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Veröffentlicht am 20.01.2020

Ich liebe Blackhurst..

Mein Herz so schwarz
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Vielen Dank an den Verlag für das Exemplar, denn bereits "Das Böse in deinen Augen" hat mir sehr gut gefallen.

Jenny Blackhurst hat einen sehr guten flüssigen Schreibstil, der die Seiten sehr gut vorbei ...

Vielen Dank an den Verlag für das Exemplar, denn bereits "Das Böse in deinen Augen" hat mir sehr gut gefallen.

Jenny Blackhurst hat einen sehr guten flüssigen Schreibstil, der die Seiten sehr gut vorbei ziehen lässt, in dem Buch wird es aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, wodurch wir einen besseren Einblick in Gedanken und Gefühlen bekommen.



Zu Beginn des Buches werden wir in ein tragisches Ereignis rein geworfen, die anfänglich aus Rebeccas Sicht erzählt wird und dann mit einer Zeitlichen Rückeblende von Evie, unserer Erzählerin. Die weitgehende Sichtweise wird aus der Gegenwart, also Rebeccas Sichtweise beschrieben.



Es ist eher eine Rome und Julia Story..

Evie wird von einem paar dabei beobachtet, wie sie am Abend nach Ihrer Hochzeit von einer Klippe stürzt, doch Ihre Leiche wird nie gefunden.

War es Selbstmord, ein tragisches Unglück oder doch Mord?

Ihre beste Freundin Rebecca (Becca) und Ihr Ehemann Richard verstehen die Welt nicht mehr, was Evie zu dieser Tat gebracht haben soll.. Doch gemeinsam versuchen Sie die Hintergründe herauszufinden und gehen der Sache auf die Spur, wodurch neues Licht auf die Beziehung zu Evie geworfen wird.



Der Prolog ist in diesem Fall die erlebte Hochzeit, für mich ließt es sich so, als wäre es Selbstmord gewesen, bei dessen Meinung ich auch übers Buch geblieben bin, da dies auch von der Öffentlichkeit und der Hauptpersonen gedacht wird.



Wir lernen oft neue Hauptpersonen kennen, was die bisherigen Ergebnisse und unsere Gedanken in eine andere Sicht geworfen werden. Als Leser haben wir immer wieder neue Spekulationen die durch die Gedanken der Protagonistin entstehen, wodurch auch eine unerwartete Wendung am Ende entsteht, ohne die ich auch etwas enttäuscht wäre.

Ich muss erwähnen, dass mir Rebecca am Anfang etwas unklar war und ich Ihre beschriebene Rolle als beste Freundin nicht zustimmen konnte.



Fazit:

Im Buch entsteht zwar viel Verwirrung die jedoch sehr gut kontrolliert wurde und gut durchdacht ist. Das Buch gefiel mir gut und ich habe mir bereits die anderen beiden Bücher von Ihr gekauft, die mir noch gefehlt haben. Für mich auch hier wieder ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Sehr gut

Dear Evan Hansen
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Auch mich traf der Hype um die Geschichte über Evan und eine völlig außer Kontrolle geratene Lüge.

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, die Geschichte mit meiner Meinung zu bewerten, es fällt mir relativ ...

Auch mich traf der Hype um die Geschichte über Evan und eine völlig außer Kontrolle geratene Lüge.

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, die Geschichte mit meiner Meinung zu bewerten, es fällt mir relativ schwer, da ich die Geschichte wirklich gut fand, aber nicht genau weiß, wo ich anfangen soll.
Der Roman beginnt mit einem ganz normalen Tag für Evan, er ist 17 Jahre alt und möchte eigentlich nur ein ganz normaler Teenager sein und dazu gehören. Evan schreibt Briefe an sich selbst, eine Aufgabe die er von seinem Psychologen erhält, in dem Roman dreht es sich besonders um einen Brief, den Evan in der Schule schrieb.

Evan beginnt seine Briefe immer gleich; ''Lieber Evan Hansen, das wird heute ein ganz Fantastsicher Tag - und ich verrate dir auch warum.''
Doch dieser Tag, war alles andere als fantastisch.
Durch einen unglücklichen Zufall entdeckt Connor diesen Brief, an diesem Tag nimmt Connor sich das Leben.

Der Schreibstil ist einfach und vor allem umgangssprachlich, zum Hören also ideal. Die Geschichte wird von Evans Sichtweise erzählt, Teilstücke der Geschichte handeln aus der Sicht von Conner, der uns seine Beobachtung als Geist mitteilt. Durch die beiden Sichtweisen haben wir einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere, aber auch deren Denkweise. Wir begleiten Evan bei seiner Charakterentwicklung, er blüht förmig auf und wird zum Ende hin ein tolles Vorbild, der zu seinen Fehlern steht. Die Briefe die Evan schreibt bestehen aus Scherz und Einsamkeit, genau wie seine Gedankengänge die Ihn begleiten.

Die Thematik des Buches ist sehr Realitätnah, denn es werden Aktuelle Probleme angeschnitten wie Ausgrenzung und Mobbing und wir bekommen einen Einblick mit den Ausmaß was das mit uns macht.

Fazit:
Mit einigen schwächen, aber für mich viel Verständnis Evan gegenüber, fand ich es ein gelungenes Hörbuch und kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Mutig..

HUNGER
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Für mich ein unglaublich mutiges Buch.
Roxane Gay hat das schlimmste als Frau durchmachen müssen, im Kindesalter, mehrere tausend Frauen betrifft es, auch Sie und jede geht anders damit um.
Roxane wurde ...

Für mich ein unglaublich mutiges Buch.
Roxane Gay hat das schlimmste als Frau durchmachen müssen, im Kindesalter, mehrere tausend Frauen betrifft es, auch Sie und jede geht anders damit um.
Roxane wurde vergewaltigt von einem vermeintlichem Freund, Sie hat es niemanden gesagt, sondern fraß es in sich hinein, wortwörtlich.

Ich las mir den Klappentext nicht durch, das mache ich wirklich ungern, da mir immer so viel weggenommen wird. Dadurch habe ich ganz und gar nicht damit gerechnet, dass das Buch "Hunger" über eine adipöse Frau handelt und nicht über den Kampf der Magersucht. Doch das hat mich umso mehr angesprochen und interessiert, denn über die Hälfte unserer deutschen Bevölkerung ist übergewichtig und ein viertel ist stark übergewichtig, wo man nun von adipös spricht.

Roxane Gay hat einen schönen flüssigen Schreibstil, er ist leicht zu lesen und umgangssprachlich, die Ich - Perspektive von Roxane spricht einen an, wie sie über Ihre Wahrheit spricht. Die Vergangenheit ist nie leicht, zumindest auch für mich nicht, doch Roxane hat es stark und gefasst aufgeschrieben.
Die Kapitel sind kurz, haben jedoch oft Sprünge die Zeitlich nicht einzuordnen sind.
Über das ganze Buch verteilt haben sich wieder Post - Its eingeschlichen, für mich immer ein sehr gutes Zeichen, einem Buch gegenüber.. Doch auch das Buch hat es mir nicht sonderlich leicht gemacht.
Einige Male musste ich das Buch leider zur Seite legen, da mir die Thematisierung der Vergewaltigung an Sie als Kind zu nahe ging, es war zu ehrlich, was mich getiggert hat.
Natürlich ist dies nur meine Wahrnehmung und beeinflusst nicht gänzlich andere Leser.
Jedoch entwickelte ich im Verlaufe des Buches eine Sympathie gegenüber zu Roxane, ich habe mit Ihr gefühlt und gegessen. Oft musste ich schlucken und habe mit Roxane gefühlt, besonders wenn Sie von dem 'vorher' sprach. Ich kann verstehen, wieso Sie sich mit Ihrer Trauer und der Hilflosigkeit in Essen geflüchtet hat und dass Sie dachte, dickere Frauen seien unattraktiv, was natürlich Quatsch ist, doch dies wurde Ihr nicht anders beigebracht.

Roxane spricht hier von Ihrem Leben, es ist nichts ausgeschmückt oder beschönigt, wir lernen die echte Roxane Gay kennen, die mit Ihrem starken Übergewicht kämpft, dem braven Mädchen Ihrer Familie gegenüber und auch Ihrer Vergangenheit, die Sie nicht loslässt. Gay öffnet sich, zeigt Ihre Scham, den Schmerz und die ganze Angst.. Sie steckt noch immer in der Phase des Leugnens und in unzähligen zwängen fest.

Wir erfahren den ganzen ausmaß der Adipositas, was das alles mit Ihr gemacht hat und wie Ihr Alltag mit Übergewicht aussieht. Welche Erfahrungen Sie gemacht hat und die ganze Ausgrenzung empfindet, dass Sie es immer wieder mit Diäten versucht. Doch auch Ihre Freunde sind nicht da, nicht wie es Freunde sollten und Sie brauchte, Ihre Familie sieht nur Ihr Gewicht und dass Roxane es loswerden muss...

Auch wenn ich mir sicher bin, dass Roxane Ihre Probleme wahr genommen hat und diese so gut es geht reflektiert, braucht Sie dennoch Hilfe, da Sie nicht mit sich umzugehen weiß. Die Familie sieht zwar ein Teil des Problems, dass Sie Übergewicht hat, dennoch bekommt Roxane keine reelle Hilfe, da auch nicht bei dem Übergewicht, sondern bei dem Auslöser (der Vergewaltigung) angesetzt werden muss. Ich denke, dass Sie sich in ''Bad Feminist'' sowohl in diesem Buch geflüchtet hat und dies als Therapie ansieht, als wäre es ein Hilferuf, da die Familie erst alles mit dem Vorgänger ''Bad Feminist'' und einem Interview erfahren haben..

Fazit:
Da Roxane einige male von Ihrem anderen Buch geschrieben hat, werde ich dieses auch lesen, worauf ich mich sehr freue!
Ich hoffe doch sehr, dass Roxane mit sich im reinen wird und es schafft alles zu überwinden.. Das Buch fand ich unglaublich mutig und verstehe auch, wenn Sie keine Therapie in Anbetracht zieht.
Über eine Therapie hat Roxane nichts geschrieben

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Toll erzählt..

Dem Horizont so nah
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An erster Stelle vielen Dank an den Verlag für den tollen Gewinn, ich habe mich unglaublich gefreut!

Für mich sehr schwer das Buch zu bewerten, bzw eine Sternebewertung abzugeben, das das Buch auf einer ...

An erster Stelle vielen Dank an den Verlag für den tollen Gewinn, ich habe mich unglaublich gefreut!

Für mich sehr schwer das Buch zu bewerten, bzw eine Sternebewertung abzugeben, das das Buch auf einer Wahrenbegebenheit beruht.
Vorab möchte ich erwähnen dass das Buch eine Tigger-Warnung benötigt, da ich leider teilweise das Buch weg legen musste.

Jessica Koch schreibt Ihre vergangenheit auf, Ihre Geschichte mit der Liebe Ihres Lebens...
Jessica Koch hat einen guten Schreibstil, der auch hier sehr umgangssprachlich ist und leicht lesbar. Die Kapitel sind mit Monat und jahr betitelt, die uns Zeitlich viel herlfen um mit zu kommen, allerdings sind viele Sprünge vorhanden. Doch das Buch blieb spannend und setzte einige Fragen an, die zum Ende hin beantwortet wurden, aber das Humorvolle nicht auf der Strecke blieb, sowie die Emotionen. Oftmals habe ich mich beim schmunzeln entdeckt oder als mir Tränen in die Augen rannen, weswegen ich mich bei diesem Buch auch nicht mit den Post-Its zurück halten konnte.

Die Beschreibung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen, Jessica Koch hat uns die drei Protagonisten sehr gut nahe gebracht und vorgestellt, jeder hatte seine eigene tiefe die durch der nahebringung der Gefühle besser ausgearbeitet wurde. Denny, Tina und Jessica sind unglaublich unterschiedliche Charaktere, wie man sich dies nur vorstellen kann.. Jessica passt irgendwie nicht mit rein, bringt aber eine gewisse Harmonie und Vollstendigkeit in die dreier Gruppe, bzw Freundschaft.
Vor allem Denny und Jessica haben sich für mich sehr nah angefühlt, als wären Sie auch ein Teil meines Lebens.
Denny und Tina haben leider eine schwere Kindheit, bzw Vergangenheit mit denen Sie noch heute zu kämpfen haben. Denny ist Tina eine unglaubliche stütze und guter Freund, der einem großen Bruder gleicht, was für Jessica anfänglich nicht nachvollziehbar war.
Doch Jessica wird ein Teil und bekommt die Vorurteile Ihrer beiden Freunden gegenüber sehr gut mit.
Jessicas und auch Dennys Entscheidungen habe ich voll und ganz verstanden, auch wie Ihr Gedankengang aussah und wie Sie gehandelt haben.

Das Buch thematisiert die Vorurteile mit denen Danny und seine Freundin Tina zu kämpfen haben - Ausgrenzung, Missbrauch, Drogen.
Thematisiert wird das Virus HIV, wir werden über HIV und die Krankheit Aids aufgeklärt, sowie wird Misshandlungen und Vergewaltigung angesprochen, an Kindern und Jugendlichen.

Was mir allerdings gefehlt hat, war die Meinung der Eltern von Jessica. Jessica war anfänglich noch Minderjährig und Sie hatte sehr viele Freiheiten, was nicht ungewöhnlich ist, da ich dies auch hatte, doch mir fehlte dahin mehr Einblick.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich es zeitweise weglegen musste, da ich mit der Thematidierung nicht gerechnet habe. Da fehlte mir ganz klar eine Tigger-Warnung.
Für mich ist die Geschichte abgeschlossen, weswegen ich die beiden Vortsetzungen nicht lesen werde.
Ich finde es unglaublich was Jessica Koch für eine Geschichte hat und sehr mutig diese aufzuschreiben und zu veröffentlichen, da ich denke, dass Ihr dies auch geholfen hat.

Fehlende Tiggerwarnung;
Vergewaltigung Kinder und Jugendliche
Missbrauch Kinder und Jugendliche

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Veröffentlicht am 10.11.2019

Großartig!

Vernunft und Gefühl
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Ich habe bereits Stolz und Vorurteil bei mir im Regal stehen, ich hatte es einmal begonnen, dann jedoch abgebrochen.
Dadurch dass mir einige zu diesem Buch geraten haben, habe ich mich gefreut, als ich ...

Ich habe bereits Stolz und Vorurteil bei mir im Regal stehen, ich hatte es einmal begonnen, dann jedoch abgebrochen.
Dadurch dass mir einige zu diesem Buch geraten haben, habe ich mich gefreut, als ich es nach Anfrage bekam.
An das Buch ging ich mit viel mehr Motivation und Elan, ich habe mich auf das Buch total gefreut, da ich gespannt war wie nun die Geschichte zwischen Austen und mir weitergeht...

Komischerweise kam ich nun sehr gut mit dem Schreibstil zurecht, weswegen ich es nicht aus Gründen wie Kopfschmerzen weg legen musste, wie es bei "Stolz und Vorurteil" der Fall war. Ich habe es gestern Abend begonnen und heute Vormittag beendet, womit ich gar nicht gerechnet habe.
Die Unterschiedlichkeiten und die jeweilige Geschichte der Geschwister Marianne und Elianor haben mir sehr gut gefallen! Ich kam sehr gut in die Geschichte und deren Leben, mich hat diese auch wirklich mitgenommen und war gespannt wie die beiden Schwestern den Weg gemeinsam versuchen zu gehen.
Ich habe mich regelrecht verbunden Gefühlt und fand die Geschichte einfach klasse, da ich dieser auch gut folgen konnte.
Die Charaktere konnte ich sehr gut auseinander halten und hatte auch keine Schwierigkeiten mit den Namen der vielen Charakteren, da ich sie direkt gut zu ordnen konnte.

Meine Vermutung zu dem anderen Jane Austen Roman ist nun, dass ich vielleicht mir selber zu viel Druck aufgebaut habe, dass mir diese gefallen muss. Die Geschichte liebt und kennt ja jeder. Denn ich habe mich bereits einige Male ertappt, dass mir die gehypten Bücher nicht gefallen haben, da auch ggf die Erwartungen zu Hoch angesetzt sind und ich hierbei eventuell nicht mit solch einem Schreibstil gerechnet habe.

Doch da mir das Buch und vor allem die beiden sehr unterschiedlichen Schwestern so gut gefallen haben, freue ich mich sehr "Stolz und Vorurteil" noch eine Chance zu geben.

Fazit:
Ein wirklich tolles Buch mit schönen Charakteren, die mir sehr gefallen haben und mir lange im Kopf bleiben werden. Die Story war zwar nicht groß, aber gut ausgefüllt und durchdacht.
Ich freue mich schon jetzt auf weitere Werke die ich von Jane Austen lesen werde.