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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

weniger als kurzweilig

Wardrobe Malfunction - Stichprobe ins Herz
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Klassisches Screwballing mit wenig Handlung, dafür umso mehr Sex, und einem vorhersehbaren Ende.
Durch die vielen Dialoge mit kurzen Sätzen kommt nicht wirklich Lesefluss auf.
Die Personen auf dem Cover ...

Klassisches Screwballing mit wenig Handlung, dafür umso mehr Sex, und einem vorhersehbaren Ende.
Durch die vielen Dialoge mit kurzen Sätzen kommt nicht wirklich Lesefluss auf.
Die Personen auf dem Cover passen für mich nicht zu den geschilderten.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Seichtes Geplänkel

Zeit des Sturms
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Wer den Vorgängerband nicht kennt, wird vermutlich wie ich Mühe haben, in die Geschichte zu finden. Es fehlen einfach zu viele Hintergründe über einzelne Personen, um deren mitunter hanebüchenen Entwicklungen ...

Wer den Vorgängerband nicht kennt, wird vermutlich wie ich Mühe haben, in die Geschichte zu finden. Es fehlen einfach zu viele Hintergründe über einzelne Personen, um deren mitunter hanebüchenen Entwicklungen nachzuvollziehen. Aber 3x die gleiche oder ähnliche Geschichte möchte ich als Leser auch nicht unbedingt lesen, zumindest nicht in dieser Form...

Die Personen bleiben allesamt das gesamte Buch über ohne Tiefgang und ohne Entwicklung. Dabei hätten sie durch die vielen Zeitsprünge genug Möglichkeiten gehabt, erwachsen zu werden. So wirken sie nur wie blasse Statisten, die durch die Zeitgeschichte geschoben werden.
Auch sind die sonstigen Schilderungen so flach, dass weder Bilder zu den Personen entstehen, noch die bedrohliche Atmosphäre der damaligen Zeit rüberkommt.
Neben den Zeitsprüngen sorgen auch die vielen kurzen Sätze nicht wirklich für einen Lesefluss. Das Lesen gestaltet sich holprig, unrund und in gewisser Weise auch gehetzt.

Bloß gut, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe und nur meine Zeit, aber nicht noch Geld dafür geopfert habe. Nur deshalb habe ich es überhaupt zu Ende gelesen. Da gibt es wirklich fesselndere Bücher.

Veröffentlicht am 18.01.2020

Sorgt nicht für Fernweh

Fernweh im Herzen
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Das Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das ...

Das Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das Buch umfasst vielmehr Reiseerlebnisse aus 40 Jahren (1978-2018), in denen teilweise Rückblicke zu anderen früheren Reisen gemacht werden.

Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger lang und beschäftigen sich mehr mit den Reisebekanntschaften der Autorin als mit den Ländern.
Oft wirkt es wie ein Tagebuch oder eine Dokumentation runtergeschrieben. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich wie ein Sachbuch über Tiere oder Belehrungen über Natur, Umweltschutz etc. lesen.

Äußerst wenig verspürt man die Freude und Euphorie der Reisenden.
So ist das selbst auferlegte Vorhaben "Dieses Buch möchte zum Reisen animieren" in meinen Augen klar gescheitert. So schwappt keine Begeisterung oder springt der Funke für einzelne Länder auf mich nicht über, sodass ich nach dem Lesen ohne neues Fernweh zurückbleibe.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2020

Außen hui, innen pfui

Make it happen
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Angesprochen vom Cover und Klappentext habe ich mich auf das Buch gefreut. Es passt ja auch gut zu Neujahrsvorsätzen wie weniger skeptisch zu sein und positiver durchs Leben zu gehen.

Das Buch gliedert ...

Angesprochen vom Cover und Klappentext habe ich mich auf das Buch gefreut. Es passt ja auch gut zu Neujahrsvorsätzen wie weniger skeptisch zu sein und positiver durchs Leben zu gehen.

Das Buch gliedert sich dabei in zwei Teile, die Theorie und Praxis.
Im theoretischen Teil werden die vier Komponenten der Manifestationsgleichung vorgestellt. Und obwohl es sich um die Theorie handelt, sind die Kapitel bereits mit einzelnen Übungen durchbrochen, in denen man mitarbeiten und u. a. seine Wünsche aufschreiben soll.
Der Praxisteil kümmert sich dann konkret um die Manifestation von u. a. Liebe, Job und Selbstliebe und ist weit ausgeschmückt mit persönlichen Anekdoten. Dazwischen gibt es wieder reichlich Übungen.

Kern des ganzen Buches ist aber eben gerade letztere Selbstliebe/-akzeptanz. Wenn du dich nicht magst und respektierst, kannst du dir noch so viel herbeiwünschen und handeln wie du magst, aber deine Wünsche werden sich nicht manifestieren.
Somit sind die Ansätze für ein erfülltes Leben die gleichen wie in anderen Büchern auch:
▪️ Trenne dich von allem, was dich belastet (gedanklich, materiell und personell)
▪️ Ändere deine Sichtweise auf Dinge
▪️ Handle und habe Vertrauen in deine Handlungen

Aber zu guter letzt wird's dann auch noch esoterisch. Mit Ritualen wie Räucherstäbchen oder Tarotkarten soll die Manifestation dann erst recht klappen. Für mich eindeutig zu viel Hokuspokus.

Die Schriftgröße ist vergleichsweise klein, was das Lesen trotz des lockeren Schreibstils anstrengend macht. Warum so viele Einschübe in Klammern gemacht werden, die meist für den Text nicht relevant sind, und dann auch noch Hashtags Verwendung finden, will mir nicht in den Kopf.

Das Buch lässt mich trotz einiger interessanter Überlegungen daher gespalten zurück. Der Skeptiker ist nicht besiegt.
Und letztliche Quintessenz ist zudem: Never judge a book by its cover!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 05.01.2020

Enttäuschende Fortsetzung

Zeit der Sehnsucht auf Morgan's Hall
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Der 2. Teil der Familiensaga setzt nahtlos am 1. an und sollte nicht ohne diesen zu kennen gelesen werden.
Im Gegensatz zu Band 1 umfassen die knapp 500 Seiten nur einen Zeitraum von 3 Jahren, wodurch ...

Der 2. Teil der Familiensaga setzt nahtlos am 1. an und sollte nicht ohne diesen zu kennen gelesen werden.
Im Gegensatz zu Band 1 umfassen die knapp 500 Seiten nur einen Zeitraum von 3 Jahren, wodurch die Zeitsprünge gemäßigter ausfallen.
Es bedeutet aber auch, dass im gesamten Buch weniger passiert. So zog sich die Lektüre für mich und ich habe mich regelrecht durchgekämpft. Ob es mit einem Hörbuch besser gewesen wäre (hatte ich bei Teil 1) kann ich nicht beurteilen.

Im Wesentlichen geht es um die verbotenen Gefühle zwischen Elizabeth (Isabelles und Johns leiblicher Tochter) und James, dem adoptierten Sohn von Dickie. Daneben spielen Isabelle und John, die mehr oder weniger glaubhaft um ihre Ehe kämpfen, eine untergeordnete Rolle. Die Nebencharaktere erfahren noch weniger Beachtung als in Band 1.

Ein ständiges Hin und Her zwischen den Beteiligten, unglaubwürdige und nicht nachvollziehbare Handlungen aller Personen ließen ein Lesevergnügen leider ausbleiben. Ein weiterer Abfall gegenüber Teil 1.
Zwar lässt das Ende auf einen 3. Teil schließen, aber den werde ich mir ersparen.