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Veröffentlicht am 28.12.2019

Gehen oder Bleiben?

Juni 53
1

„Es scheint, als ob es niemals friedlich sein kann.“ (S. 7)
Im fünften Teil der Max-Heller-Reihe beschäftigt sich Autor Frank Goldammer mit den Geschehnissen rund um den 17. Juni 1953. Die Unzufriedenheit ...

„Es scheint, als ob es niemals friedlich sein kann.“ (S. 7)
Im fünften Teil der Max-Heller-Reihe beschäftigt sich Autor Frank Goldammer mit den Geschehnissen rund um den 17. Juni 1953. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst, sie sind wütend wegen der Mangelwirtschaft, den Stromsperren und zu hohen Arbeitsnormen und demonstrieren gegen die Regierung: „Es musste so weit kommen. Ich frage mich, wie blind und taub man eigentlich sein kann. Wir ... sprechen seit Jahren die Probleme der Arbeiter an ... Niemand wollte das hören!“ (S. 28)
Das MfS nutzt den Aufstand für scheinbar wahllose Verhaftungen. Erwischen sie wirklich die Aufrührer oder schaffen sie sich so ungeliebte Störenfriede vom Hals und schüchtern die Bevölkerung ein?!

In dieser hochexplosiven Situation muss Heller in einer Firma für Rohrisolierungen ermitteln. Dessen Leiter, Martin Baumgart, wurde brutal mit Glaswolle erstickt und der zur gleichen Zeit verschwundene Parteifunktionär Kruppa soll entführt worden sein. Sind tatsächlich die Demonstranten vom 17. Juni schuld? Das behauptet zumindest Stasi-Offizier Bech, der Heller zugeteilt wurde, schon vor Beginn der Ermittlungen. Oder liegen die Gründe doch in der Vergangenheit der Firma? Heller stolpert nämlich über fehlende bzw. lückenhafte Unterlagen zu Zwangsarbeitern und Untersuchungen, inwieweit die Lungen der Arbeiter durch die Glasfasern geschädigt werden.

Heller scheint es bei den Ermittlungen zu diesem Fall noch schwerer zu haben als bisher. Sein Vorgesetzter Niesbach wurde ohne Ankündigung durch einen neuen Kommandeur ersetzt, den Heller überhaupt nicht einschätzen kann. Außerdem mischt sich Stasi-Offizier Bech immer wieder in die Ermittlungen ein. Er lässt Zeugen als verdächtig verhaften und manipuliert sie, überstellt Gefangene ins Stasi-Gefängnis oder lässt plötzlich wieder frei. Es kommt mehrfach zu Kompetenzgerangel und Anschuldigungen, dass Heller zu zimperlich und seine Methoden überholt sind. „So ist die neue Welt. … Schnell und sauber, und wir säubern sie so lange, bis das letzte bisschen Dreck verschwunden ist!“ (S. 268)

Max ist in der Sinnkrise, sämtliche Illusionen sind zerstört. „Die ganze Zeit über, all die Jahre nach dem Krieg, dachte ich, es wird bestimmt besser. … Aber jetzt wird mir klar, sie werden keinen Millimeter zurückweichen. Im Gegenteil. Sie sind unerbittlich.“ (S. 249) Karin will, dass er endlich sein Versprechen einlöst und mit ihr in den Westen geht, wie so viele andere auch. Es hält sie schließlich kaum noch etwas. Er wird bei jeder Beförderung übergangen, weil er nicht in der Partei ist. Ihr Sohn Klaus entfremdet sich ihnen immer mehr, gehört zum MfS und sieht in seinem Vater einen Störenfried und Klassenfeind, für den er sich schämt. Eine weitere Belastung ist die alte Frau Marquardt, deren Demenz und damit verbundene Pflege sie alle an ihre Grenzen bringt. Aber sie bekommen keinen Heimplatz für sie und zudem hat Max Hemmungen, weil diese sie nach der Bombennacht aufgenommen hatte. Er meint, es ihr schuldig zu sein.

Es sind gerade die Informationen über Hellers Lebenssituation, die ihn so menschlich und nachvollziehbar macht. Häufig geht sein Beruf vor und das Privatleben muss warten. Er geht in seiner Arbeit auf, auch wenn Bech ihn oft behindert oder versucht kaltzustellen.
Die Ermittlungen in diesem vielschichtigen Fall gestalten sich extrem schwierig und verwirrend und münden in ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem MfS. Man muss beim Lesen dranbleiben, wenn man den Faden nicht verlieren will – ich habe Heller wieder einmal um seine Weitsicht und seine Kombinationsfähigkeit beneidet.
Auch die herrschende bedrückende Atmosphäre, die Angst der Bevölkerung („Alle werden jetzt verhaftet, einer nach dem anderen, bis keiner mehr da ist!“ (S. 96)) und die Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit von Machtmenschen wie Bech wird sehr anschaulich beschrieben. Ich hatte beim Lesen mehrfach Gänsehaut und bin froh, dass ich diese Zeit nicht selbst erlebt habe.

5 Sterne und meine Leseempfehlung für Hellers neuesten, extrem fesselnden Fall mit Gänsehautgarantie.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Nur Erinnerungen sind Erinnerungen

Macht das glücklich, oder kann das weg?
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Man sammelt viel zu viel Zeug an. Schon vor dem Lesen des Buches ist mir das bei der Kramschublade in unserer Küche aufgefallen. Nachdem ich sie einmal komplett aus- und danach wieder eingeräumt hatte, ...

Man sammelt viel zu viel Zeug an. Schon vor dem Lesen des Buches ist mir das bei der Kramschublade in unserer Küche aufgefallen. Nachdem ich sie einmal komplett aus- und danach wieder eingeräumt hatte, war sie plötzlich nur noch halbvoll, der Rest ist im Müll gelandet. Ich bin der DDR aufgewachsen und gewohnt, so viel wie möglich aufzuheben um es bei Bedarf wiederverwenden zu können. Das vermeidet Müll und Neuanschaffungen. Aber wir besitzen heute durchschnittlich 10.000 Dinge! Ist das nicht erschreckend?!

Die Mitdreißigerin Merle ist diesbezüglich ein gebranntes Kind. Ihre Mutter war kaufsüchtig und hoch verschuldet. Merle will es besser machen und lebt in einer winzigen Wohnung mit so wenig Dingen und Kleidung wie möglich. Ihr Motto ist: „One in one out“ – für jedes neue Teil fliegt ein altes raus. Damit ist sie perfekt für ihren Job bei „Queen of Clean“ geeignet, einer professionellen Aufräumagentur. Ihr erster eigener Auftrag bringt sie allerdings schnell an ihre Grenzen. Sie soll der ehemaligen Designerin Ella Castello helfen, die zurück nach Rom ziehen will und nur wenige Dinge aus ihrer 300 m2 Villa mitnehmen kann. Es sind vor allem die Kleider, die Ella früher entworfen hat, von denen sie sich nicht trennen will, weil sie sich durch sie definiert: „Mit diesen Kleidern habe ich mich vor mehr als vierzig Jahren selbst erfunden. Durch sie bin ich ein anderer Mensch geworden. Wer bin ich denn noch ohne sie?“ (S. 160/161)

Mit Merle und Ella prallen zwei Welten aufeinander. Merle ist sehr introvertiert und möchte auf keinen Fall auffallen. Sie liebt es, aufzuräumen und Ordnung in das Leben anderer zu bringen. Seit Jahren ist sie mit Surfladenbesitzer Tom zusammen und hofft auf Ehe und Familie, aber Tom denkt nur an die nächste perfekte Welle. „Tom wirst du nicht heiraten, mein Kind. … Er sieht gut aus, …, aber er ist nicht der Mann fürs Leben.“ (S. 19)
Ella führte früher ein bewegtes Leben in der Öffentlichkeit, hatte sich dann aber auf einen Schlag komplett zurückgezogen. Sie glaubt an Astrologie und Horoskope und erschwert Merle die Arbeit dadurch zusätzlich. Ihr Haus spiegelt ihr Leben wider, ist voller Erinnerungen. Neben den Kleidern hat sie unzählige Bücher, Kunstschätze und Reiseandenken gesammelt. Aber es ist geschmackvoll eingerichtet und eigentlich perfekt – das sieht sogar Merle so. „Je mehr Zeit sie in Ellas Haus verbrachte, desto leerer kam ihr die eigene Wohnung vor – leer an Dingen und leer an … Leben.“ (S. 272)

Im Laufe der Zusammenarbeit öffnen sich die beiden Frauen. Sie erzählen sich von ihrer Vergangenheit und lüften einige Geheimnisse. Beide haben schwere Schicksalsschläge hinter sich und gehen verschieden damit um. Ella verdrängt lieber, Merle lenkt sich ab. Sie geben sich gegenseitig Ratschläge und werden Freundinnen – und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Am Ende ist nicht nur Ellas, sondern auch Merles Leben komplett umgekrempelt.

„Macht das glücklich, oder kann das weg?“ ist ein sehr unterhaltsamer, amüsanter und kurzweiliger Roman mit ernstem Hintergrund. Wunderschön zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Eine Ära geht zu Ende

Das Erbe der Kräuterfrau
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„Das Erbe der Kräuterfrau“ schließt nahtlos an „Mord im Badehaus“ an. Jede Figur dieser Reihe darf sich verabschieden – einige finden endlich ihr Glück, andere, von denen ich es nie erwartet hätte, leider ...

„Das Erbe der Kräuterfrau“ schließt nahtlos an „Mord im Badehaus“ an. Jede Figur dieser Reihe darf sich verabschieden – einige finden endlich ihr Glück, andere, von denen ich es nie erwartet hätte, leider nicht.

„Myntha van Huysen hatte das Leben so vieler Menschen verändert. Aber ihrem eigenen einen Anstoß zu geben schien ihr schwerer als alles, was sie bisher getan hatte.“ (S. 24)
Myntha sollte sich langsam entscheiden – neben Mühlenerbe Rickel hat auch der verwitwete Ritter Johannes von Odenhausen um ihre Hand angehalten. Soll sie einen der beiden Bewerber erhören oder weiter auf den Rabenmeister hoffen? Inzwischen rückt die Hochzeit ihrer kratzbürstigen Köchin Lore immer näher, doch statt sich zu freuen, wird diese immer wunderlicher. Was bedrückt sie und wie kann Myntha ihr helfen? Außerdem hält der Betrieb des Fährhauses sie auf Trab. Ihr Vater erzählt den Gästen weiter seine Schauermärchen, ihr Bruder Witold hat sich in Imme, die scheue Gehilfin der Kräuterfrau, verguckt und Comtesse Agnes hofft, dass ihr Mann sie endlich findet und nach Hause bringt. Doch als Imme Sybilla tot in ihrer Kate vorfindet und alles auf eine Vergiftung hindeutet, muss Myntha sich einfach einmischen.
Und wer ist der Unbekannte, der in Köln zündelt? Ist das der Mann, den Frederic sucht, um sich endlich zu rächen? Wem kann man noch trauen? „Er ist ein Mann von vielen Gestalten … Maulfaul und ungesellig, denn er will beobachten und nicht entdeckt werden.“ (S. 145

Mynthas ist neugierig und unerschrocken wie eh und je und bringt sich wieder selber in Gefahr. Sie liebt die Wortgefechte mit dem Rabenmeister Frederic und er steht ihr da in nichts nach – ich habe es genossen, wenn sie sich wieder aneinander gerieben haben. Aber vor allem ist sie ein sehr mitfühlender Mensch. Sie kümmert sich um alle, die ihrer Hilfe bedürfen und steckt dabei selbst zurück.

Ich war geschockt, als ich 2017 vom Tod der Autorin Andrea Schacht hörte und traurig, weil ich ihre Mittelalterreihen um die ehemalige Begine Almut, deren Tochter Alyss und die Fährmanntochter Myntha seit vielen Jahren verfolge. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass Julia Freidank das letzte Buch von ihr zu Ende geschrieben hat. Man bemerkt kaum, an welcher Stelle die Autorin wechselt – Julia hat Andreas Ton fast perfekt getroffen. Das Buch hat mich bis zum Ende gefesselt und war leider wieder viel zu schnell ausgelesen.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Die Barbarossasaga geht weiter

Schwert und Krone - Herz aus Stein
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Barbarossa ist inzwischen ein starker Kaiser – auch dank seinem Berater Rainald von Dassel und seiner Frau Beatrix, die sich zwar im Hintergrund hält, ihn aber trotzdem manchmal geschickt lenken kann. ...

Barbarossa ist inzwischen ein starker Kaiser – auch dank seinem Berater Rainald von Dassel und seiner Frau Beatrix, die sich zwar im Hintergrund hält, ihn aber trotzdem manchmal geschickt lenken kann. Da er ihr gefallen will, beugt er sich oft ihren Wünschen. Doch Friedrich hat auch Sorgen. Sein Freund Heinrich der Löwe will mit aller Macht seinen neuen Ort München etablieren und lässt deswegen die Zollstation und den Markt in Freising zerstören. Eigentlich müsste Friedrich ihn dafür zur Rechenschaft ziehen, aber er versucht, den Streit auszusitzen. Zudem hat ihm Beatrix immer noch keinen Erben geschenkt und sein Konkurrent Herzog Friedrich von Rothenburg wird langsam erwachsen und damit immer gefährlicher. Wie lange kann er ihn sich noch vom Hals halten? Der Italienfeldzug läuft nicht gut. Und die Abodriten (Wenden), die nur formal den christlichen Glauben angenommen haben, sollen endlich endgültig bekehrt oder ausgerottet werden. Friedrich kämpft an vielen Fronten und oft sind die kleinen Leute und Frauen die Leidtragenden.

Sabine Ebert schreibt sehr fesselnd und in eindrucksvollen Bildern über mächtige Herrscher und ihre Feldzüge, grausame Schlachten mit neuen technischen Errungenschaften und menschlichen Schutzschilden. Sie erzählt von politischen Winkelzügen, Glaubenskriegen und den verschiedenen Königshäusern. Wie kaum eine andere Autorin lässt sie deutsche Geschichte lebendig werden und begeistert ihre Leser. Auch mich hat sie wieder von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen.
Ich mag es besonders, wie sie den Blick auf das Schicksal der Frauen in dieser Zeit lenkt. Friedrich wird langsam ungeduldig, weil er immer noch keinen Erben hat, schließlich ist Beatrix schon 15. (In unserer heutigen Zeit undenkbar, dass die Frauen damals in diesem Alter schon mehrere Kinder hatten!) Dass sie sich die durch seine Reisen fast 2 Jahre nicht gesehen haben und fremd geworden sind, interessiert ihn nicht. Beatrix hat Angst, dass er sich scheiden lässt, um sich eine neue – jüngere? – Frau auf den Thron und ins Bett zu holen, denn Rainald von Dassel versucht ihn dahingehend zu beeinflussen.
Überhaupt – mehr als einmal hatte ich das Gefühl, dass Rainald der eigentliche Herrscher ist. Er kann den Kaiser immer wieder von seiner Meinung und seinen Plänen überzeugen, ihn bei Entscheidungen beeinflussen. Friedrich entfernt sich immer mehr von seinen alten Freunden, ohne es zu bemerken. Die Macht lässt ihn hart werden – und einsam.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Mark Meißen. Hedwig von Ballenstedt geht es wie Beatrix, sie wird einfach nicht schwanger. Als ihr Gemahl Markgraf Otto dann auch noch mit Friedrich nach Italien zieht, muss sie sich allein um die Belange der Grafschaft kümmern, sich Respekt verschaffen und dabei aufrührerische Ritter in Schach halten. Das schafft sie durch weibliche List und mit der Hilfe befreundeter Fürstinnen. Zudem planen die Meißner Fürsten, Siedler ins Land zu holen um die Urwälder zu roden und neue Ansiedlungen anzulegen. Ritter Christian ist einer der Werber und alle Fans der Hebammen-Saga können einen ersten Blick auf Martha erhaschen. Das hat mich als Fan der ersten Stunde natürlich besonders gefreut.

Fazit: „Herz aus Stein“ ist genau wie die vorigen Bände hervorragend und gründlich recherchiert. Trotz der vielen historischen Fakten und Begebenheiten ist es ein brillanter, unterhaltsamer Roman und kein trockenes Sachbuch. So muss Geschichtsunterricht sein.

Veröffentlicht am 29.11.2019

Ein zauberhafter Roman für alle Mädchen und Junggebliebenen

Green Witch
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An ihrem 12. Geburtstag entscheidet sich, in welcher Hexenkunst Lizzy in Zukunft unterwiesen wird. Sie würde gern zur Wasserhexe Ava gehen, weil sie sich dem Element Wasser schon immer verbunden fühlt ...

An ihrem 12. Geburtstag entscheidet sich, in welcher Hexenkunst Lizzy in Zukunft unterwiesen wird. Sie würde gern zur Wasserhexe Ava gehen, weil sie sich dem Element Wasser schon immer verbunden fühlt und Ava einfach cool ist. Doch stattdessen kommt sie zu ihrer Großtante Camilla - einer Kräuterhexe. Wenigstens darf ihre beste Menschenfreundin Stina sie begleiten und plötzlich beginnt für beide ein großes Abenteuer.

Obwohl ich schon deutlich älter bin als die vom Verlag angegeben 10 Jahre und eigentlich kein Fantasy lese, hat mich die Geschichte sofort begeistert und in ihrem Bann gezogen. Ich mochte Lizzy, Stine, Rasty und den Fuchsjungen (wer die beiden sind, wird natürlich nicht verraten) sehr und hoffe doch, dass die Geschichte weitergeht. Ich könnte sie mir auch sehr gut als (Trick)Film vorstellen. Green Witch ist ein Buch über Magie, Freundschaft und die ersten Schritte in Richtung Erwachsenwerden. Vielen Dank an Andrea Russo für dieses zauberhafte Lesevergnügen.