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Veröffentlicht am 29.02.2020

schon für die Kleinsten, wenn auch die Farben gewöhnungsbedürftig sind

Brauner Bär, wen siehst denn du?
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Brauner Bär, wen siehst denn du? So fängt die immer gleiche Frage in den Büchern an und er antwortet: Ich sehe.... und dann folgt das nächste Tier. Dann wird dieses gefragt wen es sieht und so geht es ...

Brauner Bär, wen siehst denn du? So fängt die immer gleiche Frage in den Büchern an und er antwortet: Ich sehe.... und dann folgt das nächste Tier. Dann wird dieses gefragt wen es sieht und so geht es weiter bis die Kinder viele Tiere und viele Farben kennen.

Dieses Bilderbuch ist schon für die Kleinsten gedacht. Schön wäre es deshalb man hätte es als Pappbilderbuch, da die Papierseiten doch nach einiger Zeit recht in Mitleidenschaft gezogen werden ,sobald die Kleinen alleine"lese" wollen. Und das können sie hier nach mehrmaligem gemeinsamen Schauen, denn das Buch hat immer die selbe Frage- und Antwortsatzstellung, nur die Tiere und Farben und Tägigkeiten werden ausgetauscht.
Die Bilder sind von Eric Carle in seiner bekannten Collagentechnik gestaltet. Sie sind klar erkennbar auch schon für die Kleinsten. Nur jeweils ein Tier ist auf einer Doppelseite und der Hingergrund ist einfarbig.
Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist das es ein blaues Pferd und eine lila Katze gibt, das finde ich nicht so glücklich gewählt und hierfür ziehe ich einen Punkt ab.

Ansonsten ist es durch die Gleichförmigkeit ein sehr beliebtes Buch in unserer Kita

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Einschlafen kann mitunter schwer sein

Der kleine Siebenschläfer: Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte
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Einschlafen ist gar nicht so schwer, sagte Mutter Siebenschläfer, aber dem kleinen Siebenschläfer wollte es einfach nicht gelingen. So macht er sich auf den Weg herauszufinden wie man am besten einschlafen ...

Einschlafen ist gar nicht so schwer, sagte Mutter Siebenschläfer, aber dem kleinen Siebenschläfer wollte es einfach nicht gelingen. So macht er sich auf den Weg herauszufinden wie man am besten einschlafen kann und befragt die anderen Tiere die er auf seinem Weg trifft.

Das Buch hat mir schon vom Cover her gefallen, so dass ich unbedingt reinschauen musste, als ich es in der Bücherei entdeckte. So ein niedlicher kleiner Siebenschläfer, eingewickelt in eine Kuscheldecke vor dem riesigen Mond. Vorwitzig schaut er in die Welt und kein bisschen müde.
Im Buch gehen die niedlichen Illustrationen weiter. Die Mimik des kleinen Siebenschläfers drückt genau seine Gefühlslage aus.
Er macht sich auf dem Weg um sein Problem, nämlich nicht einschlafen zu können, zu bewältigen. Die Tiere des Waldes wollen ihm dabei helfen und die Tipps wie Schäfchen zählen, ein Gute Nacht Lied singen, sich müde rennen, eine Gute Nacht Geschichte erzählen, die richtige Schlafstellung oder ein Kuscheltier helfen nur den jeweiligen Tieren. Der kleine Siebenschläfer erfährt viel Neues, wird aber selber gar nicht müde.
Da hat er eine super Idee. Er stellt sich vor, was er so alles tun kann in den nächsten sieben Monaten, wenn er gar nicht schlafen muss. Und da passiert es dann. Über die Vorstellungen ist er doch tatsächlich eingeschlafen.

Das einzige was mich am Buch stört ist das viele seiner Fressfeinde aus dem echten Leben ihm Tipps zum Schlafen geben.So erzählt zum Beispiel der Fuchs das er beim Schäfchen zählen erst hungrig wird und dann immer müder. Aber neben Schäfchen würde er ja auch den kleinen Siebenschläfer fressen wenn er ihn vor die Schnauze bekäme.
Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich an diesem Buch habe, ansonsten hat es meinen Kindergartenkindern ab 4 Jahren sehr gut gefallen und sie haben der Geschichte aufmerksam gelauscht.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Eine Familiensaga aus dem Outback

Anemonen im Wind
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Claire besucht nach Jahren die Farm ihrer Familie und erfährt, das ihre Mutter Ellie als Kind zu deren Tante Aurie kam, nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hatte und der Vater auf der Reise verstarb.
Die ...

Claire besucht nach Jahren die Farm ihrer Familie und erfährt, das ihre Mutter Ellie als Kind zu deren Tante Aurie kam, nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hatte und der Vater auf der Reise verstarb.
Die Zwillinge Joe und Charly fanden das verzweifelte Mädchen und lieferten es wohlbehalten bei ihrer Tante ab. Aus Dankbarkeit nahm die Tante auch die beiden jungen Männer in ihrem Haus auf.
Während Joe das Herz Ellies erobert sinnt der eifersüchtige Charly auf Rache.
Es kommt zu dramatischen Entwicklungen während die Welt in einem Weltkrieg zu ertrinken scheint.

Das Cover des Hörbuches hat mich direkt angesprochen. Man erkennt die Outbacks unter einem roten Himmel.

Die Sprecherin Joseline Gassen gab dem Ganzen eine gute Stimme und konnte mir die Charaktere näher bringen.

Schwierig fand ich die Zeitsprünge zwischen der jungen und der älteren Ellie.
Erst bei der 2. CD fiel mir auf, dass sich die Sprünge immer mit einer Digeridoomusik ankündigten.
Doch auch dann war es mir schwer hin und wieder der Geschichte zu folgen. Hier hätte man sicherlich einfachere Übergänge wählen können, oder aber längere Passagen der jeweiligen Zeit erzählen können.
Ansonsten gefiel mir die Geschichte gut. Eine echte Familiensaga über zwei Generationen. Auch der Einfluss des 2. Weltkriegs kam gut rüber. Mir war vorher garnicht bewusst das sogar Australien für die Engländer darin involviert war.

Die Person der Ellie war mir sehr sympatisch und ich litt mit ihr als sie ihren Vater verlor und bewunderte sie wie sie auch rebellisch gegen ihre Mutter auftrat.
Die gute Seele des Ganzen war aber auf jeden Fall Tante Aurie, die auch viel Platz in der Geschichte bekommt. Sowohl zu der alten Zeit, als auch in der Gegenwart bei den Mädchen.

Claire hat noch eine Schwester. Die beiden sind sehr unterschiedlich und kommen doch gut miteinander aus. Was in jungen Jahren wohl eher nicht so war.

Weshalb Claire wieder nach Hause zurück kommt ist mir nicht ganz klar, aber für die Geschichte war es auf jeden Fall sehr wichtig das sie heim kam.

Wie schön, das es auch in allen Generationen Liebesgeschichten gab, sogar über den Tod hinaus. Das machte es mir sehr angenehm dem Hörbuch zuzuhören.

Mir hat es gut gefallen, auch wenn es viele Sprünge in der Geschichte machte, für die ich einen Stern abziehe.



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Veröffentlicht am 31.01.2020

Mehr Dramatik dieses Mal beim Eberhofer

Kaiserschmarrndrama
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Der Eberhofer baut, oder lässt bauen. Oder eigentlich die Susi mit dem Leopold. Nämlich ein Doppelhaus auf dem Hofgelände. Denn der Saustall ist zu klein für die Susi, den Franz und den kleinen Paul und ...

Der Eberhofer baut, oder lässt bauen. Oder eigentlich die Susi mit dem Leopold. Nämlich ein Doppelhaus auf dem Hofgelände. Denn der Saustall ist zu klein für die Susi, den Franz und den kleinen Paul und auch beim Leopold steht Familienzuwachs an und er braucht mehr Raum.
Das passt dem Franz so alles überhaupt nicht. Wenn es nach ihm ginge würde alles beim alten bleiben. Und dann kommt es ganz dick. Der Ludwig wird krank und der Franz soll so nebenbei auch noch zwei Mordfälle klären. Ist am Ende ein Serientäter in Niederkaltenkirchen unterwegs?

Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert. Immer eine wild gemusterte Tapete und ein Tisch mit dem zum Titel passenden Essen davor. Im Fenster sieht man schon den, zum Richtfest passend geschmückten , Dachstuhl

Ich mag den Eberhofer und am liebsten als Hörbuch mit der Stimme von Christian Tramitz. Er lässt die Oma zwar immer wie eine alte Hexe krächzen, aber mir gefällt es.
Und alle sind sie in dieser Folge mit von der Partie.
Der Simmerl nimmt dieses Mal sogar einen großen Raum ein, denn die erste Tote war seine Untermieterin, die seit sein Sohn Max ausgezogen war, dort wohnte.

Nachdem der Franz und der Rudi in der vorhergegangenen Folge wohl einen Unfall hatten ist der Rudi nun in der Rekonvaleszens und kommt zum Franz in den Saustall, was zu kleinen, lustigen Irritationen bei manchem Besucher führen kann.

Der Papa wandelt nicht mehr auf Freiersfüßen, sondern ist zu seinem geruhsamen Leben auf dem Hof zurück gekehrt.

Die Susi und der Paul wohnen mittlerweile auf dem Hof in Leopolds altem Zimmer, was natürlich keine Dauerlösung ist.

Die Mooshammerin kommt auch nach wie vor bei der Oma vorbei.

Der Bürgermeister und der Franz überlegen wer wohl von ihnen beiden am wenigsten arbeitet. Wobei natürlich jeder davon überzeugt ist das der andere am wenigsten tut. Die Beschreibungen des Arbeitsalltags des Bürgermeisters haben mich dann in dem ganzen Drama doch auch mal zum Lachen gebracht.

Leider war mir der Krimi dieses Mal ein wenig lang. 4 CD´s hätten es sicher auch getan. Die Mordermittlungen laufen dieses Mal eher schleppend, weil einfach so viel drumherum passiert was den Eberhofer stark beansprucht. Aber so ist das Leben eben manchmal. Es läuft nicht immer nach Plan.

Ich war froh mal wieder was aus Niederkaltenkirchen zu hören, aber so super unterhalten wie so manch anderer Teil der Serie hat er mich nicht, weshalb ich hier einen Stern abziehen möchte.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Zählen in fünf Sprachen

Eins, zwei, drei, vier... neun Paar Schuhe?
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Vater und Mutter leben mit ihren 10 Kindern in einem kleinen Häuschen auf dem Land. Abends wenn die Kinder vom Draußenspielen heim kamen, stellten sie immer ihre Schuhe vor die Tür und Vater zählte, damit ...

Vater und Mutter leben mit ihren 10 Kindern in einem kleinen Häuschen auf dem Land. Abends wenn die Kinder vom Draußenspielen heim kamen, stellten sie immer ihre Schuhe vor die Tür und Vater zählte, damit ihm ja keines der Kinder fehlte. Eines Tages aber zählte er nur 9 Paar Schuhe. Da er sich nicht sicher war bat er andere ihm beim Zählen zu helfen. Die zählten dann in ihrer Muttersprache. Kamen aber alle nur auf 9 Paar. Wo war das 10te Kind?

Schon auf dem Cover erkennt man das die Frage des Titels einen Mann sehr nachdenklich macht. Das Cover macht neugierig was es mit den neun Paar Schuhen auf sich hat.

Leider gibt es keine große Handlung im Buch, denn man sieht die Kinder beim Spielen mit dem Vater drinnen und dann stellen sie ihre Schuhe schon vor die Tür und er beginnt zu zählen. Da zählen die Lesekinder natürlich mit Begeisterung mit. Außer dem Vater zählen noch die Mutter, der französische Student der bei ihnen wohnt, der italienische Gärtner, die türkische Nachbarstochter und Mister Jamesy der Englischlehrer aus Amerika.
Alle zählen in ihrer Muttersprache. Das lieben die Kinder. Schön wäre, wenn es hier gerade für das türkische eine Notiz gäbe, wie es lautsprachlich korrekt ausgesprochen wird. Und leider ist auch die Seite mit Ayshe äußerst verwirrend, da es heißt das sie am Fenster schaut und da schaut eine Katze heraus und die Kinder glauben zunächst die Katze hieße so.
Deshalb ziehe ich einen Stern bei der Bewertung ab.

Die Bilder sind nett gemalt, im Stile von Sarah Kay.
Die Gestik der Personen ist mir persönlich zu sehr aufgesetzt theatralisch und die Gesichter eher alle gleichaussehend. Aber da liegt die Kunst ja einfach im Auge des Betrachters und das will ich auch nicht werten.

Den Kindern meiner Kitagruppe gefällt das Buch gut und sie lieben es auch die Zahlen in anderen Sprachen zu hören. Ich kann das Buch für Kinder ab 4 Jahren empfehlen.

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