Cover-Bild Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783748800132
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Paul Durham

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite

Bettina Arlt (Übersetzer)

Manchmal kann dich nur das Böse retten

Düstere Legenden ranken sich um Rileys Heimatstadt. Eines Nachts erwacht eine von ihnen in Gestalt der totgeglaubten Nobolde wieder zum Leben. Die Einzigen, die die Stadt vor den Monstern aus den Sümpfen beschützen können, sind die Ungeheuerlichen. Doch die hat der Graf vor langer Zeit zu Aussätzigen erklärt. Wem kann Riley jetzt noch trauen? Soll sie sich an die Regeln halten, die ihr von klein auf eingebläut wurden, oder auf ihr Gewissen hören? Und ist es möglich, dass es manchmal die Bösen braucht, um die wahren Monster zu besiegen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2020

Auch die Bösen können Helden sein

0

Erster Satz

Ein paar Worte über Schurken...

Meinung

Riley und ihre Freunde leben in Morderfurt und verbringen die meiste Zeit in den dunklen Gassen oder über den Dächern der Stadt, immer auf der Suche ...

Erster Satz

Ein paar Worte über Schurken...

Meinung

Riley und ihre Freunde leben in Morderfurt und verbringen die meiste Zeit in den dunklen Gassen oder über den Dächern der Stadt, immer auf der Suche nach etwas Neuem. Besonders verbotene Dinge haben es ihnen angetan und davon gibt es reichlich, dafür haben die Grafen Longchance gesorgt. So ist es Frauen und Mädchen verboten Lesen und Schreiben zu können oder Geschichten über die Ungeheuerlichen zu verbreiten, die vom Grafen für ihre Gräueltaten ins Exil verbannt wurden. Doch während die Stadt unter einer der Kreaturen im Wald leidet, versteckt sich der Graf mit seinen Wachen in der sicheren Burg und die Rufe nach den Ungeheuerlichen, die die Stadt sonst beschützten, werden lauter. Auch Riley muss feststellen, dass die Gerüchte um die bösen Ungeheuerlichen nicht alle wahr sind.

Riley und ihre Freunde werden von einem personalem Erzähler begleitet, der die Geschichte den Lesern näher bringt. Der Schreibstil und das Charakterdesign sind dabei altersgerecht, einige Momente in den Geschichten sind aber doch eher für die älteren Jugendlichen, weswegen ich die Altersempfehlung doch eher auf 13 setzen würde.

Seit Jahrzehnten sind die Ungeheuerlichen aus der Stadt Morderfturt und der umliegenden Gegend verschwunden. Nachdem sie eine schreckliche Tat begangen hatten, ließ der Graf sie ohne Gnade verfolgen und viele verschwanden deswegen ins Exil. Seit dem ist es still um die bösen Helden geworden. Riley und ihre Freunde wissen nur sehr wenig über die einstigen Beschützer der Stadt und auch dieses beinhaltet nur negatives. Die Ungeheuerlichen bleiben den drei Freunden und auch dem Leser lange Zeit ein Mysterium, welches keiner der Bewohner auflösen möchte. Selbst die einstigen Befürworter der Gruppe haben zwiegespaltene Meinungen über ihre Taten. Erst als die Lage in der Stadt brenzlig wird, sehnen sich die Bewohner nach Leuten, die für sie kämpfen. Die Spannung baute sich stufenweise zum Finale am Ende des Buches auf.

Charaktere

Riley lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester außerhalb der Stadtmauern, nahe des Waldes, in eher ärmlichen Verhältnissen. Zwar haben sie ein Dach über den Kopf und ihre Mutter betreibt einen einigermaßen gut laufenden Laden, dennoch bleibt am Ende nicht viel für die dreiköpfige Familie übrig. Das junge Mädchen handelte öfters ohne zu überlegen, was nicht immer gut ausging vor allem da sie von einer tollpatschigen Pechsträhne geplagt ist. Ist sie sich am Anfang noch sehr unsicher, so wächst sie am Ende über sich hinaus und springt über ihren Schatten.

Ihre Freunde Folly und Quinn gefielen mir insgesamt sehr gut, aber hätten auch ruhig etwas mehr ins Abenteuer involviert sein können. Lange Zeit bekommen sie nichts von den Geschehnissen mit sind am Ende aber dennoch sehr überzeugt von Rileys Schilderungen und Plänen. Auch der Rest der Charaktere war schön gestaltet, wobei ich bei den ein oder anderen gerne noch etwas mehr gewusst hätte.

Fazit

Besonders am Ende hatte mich die Spannung in ihrem Bann und die Idee von bösen Helden finde ich Klasse. 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2020

Ein spannendes Abenteuer für Groß und Klein

0

Kinderbücher gehören eher selten zu den Büchern, nach denen ich oft greife, aber zwischendurch lese ich sie doch ganz gern mal. "Die Ungeheuerlichen" ist mir sehr oft auf Instagram begegnet, weswegen ich ...

Kinderbücher gehören eher selten zu den Büchern, nach denen ich oft greife, aber zwischendurch lese ich sie doch ganz gern mal. "Die Ungeheuerlichen" ist mir sehr oft auf Instagram begegnet, weswegen ich sehr neugierig auf die Geschichte wurde. Nicht nur das Cover sprach mich sofort an, sondern auch der Klappentext klang nach einer spannenden Geschichte.

Protagonistin des Buches ist die 11-jährige Riley, welche nur Rye genannt wird. Sie ist ein aufgewecktes, junges Mädchen, dass nur Flausen im Kopf hat und selten das tut, was man ihr sagt. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester Lottie in Morderfurt, einem kleinen Dorf am Waldrand, in welchem gruselige Geschichten über Nobolde erzählt werden, die aber schon lange keiner mehr gesehen hat. Bis heute! Denn eines Nachts schaut Riley aus dem Fenster und glaubt ihren Augen kaum zu trauen. Da steht ein Nobold! Die einzigen, die es jemals geschafft haben, das Dorf vor diesen Geschöpfen zu befreien, sind die Ungeheuerlichen, doch die wurden schon vor vielen vielen Jahren aus dem Ort verbannt und wurden seitdem nicht mehr gesehen. Doch Riley gibt nicht auf. Zusammen mit ihren Freunden möchte sie ihre Heimat und vor allem ihre Familie retten. Doch wird ihr das auch gelingen?

"Die Ungeheuerlichen" ist ein niedliches Kinderbuch mit einer wirklich spannenden und abenteuerreichen Geschichte. Man wird ohne große Einleitung gleich ins Geschehen "geschmissen" und befindet sich mit Riley in ihrem Wohl größten Abenteuer. Das Buch liest sich wunderbar leicht und man fiebert praktisch die gesamte Geschichte mit. Durch die wunderschön gestaltete Karte vorn und hinten vom Einband konnte ich beim Lesen auch immer wieder nachschauen, wo im Ort sich Riley gerade befindet und die gesamte Geschichte bekam ein deutlich vorstellungsreicheres Setting.

Empfohlen wird die Geschichte für Kinder ab 11 Jahren und ich denke, dass diese Empfehlung gut passt - jüngere Kinder könnten es eventuell noch schwer haben dem Geschehen zu folgen, da das Buch ja doch einige Seiten mehr hat und sie somit den Faden der Geschichte verlieren könnten, falls sie noch nicht so weit sind.

Dennoch würde ich es allen Eltern empfehlen ihren Kindern "Die Ungeheuerlichen" zum Lesen zu geben, da die "Kleinen" einige tolle Lesestunden damit verbringen würden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

Gruselige Dorfbesucher

0

Zusammen mit meinem Neffen lasen und diskutierten wir gemeinsam über dieses Jugendbuch, welches eine Altersempfehlung ab 11 Jahren hat.

Schon ziemlich viel Abenteuerlust besitzt die 11jährige Riley, die ...

Zusammen mit meinem Neffen lasen und diskutierten wir gemeinsam über dieses Jugendbuch, welches eine Altersempfehlung ab 11 Jahren hat.

Schon ziemlich viel Abenteuerlust besitzt die 11jährige Riley, die ständig auf Achse ist und was erleben möchte. In ihrem Alter ist sie schon sehr mutig, was das Verhalten gegenüber den Ungeheuerlichen ist. Kinder in ihrem Alter würden eher sich ängstlich verhalten und Hilfe suchen.
Die Nobolde waren bildlich hervorragend beschrieben und wir hatten eine klare Vorstellung ihres Aussehens.
Dennoch fand ich dieses Buch aus dem Reich der Phantasie toll geschrieben und auch das Gruseln kam in keinster Weise zu kurz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2020

Aufregende Handlungen die Neugierde des jungen Lesers entfachen...

0

Meinung:
In “Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“ von Paul Durham aus dem Dragonfly Verlag werden wir in die kleine Stadt mit dem Namen Morderfurt geführt. Einst waren die Legenden, die ...

Meinung:
In “Die Ungeheuerlichen – Das Böse ist auf deiner Seite“ von Paul Durham aus dem Dragonfly Verlag werden wir in die kleine Stadt mit dem Namen Morderfurt geführt. Einst waren die Legenden, die sich um sie ranken lebendiger denn je, doch mit der Zeit verblassten sie. Was passiert aber, wenn das Undenkbare passiert und Legenden ihre Lebendigkeit zurückerringen und sich wieder aus den Sümpfen hervor hieven? Wer kann die Stadt noch retten, wenn das Böse längst auf dem Vormarsch ist? Dieser Frage muss sich Riley annehmen und gerät selbst dabei in äußerste Gefahr. Und immer wieder kommt die Frage auf, wer sind die Guten, und wo verwischt der schmale Grat zwischen Gut und Böse?

Riley ist eine unglaublich junge Protagonistin, und dies merkt man auch deutlich an ihrem Denken und Handeln. Sie ist sehr spontan wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Aber dennoch konnte man sehen, dass sie bereits schon etwas Verantwortung tragen kann.

An ihrer Seite hat sie zwei wunderbare Freunde Folly und Quinn, welche sie unterstützen. Dies wird zu Beginn schon deutlich. Später allerdings kam ich bei Quinns Denken einmal nicht ganz mit. Da hätte ich mir gewünscht, dass man dort näher darauf eingegangen wäre. Mir gefiel, dass Riley dennoch die Gewagtere und Wissbegierigste der Truppe war.

Der Schreibstil war leicht und flüssig gehalten. Es ist allerdings ein recht düsteres Abenteuer, das Kinder ab 11 Jahren in diesem Buch erwartet. Untermalt wurde die Geschichte zu Anfang hin mit einer kleinen Karte, die uns die Ortschaft Morderfurt näher bringt. So kann man sich immer bildlich vorstellen, wo man sich gerade innerhalb der Handlung bewegt. Die Leser bekommen einen tollen Einblick in Rileys Alltag, wobei ich hier sagen muss, empfand ich hin und wieder die Erzählweise übermäßig ausführlich, wobei nach meinem Geschmack leider dadurch hin und wieder Spannungsbögen etwas zu schnell verflogen. Die Geheimnisse jedoch haben mich als Leser für sich gewinnen können und den Wunsch geweckt mehr herauszufinden.

Fazit:

Eine Geschichte die durch einige Spannungsbögen mit aufregender Handlung die Neugierde des Lesers entfacht und diesen auf diese Weise zügig durch die Seiten trägt. Natürlich gibt es ein großes Showdown am Ende der Geschichte. Es ist ein abgeschlossener Band welcher aber durch einige offene Fragen durchaus noch einen weiteren „vertragen“ könnte. Eine Fortsetzung könnte ich mir persönlich daher gut vorstellen, denn Potenzial wäre mehr als vorhanden. Eine lesenswerte Lektüre für junge Leser ab 11 Jahren!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2020

Tolles Kinder- und Jugendbuch

0

Auch dieses Buch war so ein typischer Covergriff meinerseits. Es wirkt geheimnisvoll, düster und verspricht Spannung. Genau nach meinem Geschmack. Ebenso wie der Klappentext. Doch konnte das Buch denn ...

Auch dieses Buch war so ein typischer Covergriff meinerseits. Es wirkt geheimnisvoll, düster und verspricht Spannung. Genau nach meinem Geschmack. Ebenso wie der Klappentext. Doch konnte das Buch denn auch halten, was die Aufmachung versprach?

Der Schreibstil passt wunderbar zu einem Buch, welches ab einem Alter von 11 Jahren empfohlen ist, denn er ist locker und bringt einen mit Spannung und einer ordentlichen Prise Humor über die Seiten. Man ist schneller am Ende, als man schauen kann.

Schon der Start in die Story ist sehr rasant und hat mir persönlich Spaß gemacht. Wir erleben die Flucht dreier Kinder vor einem, nicht so gut gelaunten, Mann, weil sie ihn eventuell etwas stibitzt haben. Richtig toll gemacht und vor allem lernt man Riley so direkt kennen. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und wir lernen mehr über Riley und das verfluchte Dorf in dem sie lebt. Das junge Mädchen hält sich nämlich nicht allzu gern an das, was man ihr sagt und Gerät damit auch mal in den ein oder anderen Schlamassel oder trifft auf einen Nobold. Doch plötzlich werden aus einem Nobold mehrere und das Dorf ruft um Hilfe. Von ihrem Grafen kann sie diese allerdings nicht erwarten und somit nehmen andere Gestalten die Sache in die Hand. Doch was haben ihre Mutter und der narbenübersäte und tätowierte Mann Namens Harmlos damit zu tun? Fragen über Fragen die es zu beantworten gilt.

Die Charaktere fand ich toll gezeichnet. Riley ist abenteuerlustig und lässt sich eher selten ins Bockshorn jagen. Außerdem fand ich sie mutig, aber eben auch (was am Alter liegen könnte) manchmal etwas leichtsinnig. Es passte allerdings für meinen Geschmack Alles zusammen und war rund. Ihr kleine Schwester hat für mich den Vogel abgeschossen. Ich liebe Lottie. Ich würde sie vielleicht nicht unbedingt als mein Kind haben wollen, aber ich fand sie echt genial.

Überhaupt sind die Charaktere authentisch und gut gezeichnet und haben ihre Eigenheiten, die man durchaus auch liebenswert finden kann. Auf eine seltsame Art bei einigen. Hasscharaktere stehen übrigens auch zur Verfügung. Man muss also nicht Alle toll finden und mögen. 


Fazit

Für mich ein schönes Leseerlebnis zwischendurch, dass mal etwas anderes war. Wer nicht nur flauschige rosa Helden mag und auch mal die "Bösen" als "Gute" akzeptieren kann, sollte auch als Erwachsener zu "Die Ungeheuerlichen" greifen. Ich für meinen Teil fand es durchaus spannend, witzig und mit tollen Charakteren gespickt. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung und solide 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere