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Veröffentlicht am 19.02.2020

unglaublich düstere Geschichte

Hate is all I feel
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Die Story
Abigail gehört zur alten Elite und herrscht wie alle Generationen vor ihr über die Rydeville Highscool. Die Regeln an, die sich alle halten, sind klar und deutlich und seit Generationen festgeschrieben, ...

Die Story
Abigail gehört zur alten Elite und herrscht wie alle Generationen vor ihr über die Rydeville Highscool. Die Regeln an, die sich alle halten, sind klar und deutlich und seit Generationen festgeschrieben, doch Abigail hat es satt, nach diesen Regeln zu leben und macht in einer geheimnisvollen Nacht einen Fehler, dessen Tragweite sie erst später zu spüren bekommt.

Das Cover
Das Cover ist in dunklen Lilatönen gehalten und wirkt zerbrochen. Beinahe so, als ob jemand dagegen geschlagen hat. An dem Cover sieht man schon, dass es eine düstere Geschichte sein wird und auch der Titel zeigt das mehr als deutlich.

Die Handlung
Bei dem Buch handelt es sich um eine Dark Romance Story und es wird auch gleich am Anfang nochmal darauf hingewiesen, dass das Buch eine aufwühlende Wirkung haben kann und durch seine Inhalte erst ab 18 Jahren geeignet ist. Ich finde diese Bemerkung wirklich gut, denn bei den vielen Büchern, die in dieser Richtung abgeschwächt existieren muss man wissen, wenn man sich auf ein schwieriges Buch einlässt.
Und genau das ist das Buch – es ist eine unglaublich düstere Story, bei der man einfach nicht glauben kann, wie grausam manche Menschen sein können. Die Handlung ist sehr spannend und durch die immer neuen Probleme bzw. Ereignisse kann man das Buch auch nicht loslassen.

Der Schreibstil
Der insgesamt eher düstere Schreibstil, erzeugt einem des Öfteren eine Gänsehaut vor Verachtung oder Grauen. Trotzdem gibt es Lichtblicke, ohne die das Buch viel zu hoffnungslos aussehen würde. Das Buch ist sehr real und emotional geschrieben, obwohl man sich nicht vorstellen kann und will, dass jemand zu so etwas fähig ist, versetzt man sich in die Situation von Abigail und zumindest ich kann ihre Reaktionen voll und ganz nachvollziehen.

Fazit
„Hate is all I feel“ ist eine unglaublich düstere Geschichte, die einem immer wieder Gänsehaut beschert – und das nicht vor Freude, sondern vor Verachtung und Grauen und der unglaubliche Skrupellosigkeit der Charaktere. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und die Protagonistin Abigail hat mich mir ihrer Stärke und ihren Entscheidungen fasziniert, sodass ich auch den zweiten Band unbedingt lesen muss.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2020

einfach wow

Someone New
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Das Cover
Auf schlichtem weisen Hintergrund sind zwei Rauchwolken in blau und rosa zu sehen, die den Titel hervorheben. Die Wolken wirken sehr stimmig und harmonisch, sodass man sich sofort in das Cover ...

Das Cover
Auf schlichtem weisen Hintergrund sind zwei Rauchwolken in blau und rosa zu sehen, die den Titel hervorheben. Die Wolken wirken sehr stimmig und harmonisch, sodass man sich sofort in das Cover verliebt.

Die Story
Als Micah auf einer Party ihrer Eltern den Kellner Julian kennenlernt, ist sie gleich von ihm fasziniert. Blöd nur, dass sie daran schuld ist, dass er gefeuert wird. Kontakt kann sie auch keinen aufnehmen, denn das würden ihre Eltern missbilligen. Aber als sie in ihre neue eigene Wohnung zieht, kann sie es kaum glauben. Julian ist ihr Nachbar. Doch warum will er nichts mehr mit ihr zu tun haben und weißt sie eiskalt ab?

Der Schreibstil/die Handlung
Das Buch ist einfach atemberaubend. Man ist ab der ersten Seite voll in seinem Bann und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig, jugendlich und lustig. Während man liest, durchlebt man alle Emotionen mindestens einmal und wird richtig mitgezogen.
Auch die Handlung ist absolut toll und hat einen erstaunlichen Twist, bei dem ich unglaublich stolz auf Micah und Julian bin. Sie gehen mit dem Thema wundervoll um.
Es gab Momente, in denen ich Julian am liebsten sein Geheimnis raus geschüttelt hätte, weil er selbst mich als Leser so verrückt gemacht hat. Das zeigt, wie sehr mich alles mitgenommen hat. Ich bin aber froh, dass es so gekommen ist wie in dem Buch, denn nur so wirkt es richtig und danach ist einem auch alles sonnenklar, warum es so abläuft.

Die Charaktere
Micah ist einem von Anfang an sympathisch. Sie kommt zwar aus einem reichen Elternhaus und wurde wie jedes andere Kind auch verwöhnt, aber sie hat ein eigenes Denken und steht hinter dem, was sie macht. Ich liebe ihren Humor und ihre Leidenschaft für Comics.
Sie ist eine tolle und starke Protagonistin.

Das Fazit
"Someone new" ist ein atemberaubender Roman, der einem die Augen für ganz neue Dinge öffnet. Man kann dem Buch ab der ersten Seite nicht wiederstehen und durchlebt im Laufe der Geschichte alle vorhandenen Emotionen.
Auch die Handlung ist richtig toll und besitzt einen erstaunlichen Twist, den sicher keiner erwartet.
Das Buch verdient meine absolute Lese Empfehlung und eigentlich sogar mehr als 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

verunglückte Forschung und grausame Beschreibungen

Infiziert (Bd.1)
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Band Eins der Infiziert-Trilogie von Teri Terry.

Das Cover
Der Umschlag des Buches ist fast komplett in einem glitzernden Weiß gehalten. Nur der Titel sticht in knallroten Buchstaben hervor und es ist ...

Band Eins der Infiziert-Trilogie von Teri Terry.

Das Cover
Der Umschlag des Buches ist fast komplett in einem glitzernden Weiß gehalten. Nur der Titel sticht in knallroten Buchstaben hervor und es ist ein Teil des Gesichts eines Mädchens mit strahlend blauen Augen zu sehen. Dadurch wirkt das Cover sehr geheimnisvoll und passt perfekt zu den anderen Bänden der Trilogie.

Die Story
Als Shay eine alte Vermisstenanzeige sieht, traut sie ihren Augen nicht, denn das Mädchen darauf wird seid einem Jahr vermisst und sie hat Callie zuletzt gesehen. Gemeinsam mit Callies Bruder Kai macht sich Shay auf die Suche nach ihr. Doch was als eine Suche nach einem Mädchen begann, stellt sich schnell als riesige Katastrophe heraus, denn Callie wurde als Forschungsobjekt missbraucht und nun breitet sich in ganz Großbritannien dieser extrem gefährliche Virus aus.

Der Schreibstil
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Shay und Callie geschrieben, wodurch man zwar mitten in jedem Geschehen ist und alles hautnah erlebt, aber man gleichzeitig immer wieder gespoilert wird und einige Dinge an Bedeutung verlieren, weil Shay und Kai zwar noch danach suchen, es Callie aber schon längst weiß.

Trotzdem bleibt die Spannung immer weiter aufrecht, denn das Buch beginnt sein Ziel zu ändern und man ist von neuem wieder ganz fasziniert. Zudem nimmt Teri Terry kein Blatt vor den Mund, wenn es um Grausamkeit geht. Es ist faszinierend, wie genau sie den Tod und das Virus beschreibt.

Auch die Spannung nimmt ab und zu durch Callies Informationen ab, aber allein mit den Informationen, die der Leser ahnt und die zwischen den Zeilen oder in Gedanken rübergebracht werden, setzt man sich selbst wieder unter Spannung und kann am Ende auch den nächsten Band nicht mehr erwarten.

Die Charaktere
Shay ist immer ein Außenseiter gewesen und mit ihrer Suche nach Callie beginnt sie etwas, was sie und alle um sie herum für immer verändern wird.

Callie ist zwar erst 12 Jahre alt, kommt mir aber viel älter vor. Ob das an ihrem Charakter allgemein liegt oder an den Erfahrungen, die sie gesammelt hat, kann ich nicht so genau sagen, aber man verdrängt ihr echtes Alter immer wieder.

Fazit
„Infiziert“ von Teri Terry ist ein mitreißendes Buch über misslungene und verunglückte Forschungen an Menschen, welche die ganze Welt in Gefahr bringen könnten. Auch wenn wir es nicht wahr haben wollen, kann uns auch ein Fehler in der Forschung zum Verhängnis werden und genau das gibt dem Buch einen erschreckenden Hintergrund. Zusammen mit der fesselnden Erzählweise und den grausamen Beschreibungen des Virus kann man das Buch nicht aus der Hand legen.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

detailierte und verworrene Zukunftsvision

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Die Story
Auf der Erde ist eine Seuche ausgebrochen. Die Menschheit versucht sich in Bunkern in Sicherheit zu bringen, doch nicht jeder kann und will seine Freiheit für ein Leben unter Bewachung aufgeben. ...

Die Story
Auf der Erde ist eine Seuche ausgebrochen. Die Menschheit versucht sich in Bunkern in Sicherheit zu bringen, doch nicht jeder kann und will seine Freiheit für ein Leben unter Bewachung aufgeben. Der berühmte Genetiker Lachlan Agatta versucht seit Jahren ein Gegenmittel zu erschaffen, doch nach seinem Tod liegt die ganze Hoffnung auf seiner Tochter Cat, die mit Hilfe des gentechnischen veränderten Cole einer grausamen Wahrheit auf die Schliche kommt.

Das Cover
Der Hintergrund des Covers ist in grau gehalten und im Vordergrund sieht man die Buchstaben CAT & COLE in dick und fett. Die Buchstaben sind eingehüllt von einer orange rosa Explosionswolke, bei der man sogar wenn man mir den Fingern drüberfährt einzelne Partikel spüren kann. Diese Wolke passt so erschreckend gut zu dem Buch, dass man sie am liebsten nicht mehr berühren möchte, aber das erfährt der Leser noch früh genug.

Der Schreibstil/Die Handlung
Emily Suvada hat eine unglaublich detailierte und verworrene Zukunftsvision geschaffen. Es ist erschreckend, was der Menschheit passiert und wie grausam die Menschen sind. Gleichzeitig ist es vollkommen nachvollziehbar, wie sie reagieren und dadurch wirkt das Buch sehr real.
Die Story und die technischen Gegebenheiten sind richtig gut durchdacht. Die Menschheit reagiert genau wie jetzt, denn sie nutzen das Potential der technischen Entwicklung nicht aus, sondern verschönern sich nur selbst. Daran sieht man wieder, wie real das alles sein kann.

Die Handlung an sich ist ergreifend und haut einen um, denn es gibt immer wieder erstaunliche Twists, mit denen keiner rechnet und die einen dann umso härter treffen - Perfekt umgesetzt.
Die Charaktere
Cat ist wahnsinnig schlau und hat schon viel mitmachen müssen. Sie zeigt dem Leser immer wieder, warum nicht alle in den Bunkern leben können und dass es auch gute Menschen gibt. Sie versucht immer zu helfen und ist einem von Anfang an sympathisch. Cat ist eine würdige Protagonistin, der man auch sehr gerne folgt.

Fazit
Das Buch „Cat & Cole“ zeigt uns eine detailierte und verworrene Zukunftsvision, die nah an unseren jetzigen Lebensstandart und unsere Verhaltensweisen anknüpft. Die Story ist richtig gut durchdacht und flasht einen immer wieder durch unvorhergesehene Twists und Geheimnisse.
Ein unglaublich tolles Buch, bei dem man gar nicht auf den zweiten Band warten will.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Von innen und außen wunderschön

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Die Story
Allison ist gegen jede Statistik im jugendlichen Alter adoptiert worden und hat ihre Kindheit bei den unterschiedlichsten Pflegefamilien verbracht. Nun ist sie am College und versucht jeden Kontakt ...

Die Story
Allison ist gegen jede Statistik im jugendlichen Alter adoptiert worden und hat ihre Kindheit bei den unterschiedlichsten Pflegefamilien verbracht. Nun ist sie am College und versucht jeden Kontakt zu anderen Menschen zu meiden, da ihr Vertrauen in das Gute im Menschen verloren gegangen ist. Doch als sie zufällig in ein soziales Experiment gerät, bei dem sie 180 Sekunden Augenkontakt zu einem Fremden halten muss, gerät ihre Welt aus den Fugen, denn ihr Gegenüber ist Esben, ein Sozial-Media-Star, der versucht der Welt zu zeigen, wie gut diese ist.

Der Schreibstil
Ich mag den Schreibstil und die Perspektive des Buches sehr. Es ist aus der Sicht von Allison geschrieben, sodass man ihre Zweifel und Ängste, aber auch ihr Glück ganz nah miterlebt.
Allison ist mir sehr sympathisch und ich kann mir gut vorstellen, dass sie es schwer hat, sich auf jemanden zu verlassen. Deshalb hat mich ihre Geschichte auch sehr mitgenommen und ich bin froh, dass das Buch auch viele positive Dinge aufgezeigt hat.

Die Handlung
Es wird wunderschön gezeigt, wie sich die Charaktere entfalten und aufblühen. Man hat das Gefühl, man unterstützt sie dabei. Insgesamt ist das Buch positiv gehalten, auch wenn es Momente gibt, in denen man glaubt, es gäbe nichts Gutes auf der Welt und man weinend alle Hoffnung verliert.
Genau in solchen Momenten ist es wunderschön, dass so viele Menschen bereit sind, anderen in der Not zu helfen. Es zeigt, dass auch viel Gutes im Menschen steckt. Ich hoffe, dass das auch in der Realität so ist.
Man versteht zwar nicht gleich jede Aktion oder Reaktion von den Charakteren, aber im Nachhinein ist alles nachvollziehbar. Man versteht sie und verzeiht ihnen vielleicht auch.

Die Charaktere
Die Charaktere sind sehr facettenreich und man versteht nicht immer gleich, warum sie so sind wie sie sind, aber je mehr man von ihnen erfährt, umso mehr schließt man sie ins Herz und lässt sie auch ungern gehen. Sie wirken echt, verletzlich und machen das Buch zu etwas besonderem.
Esben ist ein echt süßer Typ, den man gleich von Anfang an mag. Er verbreitet so viel Gutes in der Welt und seine Aktionen sind unglaublich berührend und wunderschön.
Steffie, die beste Freundin von Allison, ist ziemlich spontan und auch sie versucht Allison das Gute in der Welt zu zeigen, obwohl sie selbst nicht die besten Erfahrungen gemacht hat.

Fazit
Ich bin begeistert von diesem Buch. Es hat mich unglaublich mitgenommen und ist wunderschön, denn es werden so viele Emotionen rübergebracht von Schmunzeln über Lachen bis hin zu Szenen, die einen begeistern oder auch zu Tränen rühren. Auch die Charaktere sind toll umgesetzt und wenn man sich in sie hineinversetzt und ein bisschen darüber nachdenkt, dann sind auch ihre Beweggründe und Aktionen vollkommen nachvollziehbar. Das Buch ist innen und außen einfach wunderschön.

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