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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein super spannender Zons Thriller

Todgeweiht: Thriller
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Das Buch „Todgeweiht“ gehört zur Reihe der Zons Thriller. Es handelt sich um den zehnten Band, er kann aber auch unabhängig seiner Vorgänger gelesen werde. Trotzdem kann ich nur empfehlen, die ganze Reihe ...

Das Buch „Todgeweiht“ gehört zur Reihe der Zons Thriller. Es handelt sich um den zehnten Band, er kann aber auch unabhängig seiner Vorgänger gelesen werde. Trotzdem kann ich nur empfehlen, die ganze Reihe zu lesen, da jeder Band für sich einen äußerst spannenden Fall zu bieten hat. Aber nun zu Todgeweiht:
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Es gibt im Buch zwei Erzählstränge. Der eine befindet sich in der Gegenwart und der andere spielt im mittelalterlichen Zons, um das Jahr 1500. Der Wechsel zwischen den beiden Strängen ist der Autorin wieder sehr gelungen und man wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Auch einige Passagen aus der Sicht des Täters waren äußerst interessant und man kam so über das mögliche Motiv ins Grübeln. Es gibt eine ordentliche Portion Spannung im Buch, die sich nach und nach immer weiter steigert. Man wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Schön ist auch, dass man altbekannte und liebgewonnene Charaktere wiedertrifft. Insgesamt wirken die Charaktere - ob neu dazugekommen oder bekannt - sehr authentisch und ihr Handeln ist schlüssig. In der Gegenwart versucht Oliver Bergmann ein Verbrechen aufzuklären, bei der junge Frauen einem Täter zum Opfer fielen. Dagegen hat es Bastian Mühlberg in der Vergangenheit mit vermeintlichen Pestopfern zu tun. Schnell stellt er aber fest, dass doch etwas ganz anderes dahinter steckt. Insgesamt sind es wieder zwei spannende Fälle, die es zu lösen gilt. Man konnte während des Lesen immer versuchen mitzurätseln. Ich stellte zwar Vermutungen an, wer der Täter sein könnte, tappte aber bis zum Schluss im Dunkeln.
Alles in allem ist „Todgeweiht“ ein super spannendes und fesselndes Buch. Wie in den vorherigen Zons Thrillern finde ich die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr interessant. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Top und Daumen hoch

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Kiss Me Once ist das erste Buch, das ich von Stella Tack gelesen habe und es gefiel mir sehr. Der Einstieg in das Buch viel mir nicht schwer und man konnte zusammen mit Ivy den Alltag einer amerikanischen ...

Kiss Me Once ist das erste Buch, das ich von Stella Tack gelesen habe und es gefiel mir sehr. Der Einstieg in das Buch viel mir nicht schwer und man konnte zusammen mit Ivy den Alltag einer amerikanischen Universität erleben. Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm zu lesen und mit einer ordentlichen Portion Humor versetzt. Während dem Lesen wechselt die Sichtweise zwischen den beiden Protagonisten Ivy und Ryan und man bekommt einen guten Einblick in die jeweiligen Gedanken. Schnell wird klar, dass Ivy und Ryan etwas füreinander empfinden, doch Ivy ist eine Tochter aus reichem Haus und Ryan ihr Bodyguard. Ob das gut geht?
Im Buch gab es eine Reihe von humorvollen Szenen bei denen ich schmunzeln musste, aber auch gefühlvolle Szenen und Spannung kamen nicht zu kurz. Man wollte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und wissen, wie es weiter geht.
Die beiden Protagonisten Ivy und Ryan sind sehr liebevoll ausgearbeitet und waren mir vom ersten Augenblick an sympathisch. Aber beide haben auch ihre Eigenarten. Ivy ist ein Dickkopf mit einer Vorliebe für Gatorade. Sie lässt sich nicht alles gefallen, was mir sehr gefiel, aber so kam es manchmal zu Streitereien mit Ryan. Insgesamt hat Ivy eigentlich ein sehr souveränes Auftreten, wird aber in den falschen Momenten (die oft mit Ryan zusammenhängen) zum Tollpatsch. Auch wenn sie zunächst noch etwas kindlich und naiv wirkt, kann man im Laufe der Geschichte deutlich eine Entwicklung ihrer Persönlichkeit sehen. Ryan ist natürlich gutaussehend und man könnte ihn, durch seine Vorliebe für Tattoos und Piercings, als Bad Boy bezeichnen, der aber manchmal einen sehr schrägen Humor besitzt. Seinen Job als Bodyguard nimmt er aber sehr ernst und führt ihn gewissenhaft aus.
Alles in allem hatte ich viel Freude an „Kiss Me Once“ und ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Episch und Magisch

Erellgorh - Geheime Mächte
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Geheime Mächte ist der erste Band der Erellgorh Trilogie und einfach ein epischer Auftakt der Reihe. Man begleitet die drei Hauptcharaktere Selana, Atharu und Pitu auf eine spannende und abwechslungsreiche ...

Geheime Mächte ist der erste Band der Erellgorh Trilogie und einfach ein epischer Auftakt der Reihe. Man begleitet die drei Hauptcharaktere Selana, Atharu und Pitu auf eine spannende und abwechslungsreiche Reise. Aber zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel verraten. 😉
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Schnell zieht er einen in den Bann der Geschichte und man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Abwechselnd erzählt der Autor die Geschichte der drei Hauptcharaktere, so erfährt man nach und nach etwas über ihre Reise und es bleibt durch und durch spannend. Gut hat mir gefallen, dass man den Weg der Charaktere durch die Karte im Buch super mitverfolgen kann (und ich liebe Karten in Bücher 😊).
Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut und sind super ausgearbeitet. Man muss die drei Hauptcharaktere einfach lieben und in sein Herz schließen. Sie sind alle drei zwar verschiedene Typen, haben aber trotzdem eine Sache gemeinsam: eine Prophezeiung ruht auf ihnen sowie das Wohl Jukahbajahns.
Aber auch die Welt an sich war toll gestaltet und regte meine Fantasie an. Es gab die verschiedensten Wesen, wie Dokas oder Lanpinns und viele mehr, die man sich durch die Beschreibungen des Autors super vorstellen konnte. Durch den Magister Lieburus gab es auch einen kurzen Exkurs in die Geschichte Jukahbajahns, den ich sehr interessant fand. So erfuhr man etwas über die Zeit der zwei Kriege.
Insgesamt gefiel mir der Auftakt der Erellgorh Trilogie sehr gut. Die Reise der 3 Protagonisten fand ich sehr spannend zu verfolgen und ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Was verbirgt sich hinter dem Nebel?

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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Cassardim ist das erste Buch, dass ich von Julia Dippel gelesen habe und es hat mir sehr gefallen. Der Autorin hat einen tollen Schreibstil. Er war locker und leicht zu lesen. Man erlebte die Geschichte ...

Cassardim ist das erste Buch, dass ich von Julia Dippel gelesen habe und es hat mir sehr gefallen. Der Autorin hat einen tollen Schreibstil. Er war locker und leicht zu lesen. Man erlebte die Geschichte aus der Sicht von Amaia und konnte so Teil an ihren Gedanken haben. Man fand sich schnell in der Story zurecht und fand mit der Protagonistin Amaia nach und nach heraus, wer sie war. Denn eines war klar, normal waren sie und ihre Familie nicht und Amaia brauchte Antworten auf ihre Fragen.
Die Charaktere im Buch haben mir ebenfalls gefallen. Amaia schloss man schnell ins Herz und ich bewundere ihren Mut. Sie ist echt tough und lässt sich so leicht nicht unterkriegen, denn sie muss sich einige Herausforderungen und Intrigen stellen. Eine dieser Herausforderungen ist wohl auch Noár. Ein geheimnisvoller und unverschämt gut aussehender Unbekannter, der es mit seiner Arroganz schafft, Amaia auf die Palme zu bringen. Hier musste ich auch öfters über die Dialoge zwischen den beiden schmunzeln. Da beide sehr schlagfertig sind, wurde es mit ihnen nie langweilig. Ich war beim Lesen auch sehr zwiegespalten, was ich nun von Noár halten soll. Gehört er zu den Guten oder zu den Bösen oder verfolgt er ganz andere Ziele? Es gefiel mir gut, dass er sich nicht so leicht durchschauen lies und es auch mit den anderen Charakteren immer mal zu unvorhersehbaren Ereignissen kam.
Aber nicht nur die Charaktere gefielen mir gut, sondern auch die Gestaltung von Cassardim und deren Beschreibungen. Man konnte sich sehr gut die Landschaft vorstellen und glaubte selbst mit Amalia und ihren Geschwistern durch das Land zu reisen und die verschiedenen Völker zu sehen. Auch die Bräuche und Eigenheiten in Cassardim waren sehr interessant. Es gefiel mir, dass Cassardim vollkommen ohne Magie auskam und man dagegen seinen Willen benutzen muss, um etwas zu erreichen. Aber auch der Zusammenhang zwischen Chaos und Ordnung und der goldene Berg zogen mich in ihren Bann.
Insgesamt konnte mich Cassardim voll und ganz überzeugen. Es gab abwechslungsreiche Szenen, spannende und actionreiche Kämpfe, aber auch gefühlvolle Szenen kamen nicht zu kurz. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Erik Donners siebter Fall

Tod und kein Erbarmen
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Tod und kein Erbarmen | Elias Haller
Tod und kein Erbarmen ist der siebte Fall vom Kriminalhauptkommissar Erik Donner und spielt im kleinen Erzgebirgsort Pöhla.
Ich hatte einen etwas holprigen Start in ...

Tod und kein Erbarmen | Elias Haller
Tod und kein Erbarmen ist der siebte Fall vom Kriminalhauptkommissar Erik Donner und spielt im kleinen Erzgebirgsort Pöhla.
Ich hatte einen etwas holprigen Start in das Buch, da es am Anfang des Buches für mein Empfinden etwas verworren zuging. Das legte sich aber schnell, denn schon nach kurzer Zeit nahm die Story Fahrt auf und es viel mir schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gefallen und man konnte der Story gut folgen. Immer mal wieder gab es Rückblenden in die Vergangenheit, womit immer mehr Details aus dem Entführungsfall bekannt wurden. Auch durch die Perspektivwechsel zu den verschiedensten Charaktere bekam man nach und nach etwas aus deren Gedankenwelt mit und versuchte so selbst den Fall zu entschlüsseln und den Täter zu entlarven.
Sehr haben mir im Buch die beiden Charaktere Erik Donner und Sokrates Vogel gefallen. Beide hatte eine sarkastische und etwas eigenwillige Art an sich, bei der ich manchmal schmunzeln musste. Nichtsdestotrotz sind beide super Ermittler, die versuchten, in diesen verworrenen Fall Klarheit zu bringen. Beide auf ihre eigene Art und Weise.
Aber auch den erzgebirgischen Flare und die Mentalität der Leute, wusste der Autor gut einzufangen und ich konnte mir viele Szenen sehr bildlich vorstellen.
Insgesamt ist Tod und Erbarmen ein durch und durch spannendes Buch, in dem man bis zum Ende nicht wusste, wer der Täter ist. Wer auf verworrene Fälle steht, die es zu lösen gilt, sollte das Buch unbedingt lesen. Hier gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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