReadLove

Lesejury Star
offline

ReadLove ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ReadLove über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Sternenküsse

Sternenküsse
0

"Sternenküsse" von Giovanna Fletcher

Cover und Titel

Ein schönes Cover, welches sich auch im Inhalt wiederfindet. Ein Pärchen steht auf einem Hügel und zu ihren Füßen liegt eine Stadt. Der Himmel ist ...

"Sternenküsse" von Giovanna Fletcher

Cover und Titel

Ein schönes Cover, welches sich auch im Inhalt wiederfindet. Ein Pärchen steht auf einem Hügel und zu ihren Füßen liegt eine Stadt. Der Himmel ist rötlich dargestellt, was für die Liebe, die in der Luft liegt, stehen kann.

Der Titel Sternenküsse lässt Raum für Interpretationen und weckt die Neugier.


Inhalt

Sophie May ist ein normales Mädchen, welches gerne liest ihre Kreativität in Cupcake-Kreationen ausleben kann. Sie lebt in einem beschaulichen Dorf, in dem ein Hollywoodfilm mit berühmten Schauspielern gedreht werden soll, was das ganze Dorf in Aufruhr versetzt.

Billy Sinclair, Hollywoodstar und Hauptdarsteller trifft Sophie an ihrem Arbeitsplatz, einem Teestübchen. Sophie weiß zunächst nichts über den Bekanntheitsgrad von Billy.

Die beiden verlieben sich ineinander, doch das Leben an der Seite eines Hollywoodstars ist nicht einfach....


Meinung

Der Plot ist nicht völlig neu (Promi und normales Mädchen verlieben sich). Doch die Autorin setzt einen anderen Schwerpunkt als man es sonst kennt. Sie zeigte das Leben des Paares und die Herausforderung, die der Alltag mit sich bringen. Da wo die typischen Romane mit diesem Plot aufhören, da geht es bei Sternenküsse erst los.

Wie geht das "normale" Mädchen mit dem Ruhm des Freundes um? Welche Auswirkungen haben die Paparazzi auf die Beziehung? Wie geht man mit einer berühmten Exfreundin um?

Die Idee die hinter diesem Roman steht, die gefällt mir sehr gut, bei der Umsetzung hätte ich mir eigentlich nur noch gewünscht, dass die Autorin noch ein paar Seiten mehr investiert für den Beginn der Beziehung. Beim Lesen hatte ich nämlich das Gefühl, dass die beiden sich zum ersten Mal treffen und auf der nächsten Seite waren sie ein Paar.


Fazit

Es ist schön zu sehen, dass man aus einem bekannten Plot noch etwas neues herausholen kann!

Veröffentlicht am 26.01.2018

Die Erste Große Liebe

Ohne dich fehlt mir was
0

"Ohne dich fehlt mir was" von Paige Toon

Cover und Titel

Das Cover ist sehr schön und auch typisch für die Paige Toon Romane gestaltet! Es sind eine Frau und ein Mann an einer Küste zusehen, die sich ...

"Ohne dich fehlt mir was" von Paige Toon

Cover und Titel

Das Cover ist sehr schön und auch typisch für die Paige Toon Romane gestaltet! Es sind eine Frau und ein Mann an einer Küste zusehen, die sich innig anschauen.

Die farbliche Gestaltung des Covers und der Titel vermitteln den Eindruck, dass es sich um eine romantische, innige und bedeutende Liebe zwischen zwei Menschen handelt.

Titel und Cover machen Freude auf einen schönen Liebesroman mit einem tollen Paar.


Inhalt

Alice und Joe lernen sich in den Ferien in Dorset kennen und verlieben sich ineinander. Es ist die erste große Liebe für beide. Gemeinsam machen sie sich eine schöne Zeit und wollen noch gar nicht an ihren Abschied denken.

Doch ihre Beziehung nimmt ein Ende als sich die Ereignisse überschlagen. Joe ist fort ohne sich von Alice zu verabschieden.

Alice kehrt zurück nach Hause und nimmt ihr Studium in Cambridge auf. Es vergeht kein Tag an dem sie nicht an Joe denkt und ihn schrecklich vermisst.

Mit der Zeit lernt Alice neue Freunde kennen und auch eine neue Liebe, Lukas. Doch die Erinnerung an Joe verblassen nicht und dann begegnet Alice Joe wieder, und zwar auf der Kinoleinwand....

Was hat dies für Folgen für Alice Leben?


Meinung

Paige Toon schafft es mit ihrem Schreibstil, dass ich mir einen tollen Ort vorstellen konnte und dass ich mit Alice und Joe jederzeit mitfühlen könnte.

Dieser Roman und vor allem die handelnden Personen Alice und Joe gehen ans Herz und man spürt beim Lesen auch deren Liebe füreinander!

Paige Toon hat mit Alice und Joe zwei tolle Charaktere geschaffen, die gemeinsam die erste große Liebe erleben.

Dieser Charaktere und auch deren Geschichte haben viel Potenzial für einen wunderschönen Liebesromam, leider gab es kleinere Schwächen:

Achtung Spoileranfang!!!

1) Zum einen hätte ich mir gewünscht nach der Trennung von Alice und Joe auch gerne erfahren, wie es Joe ergangen ist all die Jahre bis zu ihrem ersten Wiedersehen, und zwar aus Joe's Sicht. Die Geschichte wird komplett aus Sicht von Alice erzählt.

2) Auch das Ende kam für mich sehr schnell. Die Jahre die zwischen der ersten Begegnung und des Wiedersehens vergangen sind, wurden sehr schön erzählt und es gab keinerlei Lücken, doch zum Ende hin wirkt es sehr aprubt beendet. Hier hatte ich mir noch mehr gewünscht z.B. Ein Gespräch zwischen Alice und Lukas nach dem er Alice mit Joe sieht. Was

3) Der Epilog ist auch mit einer Seite recht kurz. Es geht auch nicht wirklich hervor, ob Alice nun mit Joe zusammen ist oder ob sie eine Affäre haben und was aus Lukas geworden ist. Hier hatte ich mir auch noch etwas mehr gewünscht.

Spoilerende!!!

Fazit

Trotz der Schwächen (fehlende Erzählperspektive von Joe, abprubtes Ende / kurzer Epilog) ist Ohne dich fehlt mir was ein schöner Liebesroman, welcher zeigt dass egal wohin dass Leben einen führt, die erste große Liebe ist etwas besonderes und unvergessliches!

Veröffentlicht am 23.05.2021

Das vorhandene Potenzial leider nicht ausgeschöpft

Something Pure
1

"Something Pure" von Kylie Scott

Cover und Titel
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut. Diese Pastellfarben und die abstrakten Blätter an den zwei gegenüberliegenden Ecken sehen zauberhaft aus und man ...

"Something Pure" von Kylie Scott

Cover und Titel
Das Cover gefällt mir wahnsinnig gut. Diese Pastellfarben und die abstrakten Blätter an den zwei gegenüberliegenden Ecken sehen zauberhaft aus und man bekommt beim Anblick des Covers direkt Frühlingsgefühle, so dass man direkt zu dem Buch greifen möchte und in die Liebesgeschichte eintauchen will.

"Something pure" ist ein wunderschöner Titel mit seiner Bedeutung "etwas Reines". Der Titel passt ideal zum Cover.

Inhalt
Alice und Beck lernen sich in einer Bar kennen, in der beide als Kellner arbeiten, und verstehen sich von Anfang an sehr gut. Doch Beck verschweigt einen entscheidenden Aspekt seines Lebens, der in bald Einholen wird und beide vor Herausforderungen stellen wird. Mit dem Tod von Becks Vaters offenbart er Alice, dass er aus einer milliardenschweren Unternehmerfamilie stammt und er bittet Alice darum ihn zurück zu seiner Familie zu begleiten. Alice wagt diesen Schritt und wird nun mit Intrigen, Geld und Macht konfrontiert.

Lieblingszitat
"Selbst Helden bauen manchmal Mist. Weil sie letztendlich auch nur Menschen sind."

Meinung

zum Scheibstil
Der Schreibstil ist ein moderner und locker leichter Stil. Man ist mit dem ersten Satz direkt mitten im Geschehen und damit mitten in der Geschichte.

Auch konnte mich der Schreibstil insgesamt durchweg überzeugen und die Geschichte hat sich dadurch fließend lesen und lebhaft lesen lassen.

zu den Hauptcharakteren
Alice war mir sofort sympathisch, ihre offene sowie humorvolle Art hat sehr liebenswert erscheinen lassen. Auch fande ich ihre Entscheidung ihre Heimat und damit auch ihre Komfortzone zu verlassen sehr mutig.

Allerdings hat mir die charakterliche Entwicklung von Alice im Verlauf der Geschichte nicht so gut gefallen, hier könnte man auch das fehlende soziale Umfeld als Grund aufgreifen (sie hat nur mit Menschen aus Becks leben zu tun und kaum bis keinen Kontakt zu ihren Freunden bzw. Familie). Sie hat viel von ihrem Selbstvertrauen verloren und wirkte mitunter sehr unsicher und hat sie in meinen Augen in der Beziehung zu Beck falsche Entscheidung getroffen, hier hätte ich mir mehr Zeit für eine Klärung gewünscht.

Beck hatte zu Beginn eine locker und leichte Art an den Tag gelegt. Es schien als könnte man mit ihm viel Spaß haben und auch romantische Momente erleben. Auch die Charakterentwicklung von Beck war nicht sonderlich so positiv. Sein Handeln hat für eine Überraschung gesorgt, die ich ihm zu Beginn nicht zugetraut habe, was ich im prinzipiell nicht negativ sein muss, dennoch hat mich hier die Art und Weise enttäuscht wie er seine Fehler hat entschuldigen wollen.

zu den Nebencharakteren
Mir hat es gut gefallen, das wir hier viele Einblicke in die Familie von Beck erhalten haben. Es wurden viele Charaktere vorgestellt und auch die ein oder andere positive Erscheinung mit der man anfangs nicht gerechnet hätte, hat sich gezeigt, was ich positiv fand.

Insbesondere sympathisch fand ich Becks Schwester Emma und ihren Mann Mathias. Ich muss sagen, dass mich teilweise deren Geschichte mehr interessiert hat als die von Alice und Beck.

zur Geschichte
Die Geschichte hat in meinen Augen toll angefangen, die Idee einer modernen Cinderellageschichte hat mir gut gefallen und auch der Einstieg war toll sowie die ersten Eindrücke der Charaktere. Leider konnten sich die Erwartungen nicht erfüllen.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass mir für einen Liebesroman hier einfach die Emotionen gefehlt haben. Auch fehlte es für mich hier an tiefgründigen Momenten und es war doch eher oberflächlich. Die Geschichte plätscherte an einem gewissen Punkt etwas vor sich her, um am Ende noch schnell ein Drama zu starten, welches so schnell wieder vergessen war wie es aufgedeckt worden ist. Dies wirkte dann doch eher gezwungen und als müsste man noch schnell etwas Handlung einbauen.

Die Idee der Geschichte hat mir gut gefallen und auch der Anfang war vielversprechend leider konnte der weitere Verlauf nicht weiter überzeugen, was sehr schade war, denn die Autorin kann tolle Geschichten schreiben, und das Potenzial hinter der Idee konnte nicht ausgeschöpft werden.

Fazit
Eine Geschichte mit einem vielversprechenden Beginn und im weiteren Verlauf leider Schwächen aufweist und das vorhandene Potenzial nicht ausgeschöpft hat.




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 18.06.2020

Locker, leichte Geschichte für Zwischendurch

Speed Love – Summer & Tyler
0

"Speed Love - Summer & Tyler" von Karina Reiß


Cover und Titel

Das Cover gefällt mir gut und das abgebildete Paar könnten auch gut Summer und Tyler sein. Der Kleidungsstil der Frau kann ich mir gut bei ...

"Speed Love - Summer & Tyler" von Karina Reiß


Cover und Titel

Das Cover gefällt mir gut und das abgebildete Paar könnten auch gut Summer und Tyler sein. Der Kleidungsstil der Frau kann ich mir gut bei Summer vorstellen. Auch die Symbole zum Rennfahren finden ihren Platz auf dem Cover (Zielflagge und Fahrerhelm), so dass klar ist, dass das Rennfahren ein entscheidendes Thema in der Geschichte ist.

Auch der Titel "Speed Love - Summer & Tyler" ist auf den Punkt gebracht und die Kombination aus Cover und Titel weckt Interesse für die Geschichte.


Inhalt (= Klappentext)

Verlangen ohne Limit 

Tyler Hatfield ist jung, gutaussehend und ein aufstrebender Rennfahrer im härtesten Motorsport der USA. Als er im renommierten Booth Thunder Racing Team unter Vertrag genommen wird, geht für ihn ein Traum in Erfüllung. Für ihn zählt sein Sport, sonst nichts. 

Summer Booth ist nach dem Tod ihrer Mutter und einer schmerzhaft gescheiterten Beziehung zu einem von Tylers Teamkollegen am Ende. Sie wird sich nie mehr auf einen Mann einlassen. Besonders nicht auf einen Rennfahrer. 

Doch als Tyler und Summer sich kennenlernen, ist die Anziehung so groß, dass sie einander nicht widerstehen können. Sie beginnen eine heiße Affäre. Aber ist Tyler bereit, seinen Traum aufs Spiel zu setzen? Und kann Summer ihm wirklich vertrauen? 


Meinung

zum Schreibstil

Der Schreibstil ist ein moderner und locker leichter Stil. Die Geschichte lässt sich gut Lesen und man kann sich durch die schönen Beschreibungen die Charaktere und Szenen gut vorstellen.

zu den Hauptcharakteren

Die Geschichte ist sowohl aus Summers Sicht als auch aus Tylers Sicht geschrieben. So lernen wir beide Charaktere sehr gut kennen und auch deren jeweiliges Umfeld. 

Allerdings habe ich teilweise das Gefühl, dass ich die Charaktere nur oberflächlich kennenlerne, denn wirklich tiefergehende Gespräche waren nicht vorhanden, was sehr schade war, denn thematisches Potenzial für solche Gespräche war definitiv gegeben. So hat man diese Themen statt in ihren Gesprächen miteinander aus ihren Gedanken erfahren. 

zur "Rennfahrer"-Thematik

Die Thematik "Rennfahren" hat mein Interesse geweckt, da dieses Thema (zumindest kenne ich nicht viele Bücher mit diesem Thema) nicht so häufig bzw. kaum in Liebesgeschichten präsent ist. "Speed Love" hat mit der Rennfahrer-Thematik die Chance sich von anderen Liebesgeschichten zu unterscheiden, allerdins war für mich dieses Thema für mich zu wenig vorhanden. Hier wurde meiner Meinung auch vorhandenes Potenzial nicht vollständig genutzt. Denn im letzten Drittel kam es dann zu einer längeren Rennszenen, die sprachlich und inhaltlich wirklich spannend und toll beschrieben war, hiervon hätte ich mir mehr über die Geschichte verteilt gewünscht. Denn dafür das das Rennfahren eine große Rolle in dem Lebeb der Beiden einnimmt, kam dieser Aspekt einfach zu kurz.

Weiteres

Die Geschichte hatte aber auch ein paar wirklich tolle Szene wie beispielsweise das Kennenlernen von Summer und Tyler beim Speed Dating und eine gewisse Szene in der Sauna. 

Allerdings hatte man schon an der ein oder anderen Stelle das Gefühl, dass die einzelnen Szenen wirklich gut geschrieben wurden, jedoch wurden diese nicht richtig miteinander verbunden, so dass es manchmal eine Aneinanderreihung von Szenen war, eventuell entstand dieser Eindruck auch durch einige Zeitsprünge.

Neben den beiden Hauptcharakteren kamen noch weitere Charaktere vor. Da wären zum einen Summers beste Freundin Marcia und Zane, ein Teamkollege von Tyler und Ex-Freund von Summer. 

EVENTUELLE SPOILERGEFAHR

Vor allem der Handlungsstrang von Zane hat zwar zum einen für etwas Spannung gesorgt, allerdings war die Auflösung am Ende um Zane nicht gelungen, denn er ist im Laufe der Geschichte nicht wirklich ein Sympathieträger gewesen, was überhaupt nicht schlimm ist, dieser charakterliche Zug hat wiederum durchaus zu seinem Job als Rennfahrer gepasst, jedoch wurde er für sein Verhalten zu unrecht belohnt. Hier schien es als wollte man ein Happy End für alle Beteiligten schaffen, was allerdings nicht unbedingt nötig gewesen wäre.


Fazit

"Speed Love - Summer & Tyler" ist eine Geschichte locker und leichte Geschichte für Zwischendurch. 




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 21.12.2019

Vielversprechende Geschichte mit Schwächen

Für damals, für immer
0

"Für damals, für immer" von Leesa Cross-Smith


Cover und Titel

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist zwar sehr dezent gehalten dennoch sehr stilvoll und auch passend zur Herbst-Winter-Zeit. 

Auch der Titel kommt schön zur Geltung auf diesem bläulichen Hintergrundverlauf.

Der Titel weckt auf jeden Fall die Neugier auf die Geschichte.


Inhalt ...

"Für damals, für immer" von Leesa Cross-Smith


Cover und Titel

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist zwar sehr dezent gehalten dennoch sehr stilvoll und auch passend zur Herbst-Winter-Zeit. 

Auch der Titel kommt schön zur Geltung auf diesem bläulichen Hintergrundverlauf.

Der Titel weckt auf jeden Fall die Neugier auf die Geschichte.


Inhalt (= Klappentext)

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?


Meinung

"Für damals, für immer" ist der Debütroman von Leesa Cross-Smith.

"Miteinander zu weinen ist eine ganz eigene Form der Intimität – ein Band, das so eng um
uns gewickelt war, dass es unseren Blutkreislauf vom Rest der Welt abschnitt.
"

Der Schreibstil hat mir größtenteils gut gefallen und die Autorin hat eine bildliche Sprache benutzt und es sind ein paar notierenswerte Zitate dabei gewesen.

Besonders positiv war für mich das erste Drittel des Buches, hier war die Stimmung des Buches der Trauerphase entsprechend und auch der Schreibstil könnte dies positiv unterstützen.

Auch inhaltlich war positiv, dass wir zu Beginn auch Eamon, den verstorbenen Ehemann von Evangeline kennenlernen könnten, dem auch Kapitel aus seiner Sicht gewidmet wurden.

Insgesamt wird die Geschichte aus Sicht von Evangeline, Eamon und Dalton erzählt (zu annähernd gleichen Teilen).

Ich war nach der Leseprobe sehr gespannt, ob man etwas aus der Zeit vor Eamons Tod erfährt und tatsächlich war dies der Fall, was an sich eine schöne Idee ist, mir auch anfangs gut gefallen hat. Leider habe ich im weiteren Verlauf mehr und mehr den Eindruck gewonnen, die gesamte Geschichte erzählt nur von der Vergangenheit. Ich hatte mir allerdings mehr von der Gegenwart gewünscht, um mir das "für immer" aus dem Titel vorstellen zu können, wie es sein kann zwischen Evangeline und Dalton. So wurde überwiegend ihre gemeinsame Vergangenheit mit Eamon erzählt, so dass das "für damals" der stärker vertretenen Part war, was ich schade fand.

Ich habe mir von der Geschichte mehr Gefühle und auch mehr Handlung in der Gegenwart versprochen und bin über den starken Vergangenheitsbezug enttäuscht.

Evangeline und Dalton waren als Charaktere auch nicht sehr greifbar für mich und ich hatte mir mehr von ihnen gewünscht. Mehr Einblicke in ihre Gefühlswelt und Gedanken bezüglich ihrer aktuellen Lebenssituation mit dem Verlust von Eamon und den wachsenden Gefühlen füreinander.

Eamon, war trotz seines Todes, noch der greifbarste Charakter, denn bei ihm könnte man seine Gedanken verstehen und auch seine Gefühle nachempfinden.

Der Klappentext war sehr vielversprechend und insgesamt könnte das Buch meinen Erwartungen nicht ganz entsprechen.

Die Autorin kann sicherlich gut mit Worten umgehen und ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich ihr noch einmal eine zweite Chance geben könnte.


Fazit
Eine ausbaufähige Geschichte, die leider nicht ihr Potenzial ausgeschöpft hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil