Toller und gefühlvoller Auftaktband der Flechter Univesity!
Burning Bridges ist der Debütroman von Tami Fischer und ebenso der erste Band der „Fletcher University“ Reihe. Vorab kann ich schon sagen, sollten alle Bücher so gut sein wie Burning Bridges, werde ich ...
Burning Bridges ist der Debütroman von Tami Fischer und ebenso der erste Band der „Fletcher University“ Reihe. Vorab kann ich schon sagen, sollten alle Bücher so gut sein wie Burning Bridges, werde ich Tami Fischer wohl zu meinen Lieblingsautoren hinzufügen müssen.
Im Buch geht es um Ella, welche von ihren Freund betrogen und in Ihren Lieblingsrestaurant abserviert wird. Total verwirrt, verletzt und unglaublich wütend ist Ella auf dem Weg nachhause und wird promt vom ein paar Kerlen angemacht. Anstatt wegzulaufen, will Ella Ihre Wut loswerden und stellt sich den Männern. Dabei gerät Sie in eine brenzlige Situation, aus welcher Sie nur dank Ches seiner Hilfe wieder herauskommt. Aber bevor ihn jemand sieht, verschwindet Ches wieder. Alles was Ella über ihn weiß, ist sein Name... und dabei geht er ihr doch nicht mehr aus dem Kopf.
Ches kommt nicht aus Flechter und lebt seit seinem Umzug im Untergrund. Aus diesem Grund will er Ella nicht näher kommen. Dennoch kreuzen sich Ihre Wege immer wieder und manchesmal macht das Herz Sachen, die der Verstand nicht versteht.
Meine Meinung:
Das Cover finde ich toll. Der Hintergrund in mit der Baumrindenoptik und dazu die paar gesetzten Highlights ist ganz meins. Die helle Farbe und die unterschiedlichen Arten der Schrift, heben den Titel gut von Rest ab. Auch die Gestaltung innen im Buch gefällt mir total gut.
Es ist mal wieder eine Geschichte, in der zweierlei Welten aufeinander prallen. Jedoch habe ich noch kein Buch in der Hand gehabt, in der die Autorin so eine Idee aufgegriffen hat wie in Burning Bridges. Das ein Charakter im Untergrund lebt, wie Ches, habe ich bisher noch nicht in die Finger bekommen. Gerade deshalb fand ich alleine den Klappentext schon sehr interessant und hatte dementsprechend eine hohe Erwartung an den Inhalt. Diese Erwartungen haben sich größtenteils erfüllt, bis auf kleine Ausnahmen.
Ich muss zugeben, dass ich länger gebraucht habe, um reinzukommen in die Geschichte. Leider kann ich aber nicht genau sagen wieso. Die Handlung ist toll ausgeschrieben und beginnt mit einer guten Szene, aber irgendwie hat es nicht gereicht um mich sofort zu fesseln. Im Laufe des Buches wurde dies aber besser und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Ab und zu flachte die Spannung ein wenig ab, welches aber nicht dazu geführt hat, das einem langweilig war. Man könnte es eher als „Verschnaufpause“ bezeichnen.
Ich habe mit den Charakteren geschwärmt, gelitten und vor allem total mitgefiebert. Gerade zum Schluss gab es Szenen, an denen mein Herz ziemlich durchgedreht ist.
Ella hat Ihre guten und schlechten Seiten. Um es in Ches seinen Worten zusagen: „In einer Sekunde bist du schlagfertig, taff und verdammt heiß und in der nächsten süß und vorsichtig.“ Diese Worte passen perfekt. Ich mag diesen vielschichtigen Charakter, auch wenn Ella mir manches mal etwas zu naiv und vorschnell war.
Ches ist rein äußerlich leider überhaupt nicht meins, dafür finde ich seinen Charakter unglaublich toll. Er ist beschützerisch (sowieso die beste Eigenschaft eines Mannes ) und das nicht nur Ella und Creed gegenüber sondern auch seinem Bruder, der es meiner Meinung nach, überhaupt nicht verdient hat. Aber Familie ist Familie und die ist Ches ebenso wichtig, egal was sie verbrochen haben. Ich fand es toll, wie er sich nach und nach immer ein bisschen mehr geöffnet hat und man sehen konnte, was für Herzensmensch er ist. Allerdings hätte ich mir noch ein paar mehr Details aus Ches seinem Leben gewünscht. Ich hatte das Gefühl, nur ein kleinen Teil von ihm zu kennen.
Die Nebencharaktere haben mich vollkommen überzeugt. Summer und Savannah hätte ich auch liebend gerne in meinen Freundeskreis. Summer weiß immer genau was Sie sagen soll und handelt, meiner Meinung nach, immer so wie ich es mir von meinen Freundinnen ebenfalls wünsche. In Savannah sehe ich mich selbst ein bisschen wieder und vielleicht habe ich Sie, gerade deswegen, extrem ins Herz geschlossen.
Creed ist ebenso einer meiner liebsten in diesen Buch und ich kann es kaum abwarten seine eigene Geschichte zu lesen, auch wenn Lenny bisher nicht so mein Fall war.
Das Buch beinhaltet eine Geschichte mit viel Liebe, Spannung und Freundschaft. Ein großen Teil dazu trägt aber auch der Schreibstil bei, denn Tami Fischer hat genau die richtige Mischung aus Drama, Leidenschaft und Chaos zusammengetragen. Die Emotionen, egal welcher Art, waren sehr authentisch. Insgesamt beinhaltet es alles, was man von einem guten Buch erwartet.
Da ich nicht gleich in die Geschichte gefunden habe und ich an den Charakteren die ein oder andere Sache nicht so ausgereift fand, vergebe ich 4/5 Sternen . Ich würde es jeden empfehlen der New-Adult-Romane liebt, dieses Buch gehört definitiv in euer Bücherregal!