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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

So viele tote Mädchen

Das Böse im Herzen
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Diesmal ermitteln Kriminalistinnen nach einem Fund von zwei bereits weitestgehend verwesten Leichen. Die beiden Frauen sind gut aufeinander eingespielt. Doch in dem alten Haus, indem durch Zufall die beiden ...

Diesmal ermitteln Kriminalistinnen nach einem Fund von zwei bereits weitestgehend verwesten Leichen. Die beiden Frauen sind gut aufeinander eingespielt. Doch in dem alten Haus, indem durch Zufall die beiden Toten gefunden wurden, tauchen immer mehr Leichen auf. Alle Toten waren junge Mädchen. Alles läuft wie am Schnürchen - eben Alltag für routinierte Kriminalbeamte. Nun treffen auch die Kollegen der forensischen Anthropologie, unter Leitung von Dr. Garnet DeWinter ein. Sie ist neu im Team und das Bild einer attraktiven Frau. Für die ermittelnden Kolleginnen und Kollegen ist dieses Erscheinungsbild sowie ihr Auftreten erst noch gewöhnungsbedürftig. In einem Punkt sind sich alle Anwesenden jedoch einig: Was hier geschehen ist, kann nur als abartig bezeichnet werden. Es bedarf aller nur möglichen Anstrengungen, um die Mordfälle aufzuklären. Wenn auch nicht auf dem höchsten Spannungslevel so liest sich die Leseprobe absolut gut.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Der Krimi läuft langsam an

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist seit geraumer Zeit krank. Einerseits muss sie sich noch erholen, andererseits fehlt ihr die Arbeit. Die Gedanken werden abgelenkt und Karen kommt sich nicht mehr ...

Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist seit geraumer Zeit krank. Einerseits muss sie sich noch erholen, andererseits fehlt ihr die Arbeit. Die Gedanken werden abgelenkt und Karen kommt sich nicht mehr unnütz vor. Irgendwie sind diese Gefühle gerade in der Weihnachtszeit besonders intensiv. Obwohl das Fest bei ihr in Familie abläuft, ist sie nervös, irgendwo unzufrieden und kann dummerweise nicht festmachen, wie sie das alles abstellen soll. So kommt der Anruf von ihrem Chef gar nicht ungelegen. Karen soll in einem Mordfall auf Noorö ermitteln. Nach einigem Überlegen verspricht sie, den Fall zu übernehmen obwohl die Weihnachtsfeiertage und -feierlichkeiten noch in vollem Gange sind.
Besonders gut hat mir gefallen, wie Maria Adolfsson die Person Karen Eigen Hornby beschreibt. Sie charakterisiert eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, Verantwortung übernimmt, Probleme lösen kann und trotzdem auch Mensch ist. Ich bin gespannt wie dieser "Weihnachtsmord" gelöst werden wird.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

faszinierende Wesen

Die Tänzerin am Abgrund
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Da ich aus der Welt der Sturmlicht-Chroniken noch nichts gelesen habe, brauchte ich eine Weile bis ich begriff wer oder was Lift ist. Auf jeden Fall ein Wesen mit verschiedenen Kräften, die der Leser erst ...

Da ich aus der Welt der Sturmlicht-Chroniken noch nichts gelesen habe, brauchte ich eine Weile bis ich begriff wer oder was Lift ist. Auf jeden Fall ein Wesen mit verschiedenen Kräften, die der Leser erst noch genau erkunden muss. So ist mir noch nicht recht klar, was Lift alles kann, wenn sie "großartig" wird. Ähnlich ist es mit ihrem Begleiter Wyndel. Gerade dieses Erkunden der Protagonisten ermuntert den Leser immer weiter und weiter zu schmökern. Ohne groß zu palavern: Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Ich würde ihn auf Grund der Leseprobe gerne weiter empfehlen und auch selber gerne lesen.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Historie pur

Kampf der Imperien
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Und wieder einmal sorgen die alten Griechen für Romanstoff. Allerdings diesmal nicht die aus der Oberschicht, sondern ein junger Mann, der unbedingt ein richtiger Kämpfer werden will. Dass er Mut, Geschick, ...

Und wieder einmal sorgen die alten Griechen für Romanstoff. Allerdings diesmal nicht die aus der Oberschicht, sondern ein junger Mann, der unbedingt ein richtiger Kämpfer werden will. Dass er Mut, Geschick, Kraft und Verstand hat, hat er in den wenigen Seiten Lesestoff schon bewiesen. Es fehlt im nur noch der richtige Fürsprecher. Doch einen gewillten Mann hat er zum Ende der Leseprobe scheinbar gefunden. Innerhalb der Erzählung werden auch gesellschaftliche Strukturen der damaligen Gesellschaftsform angerissen. Das ewige kämpfen um Land, Häfen usw. darf natürlich nicht fehlen. Insgesamt gesehen war der Roman bisher ansprechend und interessant. Auch 215 v. Chr. waren die Menschen nicht entscheidend anders als heute. Machtstreben scheint ein fester Charakterzug unserer Spezies zu sein.

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Veröffentlicht am 04.11.2019

gefällt mir gut

Königsberg. Bewegte Jahre
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Hier entwickelt sich nach meinem Empfinden eine schöne historische Familiengeschichte. Obwohl es sich bisher um nicht nur eine Familie, sondern um die Vorstellung einer ganzen Gesellschaftsschicht handelt. ...

Hier entwickelt sich nach meinem Empfinden eine schöne historische Familiengeschichte. Obwohl es sich bisher um nicht nur eine Familie, sondern um die Vorstellung einer ganzen Gesellschaftsschicht handelt. Väter bestimmen in patriarchischer Manier über standesgemäße Verbindungen ihrer Söhne und Töchter. Wobei diese kein Mitspracherecht haben. Es zeigt sich aber auch schon das Aufbegehren der jungen Generation gegen steife Regeln. Auffällig ist, dass die Herren Söhne sich durchaus die Hörner abstoßen dürfen, die jungen Damen der Gesellschaft jedoch makellos in die arrangierte Ehe gehen müssen. Der Roman liest sich gut. Der Leser muss sich allerdings erst noch in die familiären Zusammenhänge einlesen.