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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

sehr interessant und anders spannend

Whisper Network
0

„Sloane streckte die Arme über den Tisch und drückte sowohl Grace als auch Ardie die Hand, und Ardie hatte ein wenig Mitleid mit Männern, weil sie einander nie die Hände halten durften.“
- S. 470 ...

„Sloane streckte die Arme über den Tisch und drückte sowohl Grace als auch Ardie die Hand, und Ardie hatte ein wenig Mitleid mit Männern, weil sie einander nie die Hände halten durften.“
- S. 470





Rezension
{spoilerfrei}



Cover
Das Cover passt mit der Lippe und den aufgelegten Finger gut zum Titel des Buches. Durch die zwei, eher für ein Cover ungewöhnliche Farben und den sanften Übergang, bekommt das Buch noch einmal eine besondere Optik.
4 /5 🦋e

Inhalt

Dieses Buch handelt von Sloane, Ardie, Grace und Rosalita, die alle auf ihre eigene Weise Probleme mit ihrem Chef Ames, aber auch dem Alltag zwischen Berufsleben, Familie und Kindern haben. Langsam lernt man die vier Frauen und deren Umfeld kennen, dabei fiel es mir zu Beginn zugegeben schwer, die ganzen Namen immer sofort richtig zuzuordnen.
Langsam habe ich mich in die Geschichte reingefunden und obwohl es etwas schleppend voranging (es passierte zwar etwas, aber eben nicht so viel), gefiel mir das Buch von Beginn an.
Mit Wendungen, die man vielleicht erahnen, aber nicht wissen konnte, überraschte das Buch auch zum Ende hin und eine gewisse Spannung zog sich von Beginn an durch das gesamte Buch.
Die Thematik ist immer aktuell, Frauen, die Übergriffe erleben und denen (selbst von anderen Frauen) nicht geglaubt wird; die Angst haben müssen Schwäche zu zeigen, obwohl sie eigentlich nur im Recht sind.
4 /5 🦋e



Schreibstil
Die Erzählerin des Buches ist hier sehr speziell gewählt, sie schreibt als „Wir“ der Frauen. Sie ist (fast) Allwissend im Thriller und hat etwas wirklich Besonderes an sich.
Zu Beginn eines fast jeden Kapitels beschreibt sie eine Alltagssituation, die Frauen bekannt vorkommt und wie sehr sie sich immer wieder in dieser Männerwelt beweisen müssen.
Die Erzählerin ist keck, etwas bissig und witzig. Durch diesen Schreibstil verlieren auch ernste Themen etwas an Schwere, was einerseits schade ist, andererseits wahrscheinlich bewusst so gewählt wurde.
Zwischen den Kapiteln gibt es immer mal wieder Zeugenaussagen und Befragungen in der Zukunft, zu einem Geschehen, das der/dem LeserIn lange unbekannt bleibt und dadurch noch mal mehr Spannung erzeugt.
4 /5 🦋e





Fazit
Ein gelungenes Buch. Ich würde es als etwas andere Thriller bezeichnen, der einen nicht auf die herkömmliche Art gruselt, aber doch schockiert.

🦋🦋🦋🦋 / 🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

sehr süß!

Can you help me find you?
0

„Aber. Sie. Weiß. Nicht.
Weiß nicht, dass sie der Polarstern für jede Entscheidung war, die ich je getroffen habe.“
- S. 119

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ein schönes Cover, das gar nicht viel braucht, ...

„Aber. Sie. Weiß. Nicht.
Weiß nicht, dass sie der Polarstern für jede Entscheidung war, die ich je getroffen habe.“
- S. 119

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ein schönes Cover, das gar nicht viel braucht, um aufzufallen.
Zudem ist es passend für das Buch, was mir gefällt.
4,5 /5 🦋e

Inhalt
Als LeserIn wird man mehr oder weniger ins Geschehen hineingeworfen. Caleb und Evie sind bereits seit einigen Jahren an der Newton Academy und Leo kommt frisch dazu- ist zu Beginn des Buches aber auch schon da. So fiel mir der Einstieg ins Buch zu Beginn etwas schwer, weil ich immer das Gefühl hatte, noch nicht gut genug über die drei Bescheid zu wissen. Und dann ist da ja auch noch Bex, Evies beste Freundin. Doch nach den ersten Seiten war es besser und die Handlung verständlicher.
Manche Entscheidungen und Handlungen von Evie, Caleb und Leo konnte ich nicht gut nachvollziehen, dennoch sind es wohl Probleme, die fast jeder in seiner Teeniezeit durchlebt und auf diese Weise gut in der Geschichte wiedergespiegelt wird.
Das Schreiben zwischen Evie und „Milo“ kam mir zu schnell und die vorhandenen Gefühle waren mir dementsprechend zu kurz, dennoch hat es mir gefallen, dass im Buch auf die typische Dramatik verzichtet wurde und andere Handlungswege gewählt wurden, um dieses große Geheimnis rund um "Milo" aufzulösen.
Die Naturwissenschaften wurden immer wieder thematisiert, ebenso verschiedene Weltansichten und beides waren für mich Nebenthemen, mit dem man zum Nachdenken angeregt wurde.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Roman ist abwechselnd aus Calebs und Evies Ich- Perspektive geschrieben und besitzt einen lockeren und leichten Schreibstil, bei dem die Seiten nur so dahin fliegen während man liest. Die Beschreibungen sind bildlich und schon nach wenigen Seiten hatte ich eine gute Vorstellung der Academy, der Umgebung und Charakter.
Nur bei den ProtagonistInnen selbst fiel es mir zu Beginn schwer, sie einzuschätzen bezüglich ihres Charakters. Manchmal machte gerade Evie noch einen recht kindlichen Eindruck und erst, als ich las, dass es sich um 17- und 18- jährige Teenager handelt, schaffte ich es mir, ein besseres Bild der ProtagonistInnen zu machen.
Ein schöner und frischer Schreibstil.
4,5 /5 🦋e


Fazit
Ein schöner Roman für junge LeserInnen, der die erste große Liebe mit all den Unsicherheiten und Gedanken schön darstellt und gleichzeitig eine gute Unterhaltung bietet.

🦋🦋🦋🦋 / 🦋🦋🦋🦋🦋

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

hab mir mehr erwartet, aber gerade Diskriminierung gut dargestellt

Wie du mich siehst
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„Vielleicht reicht es ja schon, gelernt zu haben, dass sich die Liebe als unverhofftes Werkzeug entpuppt hatte, als das Messer, das ich gebraucht hatte, um den Schutzanzug zu zerschneiden, den ich mir ...

„Vielleicht reicht es ja schon, gelernt zu haben, dass sich die Liebe als unverhofftes Werkzeug entpuppt hatte, als das Messer, das ich gebraucht hatte, um den Schutzanzug zu zerschneiden, den ich mir jeden Tag angezogen hatte.“
- S. 348


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Das Cover ist durch den starken Kontrast zwischen Schwarz und Weiß und die zwei Personen, die Shirin und Ocean darstellen, sehr auffällig. Man kann auch durch die Beschreibungen im Buch die Protagonisten gut identifizieren.
Der Kontrast zwischen den beiden Farben stellt die unterschiedlichen Leben der Zwei da und passt daher gut zum Buch.
Dennoch ist dieses Cover keins mit einem Wow- Effekt, das gewisse Etwas fehlt mir.
4 /5 🦋e


Inhalt
Es ist kurz nach 9/11 und Shirin ist mal wieder umgezogen und muss ihr Leben an einer neuen High-School meistern. Mit ihren persischen Wurzen, dem Kopftuch und ihrem offensichtlichen Anderssein hat sie es nicht leicht und als LeserIn ist man schon fast schockiert, wie schnell sie auf Anfeindungen trifft, wie stark die institutionelle Diskriminierung zu spüren ist und wie schwer es Shirin hat.
Ihr etwas ruppiger und eher anti- eingestellte Charakter ist da leicht erklärt.
Dadurch, dass die Geschichte kurz nach 9/11 spielt, sind diese Anfeindungen wohl stärker, als (offensichtlich gekleidete) Muslim es jetzt über sich ergehen lassen müssen. Und doch gab es so viele Szenen, in die ich mich komplett in Shirin hineinversetzen konnte und es toll finde, wie authentisch es dargestellt wurde: der falsch ausgesprochene Name, die Vermutung, sie könne kein Englisch, die falschen Behauptungen und Gedanken über ihren Kleidungsstil und und und.
Direkt beim Reinlesen dachte ich mir: Wow Tahere Mafi trifft es auf den Punkt!

Mit der Zeit wurde mir dennoch eine Sache wichtig:
Jedem sollte bewusst sein, dass das hier NUR Shirins Geschichte ist, nicht die von allen Perserinnen oder allen Musliminnen.

Bei manchen Sachen wird es im Buch zu sehr auf die Kultur bezogen und pauschalisiert (z.B. der Bruder darf mehr – Nein! Das ist bei Shirin so, aber sicher nicht (& das weiß ich) bei allen dieser Religion oder dieser Kultur. )
Wäre die Protagonistin „weiß“ und „westlich“, müsste man das wohl so nicht explizit sagen, doch leider denkt man sobald es um eine ethnisch oder religiöse Andere geht, dass mit diesem Charakter ALLE Personen dieser Kultur oder Religion beschrieben werden. Aber nein, es geht nur um Shirin.

Im Ganzen gefällt mir der Plot gut, es ist nicht voraussehbar, wie es weitergeht. Und Ocean ist ein toller männlicher Protagonist, bei dem man sich so manches mal dachte „Mensch Shirin, sei doch mal netter!“. Es bleibt immer spannend und man fiebert mit beiden, besonders mit Ocean mit.

Es wurde nie langweilig und auch wenn ich gerne etwas mehr Backgroundwissen gehabt hätte; zu Sachen, die Shirin erwähnt (Fastenmonat o.Ä.) und mir dadurch ein paar Themen zu oberflächlich gehalten wurden, gefällt mir der Plot im Ganzen gut.
4 /5 🦋e


Schreibstil
Das Buch ist aus Shirins Ich- Perspektive geschrieben und lässt sich super leicht und flüssig lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und obwohl Shirin wirklich ruppig ist, verstand ich vieler ihrer Probleme wirklich gut.
Dennoch fehlte mir bei dem Schreibstil, besonders bei emotionalen Szenen, der gewisse Wow- Effekt, manches kam einfach nicht so ganz an.
Gerade weil ich weiß, dass es größtenteils autobiographisch ist, habe ich in der Protagonistin sehr oft Tahereh Mafi wiedererkannt und hatte das Gefühl, dass sie sich ihren LeserInnen gerade selber öffnet. Das hat alles noch mal viel persönlicher gemacht.
3,5- 4 /5 🦋e


Fazit
Mal ein ganz anderer Young Adult Roman, in dem Rassismus und Diskriminierung offen angesprochen wird und deutlich wird, welche verheerende Rolle beides spielen kann.
Die Diskriminierungserfahrungen waren sehr authentisch dargestellt und ich denke, viele können sich (leider) damit identifizieren.
Da die Autorin jedoch bewusst von einem persischen und muslimischen Mädchen schreibt, dass ein Kopftuch trägt und zum Teil religiöse Praktiken erwähnt, hätte ich mir diesbezüglich etwas mehr Tiefe gewünscht und auch eine Abgrenzung zwischen Shirins eigener Meinung und Kultur und Religion, da alles recht vermischt wurde und ich dadurch die Vermutung habe, dass es für LeserInnen so rüberkommen kann, als seien diese drei Sachen identisch. Jedoch ist Shirin, wie jeder einfach ein Mädchen (egal welcher Kultur & Religion) mit ihren eigenen Ansichten und ihrem eigenen Leben.
Ich habe etwas die Angst, dass sie zu sehr als Rollenbild gesehen wird, nicht als ein individueller Charakter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

schön & winterlich

Covent Garden im Schnee
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{spoilerfrei}

Cover
Ein tolles winterliches Cover, das mit den Glitzerelementen noch mal extra ins Auge fällt.
Toll gewählt!
5 /5 🦋e

Inhalt
Der Einstieg ins Buch fällt leicht und man lernt Tills sofort ...

{spoilerfrei}

Cover
Ein tolles winterliches Cover, das mit den Glitzerelementen noch mal extra ins Auge fällt.
Toll gewählt!
5 /5 🦋e

Inhalt
Der Einstieg ins Buch fällt leicht und man lernt Tills sofort in ihrer ganzen Art kennen. Sie ist naiv und wirkt in manchen Beziehungen etwas unreif, dennoch war sie mir nicht unsympathisch.
Die Autorin schafft es, einen Wandel der Protagonistin glaubwürdig und real darzustellen und auch wenn mir eine Sache dann doch zu plötzlich passierte, wirkte es sehr authentisch.
Die Winterzeit kommt, ebenso wie Familienangelegenheiten, im Roman nicht zu kurz und so lernt man Tilly im Ganzen kennen und nicht nur ihr Liebesleben.
Die Geschichte ist mal etwas anders und auch wenn ich persönlich ein paar Dinge geahnt habe (einfach durch eine sehr blühende Fantasie), ist vieles unvorhersehbar gewesen und hatte gute Wendungen.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Roman wird aus Tillys Ich- Perspektive geschrieben und vermittelt von Beginn an einen gewissen Charme. Der Schreibstil ist erfrischend mit dem gewissen Pepp und erinnert mich extrem an Mhairi McFarlane und ein wenig auch an Anna Bell (beides im positiven Sinne!).
Zwischendurch ist es ein wenig langatmig, doch der Spannung und Geschichte schadet es nicht. Ein schöner Schreibstil, der im richtigen Moment immer das richtige Gefühl vermittelt.
4 /5 🦋e


Fazit
Ein schöner Winterroman, der einen in winterliche Stimmung versetzt und Lust auf Schnee macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2020

gelungenes Finale, wenn auch teilweise zu ähnlich zu Band 1 und 2

Wiedersehen am Harbour Beach
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{kann Spoiler zu den ersten zwei Teilen beinhalten}

Cover
Das Cover harmoniert mit den anderen beiden Bänden der Reihe und passt auch gut zum Inhalt des Buches. Generell muss man glaube ich nicht viel ...

{kann Spoiler zu den ersten zwei Teilen beinhalten}

Cover
Das Cover harmoniert mit den anderen beiden Bänden der Reihe und passt auch gut zum Inhalt des Buches. Generell muss man glaube ich nicht viel sagen: Es ist einfach toll!
5 /5 🦋e

Inhalt
Nachdem es in den letzten beiden Bänden um die Brüder Andrew und Nicolas ging, handelt dieser Roman nun von Jake, dem besten Freund der Hunter- Brüder.
Man hat ihn schon in vorherigen Büchern kennengelernt und so fiel der Einstieg ins Buch leicht, man fühlt sich direkt heimisch.
Es ging auch gleich spannend los mit Eliza, Jake, aber auch Theodor Hunter.
Beim Lesen dieses Buches wird einem wirklich nicht langweilig.
Leider sind mir im Ganzen die Thematiken der drei Bände zu ähnlich, mal etwas anderes, wäre wünschenswert gewesen.
Mit etwas Abstand gelesen, ist es aber ein tolles und spannendes Buch mit einem beeindruckenden Plot.
4 /5 🦋e

Schreibstil
Der Erzähler des Buches wechselt wie auch in den vorherigen Bänden je nach Kapitel die Erzählperspektive, sodass man einen weitreichenden Einblick in die Charaktere hat, sowohl in die „guten“, als auch in die „bösen“, diese Methode baut von Beginn an extreme Spannung auf, die bis zuletzt nicht gemindert wird.
Der Schreibstil macht Lust auf Cape Cod, da die Landschaft sehr real beschrieben wird und man wirklich gerne mit der Clique auf der Terrasse sitzen würde.
4,5 /5 🦋e


Fazit
Ein schöner Abschluss der Lighthouse- Saga, mit tollen Charakteren und einer wundervollen Landschaft. Alles ist einem vertraut und ich würde auch gerne mehr von den ProtagonistInnen lesen.
Schade fand ich nur, dass alle drei Bücher vom Plot her so ähnlich aufgebaut sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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