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Veröffentlicht am 23.10.2020

Enttäuschebd

Das Hospital der Hoffnung
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Das Cover gibt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Eine Krankenschwester vor einem Krankenhaus … ja, was will man mehr. Eigentlich doch ziemlich stimmig.


Kommen wir zur Geschichte und meinem eben ...



Das Cover gibt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Eine Krankenschwester vor einem Krankenhaus … ja, was will man mehr. Eigentlich doch ziemlich stimmig.


Kommen wir zur Geschichte und meinem eben erwähnten "eigentlich".

Der Roman beginnt in Barcelona im Jahr 1892. Was mich hier sehr erstaunt hatte, war die Babyklappe. Ich dachte, dass das eine neuzeitliche "Erfindung" wäre. Tja, weit gefehlt, eigentlich gab es diese Klappen bereits seit dem 12. Jahrhundert. Weshalb wurde dann vor Jahren dieses Thema in den Medien dann so hochgepusht? Im besagten spanischen Hospital gab es eine Drehlade und in diese wurde ein Junge namens Lluis eingelegt und den Schwestern in Obhut gegeben.


Aber nicht nur Lluis spielt eine Rolle, denn es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang, nämlich den der Arztfamilie.

Ein sehr strebsamer Arzt, der seinen Beruf über alles liebt und alle Kraft ins Krankenhaus steckt, sehr zum Leidwesen seiner Frau und den beiden Kindern.


Leider ist die Geschichte über den Arzt und sein Engagement eher langatmig und mit vielen "unaussprechlichen" Namen gespickt. Auch sonst kommt nur wenig Fahrt auf. Einzig die Liebesgeschichte um Maria gibt dem Ganzen einen gewissen Pepp. Ich habe in der letzten Zeit viele ähnliche Romane über Krankenhäuser, -Schwestern und den Kampf um die Rechte der Frauen gelesen, jedoch hat mir der vorliegende Roman am wenigsten davon gefallen. Interessante Passagen werden sofort über Längen verdrängt, so dass ich nicht richtig Zugang zu den Protagonisten gewinnen konnte. Vielleicht lag es auch an der Übersetzung, dass das wahre Potential nicht so richtig rüberkam.


Fazit: Ein Roman, dem leider viel Potential verloren gibt. Nette Idee, aber leider auch zu langatmig.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Leider sehr trostl8s

Totenwald
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Das Cover zu diesem, mittlerweile dreibändigen, Reihenauftakt finde ich zu farblos und wenig ausdrucksvoll. Aufgrund des Covers, wäre mir dieser Thriller wohl nie aufgefallen.

Kommen wir zum Buch bzw. ...

Das Cover zu diesem, mittlerweile dreibändigen, Reihenauftakt finde ich zu farblos und wenig ausdrucksvoll. Aufgrund des Covers, wäre mir dieser Thriller wohl nie aufgefallen.

Kommen wir zum Buch bzw. Inhalt. Zu Beginn erreicht den Leser der Hinweis, dass diese Geschichte von tatsächlichen Ereignissen inspiritiert wurd. Ein True Crime sozusagen.

Der Prolog zeigt sich spannend, aber sprachlich leider auch sehr primitiv. Vielleicht möchte der Autor damit auf die Einfachheit des Täters aufmerksam machen, auf mich wirkte es jedoch plump.

Was danach kam war eigentlich nur seitenlanges Geschwätz und von einem guten bzw. soliden Thriller leider weit entfernt. Mich haben diese Zeitsprünge sehr gestört, gerade weil sie vorab nie erkennbar waren. Verwirrung war in diesem Fall eher ein Spannungskiller. Auch die Protagonisten waren leider nicht nach meinem Geschmack. Gerade die Polizistin fand ich sehr unprofessionell und nur wenig glaubhaft.

Die Idee, ein tatsächliches Ereignis als Vorlage zu nehmen fand ich gut, jedoch ist die Umsetzung in diesem Fall leider nicht geglückt.

Fazit: Ein Reihenauftakt, dessen trostlosen Cover sich in der Story widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Sehr viel verschenkte Potential

Das Hospital der Hoffnung
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Das Cover gibt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Eine Krankenschwester vor einem Krankenhaus … ja, was will man mehr. Eigentlich doch ziemlich stimmig.


Kommen wir zur Geschichte und meinem eben ...

Das Cover gibt den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Eine Krankenschwester vor einem Krankenhaus … ja, was will man mehr. Eigentlich doch ziemlich stimmig.


Kommen wir zur Geschichte und meinem eben erwähnten "eigentlich".

Der Roman beginnt in Barcelona im Jahr 1892. Was mich hier sehr erstaunt hatte, war die Babyklappe. Ich dachte, dass das eine neuzeitliche "Erfindung" wäre. Tja, weit gefehlt, eigentlich gab es diese Klappen bereits seit dem 12. Jahrhundert. Weshalb wurde dann vor Jahren dieses Thema in den Medien dann so hochgepusht? Im besagten spanischen Hospital gab es eine Drehlade und in diese wurde ein Junge namens Lluis eingelegt und den Schwestern in Obhut gegeben.


Aber nicht nur Lluis spielt eine Rolle, denn es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang, nämlich den der Arztfamilie.

Ein sehr strebsamer Arzt, der seinen Beruf über alles liebt und alle Kraft ins Krankenhaus steckt, sehr zum Leidwesen seiner Frau und den beiden Kindern.


Leider ist die Geschichte über den Arzt und sein Engagement eher langatmig und mit vielen "unaussprechlichen" Namen gespickt. Auch sonst kommt nur wenig Fahrt auf. Einzig die Liebesgeschichte um Maria gibt dem Ganzen einen gewissen Pepp. Ich habe in der letzten Zeit viele ähnliche Romane über Krankenhäuser, -Schwestern und den Kampf um die Rechte der Frauen gelesen, jedoch hat mir der vorliegende Roman am wenigsten davon gefallen. Interessante Passagen werden sofort über Längen verdrängt, so dass ich nicht richtig Zugang zu den Protagonisten gewinnen konnte. Vielleicht lag es auch an der Übersetzung, dass das wahre Potential nicht so richtig rüberkam.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Die Sinnlichkeit

Das Brauhaus an der Isar: Spiel des Schicksals
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Es war das Cover, das mich an diesem Roman sofort angesprochen hatte. Die Frau im Dirndl, mit fescher Frisur und dann noch eine Brauerei, ja, das hatte eine ziemlich aufregende und unterhaltsame Story ...

Es war das Cover, das mich an diesem Roman sofort angesprochen hatte. Die Frau im Dirndl, mit fescher Frisur und dann noch eine Brauerei, ja, das hatte eine ziemlich aufregende und unterhaltsame Story versprochen. Auch der Klappentext ließ auf einen interessanten Roman schließen. Aber leider …
Aber ich beginne lieber mal von vor. Vorangeführt befindet sich ein Personenverzeichnis. Dieses finde ich in historischen Romanen immer sehr wertvoll, da ich mich damit schnell in das Geschehen einfinden kann und im Vorfeld schon weiß, mit welchen Protagonisten ich es zu tun haben werde.
Ja, und nun kommt eigentlich das Unausweichliche, die Geschichte ansich. Ich versuche es mal mit dem Zitat: Das Rätsel lag in dem, was im Schatten bleibt. Und genauso ist es auch in diesem Roman. Langeweile wechselt sich mit Lehrauftrag und geschichtlichen Ereignissen ab. Der Pepp bleibt leider im Verborgenen, im Schatten also.
Schön, dass die Autorin Albert Einstein so viel Augenmerk bietet, aber ist er wirklich der Hauptprotagonist? Und was ist mit Antonia? Lenkt das Cover und der Klappentext nicht in eine Richtung, die da heißt: Wie kommt Antonia zum Brauhaus? Wird sie das Brauhaus übernehmen? Welche Schwierigkeiten werden ihr in den Weg gelegt? Aber nein, Antonia stellt sich in einer Akademie für Künste als Modell zur Verfügung. Also nichts mit Brauhaus, sondern Aktmodell. Dass sie so ganz nebenbei noch im Haushalt der Brauereibesitzerin arbeitet... ja, das ist hier leider nicht der Hauptaugenmerk. Ich war sehr überrascht, welche Story wirklich hinter dem Klappentext verborgen lag. Meiner Meinung nach, hatten weder Klappentext noch Cover, viel mit der tatsächlichen Geschichte zu tun.
Obwohl der Roman nicht unbedingt mit dialektischer Rede belegt ist, befindet sich im Anhang ein kleines Glossar für Nichtbayern.
Anschließend, dann auch für mich das Beste an diesem Roman, eine Anleitung zum Selbstbrauen von Bier.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Band 3 der Camille Verhoeven Reihe

Opfer
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"Ein Ereignis wird als entscheidend angesehen, wenn es Ihr Leben total aus der Bahn wirft." so beginnt der dritte Band der Camille Verhoeven Reihe. Ein Auftaktsatz der neugierig macht. Ebenso der Klappentext. ...

"Ein Ereignis wird als entscheidend angesehen, wenn es Ihr Leben total aus der Bahn wirft." so beginnt der dritte Band der Camille Verhoeven Reihe. Ein Auftaktsatz der neugierig macht. Ebenso der Klappentext. Ich war sehr angetan und wollte das Buch unbedingt lesen. Hm...vielleicht hätte ich zuerst mal Band 1 lesen sollten. Aber was solls, ich denke, dass dieses nicht unbedingt den Unterschied gemacht hätte. Denn, es war der Schreibstil, der mir die Story eigentlich etwas vermiest hatte. Viel zu ausufernd, zu geschwollen, zu undefiniert. Kurzum.. es war eine interessante Geschichte, aber leider hatte mich der Schreibstil überhaupt nicht angesprochen. Ich habe wirklich gekämpft, aber selbst ich als Reihenjunkie, muss mich hier wirklich geschlagen geben. Ich werde wohl auf weitere Bücher des Autors verzichten.

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