Profilbild von Philiene

Philiene

Lesejury Star
offline

Philiene ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Philiene über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2020

Drei Frauen,drei Schicksale, eine Stadt

Die Frauen vom Alexanderplatz
0

Die Geschichte beginnt an Weihnachten des Jahres 1918 in Berlin. Der erste Weltkrieg ist gerade beendet und die Menschen litten unter den Folgen. Drei junge Frauen versuchen ihr Leben neu zu ordnen. Da ...

Die Geschichte beginnt an Weihnachten des Jahres 1918 in Berlin. Der erste Weltkrieg ist gerade beendet und die Menschen litten unter den Folgen. Drei junge Frauen versuchen ihr Leben neu zu ordnen. Da ist zu einem Vera die den Matrosen Benno kennenlernt und ihn versteckt, dann ist da Hanna die als Krankenschwester an der Front war und jetzt nach Hause kommt. Und Fritzi die aus einem Dorf an der Ostsee nach Berlin kommt, um ihren Verlobten zu suchen. Alle drei Frauen wollen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und alle drei stoßen auf Wiederstand.

Das Buch fängt perfekt die Stimmung im Nachkriegs Berlin ein und lässt den Leser mit den drei Frauen mitfiebern. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, aber jede ist auf ihre Art sehr sympathisch. Mir gefällt es sehr gut, das wir drei Geschichten lesen, dadurch ist das Buch sehr interessant und es hat keine in die Länge gezogen Passagen. Keine der Geschichten drängt sich in den Vordergrund, und so liest man einen wunderbaren Berlinroman über Frauen die ihren Weg gehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2020

Eine junge Frau geht ihren Weg

Der Himmel über unseren Träumen
0

Heidi Rehn versteht es die Leser in die Zeit ihrer Bücher zu entführen und eintauchen zu lassen. In diesem Roman befinden wir uns im München der 50er Jahre. Die junge Architektin Vera kehrt in ihre Heimatstadt ...

Heidi Rehn versteht es die Leser in die Zeit ihrer Bücher zu entführen und eintauchen zu lassen. In diesem Roman befinden wir uns im München der 50er Jahre. Die junge Architektin Vera kehrt in ihre Heimatstadt zurück um hier zu arbeiten. Als Kind ist Vera, die jüdische Wurzeln hat aus München und Ausland geflohen. Nun steht sie vor den Trümmern der Stadt und will mithelfen sie neu zu gestalten. Sie lernt den Architekten Arthur kennen und lieben, doch kann sie das Vergangene vergessen? Und kann sie sich in der Männerwelt behaupten?



Mir hat das Buch gut gefallen. Vera ist eine starke, junge Frau, aber nicht ohne Fehler. Neben der Architektur geht es um das Leben der jungen Leute. Besonders gut gefallen haben mir die Ausflüge in die kulinarische Welt der Zeit. Eier mit Tomatendeckel als Fliegenpilz und ähnliches. Einfach herrlich. Mein einziger Kritikpunkt ist, das ich mir etwas mehr von Veras Konflikten als Jüdin erwartet hätte, das kam eigentlich nur am Rande vor. Trotzdem ein tolles Buch über die Zeit des Wiederaufbaus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2019

Puddings Suche nach der Wahrheit

Die Frauen am Fluss
0

Ich bin ein großer Fan der Romane von Katherine Webb und hatte mich daher sehr auf das Buch gefreut. Leider ist mir dieses Mal der Einstieg sehr schwer gefallen und der Anfang war schon sehr zäh.Nach und ...

Ich bin ein großer Fan der Romane von Katherine Webb und hatte mich daher sehr auf das Buch gefreut. Leider ist mir dieses Mal der Einstieg sehr schwer gefallen und der Anfang war schon sehr zäh.Nach und nach hat sich die Geschichte aber entwickelt und würde sehr spannend und interessant. Bei diesem Buch lohnt es sich unbedingt dranzubleiben und die Charaktere und ihre Geschichte langsam kennenzulernen.

Das Buch spielt 1922 in einem kleinen englischen Dorf. Dorthin hat die junge Londonerin Irene geheiratet, dieses allerdings nicht ganz freiwillig. Als ihr Mann auf grausame Art ermordet wird verdächtig man den Bruder der Pferdepflegerin Pudding, dieser kam schwer traumatisiert aus dem Krieg zurück. Nur Pudding glaubt an seine Unschuld und macht dich auf die Suche nach der Wahrheit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

Liebe und Literatur im kaltem Krieg

Alles, was wir sind
0

In dem Roman geht es um das Buch Doktor Shiwago . Es geht um Olga. Sie ist die Geliebte des Autors und hat es in Russland nicht leicht, da das Buch dort als feindliche Literatur angesehen wird. Es geht ...

In dem Roman geht es um das Buch Doktor Shiwago . Es geht um Olga. Sie ist die Geliebte des Autors und hat es in Russland nicht leicht, da das Buch dort als feindliche Literatur angesehen wird. Es geht aber auch um Irina, einer Amerikanerin mit russischen Wurzeln. Es geht um Geheimdienste und Stenotopyistinnen.

Das Buch hat einen besonderen Schreibstil, da alle Kapitel aus der Ich Perspektive geschrieben sind, aber von wechselnden Personen. So bekommt der Leser einen Einblick in das Leben der Protagonisten und ihrer Umwelt. Ich muss gestehen das ich mich daran erst gewöhnen musste, aber dann hat mich die Geschichte gepackt und ich bin durch die Seiten geflogen. Ein spannendes Buch über einen großen Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2019

Bewgende Familiengeschichte

Jahre aus Seide
0

Beim Lesen dieses Buches ist mir die Familie sehr nahe gekommen. Die Autorin versteht es den Leser als stillen Zuschauer in die Geschichte hineinzuziehen und gibt einem das Gefühl alle Personen genau zu ...

Beim Lesen dieses Buches ist mir die Familie sehr nahe gekommen. Die Autorin versteht es den Leser als stillen Zuschauer in die Geschichte hineinzuziehen und gibt einem das Gefühl alle Personen genau zu kennen.

Es geht in erster Linie um Ruth. Sie ist die Tochter eines jüdischen Kaufmannes der auf Handelsreisen Schuhe verkauft. Ruth wächst zusammen mit ihrer jüngeren Schwester gut behütet und ohne finanzielle Sorgen auf. Wir begleiten sie ab dem Jahr 1926 , da ist sie fünf bis ins Jahr 1938. Das es in diesen Jahren für Juden in Deutschland immer schlechter wurde ist ein Thema des Romans, aber auch die ganz normalen Sorgen einer Heranwachsenden. Allerdings war mir das manchmal etwas zu Ausführlich und dadurch langartmig Außerdem hat es mich etwas gestört das Ruth immer von Anderen gesagt wurde was für ein tolles Mädchen sie ist.

Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen und ich bin neugierig wie es im nächsten Teil weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere