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Jonas1704

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2020

Eine ungewöhnliche Freundschaft

Das kann uns keiner nehmen
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Der 61-jährige Hans reist nach Afrika um mit seiner Vergangenheit und diesem Land seinen eigenen Frieden schließen zu können. Er will den Kilimandscharo besteigen, da er einen alten Versuch hatte abbrechen ...

Der 61-jährige Hans reist nach Afrika um mit seiner Vergangenheit und diesem Land seinen eigenen Frieden schließen zu können. Er will den Kilimandscharo besteigen, da er einen alten Versuch hatte abbrechen müssen.
Doch unten am Krater trifft er auf den Ur-Bayern Tscharli mit seinen bajuwarische Stammtischweisheiten und als ob dieser unfreundliche, nervtörende Typ nicht schon reichen würde, zieht sogar noch ein Schneesturm auf. Was kurzerhand heisst, dass die beiden sich zusammentun müssen um die Schwierigkeit zu bestehen. Und irgendwie so beginnt der Anfang einer neuen Freundschaft, und beide merken dass sie nicht so ganz verschieden sind wei sie eins dachten.
Der Roman basiert auf eine Männerfreundschaft, was ich anfangs recht interessant fand, doch letztendlich tat ich mich schwer, mich mit dem Roman anzufreunden. Irgendwie war mir die Handlung nicht schlüssig genug und die Charaktere etwas zu kalt. Das Thema faszinierte mich aber die Umsetzung war nicht so mein Geschmack.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Es fehlt an Originalität

Draussen
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Der Thriller handelt von Stephan, der als Fremdenlegionär diente und sich jetzt als Ziehvater um die zwei Teenager Cayenne und Joshua kümmert. Sie überleben alle drei alleine draußen in der Natur, werden ...

Der Thriller handelt von Stephan, der als Fremdenlegionär diente und sich jetzt als Ziehvater um die zwei Teenager Cayenne und Joshua kümmert. Sie überleben alle drei alleine draußen in der Natur, werden von ihm ausbildet und gelehrt. Somit bereitet sie sich auf den Ernstfall vor , deren Bedeutung sie nicht richtig kennen. Erst als sie angegriffen werden, beginnen sie zu begreifen. Trotzdem können sie nicht ahnen, welche Brutalität dahintersteckt und was das alles für Auswirkungen haben kann.
Das Buch ist meiner Meinung nach eine Mischung aus Polit-Thriller und Überlebensgeschichte, gepaart mit ein wenig Romanik und einem Katastrophen-Szenario. Der Schreibstil ist recht gut, vor allem am Anfang wo man die ganze Zeit spekuliert, da alles noch sehr unklar ist und das Misstrauen doppelt geweckt ist. Nichtsdestotrotz hat man aber den gleichen Stil schon mal gelesen, diese Jagd-in-der-Natur,wo andere regeln gelte als in der Zivilisation und wo man nicht einfahc lebend herauskommt.
Ein guter Versuch des Autorenduos, aber ich würde sagen ,es könnte ruhig bei dem Versuch bleiben.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Schwächer als der Vorgänger

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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Der FBI-Agent Max Cho und sein ausgebildeter Leichenspürhund finden in einer Höhle eine Grube mit alten Menschenknochen. So alt scheinen aber nicht alle zu sein denn mitunder entdecken sie auch zwei Frauenleichen, ...

Der FBI-Agent Max Cho und sein ausgebildeter Leichenspürhund finden in einer Höhle eine Grube mit alten Menschenknochen. So alt scheinen aber nicht alle zu sein denn mitunder entdecken sie auch zwei Frauenleichen, die sich erst seit Kurzem auf dem Fundort befinden. Senior Special Agent Sayer Altair beginnt mit den Ermittlungen, die sie weit in die Vergangenheit führen. Gleichzeitig laufen Gerichtsverhandlungen des FBI über Vorfälle aus dem ersten Buch, die die Agentin schwer belasten, was das Lesen in der korrekten Reihenfolge unabdingbar macht. Mitunder werden zwar einige Wiederholungen aus dem ersten band wiedergegeben aber ich finde es generell gut, man liest die Reihen immer der Rehenfolge nach.
Der zweite Fall war jedoch nicht so spannend konstruiert wie der erste. Man konnte den Täter schon vor Ende des Buches erahnen und es schien als ob Senior Special Agent Sayer Altair absichtlich vor dem Offensichtlichen die Augen geschlossen hatte. Ich weiss hier noch nicht so recht ob ich dem dritten teil noch eine Chance geben werde.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Unvollendet

1794
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1794 ist die Fortsetung des historischen Krimis 1793, der im letzten Jahr für viel Furore sorgte. Wer den ersten Band gelesen und gemocht hatte, liegt mit dem zweiten Band nicht allzu falsch. Die Bände ...

1794 ist die Fortsetung des historischen Krimis 1793, der im letzten Jahr für viel Furore sorgte. Wer den ersten Band gelesen und gemocht hatte, liegt mit dem zweiten Band nicht allzu falsch. Die Bände sollten dann aber doch nacheinander gelesen werden, und den Erzählfluss nicht zu beeinflussen.
Jean Michael Cardell ist nach dem Abschied seines Gefährten Cecil Winge deprimiert und am Boden zerstört. Erst als eine Witwe ihn bittet, den Tod ihrer Tochter in deren Hochzeitsnacht zu untersuchen, sieht er wieder einen Grund in seinem Lebn und beginnt mit den Ermittlungen.
Auch in diesen Buch beschönigt der Auto nicht von der damaligen Lage, nein man könnte meinen, es gefällt ihm sogar die brutalen und ekligen Details der Geschichte hervorzuheben, deshalb sein schon vorab gesagt, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist und für romantische Leser.
Was mich an dem buch gestört hat ist der unvollendete Schluss. Selbst wenn es Ende des Jahres den Nachfoolger geben sollte, werden sich wenige an den Inhalt erinnern können und das Buch noch ein zweites Mal lesen müssen. Das musste icht sein.

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Veröffentlicht am 30.06.2019

Hält nicht das, was die Vorgänger versprechen

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Leon Ritter, deutscher Arzt, der seit Kurzem als Gerichtsmediziner für die örtliche Polizei in der provenzalischen Kleinstadt Le Lavandou tätig ist, freut sich über den beginnenden Herbst nach der tourismusvollen ...

Leon Ritter, deutscher Arzt, der seit Kurzem als Gerichtsmediziner für die örtliche Polizei in der provenzalischen Kleinstadt Le Lavandou tätig ist, freut sich über den beginnenden Herbst nach der tourismusvollen Sommersaison. Doch die Freude weilt kurz denn die Leicher ein Joggerin mit einem abgetrennten Fuß wird aufgefunden beziehungsweise, erst der Fuß, dann die Leiche. Ritter ermittlet zusammen mit der Polizei, doch es wird ein weiterer Fuß mit einer zweiten Lieche gefunden und sogar ein drittes ahnliches Szenarion taucht auf. Der einzig Verdächtige beginnt Selbstmord und Ritter gerät ins Visier der Verdächtigen. Wird er es schaffen den Fall zu läsen und seine Unschud zu beweisen?
Ich denke, dass jeder der einen Südfrankreich Krimi lesen möchte, viel an den Lokalkolorit interessiert ist und weniger an brutalen Szenen und furchvollen Beschreibungen. Sonst würde dieser Stil von Leser einen skandinavischen Krimi oder Thriller wählen, eben einen der härteren Art. Somit ist es auch dem Autor gelungen in seinen früheren vier Büchern der Reihe, viele Fans zu gewinnen. Südfrankreich, die Provence, der Sommer, die Landschaft, der sympathische Ermittler, seine private Story, die auch recht viel an Platz einnimmt und der intelligente Erzählstil.
Bei diesem Buch ist es aber deutlich, dass der Autor eine Wendung machen möchte, er schreibt und beschreibt brutaler, wählt düstere Orte, Folter, abgetrennte Füße, verstümmelte Körper usw. Falls dies seiner Fangemeinde gefällt bleibt unsicher, ich tippe eher auf nein.
Wenn ich jedenfalls einen brutalen harten Thriller lesen möchte, wähle ich Chris Carter oder einen schwedischen Autor aber nicht dieses Genre, das ich lese um eine wenig Spannung mit lokaler, sommerlicher, etwas romantischer Atmosphäre zu verbinden.