Nicht nur eine Liebe, die eigentlich nicht sein dürfte
Die Frau des KaffeehändlersDie Handlungen des Buches spielen in verschiedenen Zeiten. Zunächst lernt der Leser Melina Peters im Jahr 2018 kennen, welche durch einen großen Zufall eine Anstellung bei dem Kaffeehändlerunternehmen ...
Die Handlungen des Buches spielen in verschiedenen Zeiten. Zunächst lernt der Leser Melina Peters im Jahr 2018 kennen, welche durch einen großen Zufall eine Anstellung bei dem Kaffeehändlerunternehmen P. F. Magnussen erhält. Dort lernt sie den äußerst attraktiven Leonard Magnussen kennen, welcher von nun an ihr Chef ist. Der nächste Handlungsstrang beginnt im Jahr 1896 mit den Vorfahren von der Familie Magnussen und der Gründung des Unternehmens. Auf beiden Zeitebenen entwickeln sich Beziehungen, die eigentlich nicht sein dürfen und es kommen viele Geheimnisse ans Licht, welche Melina mehr betreffen, als man zunächst angenommen hat.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Buchtitel sowie das Cover passen wunderbar zur Handlung des Romans. Lindenhain kann man sich auf diese Weise sehr gut ausmalen.
Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Der Autorin gelingt es sehr gut, einen Spannungsbogen zu halten und einige Handlungsstränge lassen sich zu Beginn noch nicht erahnen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mir auszumalen, was hinter den Geheimnissen steckt und ich habe ordentlich mitgefiebert.
Die Charaktere sind allesamt sehr gut gestaltet und fast alle sind sympathisch. Zwischendurch musste ich mir Notizen machen, um den Familienstammbaum zu verstehen, was mir auch sehr viel Freude bereitet hat. Die Familiengeschichte von 1896 bis 2019 hat mich an einigen Stellen sehr berührt und ich war sehr froh über das Ende der Handlung. Der Roman ist sofort in mein Regal „Lieblingsbücher“ gewandert.
Ich empfehle dieses Buch allen Lesern, die eine romantische Ader haben und gerne mit rätseln. Außerdem taucht man in die Vergangenheit ein, welche eng mit der Gegenwart verknüpft ist, was mir sehr gefallen hat.