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Veröffentlicht am 21.01.2020

Buntes und fröhliches Bastelbuch zum Verschenken!

Das große Einhorn-Fanbuch
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Klappentext:
Dieses Ideen-Buch verzaubert alle Einhorn-Fans! Hier warten Einhorn-Glitzer und Sternenseife auf Sie. Einhorn-Poops oder süße Regenbogen-Kekse wollen vernascht werden. Planen Sie Ihre nächste ...

Klappentext:
Dieses Ideen-Buch verzaubert alle Einhorn-Fans! Hier warten Einhorn-Glitzer und Sternenseife auf Sie. Einhorn-Poops oder süße Regenbogen-Kekse wollen vernascht werden. Planen Sie Ihre nächste Party mit magischer Einhorn-Torte, mit Einhorn-Girlande und Einhorn-Haarreif. Als süßes Schmusekissen bringt das Einhorn Sie zum Träumen. Als Schlüsselanhänger ist es Glücksbringer, auf der Kaffeetasse lässt es selbst Morgenmuffel lächeln. Dieses Buch ist die Tür in die Welt voller Einhörner und Glitzerstaub. Mit den 30 zauberhaften Bastel-, Back- und Handarbeitsprojekten erschaffen Sie Ihre eigene bunte Einhorn-Welt.

Verlag:
Naumann & Göbel


Bewertung:
Das Cover zieht an. Es ist mit 3D-, Metall- und Gelprägung gestaltet. Gold, rosa und pink sind natürlich die Hauptfarben. Auch der Buchdeckel ist so gestaltet. Ich bin kein Einhorn-Fan, aber als ich das Buch in der Nachbarschaftshilfe sah, musste ich es kaufen. Ich möchte es verschenken, habe also das Buch durchgelesen.

Es ist in folgende Kapiteln geteilt:

Kreativ
Lecker
Beauty
Einhorn-Party


Bevor es losgeht gibt es vom Verlagsteam ein kleines Vorwort. Zwischen den Projekten tauchen Einhornbilder und Einhornsprüche auf. Das Ganze ist so fröhlich bunt gestaltet, dass es selbst als Nicht-Einhorn-Fan Spaß macht, in dem Buch zu blättern. Zum Schluß werden Vorlagen aufgezeigt und auf der letzten Seite ist eine Zeichenlegende aufgeführt. Neben typischen Abkürzungen wird auch der Schwierigkeitsgrad der Projekte angezeigt - natürlich mit Diamanten. Schön Einhorngetreu!

Am besten haben mir die Einhorn-Poops zum Naschen, das Einhorn-Lesezeichen, die Rainbow-Cupcakes und die Schlüsselanhänger gefallen.



Fazit:
Viele schöne Ideen für Klein und Groß dabei. Einige sind nicht so leicht umzusetzen, aber sehen nach Spaß aus. Insgesamt tolle Aufmachung! Ein tolles Geschenkbuch, meine Freundin wird sie bestimmt freuen!

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Legende:

Cover
Aufbau/ Aufmachung
Umsetzung
Projekte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

Eine biestig schöne Märchenadaption mit nerviger Hauptprotagonistin!

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von »Die Schöne und das Biest«)
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Inhaltserzählung:
Die Schönheit hinter dunklen Mauern,
Geheimnis aus vergangener Zeit.
Erwacht die Liebe, kein Bedauern,
Denn Liebe blüht in Dunkelheit.

Wo Bestien in den Schatten schleichen,
Gebaut, ...

Inhaltserzählung:
Die Schönheit hinter dunklen Mauern,
Geheimnis aus vergangener Zeit.
Erwacht die Liebe, kein Bedauern,
Denn Liebe blüht in Dunkelheit.

Wo Bestien in den Schatten schleichen,
Gebaut, verflucht und eingesperrt,
Die Wahrheit trügt, die Schatten weichen,
Was einmal war, ist heimgekehrt.

Verfolgt von der Vergangenheit,
Ein Kampf um das, was werden kann.
Wir sind zum Äußersten bereit,
Mit deinem Tod fängt alles an.


(Seite 266)



Autorin:
Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn während ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin und wurde schnell als Fantasy-Autorin bekannt. Nach ihrem Schulabschluss fing sie an Kunst an Volkshochschulen zu unterrichten und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich ihren Hobbies wie dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. Für ihre Werke wurde die Autorin bereits mit zahlreichen Preis wie u.a. dem Skoutz-Award und dem Besten E-Book Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde sie mehrfach für den Lovelybooks-Leserpreis, dem Phantastikpreis und dem Saarländischen Buchpreis nominiert.


Sprecherin:
Svenja Pages ist Schauspielerin aus Hamburg. Sie wirkte in diversen TV-Produktionen mit, stand aber auch für Theaterinszenierungen auf der Bühne. Sie hat jahrzehntelange Erfahrung als Sprecherin für Synchron, Hörbuch, Radiofeatures, Games und Werbung.


Bewertung:
Das Cover weckt die Neugier und eine Märchenadaption macht mich generell neugierig, denn nicht alle sind gut gemacht. Die Rottöne mit dem Beige passen sehr gut zusammen. Der Untertitel wurde auch perfekt zum Foto gewählt.

Schon die Widmung ist biestig formuliert:

"Für das Monster in uns allen,
für die Schönheit, die wir vor der Welt verstecken,
für das Biest, das wir werden müssen, um zu überwinden, was uns in die Schatten treibt."

Schöner könnte die Autorin es nicht schreiben. Wunderschön! Ich habe das Buch zum Wichteln geschenkt bekommen. Da ich aber gerade nicht viel lesen kann, höre ich viele Hörbücher. Und so bin ich zu dem hier gekommen.

Die Kapitel haben alle eigene Überschriften, die mich noch neugieriger gemacht haben. Hat schon einen anderen Effekt, als nur die Kapitelzahl.

Valeria spielt hier die blutjunge Schönheit, die den grummeligen Grafen Jayden Westwood heiraten soll. Er gilt als kalter Mann und wie sein Anwesen als verflucht. Das Anwesen ist heruntergekommen und Valeria ist gar nicht entzückt von der Entscheidung des Königs, sie mit diesem Mann zu vermählen. Sie ist in dieser Geschichte auch die größte Lücke. Sie verhält sich ziemlich kindisch, auch wenn sie gerade 16 Jahre alt ist und ist viel zu neugierig. Natürlich kann man jetzt sagen, zu viel Neugier kann es gar nicht geben im Leben, aber sie mischt sich überall ein und durchdringt auch Jaydens Privatsphäre - und da ist bei mir die Grenze des Verstehens erreicht. Und nur, weil Jayden sich kalt ihr gegenüber verhält, ist er noch lange kein Ungeheuer, wie sie ihm gerne vorhält. Das hat mich ziemlich genervt. Jayden hat mit sich und seiner Vergangenheit zu kämpfen. Vor allem aber mit dem Fluch, der real ist und ihn zeichnen. Ich finde sein Verhalten Valeria verständlich, so mal sie keine Anweisungen von ihm befolgt und ihn vorverurteilt. Mit ihr konnte ich mich also nicht identifizieren, im Gegensatz zu Jayden, dem ihre Anwesenheit trotz widrige Umstände gut tut. Das zeigt die Autorin hin und wieder, was mir sehr gefallen hat. Das hat den Fortgang der Beziehung zwischen den Beiden glaubhaft gemacht. Er ist mir von Beginn an sympathisch auf seine Art gewesen.

Ihre Freundin und Zofe Belltaine ist immer bei ihr und hilft ihr, wo sie kann. Sie versucht, alles aus einem neutralem Blickwinkel zu betrachten. Jaydens Leibarzt Liam spielt kurzweilig eine Hauptrolle. Er ist sehr sympathisch und fürsorglich und der engste Vertraute von Jayden. Er lehrt Valeria Demut und Weitblick, und sie fängt mit der Zeit an, für ihn zu schwärmen und er empfindet ebenso für sie wie sie für ihn. Da ist das Problem schon vorprogrammiert, oder nicht? Das ging mir etwas zu schnell, was aber an Valeria liegt. Die Autorin hat sich entweder bei ihrer Figur etwas gedacht oder eben auch nicht. Ich konnte mit Valeria jedenfalls nicht warm werden. Und Kiara, Jaydens Ex-Freundin, spielt erstmal nur eine Nebenrolle, die gegen Ende aber zur Hauptrolle wird.

Neben der Gegenwart spielen die Rückblenden eine große Rolle. Sie sind einzelne Puzzleteile, die sich am Ende zusammensetzen lassen und die Geschichte komplett machen. Hier hat die Autorin sich was einzigartiges ausgedacht; Jaydons Vergangenheit ist in verschlossenen Gläsern gelagert. Und Valeria in ihrer vorlauten Art zerbricht diese nach und nach. So werden die Rückblenden ausgelöst. Beim ersten Rückblick war ich verwirrt; mir wurde das nicht deutlich genug getrennt, dass nun eine Rückblende folgt. Ab dem zweiten Mal war ich gewappnet. Diese Art von Rückblenden finde ich neuartig und gefällt mir sehr gut. Sie verbinden sich mit der Gegenwart Stück für Stück, und je mehr ich erfuhr, desto neugieriger wurde ich. Gegen Ende wird die Geschichte richtig lebhaft und fesselnd. Für mich war es aber schon etwas vorhersehbar, hat mich an "Das Reich der sieben Höfe" Band 1 erinnert. Dennoch passt es sehr gut zu dem Rest. Einige Rätsel löst Valeria ohne Hilfe und bei einem Mal wirkte es auf mich ziemlich unrealistisch (kann ich wegen Spoilergefahr nicht ausschreiben). Da kam ihr die Lösung von einer Sekunde zur Nächsten und ich wurde da nicht mitgenommen.

Schön finde ich es hier, dass die Autorin ihn kein immerwährendes Monster sein lässt, sondern sich das Biest als Wolf kennzeichnet, in den er sich spätabends verwandelt. Die Adaption erinnert auf jeden Fall an "Die Schöne und das Biest".

Das alles erweckt den Eindruck, dass es ganz lapidar eine vorhersehbare Geschichte ist. Aber die Autorin hat für uns einige Überraschungen parat. Die magischen Elemente hat die Autorin geschickt fesselnd hier und da eingefädelt und am Ende schön zusammengefügt. Hier ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Sprecherin ist kraftvoll und ruhig in ihrer Stimme. Ich habe das Hörbuch am Stück hören können, da ihre Stimmlage sehr angenehm ist. Die Erzählart der Autorin ist sehr leicht und schön verfolgbar.


Fazit:
Eine tolle Märchenadaption! Die größten Makeln trägt die Hauptprotagonistin. Sie konnte mich gar nicht für sich einnehmen, ganz anders als Jayden. Ansonsten eine schöne Geschichte mit toller Sprecherin mit vielen unerwarteten Wendungen. Trotz der nervigen Hauptprotagonistin fiel es mir leicht, durchzuhalten. Die restlichen Charaktere, die Erzählart, die Sprecherin und die fesselnde Puzzlestücke haben mich weitergetragen. Wer also Valeria ausblenden kann, wird mit einer magischen Geschichte belohnt.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Holt dir nicht die Sterne vom Himmel, aber hinterlässt ein Leuchten!

Bring Down the Stars
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Inhaltserzählung:
"Es muss hart gewesen sein, nicht zu wissen, warum er gegangen ist", sagte ich.
"Das Warum ist mir egal", sagte Weston. "Das Warum ist, dass er schwach und feige ist - eine erbärmliche ...

Inhaltserzählung:
"Es muss hart gewesen sein, nicht zu wissen, warum er gegangen ist", sagte ich.
"Das Warum ist mir egal", sagte Weston. "Das Warum ist, dass er schwach und feige ist - eine erbärmliche Ausrede für einen Mann. Das Was Jetzt ist das Problem. Er hat meine Mom mit drei Kindern allein gelassen, die sie großziehen musste. Was jetzt? Das schrie unser leeres Haus uns entgegen. Und diese Frage bleibt auch nach all den Jahren: Was jetzt? Meine Kindheit pendelte zwischen Was jetzt? und Was hab ich falsch gemacht? hin und her."
"Du hast nichts falsch gemacht", sagte ich mit belegter Stimme. "Du warst ein kleiner Junge. Es war nicht dein Fehler."
Weston sah auf, und seine Augen waren sanft. "Manchmal ist das noch schwerer anzunehmen als Geld."
(Autumn und Weston, Seite 251/252)

"Sie haben Ihr Talent Ihrem besten Freund geschenkt. Warum?"
"Weil ich ihn liebe", sagte ich. "Ich will, dass er glücklich ist."
"Und was ist mit Ihrem Glück? Spielt es irgendeine Rolle in diesem Stück? oder sitzen Sie nur im Publikum und schleichen sich zur Hintertür hinaus, wenn es aus ist?"
"Ihm fällt es leichter, glücklich zu sein", sagte ich. Ich wollte Autumn nicht meinen ganzen Mist aufbürden. Meinen dämlichen Ballast, der dafür sorgt, dass ich ..."
"Dass Sie jedes Leben leben, außer dem einen, das Sie wollen."
(Professor Ondiwuje und Weston, Seite 312)

"Ein Schriftsteller, der Wirtschaftswissenschaften als Hauptfach wählt. Ein Läufer, der sein Talent ignoriert. Das Herz eines Dichters in der Rüstung eines Kriegers. Was ist passiert, dass Sie das Gefühl haben, selbst nichts Gutes zu verdienen?"
"Das Gute fühlt sich unerreichbar an", murmelte ich. "Ich hatte mal etwas Gutes und habe es verloren."
"Und jetzt greifen Sie nur nach Dingen, deren Verlust nicht wehtut."
(Professor Ondiwuje und Weston, Seite 313)


Autorin:
Emma Scott wurde in San Diego geboren, heute lebt und arbeitet sie in der Gegend um San Francisco. Ein Wunder, dass sie noch Zeit für Marathon-Läufe und ihre beiden Töchter findet. Bislang hat sie über ein Dutzend romantische Romane veröffentlicht, die sich hervorragend verkaufen. Einer davon, „Rush, dein Licht in mir“, ist 2018 auch ins Deutsche übersetzt worden. Zu Emma Scotts literarischen Vorbildern gehören Stephen King und Marion Zimmer Bradley. Scotts wahre Liebe ist allerdings das Fantasygenre. Neben Margaret Edith Weis und George RR Martin ist es vor allem Star Wars, das sie gefangen nimmt. Für das Star-Wars-Computerspiel „Knights of the Old Republic“ schreibt Emma Scott Fanfiction, die von der Star Wars Gemeinde begeistert aufgenommen wird. Durch den intensiven Austausch mit den Star-Wars-Fans lernt sie, für ihre künftigen Leser zu schreiben. 2017 gibt sie ihrer ursprünglichen Neigung nach und veröffentlicht unter dem Namen E.S. Bell den Fantasy-Roman „The Dark of the Moon“. Die Liebhaber ihrer romantischen Romane werden Emma Scott künftig wohl mit E.S. Bell teilen müssen.


Übersetzerin:
Inka Marter, geboren 1968 in Hamburg, ist Romanistin und freie Literaturübersetzerin. Sie promovierte zum Erzählwerk Norah Langes (Recuerdo y voz. La narrativa de Norah Lange en sus contextos, Köln 2010).



Bewertung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet, in 3D-Prägung und toller Farbmischung von rosa, rot, lila, beige und gold. Zum Titel passend sind kleine Lichtpunkte und Sterne eingeprägt. Insgesamt wirkt das Cover so edel. Auch hier hat Emma ihre typische Playlist zu ihrer Geschichte angehängt.

Der Aufbau ist definitiv gelungen.Vor allem war auch die Spannung bei mir groß, wer neben Autumn erzählt; Weston oder Connor. Ich fände sogar beide Sichtweisen spannend und mal neuartig, wenn drei Ich-Erzähler im Buch wären. Leider ist dem nicht so - wäre echt mal was anderes), sondern wieder nur zwei Erzählweisen; Autumn und Weston. Da es hier um eine Dreiecksbeziehung geht, fehlt mir hier manchmal die Sichtweise von Connor. Er ist mir bis zuletzt etwas undurchsichtig geblieben. Es beginnt auch ungewöhnlich mit Weston als Junge, geht weiter zu Weston als Jugendlicher, bis wir bei dem Erwachenden Weston ankommen. Da beginnt dann auch die Erzählung von Autumn. Wirklich gelungen aufgebaut!

📖“Arm zu sein ist verdammt einfach. Du brauchst für jeden Scheiß Geld und hast es nicht. Ende.”📖
(Weston, Seite 29)

Am sympathischsten ist mir Weston. Die Zerrissenheit zu Connor schreibt Emma wunderbar. Auch die Zerrissenheit für den Leser, finde ich. Mal nervt mich Connor, dann mag ich ihn wieder. Im Grunde ist er ein guter Mann. Autumn kann mich ehrlich gesagt nicht so begeistern … Connors Gefühle wirken durchweg teilweise unwirklich und nicht tief Autumn gegenüber. Bei seinen Beichten, dass er sie wirklich mag und es anders als sonst machen möchte, hat auf mich jedoch aufrichtig gewirkt. Und so pendelte ich stetig zwischen unechte Gefühle und Aufrichtigkeit. Seine ganze Persönlichkeit hat mich innerlich zerrissen zwischen "Ich mag ihn" und "Ich mag ihn nicht". Für beides liefert er reichlich Munition. Vor allem reflektiert er sein Verhalten überhaupt nicht, was ihn unsympathisch an vielen Stellen macht. Er nutzt Weston schamlos aus und überlegt gar nicht, was er damit bei Autumn und Weston anrichtet, er fragt nicht mal, wie Weston sich damit fühlt. Er denkt nur an sich.

📖“Sie hat gesagt, sie liebt meine Seele. Aber meine Seele …”, sagte er voll beißender Bitterkeit und zeigt auf mich, “… bist du.”📖
(Connor, Seite 324)

Mich nervt Autumns unrealistische Vorstellung ja schon etwas … sie erwartet, dass Connor poetisch ist und für sie dichtet. Wenn er es tut, ist sie wie von Sinnen (SPOILER: Hallo? Da liest sie ein Gedicht, von dem sie glaubt, es ist von ihm, und dann schläft sie deshalb mit ihm?! Ziemlich erbärmlich, finde ich.) Wenn er es nicht tut, ist sie enttäuscht. Das passt so gar nicht mit den restlichen Charaktereigenschaften ihrer Figur. Sie ist schon etwas naiv und leichtgläubig, aber mich stört eher ihre Anforderungen. Dass Connor dem nicht gerecht werden kann und frustriert darüber ist, kann ich total nachvollziehen. Ich finde es von Autumn einfach etwas oberflächlich.

📖Hoffnungslos versuchte ich auszubrennen, was ich für Autumn empfand, und tat so, als würde ihr Glück mich erfüllen. Das Glück der beiden Menschen, die mir auf der Welt am wichtigsten waren. Der beiden Menschen, die ich liebte.📖
(Weston, Seite 241)

Die Beziehung zwischen Autumn und Weston ist kaum zu vernehmen. Hier hat Emma die beiden viel zu wenig Platz geschaffen, obwohl sie Westen erzählen lässt und nicht Connor. Dadurch fehlte die intensive Verbindung zu den beiden und das, was sie verbindet. Dadurch waren Autuns Gefühle zu Weston für mich nicht so recht fühlbar, mir fehlt hier einfach mehr Kontakt mit den beiden. Es wirkt halt etwas an den Haaren herbeigezogen. Westons Gefühle zu Autumn wiederum sind für mich deutlich spürbar gewesen, weil die Autorin ihm die tiefsten Empfindungen erzählen lässt.

📖“Warum nennst du mich immer Weston und nicht Wes?”
Ich zuckte mit den Achseln. “Wes ist eigentlich die Kurzform für Wesley. Weston ist einzigartig.”
“Du bist die einzige, die mich so nennt.”
“Dann bin ich wohl auch einzigartig.”
Ein winziges Lächeln lag auf seinen Lippen. “Bist du.”📖
(Weston und Autumn, Seite 250)

Nach der Lebensentscheidung von Connor und Weston wird die Erzählung etwas flacher und weniger gefühlvoll. Hier hat Emma wohl eine Pause von Intensität eingelegt. Das Ende finde ich doch etwas zu schnell formuliert. Die Sache, auf die sich Weston und Connor einlassen (Spoiler), wirkt auf mich konstruiert. Plötzlich passiert es, und dann in der entscheidenden Szene ..., die für meinen Geschmack auch noch sehr salopp geschrieben ist … weiß nicht recht. Als ob keine Zeit mehr für das Ende zum Schreiben da war, sehr schade! Das kann Emma so viel besser! Ich habe das Ende vorhergesehen, aber nicht, weil Emma es so vorhersehbar geschrieben hat, sondern einfach mein eigener Gedankenlauf. Für mich war es einfach klar, wie es endet. Natürlich schön offen, damit wir Leser schmachten bis zum zweiten Band. Zum Glück nur noch 2 Monate warten …

Der Klappentext führt einen etwas fehl, was schade ist. Ich habe alle Rezensionen zum Buch gelesen und entdeckt, dass ich nicht die Einzige bin, der es aufgefallen ist. Schlimm ist es nicht, nur fällt es eben auf. Dafür, dass die Poesie ein Hauptthema ist, kam es viel zu wenig vor. Emma hat nur hier und da mal ein paar Gedichtzeilen eingefügt, das finde ich sehr bedauerlich! Ich habe mich echt gefreut, einiges dazu zu lesen, da ich Poesie liebe und selbst als Jugendliche gedichtet habe.

📖"Wenn ich Ihre Arbeiten lese, spüre ich einen jungen Mann mit einem tiefen Feuer in seinem Innern und kalten Mauern um ihn herum. Einen Mann, der Lyrik im Blut hat", fuhr der Professor fort. "Aber der sein Blut nicht vergießt, wenn es jemand sehen kann."📖
(Professor Ondiwuje, Seite 92)

Die Bedeutung des Titels wird auch erst ganz am Schluß deutlich. Ich habe mich bis dahin stetig gefragt, was der Titel mit der Geschichte zu tun hat ... Im übrigen gefällt mir total, dass am Ende der Geschichte, Westons Gedichte (sind ja leider nur drei) im Original angehängt wurden.


Fazit:
Leider hat die Geschichte im Ganzen mir nicht die Sterne vom Himmel geholt. Nicht so intensiv erzählt wie die "All In"-Reihe, aber viel emotionaler als "The Light in us". Trotz der Kritikpunkte brenne ich darauf, Band 2 zu lesen, und ich bin heilfroh, nicht ewig darauf warten zu müssen!

📖"Gestehen Sie diese Liebe ein, Wes. Sie gehört nicht nur dieser Frau. Es ist auch Ihre."📖
(Professor Ondiwuje, Seite 314)

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Nicht großartig, aber einfach gehalten mit typisch kölschen Mundwerk!

Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede
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Inhaltserzählung:
Wenn ich manchmal in TV-Sendungen auftrete, werde ich oft als »die« vorgestellt, die sich ins Leben zurück gekämpft hat. Das Dumme ist: Das sehe ich komplett anders, Herrschaften. Kämpfen ...

Inhaltserzählung:
Wenn ich manchmal in TV-Sendungen auftrete, werde ich oft als »die« vorgestellt, die sich ins Leben zurück gekämpft hat. Das Dumme ist: Das sehe ich komplett anders, Herrschaften. Kämpfen hat in meinen Augen viel zu sehr mit Gewalt zu tun, und es gibt nichts, was ich so sehr hasse wie Gewalt. In meinem Fall ist es eher der Wille, der mich nach vorne treibt - der Wille, etwas zu meistern, wovor ich eventuell Angst habe, oder etwas, was ich mir erst mal nicht zutraue. Das ist meine »Challenge«, meine Herausforderung. Ich kämpfe nicht, liebe Freunde der gepflegten Gewaltlosigkeit! Ich fließe mit dem Fluss des Lebens, aber ich kraule nicht gegen den Strom.
(Seite 133/134)

Ich hätte da noch stundenlang sitzen können, das sind die Momente im Leben, die mir klarmachen, woher ich meinen Lebenswillen und meinen Optimismus nehme: aus dem Leben selbst. Die Neugier auf das, was noch unbekannt vor mir liegt. Ich will wissen, ob da noch mehr drin ist. Auch wenn man immer wieder die Grütze aus dieser gemischten Tüte namens Lebens fischt.
(Seite 45)

Das ist meine Erkenntnis aus dem Film, die Essenz aus zehn Jahren danach: »Wie schön, dass ich das noch lebendig sehen darf. Wenn ich tot gewesen wäre, hätte ich das doch alles nicht mitgekriegt!«
(Seite 11)



Autoren:
Gaby Köster, mit bürgerlichem Namen Gabriele Wilhelmine Köster, ist eine am 02.12.1961 in Köln geborene deutsche Schauspielerin, Komikerin und Autorin, sowie Mutter eines Sohnes aus geschiedener Ehe. Sie wurde nach und nach als Kabarettistin erfolgreich und erlangte zahlreiche Auszeichnungen, zudem wurde sie 1996 fester Bestandteil von "7 Tage, 7 Köpfe" und hatte ab 1999 ihre eigne Comedy-Serie "Ritas Welt", wodurch endgültig ihr Durchbruch geschafft war. 2011 wurde nach einer langandauernden Nachrichtensperre bekannt, dass die Tour abgebrochen wurde, da Gaby Köster am 08. Januar 2008 als Folge eines Sturzes einen Schlaganfall erlitt, durch den sie bis heute noch eingeschränkt ist. In Zusammenhang mit diesem Erlebnis wurde sie erstmals als Schriftstellerin tätig und schrieb über die Erlebnisse dieser Zeit und ihren Weg zurück ins Leben. Ihr Debüt "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" wurde am 9. September im Scherzverlag veröffentlicht.

Till Hoheneder, geb. 1965, wurde mit dem Comedy-Duo "Till & Obel" (1986 - 2000) bekannt. Heute ist er Autor und Comedian. Sein mit Gaby Köster geschriebenes Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" wurde ein Bestseller, ebenso "Keine Zeit für Arschlöcher" mit Horst Lichter und "Und dann kam Ute" mit Atze Schröder. Till Hoheneder wurde dreimal mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Seit 2018 ist er auch wieder auf der Bühne zu sehen: Mit Torsten Sträter bestreitet er spontane Lesungen und mit Atze Schröder ging er im Frühjahr 2019 erfolgreich mit dem Programm und Podcast "Zärtliche Cousinen" auf Tournee.


Bewertung:
Cover und Titel sind in Gabys Stil erstellt worden. Das Buch selber ist sogar pink unter dem Umschlag. Der Schreibstil ist wie ich vom ersten Buch gewöhnt bin; flüssig, lebhaft und bildhaft. Das Buch las sich so schnell, dass ich es fast in einem Rutsch geschafft hatte. Nur war da der Schlaf dazwischen. Ansonsten lesen sich die 200 Seiten rasant.

📖Solange man Träume noch leben kann, lohnt es sich, die Hoffnung, das Positive und den Glauben an die schönen Dinge des Lebens nicht aufzugeben. Und ich bin überglücklich, dass ich endlich wieder weinen kann. Jetzt weiß ich wieder, dass diese winzigen Perlen der Freude und Trauer das Salz in der Suppe unseres Lebens sind.📖
(Seite 24)

Das Buch ist auch hier in mehrere Themen aufgeteilt und vor jedem Thema gibt es eine Aussage über Gaby von Freunden, Familie, Kollegen ... Die Fotos in der Mitte des Buches (und im pinken Design, natürlich! ) runden das Buch ab. Am Ende des Buches erzählt Till noch etwas über sich und wie es für ihn selbst war, nachdem das erste Buch fertig wurde. Das finde ich sehr gelungen und vollständig, da ja auch er diese Zeit miterlebt hat. Gaby und Till haben jeweils noch eine Danksagung für uns Leser, und so hatte ich auch das Gefühl, dass das Buch wirklich von beiden ausgearbeitet wurde.

📖»Ich bin dreifach gestraft – ich bin das Scheidungskind einer Promimutter mit Schlaganfall! Kein Wunder, dass ich einen an der Waffel hab!«📖
(Seite 5)

Ihr Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" hat mich total in den Bann gezogen. Ich hatte es von einer Freundin geliehen bekommen als ich im Krankenhaus war. Das Buch war in zwei Tagen durch und hat mich emotional an Gabys Leben teilhaben lassen. Eine Mutter, die reflektiert, was ihr Kind wegen ihrer Erkrankung durchlebt hat - ohne Bewertung oder Anklage. Das hat mich am allermeisten beeindruckt! Das schaffen nur die allerwenigsten! Oft ist es doch so, dass wir ausgesprochenes sehr negativ persönlich nehmen oder sofort auf Verteidigung springen, weil wir direkt von einer Anschuldigung ausgehen - wo es doch häufig nur ein ausgesprochenes Faktum einer Sache oder eines Gefühls ist. Gabi hat sich hier noch mal eine Extraportion Respekt von mir abgeholt! Ich habe sogar Tränen geweint, das hat die so emotional wie auch in ihrer komisch-charmanten Art rübergebracht ... Sehr ergreifend finde ich auch, wie sie über ihre Rolle als Mutter berichtet; die Findung zwischen Regeln setzen und das Kind flügge werden lassen. Genauso wie ihr Sohn, finde ich auch besonders Gabys Lebenswillen und ihre unbändige Energie einfach beeindruckend - unerschütterlich.

📖Alle Menschen sind Ausländer, fast überall. Und alle Rassisten sind Arschlöcher, überall. Punkt. Und dass Deutsch keine Weltsprache geworden ist, finden vielleicht ein paar extreme Rechtsausleger bedauerlich, ich aber nicht. Wenn wir so anfangen, wo soll das hinführen? Mal lustig gefragt: Ist eine Winterjacke dann von »Hans Wolfshaut« statt von »Jack Wolfskin«? Wahrscheinlich sollten wir alle hierzu demnächst einen »Hirnsturm« machen, weil ihm »Brainstorming« zu englisch ist? Ich frage nur mal so, just for fun!📖
(Seite 93)

Es gibt auch auch weniger lobendes zu berichten; man merkt schon den Fortschritt des Schreibens an die Leser im Vergleich zum ersten Buch ... nicht immer positiv für mich. Ständig die Anreden "..., ihr Schätz", "Kinders", "Herrschaften" und noch so andere, teilweise kreative Anreden, haben mich schon hin und wieder genervt. Es ist halt so ihre Art, aber beim Schnupfen-Buch (nenne ich jetzt mal so) empfand ich es nicht als so zahlreich und aufdringlich. Das hat sich schon deutlich zugespitzt. Auch das überspitzte "Alles positiv sehen" war mir was zu viel. Sie ist ja eine Frohnatur, das kam ja schon beim Schnupfen-Buch deutlich hervor. Aber hier werden regelrecht Loblieder darüber gesungen ... Die Schwierigkeiten, die es auch in ihrem Leben gibt, werden weniger erwähnt oder nur ganz kurz angeschnitten. Mir ist das alles im Allen eine viel zu positive Sicht auf die Dinge. Da muss man sich auch klarmachen, dass gerade Menschen wie Gaby mit ihrem Humor schützen, was man hier deutlich merkt. Im Schnupfen-Buch war sie da etwas offener, ihre Wunden zu zeigen. Das finde ich sehr schade, denn das Buch verliert hier etwas an Authentizität. Wie sie selber auch schreibt, andere Menschen können das nicht so positiv sehen wie sie, weil sie eben nicht so einen tollen Rückhalt durch die Familie erfahren und/oder kein Urvertrauen gelernt haben. Das finde ich an dieser Stelle auch wichtig zu erwähnen, denn viele Menschen sind einfach schlechter für das Leben gerüstet als Gaby. Das gehört auch zur geschönten, fairen Wahrheit. Und deshalb konnte sie trotz Widrigkeiten ihrem Sohn eine gute Mutter sein, der sein eigenes Leben leben darf.


Fazit:
Alles im Allem schon typisch Gaby, wie wir sie kennen; lebhaft und humorvoll. An Emotionen fehlte es hier nicht, nur ist ihr Lebensbild für Außenstehende zu glanzvoll beschrieben, auch wenn sie einige Problemfelder angesprochen hat. Gaby hat mit diesem Buch wieder gezeigt, dass sie sehr reflektiert handelt, was mir am meisten gefällt. Trotz einiger Kritiken finde ich das Buch gelungen, wenn auch ausbaufähig.

📖Natürlich ist mir klar, dass einige Menschen nach solchen Schicksalsschlägen fragen: Warum ich? Aber wahrscheinlich ist die Gegenfrage sehr simpel und banal: Warum nicht? Und darum habe ich mein Leben angenommen, so wie es ist.📖
(Seite 158)

Bevor man dieses Buch liest, sollte man schon vorher das Schnupfen-Buch gelesen haben, haben einige meiner Lesekollegen nämlich nicht gelesen. Dementsprechend sind viele Dinge in diesem Buch auch nicht zusammenhängend und die Bewertung hinterher fehlerhaft.



Vielen Dank an das Vorablese-Team und dem Verlag für das bereitgestellte Exemplar!



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Veröffentlicht am 20.11.2019

Interessanter Fall, dessen Spannung schwankt ...

Die Menschenleserin
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Klappentext:
Der erste Fall für Jeffery Deavers neue faszinierende Ermittlerin Kathryn Dance! Vor acht Jahren löschte der hochintelligente Psychopath Daniel Pell auf einen Streich eine ganze Familie aus ...

Klappentext:
Der erste Fall für Jeffery Deavers neue faszinierende Ermittlerin Kathryn Dance! Vor acht Jahren löschte der hochintelligente Psychopath Daniel Pell auf einen Streich eine ganze Familie aus – zumindest beinahe: Allein die neunjährige Tochter überlebte die Schreckensnacht. Doch nun ist Pell die Flucht aus der Haft gelungen. Und nur Kathryn Dance kann jetzt noch verhindern, dass der Mörder sein Versäumnis von damals wettmacht. Doch dafür muss die geniale Verhörspezialistin ganz tief in Daniel Pells Psyche eintauchen – ein Höllentrip, von dem es vielleicht keine Wiederkehr für sie gibt …


Autor:
Jeffery Wilds Deaver, geboren am 06. Mai 1950 in Glen Ellyn, Illinois, gehört zu den weltweit besten Autoren intelligenter Psycho-Thriller. Seine Bücher wurden in ein Dutzend Sprachen übersetzt und haben ihm bereits zahlreiche renommierte Auszeichnungen eingebracht. Die kongeniale Verfilmung seines Romans »Die Assistentin« unter dem Titel »Der Knochenjäger« (mit Denzel Washington und Angelina Jolie in den Hauptrollen) war weltweit ein sensationeller Kinoerfolg und hat dem faszinierenden Ermittler- und Liebespaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs eine riesige Fangemeinde erobert. Neben den Lincoln-Rhyme-Thrillern zählt unter anderem auch die Reihe um Kathryn Dance zu seinen Beliebtesten. Darüber hinaus schreibt Jeffery Deaver serienunabhängige Romane, hauptsächlich Thriller, beispielsweise "Schutzlos".


Übersetzer:
Thomas Haufschild wurde 1967 geboren und lebt in Norddeutschland.
Haufschild studierte Germanistik und englische Literaturwissenschaft. Seit 1991 ist er als Übersetzer tätig.


Bewertung:
Das Cover ist perfekt gewählt und der Titel sagt viel über die Geschichte und die Figur von der Ermittlerin aus. Ich habe das Buch ein Jahr zuvor als Buch gelesen.

Die Grundidee fußt auf eine Anhängerschaft zu Charles Manson und drei Frauen, die der Polizei gegen Daniel Pell helfen sollen. Der Fall von Charles Manson wird am Anfang vorgelegt und die Taten von Daniel Bell mit Manson verglichen. So wird langsam Spannung aufgebaut. Doch hinter Bells Taten steckt viel mehr als es den Anschein hat ...

Die Geschichte schwankt sehr von 3 Sterne bis 4 Sterne. Mal fad und langgezogen, dann wieder interessant und fesselnd. Die ersten 35 Seiten spannend, 100 Seiten langweilig, Rest wieder spannend! Also 100 Seiten weniger hätte dem Buch gut getan. Da muss man durchhalten.

Mir hat am meisten die menschliche Analyse von Kathryn Dance gefallen. Alles ist Psychologie, wie alles Physik ist, und ich liebe die Anwendung dazu. Erinnert mich an "The Mentalist".


Fazit:
Es schwankt die Spannung hier, manches ist vorhersehbar, manches wiederum sehr überraschend in der Wendung. Für 3,5 Sterne finde ich es aber zu gut, daher von mir schwache 4 Sterne.