Cover-Bild Winteraustern
Teil 3 der Serie "Luc Verlain"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.11.2019
  • ISBN: 9783958625228
Alexander Oetker

Winteraustern

Luc Verlains neuer Fall
Frank Arnold (Sprecher)

Winter auf dem Bassin d’Arcachon. Das bedeutet: Hochkonjunktur bei den Austernzüchtern, schließlich sind die Feiertage ohne Meeresfrüchte in Frankreich unvorstellbar. Allerdings sind zu dieser Zeit auch die berüchtigten Austerndiebe besonders aktiv. Commissaire Luc Verlain ist ebenfalls auf dem Bassin unterwegs, weil er mit seinem kranken Vater, dem ehemaligen Austernzüchter, noch einmal dessen alte Wirkungsstätte besuchen will. Doch ihre Bootstour endet jäh, als die beiden plötzlich auf die an Pfählen festgebundenen Leichen zweier junger Männer stoßen. Handelt es sich um Züchter, die den Austernmogul der Region um einen Teil seines Festtags-Umsatzes bringen wollten? Oder wollte ein anderer Dieb von seinem Treiben ablenken? Die Ermittlungen von Luc und seiner Partnerin Anouk führen tief hinein in eine von Profitgier und Konkurrenzdenken korrumpierte Branche.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2020

Fall Drei für Luc Verlain

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Inhalt & Handlung:
Auf dem Bassin d’Arcachon kommt es - gerade zur Hochsaison der Austernzucht um die Weihnachtszeit - vermehrt zu Diebstählen der begehrten Meeresfrüchte. Als Commissaire Luc Verlain mit ...

Inhalt & Handlung:
Auf dem Bassin d’Arcachon kommt es - gerade zur Hochsaison der Austernzucht um die Weihnachtszeit - vermehrt zu Diebstählen der begehrten Meeresfrüchte. Als Commissaire Luc Verlain mit seinem krebskranken Vater Alain, einem ehemaligen Austernzüchter, auf dem Bassin unterwegs ist, finden sie die Leichen zweier junger Männer, welche von Unbekannten an Pfählen festgebunden worden sind. Die Szenerie gleicht einer Hinrichtung, sodass die Vermutuung naheliegt, dass hier eine Bürgerwehr des regionalen Marktführers der Austernzüchter gegen vermeintliche Austerndiebe zur Selbstjustiz gegriffen hat. Oder liegt ein anderes Motiv hinter dieser Gewalttat?

Schreibstil:
Alexander Oetker vermag die Schönheiten der Region rund um Bordeaux in unnachahmlicher Weise in einem spannenden Kriminalroman zu verpacken - zum einen fesselt er mit einem spannenden Fall rund um die Morde an zwei jungen Austernzüchtern, zum anderen merkt man beim Lesen, wieviel Liebe zur Region und Wissen rund um diese Gegend in den Roman einfließen.

Charaktere:
Man lernt den Protagonisten Luc Verlain in vollem Spektrum kennen: zum einen als erfolgreichen Commissaire mit toller Aufklärungsquote, der manchmal auch zu unkonventionellen Methoden greift, zum anderen als liebevollen Sohn, der sich rührend um seinen dem Tod geweihten Vater kümmert und nicht zuletzt um einen bis über beide Ohren in seine Lebensgefährtin und beruflichen Partnerin Anouk verliebten Mann kennen, der diese im übertragenen Sinne auf Händen trägt. Er genießt das Leben in Arcachon trotz aller Widrigkeiten in vollen Zügen, was ihn sehr sympathisch macht.

Seine Partnerin mag äußerlich zwar zierlich und mädchenhaft wirken, als Kickboxmeisterin in polizeilichem Dienst steht sie allerdings mit beiden Beinen fest im Leben, zusammen mit Luc Verlain bildet sie nicht nur privat ein tolles Team, das sich optimal ergänzt.

Cover:
Schon das Cover mit seinen an der Küste vor Anker liegenden Booten strahlt französisches Flair aus, und rundet in gewisser Weise ein durchaus stimmiges Werk ab!

Autor:
Alexander Oetker lebte und arbeitete vier Jahre als Korrespondent für RTL und n-tv in Paris. Dabei wurde er Kenner der französischen Gesellschaft. Mittlerweile lebt er in Berlin, wo er als politischer Korrespondent arbeitet. Seine Liebe zu Frankreich, speziell zu der Region um Bordeaux ist ihm aber bis heute geblieben, daher spielen auch viele seiner Werke dort.


Sprecher:
Wie bereits in "Château Mort" wurde auch hier Frank Arnold als Sprecher ausgewählt. Durch Variation seiner Stimmlage haucht den einzelnen Charakteren Leben ein, dadurch sind für den Hörer die einzelnen Personen gut zu unterscheiden. Seine ruhige Art zu lesen, macht das Buch zu einem echten Hörerlebnis!


Meinung:
Was mir an Alexander Oetkers (Hör-)büchern so gut gefällt, ist, dass sie nicht nur sehr spannend sind, sondern man immer auch die Gelegenheit hat, Neues über die Region rund um Bordeaux zu erfahren, da er sein fundiertes Wissen in gekonnter Weise detailliert ins Geschehen einfließen lässt. Durch seine Schilderungen über die Austernzucht hatte ich beinahe das Gefühl, den Züchtern vor Ort bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen zu dürfen. Auch der Rest der Geschichte strahlte soviel französisches Flair aus, dass man sich fast schon in einem Kurzurlaub an der Atlantikküste wähnt.


Fazit:
Ein spannendes und zugleich auch lehrreiches Hörbuch mit gehöriger Portion Lokalkolorit!

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Ganz nett

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Für mich war dies die erste Begegnung mit Luc Verlain. Dennoch hatte ich keine Probleme, mich in seinen Beruf und Leben hineinzufinden.
Beginnt das Buch noch recht episodenhaft, wodurch man sich fragt, ...

Für mich war dies die erste Begegnung mit Luc Verlain. Dennoch hatte ich keine Probleme, mich in seinen Beruf und Leben hineinzufinden.
Beginnt das Buch noch recht episodenhaft, wodurch man sich fragt, wie die Geschehnisse und Personen zusammenhängen, flacht im Nachgang die Spannung ab. Es gerät mehr und mehr zu einer geradlinigen Erzählung der Ermittlungsarbeit. Diese gestaltet sich insbesondere ab der Häflte sehr zäh, was das Dabeibleiben beim Hören für mich mitunter schwierig machte und mich teils mit den Gedanken abdriften ließ. Und der Schluss... Nun ja, der kam dann im Vergleich zur Langatmigkeit zuvor recht schnell und passte in meinen Augen nicht so wirklich zum Rest des Krimis.
Diese für mich Langatmigkeit mag vielleicht auch durch die sehr ausführlichen Beschreibungen von Land, Leuten, Speisen etc. kommen, die durch den Sprecher sehr bildhaft rübergebracht werden. Ob man nun jeden Straßen- oder Restaurantnamen so explizit erwähnen muss, ist sicher Geschmackssache, aber m.E. lenkt es von der eigentlichen Handlung zu sehr ab.
Nette Unterhaltung für zwischendurch, aber mehr auch nicht.