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Veröffentlicht am 14.12.2016

Super Geschichte. Spannend. Brutal. Menschliche Abgründe. Clever. Packend. Brachial. Genial.

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
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Chris Carter – Totenkünstler

Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden zu einem Tatort gerufen. Das Opfer ist ein prominenter und schwerstkranker Staatsanwalt. Seine Pflegerin die ...

Chris Carter – Totenkünstler

Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden zu einem Tatort gerufen. Das Opfer ist ein prominenter und schwerstkranker Staatsanwalt. Seine Pflegerin die ihn gefunden hat, ist am Boden zerstört, zum einen weil der Tatort nicht brutaler sein könnte zum anderen weil es scheint, als sei sie selbst dem Tod nur knapp entronnen. Die beiden Beamten des Morddezernats I sind selbst erschüttert, denn der Mörder hat nicht nur einen blutgetränkten Tatort sondern auch eine mysteriöse Skulptur hinterlassen. Während Hunter und Garcia immer noch hinter die Geheimnisse des merkwürdigen und bestialischen Mordes kommen wollen und das „Geschenk“ ihnen Rätsel aufgibt, wird eine weitere Leiche gefunden. Diesmal weicht die Vorgehensweise minimal ab, doch die Skulptur beweist, dass es sich um den selben Täter handelt.
Um eine Verbindung zwischen den verschiedenen Opfern zu finden bekommen Hunter und Garcia vom Büro des Staatsanwaltes eine Hilfe zur Seite gestellt: Alice Beaumont ist ein As in der Spurensuche.

„Totenkünstler“ ist das vierte Buch der Robert Hunter/Carlos Garcia Reihe aus der Feder von Chris Carter und das dritte Buch was ich von ihm gelesen habe.

Auch dieser Roman ist wieder flüssig, komplex, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, aber auch sehr brutal, überraschend und es gibt viele Wendungen, die es mir einfach nicht möglich machten, das Buch aus der Hand zu legen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der verschiedenen Charaktere rein versetzen.
Detective Robert Hunter ist ein intelligenter, eigentlich gutmütiger Mensch, dennoch ist er auch ein Jäger, der seine Fälle mit Verstand und viel Intelligenz lösen will, und genau das macht ihn so sympathisch. Durch seine Ecken und Kanten wirkt er noch sympathischer, noch glaubhafter.
Carlos Garcia ist mir ebenfalls sympathisch, auch wenn ich manchmal nicht weiß, wo ich bei ihm dran bin. Aber ich mag seine Art zu denken, seine Art der Problemlösung und ich werde mir auch weitere Bücher von Chris Carter kaufen, um Garcia besser kennen zu lernen. Bisher habe ich nur „I AM Death“ und „Die Bestie“ gelesen)
Alice Beaumont ist ebenfalls ein spannender Charakter, die sich mit der Intelligenz mit Hunter messen kann. Ich mochte sie auf Anhieb, auch wenn ich zuerst ganz winzige Vorbehalte gegen sie hatte. Tolle Figur.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude aberr auch Gänsehaut beim Lesen, denn das Buch ist nichts für schwache Nerven und schwachen Magen.

Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Der Autor verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.

Da ich schon einige Bücher des Autoren kenne, freue ich mich schon auf das nächste Werk von ihm.

Ein Thriller, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne, spannende, gruselige, aber auch sehr brutale Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.

Fazit: Super Geschichte. Spannend. Brutal. Menschliche Abgründe. Clever. Packend. Brachial. Genial.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

spannender Thriller mit Gänsehautfeeling, absolut lesenswert

DIE WAHRHEIT
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Melanie Raabe – Die Wahrheit

Eine neue Frisur, ein neues Leben? Sarah Petersen denkt das es an der Zeit ist einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Vor sieben Jahren ist ihr Mann nach Südamerika geflogen ...

Melanie Raabe – Die Wahrheit

Eine neue Frisur, ein neues Leben? Sarah Petersen denkt das es an der Zeit ist einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Vor sieben Jahren ist ihr Mann nach Südamerika geflogen und kam nicht wieder. Ist er entführt worden? Tot?
Nur einen Tag nach ihrem Entschluss bekommt sie einen Anruf vom auswärtigen Amt. Ihr Mann lebt und kommt zurück.
Voller Freude und Hoffnungen warten sie und ihr gemeinsamer Sohn Leo auf Philipp. Doch er steigt nicht aus dem Flugzeug. Stattdessen gibt sich ein Fremder als ihr Mann aus... und niemand will ihr glauben, als sie um Hilfe bittet.
Der Fremde ist von Rache getrieben und er weiß so viel über Sarah, Leo und Philipp.

Ich möchte mich ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.

Ich habe bereits „Die Falle“ von Melanie Raabe gelesen und war sehr begeistert, deswegen war ich auf das neue Buch „Die Wahrheit“ sehr gespannt und war froh, dass ich ein Rezensionsexemplar gewinnen durfte.
Auch dieser Roman ist wieder fesselnd und mitreißend geschrieben, sehr komplex und spannend, düster und geheimnisvoll, abwechslungsreich und überraschend.
Jedoch gibt es auch ein paar Längen und Wiederholungen die die Spannung etwas gehemmt haben, obwohl ich einsehe, dass es für die Geschichte wichtig ist.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, das Buch hab ich keine 15 Stunden nach Erhalt komplett verschlungen, da es ein richtiger Pageturner ist.
Die Grundstimmung des Buches ist düster und bedrohlich, ich hatte beim Lesen mehrfach Gänsehaut, aber es war so spannend, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere sind alle detailreich, glaubhaft und authentisch beschrieben, sodass man sich den Personen Nahe gefühlt hat.
Insbesondere Sarah, aus deren Sicht das Buch in der ich-Perspektive geschrieben ist, war mir sympathisch, aber auch distanziert und geheimnisvoll. Schon früh hat man das Gefühl, dass mehr hinter der jungen Frau steckt. Die Autorin hat es geschafft, Sarah soviel Tiefe zu geben, dass es schon fast unheimlich ist. Sarah hat ihren Mann verloren und als sich der Fremde im Haus einnistet, kämpft sie für ihre Familie und gegen den Fremden. Niemand glaubt ihr, dass der Fremde nicht ihr Mann sein kann. Im Gegenteil, ihre Umgebung hält sie für verrückt. Ist das die Absicht des Fremden?
Aber auch der Fremde (einige Abschnitte sind aus seiner Sicht beschrieben) hat mich in seinen Bann gezogen, denn die Puzzleteile für seine Beweggründe wurden nur sehr langsam zusammen gesetzt und bis zum Schluss blieb unklar, was für Motive er hat.
Aber auch die Nebenfiguren wie zum Beispiel Miriam, Constanze und Mirko waren detailreich und glaubhaft beschrieben und haben die Geschichte stimmig abgerundet.
Ein wirklich gelungener, überaus spannender Thriller, der mich beeindruckt hat.

Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von Melanie Raabe, denn ich liebe das Gänsehaut-Feeling, dass mir ihre Bücher verschaffen. Ihr Buch hat mich berührt und mitgerissen, war emotional und düster, hat mich einfach gepackt und nicht losgelassen, trotz der kleinen detailreichen Ausschweifungen/Längen.
Die Perspektiv- und die Zeitwechsel machten das Buch einfach noch spannender, noch neugieriger.
Die Handlungsorte sind detailreich und gut beschrieben, sodass ich mich noch besser in der Geschichte zurecht finden konnte.

Das Cover gefällt mir besonders gut, dezent in weiß und grau gehalten, mit roter und schwarzer Schrift, ist es ein Blickfang. Titel und Cover spiegeln den Inhalt des Buches wieder.

Fazit: spannender Thriller mit Gänsehautfeeling, absolut lesenswert

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 14.12.2016

Super Einstieg in die neue Reihe von C.J. Daugherty, spannend, fantasievoll, ich warte ungeduldig auf die Fortsetzung.

Secret Fire
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C.J. Daugherty/Carina Rozenfeld – Secret Fire, Die Entflammten

Taylor Montclair ist eine fleißige Schülerin, eine gute Tochter, eine liebevolle Schwester und in ihrer Freizeit soll sie nun auch noch Nachhilfe ...

C.J. Daugherty/Carina Rozenfeld – Secret Fire, Die Entflammten

Taylor Montclair ist eine fleißige Schülerin, eine gute Tochter, eine liebevolle Schwester und in ihrer Freizeit soll sie nun auch noch Nachhilfe geben, per Email, denn sie wohnt in England. Doch Sacha Winter, der mit seiner Mutter und seiner Schwester in Frankreich wohnt, will überhaupt gar keine Nachhilfe, denn er hat ganz andere Sorgen: in wenigen Wochen wird er sterben, denn ein Fluch lastet auf ihn. Bis dahin ist er unsterblich.
Als sich eine Freundschaft zwischen Sacha und Taylor entwickelt, entdeckt auch Taylor Veränderungen an sich, die sie sich nicht erklären kann.
Als dann auch noch eine blauhaarige junge Frau in Begleitung ihres Großvaters auftaucht, erfährt Taylor, dass sie und Sacha in Lebensgefahr schweben.

Ich möchte mich ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Dies hat jedoch keinen Einfluss, auf meine ehrliche Meinung.

Der Fantasy/Jugend-Roman ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, düster, temporeich, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, abwechslungsreich, überraschend und komplex.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Taylor hineinversetzen, die mir sofort sympathisch war. Sie lernt viel, ihr größtes Ziel ist es nach Oxford zu gehen, wo auch ihr Großvater lehrt. Als immer mehr unheimliche Dinge geschehen, versucht sie diese zu ergründen, wobei ihr Louisa und ihr Großvater ihr helfen wollen. Denn hinter der Fassade der fleißigen Schülerin lauern tiefe Geheimnisse.
Nachdem Sacha erfahren hat, dass er an seinem 18. Geburtstag sterben wird, da auf der Familie Winter ein Fluch liegt, verliert er die Lust am Leben, lässt sich auf gefährliche Abenteuer ein und als dann auch noch sein Lehrer Nachhilfe vorschlägt, stellt er komplett auf stur. Doch dann lernt er Taylor kennen. Auch er ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, wirkt verloren, etwas distanziert, aber auch draufgängerisch. Ich mag seine Figur sehr gern.
Louisa war mir ebenfalls sehr schnell sympathisch, auch wenn sie so gar nicht in die heile Welt von Taylor hineinpassen zu scheint. Dennoch freue ich mich schon auf die Fortsetzung von „Secret Fire“, denn von dem toughen Mädel möchte ich unbedingt noch mehr lesen.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war großartig, mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Die Perspektivwechsel machten das Buch noch spannender und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Da es sich um einen Mehrteiler handelt, ist die Handlung noch nicht abgeschlossen.

Ein Fantasy-Jugend-Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende Lesestunden garantiert.

Das Cover ist ein Blickfang, ein Frauengesicht umringt von mystischen Symbolen. Farblich ist es ein wenig aufdringlich in altrosa und rostorange.
Hervorheben möchte ich auch die verschiedenen Schriftarten im Buch, die ein kleines Highlight sind, da Briefe oder Tagebucheinträge besonders gekennzeichnet sind.

Fazit: Super Einstieg in die neue Reihe von C.J. Daugherty, spannend, fantasievoll, ich warte ungeduldig auf die Fortsetzung.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein tolles, spannendes, humorvolles Kinderbuch,

Bitte nicht öffnen 1: Bissig!
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Charlotte Habersack – Bitte nicht öffnen, Bissig

Eines Abends, eigentlich sollte gar keine Post mehr bekommen, klingelt es bei Nemo und seinen Eltern an der Tür, gerade als sie die Serie schauen, wo Oda´s ...

Charlotte Habersack – Bitte nicht öffnen, Bissig

Eines Abends, eigentlich sollte gar keine Post mehr bekommen, klingelt es bei Nemo und seinen Eltern an der Tür, gerade als sie die Serie schauen, wo Oda´s Eltern immer mitspielen. Nemo ist heimlich in Oda verliebt. Als Nemo die Tür öffnet, bekommt er vom Postboten das Paket ausgehändigt, obwohl gar nicht sein Name drauf steht.
Nemos Mutter möchte, dass er das Paket am nächsten morgen zur Post bringt und zurück bringt, doch Fred, Nemos bester Freund, und er öffnen das Paket am nächsten Tag trotzdem. Ein kleiner, kuscheliger Yeti ist im Paket. Doch kaum ist er befreit, fängt er an zu wachsen und das Chaos beginnt.

Ein wirklich schöner Kinderroman, der für die Zielgruppe gut geeignet ist. Spannend, humorvoll und temporeich erzählt, wird man in die Welt von Nemo, Fred und Oda hineingezogen, sodass man das Buch gar nicht zur Seite legen möchte. Ab und zu wird es ein bisschen gruselig, aber das ist nicht weiter schlimm.
Kurze, leicht verständliche Sätze eignen sich gut zum selber/ oder auch zum vorlesen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und meine Nichte war ebenfalls sehr begeistert.

Fazit: Ein tolles, spannendes, humorvolles Kinderbuch, geeignet für Kinder ab 8 Jahre, von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.12.2016

ein absolutes Highlight mit Dramatik, Spannung, tiefen Emotionen

So wie die Hoffnung lebt
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Susanna Ernst – So wie die Hoffnung lebt

Nach einem Hausbrand verliert Jonah seine Mutter und seine Granny, einen Vater gibt es nicht.
Auch die zwei Jahre jüngere Katie verlor ihre Familie nach einer ...

Susanna Ernst – So wie die Hoffnung lebt

Nach einem Hausbrand verliert Jonah seine Mutter und seine Granny, einen Vater gibt es nicht.
Auch die zwei Jahre jüngere Katie verlor ihre Familie nach einer schweren Tragödie ein paar Jahre zuvor. Sie ist die einzige Überlebende.
Die beiden Kinder treffen das erste mal im Waisenhaus aufeinander.
Jonah, der gerne malt und zeichnet, freundet sich mit Katie an bis die beiden unzertrennlich sind und Katie sogar wieder spricht.
Doch dann geht alles schief und Katie wird vermisst.
Knappe zwanzig Jahre später ist Jonah immer noch auf der Suche nach Katie. Er ist sich sicher, dass sie noch lebt. Doch gibt es Hoffnung sie wiederzufinden?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich hat dies keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

„So wie die Hoffnung lebt“ von Susanna Ernst ist eine sehr schöne aber auch traurige, tief greifende Geschichte, die mich wirklich berührt hat.
Eigentlich hatte ich vermutet, dass es sich hier um einen reinen Liebesroman handelt, doch weit gefehlt: hier vereinen sich eine starke Liebesgeschichte, eine Geschichte über Freundschaft, Drama, tiefe Emotionen und sogar einen Touch Crime in einem spannenden Roman, der sich als Pageturner entwickelt hat.
Mit knapp 500 Seiten bin ich durch die Geschichte geflogen, habe mit den Figuren mitgelitten, mitgehofft, mitgebangt, die Autorin wegen des bittersüßen Endes verflucht aber wegen ihrer Story auch sehr gelobt. Das Buch hat mich sehr traurig gemacht und mir gleichzeitig Freude bereitet.
Hier ist Susanna Ernst mit „So wie die Hoffnung lebt“ wirklich ein absolut tiefgründiges Highlight gelungen.

Die Handlung ist sehr komplex, abwechslungsreich, es gibt viele Überraschungen und Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte, spannend, temporeich und emotional. Die Geschichte ist aus der Sicht von Jonah und Katie in der ich-Perspektive geschrieben. Die Kapitel sind nicht übermäßig lang und der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen.
Katie spricht seit der Tragödie in ihrem Elternhaus nicht mehr. Erst als Jonah im Waisenhaus auftaucht, entwickelt sich eine Freundschaft und sie fängt an zu sprechen. Obwohl noch Kinder gibt es diese Verbindung zwischen ihr und Jonah. Zwanzig Jahre später ist Katie verheiratet, unglücklich und hat eine Tortour hinter sich, die sie fast wieder zerbrechen ließ.
Jonah war mir von Anfang an sympathisch, mit seinen 13 Jahren vielleicht ein bisschen altklug und überheblich, dennoch hab ich ihn sofort ins Herz geschlossen. Auch zwanzig Jahre später setzt er alles daran, um Katie zu finden, die er immer noch liebt. Er hat ein fotografisches Gedächtnis, ob es nun Tugend oder Fluch ist, sei mal dahingestellt. Er hat mich beeindruckt.
Milow, der beste Freund von Jonah aus dem Waisenhaus, hat sich sofort in mein Herz geschlichen, ein netter, aufgeweckter Junge, der eine Schwäche für Süßigkeiten und Kuchen hat, so ist es nicht verwunderlich, dass er auch zwanzig Jahre später noch Jonahs bester Freund ist.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch(Ruby, Tammy, Julius, Selma,...) bzw. unsympathisch(Mason, Boris, Zach,...).
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, hatten Tiefe und rundeten die Geschichte sehr gut ab.
Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch hat mich berührt, war großartig, mitreißend, komplex und bereitete mir Freude aber auch genauso viel Traurigkeit, weil mich die Story so berührt hat.

Das Cover ist blau mit einem roten überdimensionalen Herzluftballon den eine Frau in ihrer Hand hält und weißer Schrift. Ich persönlich finde das Cover viel zu unspektakulär für diese tolle Geschichte.

Fazit: ein absolutes Highlight mit Dramatik, Spannung, tiefen Emotionen

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.