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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2020

fantasievoll und witzig

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
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Geschwister können manchmal nerven, das weiß jeder, der einen Bruder oder eine Schwester hat. Bei Jonny ist das auch so: Sein großer Bruder Ted ärgert ihn immer wieder. Kein Wunder, dass er ganz begeistert ...

Geschwister können manchmal nerven, das weiß jeder, der einen Bruder oder eine Schwester hat. Bei Jonny ist das auch so: Sein großer Bruder Ted ärgert ihn immer wieder. Kein Wunder, dass er ganz begeistert ist, als er im Internet auf die Seite Geschwistertausch.com trifft. Hier bekommt er die Möglichkeit, Ted gegen einen Bruder ganz nach seinen Wünschen zu tauschen. Jonny ist sich sicher, dass dies die Lösung all seiner Probleme ist. Kurzerhand meldet er sich bei dieser Seite an und schon am nächsten Tag ist Ted weg und es klingelt an der Tür. Doch seine Tauschbrüder sind manchmal ein bisschen merkwürdig oder doch nicht so toll, wie es am Anfang schien. Langsam dämmert es Jonny, dass Ted evtl. doch nicht so schlimm war. Doch ob er jetzt noch etwas an der Situation ändern kann?

Jonny ist ein sympathischer Junge, dessen Gedanken man gut nachvollziehen kann. Klar ist es doof, wenn Geschwister nicht nett sind, der ältere Bruder ihn immer wieder veräppelt oder nicht für voll nimmt. Daher versteht man auch, dass Jonny seinen Bruder tauschen möchte. Doch so spaßig oder verrückt die neuen Brüder auch sind: So ein Geschwistertausch ist dann auch nicht das Wahre. Jonny merkt nämlich mit der Zeit, dass Ted doch nicht nur blöd ist, sondern dass er eigentlich auch tolle Seiten hatte. Je länger Ted weg ist, um so mehr vermisst Jonny ihn. Denn richtig ersetzen kann man Ted nicht. Er ist und bleibt einzigartig. Und so will Jonny ihn auf einmal unbedingt zurück. Das Ende ist dann auch ein bisschen spannend und Jonny wächst auch noch über sich hinaus.

Die gesamte Geschichte ist in 43 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Schön ist auch, dass immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten sind. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine fantasievolle und witzige Geschichte, mit einer schönen Botschaft.

Veröffentlicht am 24.01.2020

unterhaltsam, aber auch etwas vorhersehbar

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Ally ist mit dem Flugzeug abgestürzt. Sie überlebt, doch sie ist noch immer in Gefahr, da es jemanden gibt, der ihren Tod will. Und so versucht sie zu flüchten und ihre Spuren zu verwischen. Gleichzeitig ...

Ally ist mit dem Flugzeug abgestürzt. Sie überlebt, doch sie ist noch immer in Gefahr, da es jemanden gibt, der ihren Tod will. Und so versucht sie zu flüchten und ihre Spuren zu verwischen. Gleichzeitig ist Maggie, Allys Mutter, außer sich. Jeder erzählt ihr, dass Ally tot ist, obwohl keine Leiche gefunden wurde. Also macht sie sich auf, so viel wie möglich über das Leben ihrer Tochter herauszufinden ...

Meine Meinung:

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Maggie bzw. ihrer Tochter Ally erzählt. Das gefällt mir sehr, da man dadurch langsam, Stück für Stück, vorankommt. Dadurch ist es gleich ein bisschen spannender und abwechslungsreicher. Vor allem Maggie mochte ich dabei sehr. Man kann sofort verstehen, dass sie wissen will, was mit ihrer Tochter passiert ist. Ihre Nachforschungen fand ich dann auch sehr interessant. Ally dagegen war mir nicht ganz sympathisch. Trotzdem will man hier natürlich wissen, wie es mit ihr weitergeht.

Toll ist, dass es für die beiden Figuren auch zwei verschiedene Sprecherinnen gibt. So weiß man sofort, um wen es im Moment geht. Auch werden Maggie und Ally dadurch greifbarer, weil sie somit auch ihre eigenen Stimmen haben, die auch ein bisschen ihre Emotionen transportieren. Die Sprecherinnen machen also einen tollen Job. Beide haben dazu angenehme Stimmen, denen man gerne zuhört.

Die Geschichte selbst fand ich ein bisschen zu vorhersehbar. Anfangs fand ich das Ganze sehr spannend, doch mit der Zeit konnte man schon erahnen, wie das Ganze weiterlaufen würde. Doch im Großen und Ganzen hat mich das Hörbuch gut unterhalten.

Fazit:

Ein unterhaltsames, aber auch etwas vorhersehbares Hörbuch mit tollen Sprecherinnen.

Veröffentlicht am 23.12.2019

Feuerfrettchen Chilli sorgt für Wirbel

Chilli, ich und andere Katastrophen
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Der 11jährige Jelko gelangt durch den Besuch eines Schuhladens unfreiwillig an ein Haustier. Dabei handelt es sich um ein Feuerfrettchen namens Chilli. Klar, dass Jelko mit der Situation erst einmal überfordert ...

Der 11jährige Jelko gelangt durch den Besuch eines Schuhladens unfreiwillig an ein Haustier. Dabei handelt es sich um ein Feuerfrettchen namens Chilli. Klar, dass Jelko mit der Situation erst einmal überfordert ist. Nach und nach kommen dann Chillis geheime Talente zum Vorschein. Anfangs sorgen diese für ziemliches Chaos, doch als Jelko Chillis Verhalten durchschaut, merkt er, dass der kleine Kerl doch irgendwie ganz nett ist.

Die Geschichte ist also fantasievoll und überraschend, vor allem, da man auch selbst gespannt ist, was so ein Feuerfrettchen alles kann. Chilli ist dann auch ein lustiger kleiner Kerl. Vor allem seine besonderen Fähigkeiten fanden wir witzig. Auch Jelko mochten wir. Er ist ein netter Kerl, der es in der Schule nicht ganz leicht hat, da er andauernd von Bert und seinen Freunden geärgert wird. Dazu kommt, dass Chilli ungewollt für Ärger zwischen Jelko und seiner besten Freundin Lotte sorgt. Doch im Laufe der Geschichte ändert sich hier dann einiges.

Die Geschichte ist in 15 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Außerdem lockern viele, schwarz-weiße Illustrationen den Text gleich ein bisschen auf. Dazu kommt ein bisschen Abwechslung im Schriftbild durch Großschreibung bzw. eingefügte Laute wie "URKS" oder "GRUMPF!". Für unseren Geschmack kommt davon ein bisschen zuviel im Buch vor. Ansonsten hat uns die Geschichte aber gut unterhalten.

Fazit:

Witzig und ereignisreich. Mit Chilli und Co. wird man gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.12.2019

ein spannendes Abenteuer für kleine Dinofans

LEGO® Jurassic World™ – Retter in der Not
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jurassic World-Abenteuer für Erstleser. Interessant zu wissen ist, dass am Ende der Geschichte eine Vorstellung der Helden zu finden ist. Es ist sinnvoll, diese vor ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Jurassic World-Abenteuer für Erstleser. Interessant zu wissen ist, dass am Ende der Geschichte eine Vorstellung der Helden zu finden ist. Es ist sinnvoll, diese vor dem eigentlichen Lesestart einmal durchzulesen, so dass die kleinen Leser gleich einmal ein Gefühl für die englischen Namen bekommen. Außerdem ist hier auch eine kleine Übersicht über verschiedene Dinoarten enthalten, von denen ein paar in der Geschichte vorkommen. Auch hier schadet ein kleiner Blick am Anfang nicht.

Unsere Tochter (7,5 Jahre) hat mir das Buch vorgelesen. Die Schriftgröße und Textlänge ist sehr geeignet für Erstleser. Der Text ist kurz und übersichtlich. Außerdem wird er von tollen Illustrationen begleitet. Das gefiel unsere Tochter sehr. Bei den vorher erwähnten Heldennamen sowie bei einer Dinosauerierart tat sie sich anfangs beim Lesen etwas schwer. Wer die Charaktere der Jurassic World schon kennt, hat hier aber wohl keine Schwierigkeiten. Unsere Große brauchte hier ein bisschen Hilfe. Ansonsten hatte sie beim Lesen aber keine Probleme.

Die Geschichte ist in fünf kurze Kapitel aufgeteilt. Die Kapitel sind spannend und actionreich. Einzelne Texte endeten aber etwas zu aprupt. Da hätten evtl. ein paar Sätze mehr zur Abrundung gutgetan.

Sehr gefallen hat unserer Großen das Leserätsel und die Leseurkunde, die am Ende der Geschichte zu finden sind. Diese wurden mit Begeisterung gelöst und ausgefüllt.

Fazit:

Alles in allem ein schön illustriertes und spannendes Abenteuer für kleine Dinofans.

Veröffentlicht am 26.10.2019

eine unterhaltsame Geschichte mit tollen Illustrationen

Der Wolf im Schafspelz
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In der Geschichte geht es um einen Wolf, der endlich wieder einmal richtiges Fleisch fressen will. Bald entdeckt er eine Schafherde. Um diesen nahekommen zu können, verkleidet er sich selbst als Schaf. ...

In der Geschichte geht es um einen Wolf, der endlich wieder einmal richtiges Fleisch fressen will. Bald entdeckt er eine Schafherde. Um diesen nahekommen zu können, verkleidet er sich selbst als Schaf. Die Schafe bemerken den Neuankömmling sofort, glauben ihm aber, dass er wirklich ein Schaf ist. Und so darf er eine Weile mit ihnen in der Herde leben. Das gefällt ihm, da es bei den Schafen richtig schön ist. Doch dann meldet sich wieder sein Hunger und er geht doch auf die Jagd. Bald hat er auch ein Lämmchen gefangen. Doch dann geht es ganz anders weiter, als gedacht ...

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Als der Wolf sich in die Schafherde einschleicht, waren unsere Mädels gespannt, was passiert. Dass die Schafe ihm seine ganzen Geschichten geglaubt haben, obwohl die schon ein bisschen komisch waren, hat sie überrascht. Unsere Kleine merkte an, dass er eigentlich immer noch wie ein Wolf aussah. Aber sie meinte auch, dass die Schafe vielleicht nicht gut sehen können. Der Wolf hat aber auch Glück: Da er die Schafe in einmal retten kann, ist er bei ihnen ein Held. Und Helden traut man natürlich nur Gutes zu. Auf das Ende waren unsere Mädels dann sehr neugierig, da der Wolf ja dann ein Lämmchen fressen will. Doch dann kommt alles anders, als erwartet: Der Wolf ist mit viel weniger zufrieden bzw. findet seine Zufriedenheit in etwas ganz anderem. Das fanden meine kleinen Zuhörer auf alle Fälle lustig, doch dass der Wolf sich nicht wie ein Wolf verhält, fanden sie auch irgendwie komisch.

Begeistert waren sie von den Illustrationen. Diese sind sehr farbenfroh und es gibt viel zu gucken. Ich kann ihnen hier nur zustimmen. Die Bilder sind sehr gelungen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und lustige Geschichte, die man sehr gespannt bis zum Ende verfolgt. Der Schluss konnte unsere Mädels aber nicht ganz überzeugen, auch wenn sie sich für das Lämmchen freuten. Alles in allem eine schöne Geschichte über einen Wolf, der überhaupt nicht böse ist.