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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2020

Berührend

Das Mädchen, das den Sturm ruft
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Noch etwas mehr als ein Jahr muss die fast 12jährige Red noch aushalten, bis ihre Mutter aus dem Gefängnis kommt und sie wieder bei ihr leben kann.
Bis dahin muss sie bei Pflegeeltern leben.
Bisher musste ...

Noch etwas mehr als ein Jahr muss die fast 12jährige Red noch aushalten, bis ihre Mutter aus dem Gefängnis kommt und sie wieder bei ihr leben kann.
Bis dahin muss sie bei Pflegeeltern leben.
Bisher musste sie oft wechseln, Ms Anders vom Jugendamt versucht Red in eine passende Familie zu vermitteln und so landet sie bei Jackson und Celine, die den Mega Streichelzoo betreiben.

Das Cover ist wunderschön, sehr ausdrucksstark und verheißungsvoll.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, sehr bildhaft und wortgewandt wird Reds Geschichte erzählt.
Red ist ein sehr sympathisches Mädchen, man fühlt mit ihr und kann sich gut in sie hineinversetzen.
In ihrem jungen Leben hat Red schon viel erlebt, den Tod der Großmutter, die Tablettensucht und Verhaftung der Mutter, das Herumreichen in Pflegefamilien...
Man wünscht sich, dass sie in ihrer neuen Familie etwas Ruhe und Geborgenheit findet, bis sie wieder zu ihrer leiblichen Mutter gehen darf.

Uns hat die Geschichte zu Tränen gerührt und sehr mitgenommen.
Ich hätte mir gewünscht, dass auf dem Cover bzw im Klappentext eine Triggerwarnung bezüglich der Krebserkrankung und Tablettensucht verzeichnet wäre.

Die Geschichte ist sehr hart und traurig, vermittelt aber auch eine wichtige Botschaft.

Wir empfehlen das Buch Mädchen und Jungen ab etwa 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Unterhaltsam

Kriegt das Papa, oder kann das weg?
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Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Nun hat er über sein Leben mit vier Töchtern ein Buch geschrieben, ...

Tillmann Prüfer hat bisher in seiner Kolumne „Prüfers Töchter“ im zeit-Magazin über sein turbulentes und lautes Familienleben berichtet.
Nun hat er über sein Leben mit vier Töchtern ein Buch geschrieben, sehr amüsant, selbstironisch und sehr sympathisch gibt er den alltäglichen Wahnsinn über Smartphones, Haarbürsten, Unordnung, Ponyhöfe und Elterntaxis wieder.

Ich kenne die Kolumne nicht und fühlte mich beim Lesen etwas an die Bücher von Jan Weiler erinnert.

Sehr witzig geschrieben, ich musste beim Lesen oft Schmunzeln, wissend Nicken und lauthals Lachen.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Vielseitig

Das Freulein backt! zur Weihnacht
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Beinahe hätte ich dieses Backbuch übersehen, der Untertitel „Lieblingsrezepte der Hessen“ hat mich etwas abgeschreckt, habe ich doch gar keine Verbindung zu Hessen und ihren Spezialitäten.

Die Rezeptsammlung ...

Beinahe hätte ich dieses Backbuch übersehen, der Untertitel „Lieblingsrezepte der Hessen“ hat mich etwas abgeschreckt, habe ich doch gar keine Verbindung zu Hessen und ihren Spezialitäten.

Die Rezeptsammlung umfasst:

Keksiges
Fruchtiges
Cremiges
Kuchiges
Nussiges
Salziges und
Schokoladiges

Von der Bloggerin Sandra Nauheimer alias „Das Freulein backt“ nachgebacken und in Szene gesetzt.

Es sind einige schöne Rezepte enthalten, die auch außerhalb der Weihnachtszeit schmecken.
Die Fotos sind sehr ansprechend, die Rezepte sehr übersichtlich und gut strukturiert.

Mir fehlt jedoch die Angabe der Zubereitungszeit, einem Schwierigkeitsgrades und der Nährwerte.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Unterhaltsam

Ich dachte, sie ziehen nie aus
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Lucinde Hutzenlaub und Heike Abidi schreiben ihren zweiten gemeinsamen Ratgeber nun übers Loslassen.
Lucinde ist vierfache Mutter, Heike hat einen Sohn.

Das Cover gefällt mir sehr gut, die Farbe ist ...

Lucinde Hutzenlaub und Heike Abidi schreiben ihren zweiten gemeinsamen Ratgeber nun übers Loslassen.
Lucinde ist vierfache Mutter, Heike hat einen Sohn.

Das Cover gefällt mir sehr gut, die Farbe ist schön knallig, die beiden Eulen (Mutter und Kind) sehen witzig aus und passen zum Thema.

Beide Autorinnen schreiben abwechselnd über die verschiedenen Phasen der Abnabelung und das Leben danach.
Sehr unterhaltsam und manchmal auch sehr berührend.

Meine Tochter ist erst 14, die Abnabelungsphase hat also gerade erst begonnen und ich sehr das Ganze noch recht gelassen aber ich fand das Buch dennoch hilfreich und habe mich in einigen Punkten wiedererkannt.

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Das Leben...

Das Leben ist auch nur eine Wolke
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Nach 9 Jahren Beziehung trennt sich Moritz von Dalia.
Sie hatten ihre Probleme in der Beziehung aber da Dalia keine Veränderungen mag, hält sie an dieser Beziehung fest und hofft, dass Moritz zu ihr zurück ...

Nach 9 Jahren Beziehung trennt sich Moritz von Dalia.
Sie hatten ihre Probleme in der Beziehung aber da Dalia keine Veränderungen mag, hält sie an dieser Beziehung fest und hofft, dass Moritz zu ihr zurück kommt.
In ihrer Jugend hat sie einen großen Verlust erlitten, seitdem hat sie große Angst vor Veränderungen und Verlust.
Um in der teuren Wohnung bleiben zu können, sucht sie einen Mitbewohner und lernt Max kennen.
Sie freunden sich an und Max hilft ihr, sich von ihren Ängsten zu entfernen. Sie verliebt sich aber Max scheint ein dunkles Geheimnis zu haben.


Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lebendig, er liest sich angenehm leicht und flüssig.

Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, mit Ecken und Kanten.
Dalia und Max mochte ich sehr, ebenso Dalias Freundin Yael.
In Dalia konnte ich mich gut hineinversetzen und mitfühlen, wobei ich die Szenen mit Tim doch etwas seltsam und unglaubwürdig fand.

Eine schöne, emotionale Geschichte, die mich sehr berührt und gut unterhalten hat.