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Veröffentlicht am 03.02.2019

Animant Crumbs Staubchronik

Animant Crumbs Staubchronik
2

Inhalt:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus ...

Inhalt:

England 1890.

Kleider, Bälle und die Suche nach dem perfekten Ehemann. Das ist es, was sich Animants Mutter für ihre Tochter wünscht. Doch Ani hat anderes im Sinn. Sie lebt in einer Welt aus Büchern, und bemüht sich der Realität mit Scharfsinn und einer gehörigen Portion Sarkasmus aus dem Weg zu gehen.
Bis diese an ihre Tür klopft und ihr ein Angebot macht, das ihr Leben auf den Kopf stellt.

Ein Monat in London, eine riesige, vollautomatische Suchmaschine, die Umstände der weniger Privilegierten und eine Arbeitsstelle in einer Bibliothek. Und natürlich Gefühle, die sie bis dahin nur aus Büchern kannte.


Meine Meinung:

Nachdem mich das Cover neugierig gemacht hatte und mich auch der Klappentext nicht mehr losließ, musste ich mir dieses Buch kaufen.

Zugegeben, während der ersten 100-150 Seiten hatte ich zu kämpfen, das Buch weiterzulesen. Ab einem gewissen Punkt zog mich die Geschichte dann doch in seinen Bann. Sie ist zwar nicht sehr spannungsgeladen, dafür sehr ausführlich.
Die meisten der Charaktere waren sehr sympatisch und gut ausgearbeitet.
Ich konnte mich gut in Animant hineinversetzen, habe mich mit ihr gefreut und mit ihr gelitten. Auch Mr Reed habe ich schnell ins Herz geschlossen, gerade wegen seiner mürrischen Art.

Einzig das Ende war enttäuschend. Alles ist sehr ausführlich beschrieben, nur das Ende wird so kurz abgehandelt. Es wirkt, als wäre keine Zeit mehr geblieben, um die letzten Seiten richtig auszuarbeiten.

Veröffentlicht am 07.02.2020

Dreamkeeper - Meister der Träume

Dreamkeeper 2. Meister der Träume
1

Inhalt:

Der Kampf um die Träume hat begonnen
Seit Allegra weiß, dass die Seelen ihrer Eltern noch irgendwo in der Traumzeit umherirren, hat sie es sich zum Ziel gesetzt, sie zu finden. Komme, was wolle. ...

Inhalt:

Der Kampf um die Träume hat begonnen
Seit Allegra weiß, dass die Seelen ihrer Eltern noch irgendwo in der Traumzeit umherirren, hat sie es sich zum Ziel gesetzt, sie zu finden. Komme, was wolle. Doch Mortensen lässt den Agenten kaum Zeit dazu. Fast jede Nacht infiltrieren seine Truppen Träume Unschuldiger, um sie im Schlaf zu manipulieren und für ihre Zwecke zu gewinnen. Bald wird klar: Mortensen wird erneut den Kampf suchen und hat durch seine perfiden Manipulationen die perfekten Waffen an der Hand. Und die sind unter seinem Einfluss zu allem bereit. Allegra trainiert Tag und Nacht an der Akademie, um sich auf das Unabwendbare vorzubereiten. Dabei wird Allegras und Arthurs zarte Liebe auf eine dramatische Bewährungsprobe gestellt.


Meine Meinung:

!Achtung: enthält Spoiler!

Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich den 1. Band gelesen habe, konnte ich mich schnell wieder in die Traumwelt von Allegra hineinfinden.

Die Geschichte geht nahezu dort weiter, wo der 1. Teil aufgehört hat und nimmt schnell an Spannung zu. Es dauert nicht lange, bis Allegra auf ihren Widersacher Mortensen bzw. dessen Anhänger trifft. Dabei kommt es zu einigen unerwarteten Szenen. Die Mitglieder der Dream Intelligence schlagen sich tapfer gegen die Angriffe, müssen aber auch Verluste hinnehmen.
Bei der Suche nach Allegras Eltern bekommen wir noch weitere Einblicke in die Traumwelt - wie sie aufgebaut ist, wie man in Träume hineinkommt, sie ändern kann usw.
Das Ende ist zwar vorhersehbar, dennoch fand ich die Handlung drumherum spannend. Dass ihre Mutter gerade einmal 1 Woche aus dem Koma erwacht ist und direkt zur Direktorin der Akademie ernannt wird, war mir dann allerdings doch zu viel. Auch die Krise zwischen Allegra und Arthur hätte meines Erachtens nicht unbedingt eingebaut werden müssen – das hatte das Buch nicht nötig.

Der Schreibstil gefällt mir wie bereits im vorherigen Band gut, das Buch lässt sich flüssig lesen. Nur die langen Kapitel stören mich persönlich. Das Typische „Ich lese noch schnell ein Kapitel“ funktioniert leider nicht, wenn es 20 Seiten sind.

Insgesamt ist es ein sehr spannendes Buch, ein toller 2. Band, der dem 1. in Nichts nachsteht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2019

Amokspiel

Amokspiel
1

Inhalt:

Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. ...

Inhalt:

Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie zu einem brutalen Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel: Bei laufender Sendung ruft er wahllos Menschen an. Melden die sich am Telefon mit einer bestimmten Parole, wird eine Geisel freigelassen. Wenn nicht, wird eine erschossen. Der Mann droht, so lange weiterzuspielen, bis seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt. Doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören ...


Meine Meinung:

Dank des wie immer tollen Schreibstils kommt man hier sehr zügig voran. Von der ersten Seite an wird Spannung aufgebaut, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Die ganze Zeit habe ich mitgefiebert, ob es Ira wirklich gelingen wird, den Geiselnehmer, Jan May, zum Aufgeben zu bewegen. Von ihren Geständnissen war ich teilweise geschockt. Jan tat mir mitunter wirklich Leid, sein Handeln konnte ich gut nachvollziehen.
Obwohl ich nun schon einige Bücher von Fitzek gelesen habe, war ich von einigen Wendungen sehr überrascht. Manche Entwicklungen waren mir dann aber einfach zu viel.
Deshalb gibt es von mir auch "nur" 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Mademoiselle Marie hat von der Liebe genug

Mademoiselle Marie hat von der Liebe genug
1

Dies war mein erstes Buch von Gilles Legardinier und hat mich nur teilweise überzeugt. Die Geschichte an sich gefiel mir gut, auch war sie flüssig zu lesen. Wobei sich manche Stellen in die Länge zogen. ...

Dies war mein erstes Buch von Gilles Legardinier und hat mich nur teilweise überzeugt. Die Geschichte an sich gefiel mir gut, auch war sie flüssig zu lesen. Wobei sich manche Stellen in die Länge zogen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Marie, die gerade von ihrem langjährigen Freund verlassen wurde und von Männern eigentlich nichts mehr wissen will. Dann erhält sie anonyme Liebesbriefe und findet das andere Geschlecht plötzlich doch wieder interessant. Die Idee dahinter finde ich toll, nur kommen mir hier die Briefe selbst zu kurz.
Maries Handeln, z.B. die Rache an ihren Ex, oder ihre Reaktion auf die Nachrichten fand ich teilweise sehr übertrieben und kindisch. Auch das Verhalten von ihr und ihren Kollegen/ Freunden war stark überspitzt.
Alles in allem war es eine sehr unterhaltsame Geschichte, die noch Luft nach oben hat. An einigen Stellen konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Das Ende mag zwar vorhersehbar gewesen sein, mir hat es dennoch gefallen.

Veröffentlicht am 30.01.2020

Der Keller

Der Keller
1

Inhalt:

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah möge doch ...

Inhalt:

Hannah und Heiko sind glücklich verheiratet und freuen sich auf ihr erstes Kind. Da erreicht Hannah der Hilferuf ihres Vaters: Ihre Mutter sei depressiv und selbstmordgefährdet, Hannah möge doch bitte kommen. Trotz ihrer Schwangerschaft fliegt sie in die Toskana, wo ihre Eltern ein Ferienhaus besitzen. Im Flugzeug lernt sie einen charmanten Herrn kennen, und da der Flieger erst am späten Abend in Florenz landet, nimmt sie die Einladung des sympathischen Fremden zu einem Abendessen in seinem Palazzo gerne an. Seitdem gibt es von Hannah kein Lebenszeichen mehr. Ihre Familie ist vollkommen verzweifelt, und auch die Polizei ist ratlos. Denn Hannah ist nicht die letzte junge Frau, die in der Toskana spurlos verschwindet.


Meine Meinung:

„Der Keller“ war mein erstes Buch von Sabine Thiesler. Der Klappentext klang zwar sehr vielversprechend und auch den Anfang fand ich noch spannend, aber letztlich konnte es mich nicht überzeugen.
Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Der erste handelt von Hannah, ihrer Familie, ihrem Verschwinden und den so gut wie gar nicht vorhandenen Ermittlungen („nicht mein Zuständigkeitsbereich“). Im weiteren Verlauf der Handlung spielen Hannah und ihre Familie keine Rolle mehr.
Im zweiten Teil werden uns der Mörder und seine Frau vorgestellt. Es beginnt mit seiner schwierigen Kindheit, gefolgt von seiner Jugend und später dem Kennenlernen der beiden. Obwohl dieser Abschnitt sehr ausführlich war (für mich persönlich zu lang), habe ich nicht verstanden, warum die beiden so geworden sind. Eigentlich sind sie doch sehr hilfsbereit, unterstützen diverse Organisationen, und dann bringen sie Frauen so brutal um?
Mir hat es außerdem die Spannung genommen, direkt zu erfahren, wer der bzw. die Mörder sind. Ich mag es einfach, bis zum Ende zu raten, wer der Täter sein könnte. Aber das ist Geschmackssache.
Die restlichen Kapitel konnten es auch nicht mehr rausreißen. Manche Ereignisse haben mich zwar doch noch überrascht, aber vor allem das Ende war vorhersehbar.

Alles in allem gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen, da mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat und ich das Buch dennoch flüssig lesen konnte.

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