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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2017

Alle Personen, außer Tyler, benehmen sich wie kleine Kinder

DARK LOVE - Dich darf ich nicht begehren
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Meine Meinung:
Auch der Abschluss der Reihe konnte mein Gesamtfazit nicht mehr retten. Ich mochte den ersten Teil wirklich gerne, der zweite Teil hat mich absolut enttäuscht und Band 3 macht leider auf ...


Meine Meinung:
Auch der Abschluss der Reihe konnte mein Gesamtfazit nicht mehr retten. Ich mochte den ersten Teil wirklich gerne, der zweite Teil hat mich absolut enttäuscht und Band 3 macht leider auf dem gleichen Stand wie Band 2 weiter. Eigentlich sollte man es bei Band 1 belassen und danach nicht mehr weiter lesen, denn das ewige Hin und Her zwischen Eden und Tyler kann eigentlich niemand ertragen.

Das Schlimme ist wohl, dass es - wenn es nach Tyler ginge - von Anfang an alles klar gewesen wäre. Eigentlich geht das Hin und Her meistens nur von Eden aus, die eben nicht weiß, was sie will. Eden ist generell ein ziemlich anstrengender Mensch. Als Leser ist es sehr schwer ihr Verhalten nachzuvollziehen, weil sie sehr sprunghaft denkt und ihre Emotionen von Minute zu Minute wechseln. Erst liebt sie Tyler, dann hasst sie ihn. Sie benimmt sich einfach sehr sehr kindisch. Leider kann man das aber auch über die meisten anderen Charaktere sagen. Vorallem Edens Dad ist für mich der schlimmste Charakter in der Geschichte, der sich erstens wie 12 benimmt und zweitens die Gründe für sein Verhalten ebenfalls absolut nicht seinem Alter entsprechen. Er benimmt sich sehr albern und als Leser ist das einfach wirklich nicht zu verstehen. Einzig und allein Tyler hat meiner Meinung nach von Band 1 bis Band 3 eine stetige und authentische Entwicklung gemacht. Er ist reifer und erwachsener geworden. Leider kann man das von keinem anderen Charakter behaupten.

Ich kann diese Reihe als Ganzes leider nicht empfehlen, auch wenn mir Tyler als Herz gewachsen ist. Band 1 hat mich absolut überrascht, die Folgebände sind dann leider wirklich nicht zu empfehlen. Schade!


Fazit:
Schade - auch Band 3 kann Band 1 nicht mehr das Wasser reichen. Am schlimmsten ist, dass alle Charaktere, außer Tyler, sich wie kleine Kinder benehmen und ihre Gründe nicht mal nachvollziehbar sind. Auch Eden - als Protagonistin - handelt für den Leser meist nicht verständlich. Der Zauber von Band 1 konnte leider nicht mit durch die ganze Reihe genommen werden. Ich kann auch dem dritten Teil nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 14.01.2017

Band 2 ist so gar nicht gelungen

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Meine Meinung:
"Ach, wie begeistert war ich noch von Band 1" - Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, während ich Band 2 lese. Denn Band 2 stinkt gegen Band 1 sowas von ab. Ist die Liebe ...

Meine Meinung:
"Ach, wie begeistert war ich noch von Band 1" - Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, während ich Band 2 lese. Denn Band 2 stinkt gegen Band 1 sowas von ab. Ist die Liebe zwischen Tyler und Eden in Band 1 noch sehr frisch, sehr romantisch und vorallem für den Leser wirklich spannend, schäumt Band 2 über vor Klischees. Ja, auch in Band 1 gab es sehr viele Klischees, aber Band 2 toppt das Ganze noch und bietet dem Leser zusätzlich noch viel zu viel Drama und gleichzeitig viel zu viel Kitsch. Während der Zeit in New York ist die Geschichte wirklich triefend kitschig und absolut unglaubwürdig. Die beiden schleichen umeinander rum, es gibt irgendwie kein wirklich ernsthaftes und echtes Gespräch und auch keine wirklich ernsthaften Probleme. Eden hat mir hier als Protagonistin leider gar nicht mehr gefallen und Tyler wird vom Bad Boy zum Weichei.

Das Ende erreicht dann den Höhepunkt. Die Autorin möchte natürlich noch einen dritten Band schreiben, der natürlich endlich mit einem glücklichen Eden-Tyler-Paar endet - aber das wäre jetzt natürlich noch viel zu früh. Daher bauen wir zum Ende hin nochmal ein paar kleine Hürden und Tränen ein, damit es eben doch wieder nicht mit den beiden passt. Schließlich muss noch ein ganzes Buch gefüllt werden.... gääähn. Das Ende war mir damit viel zu sehr an den Haaren herbei gezogen und für mich absolut nicht authentisch. Ehrlich gesagt graut es mir vor Band 3 :(


Fazit:
Band 2 stinkt total gegen Band 1 ab. Wir erleben noch viel mehr Klischees, viel mehr Kitsch und vorallem unauthentisches Drama. Die Wendung am Ende ist so sehr an den Haaren herbeigezogen, damit man auf jeden Fall noch einen dritten Band schreiben kann - da kann man als Leser eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich bin enttäuscht und mir graut es vor Band 3. Band 2 bekommt 2 Sterne von mir und ich hoffe in Band 3 auf ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Schwächer als andere Jugend-Fantasy-Bücher

Monday Club. Das erste Opfer
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Meine Meinung:
"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt ...

Meine Meinung:


"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt sich hier um eine Jugend-Fantasy Story, die leider im Vergleich zu anderen Jugendbüchern schwächelt. Das liegt insbesondere an der nicht überzeugenden Protagonistin Faye, die auf den Leser recht naiv wirkt. Sie selbst leidet an einer seltenen Schlafkrankheit und bildet sich ein, ihre tote beste Freundin auf der Straße zu sehen. Dazu kommt noch, dass alle um sie herum Geheimnisse vor ihr haben, aber irgendwie alle auch mit ihr reden wollen. Faye blockt diese Menschen alle ab, obwohl sie auf der Suche nach Antworten ist. Mich hat das als Leser enorm aufgeregt, weil ja offensichtlich klar war, dass irgendetwas schief läuft, Faye aber einfach nicht die richtigen Leute an sich ran lässt bzw. nicht richtig auf die Suche nach Antworten geht. Dadurch bekommt man als Leser das Gefühl, dass die Geschichte nur künstlich in die Länge gezogen wird. Positiv hervorheben muss ich allerdings die Darstellung von Fayes Gefühlen. Sowohl Amys Tod als auch die Unsicherheit von Faye bezüglich der Personen um sie herum wurde meiner Meinung nach sehr emotional aufbereitet. Faye wirkt dadurch sehr sympathisch und man nimmt ihr die Gefühle wirklich ab. Da ist es natürlich doppelt schade, dass die Geschichte an sich so schwächelt.

Zusätzlich werden sehr viele Fragen - insbesondere zum Monday Club - aufgeworfen, aber nichts davon in irgendeiner Weise beantwortet. Nur die Todesumstände von Amy werden im Laufe der Geschichte klarer. Aber die eigentlich wichtigen Hintergründe des Ganzen bleiben offen. Der Überraschungsmoment, der am Ende entstehen soll, funktioniert daher auch nicht wirklich, weil genau die Aussage, die Faye am Ende aufdeckt bzw erfährt, dem Leser eh schon längst klar ist. Auch wenn es vorher so nie ausgesprochen wurde. Ich denke, dass hier - leider mal wieder - unnötiger Stoff in eine Geschichte gepackt wurde, um daraus eine Trilogie stricken zu können.

Ich bin vom Reihenauftakt nicht sonderlich begeistert, aber ich muss zugeben, dass ich natürlich immer noch gerne wissen würde, was sich hinter dem Monday Club verbirgt. Daher werde ich mir die nächsten Teile auch besorgen.

Fazit:


Ein Reihenauftakt einer Jugend-Mystery-Reihe, der leider - im Vergleich zu anderen Jugendbüchern - arg schwächelt. Das liegt sowohl an der Protagonistin, die auf der Suche nach Antworten ist, aber alle Menschen abblockt, als auch an den vielen offenen Fragen. Mir wurde dieser Reihenauftakt zu sehr künstlich in die Länge gezogen und ich kann daher leider nur 2 Sterne vergeben. Dennoch werde ich mir die nächsten Bände besorgen, weil ich natürlich trotzdem wissen will, was sich hinter dem Monday Club verbirgt.

Veröffentlicht am 19.12.2016

High-Fantasy sollte man für dieses Buch mögen

Apocalypse Now Now. Schatten über Cape Town
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Meine Meinung:
Vorweg möchte ich sagen, dass dieses Buch wirklich nur für Leser geeignet ist, die mit High-Fantasy klar kommen und sowas auch gerne lesen, denn es gibt in dieser Geschichte wirklich abgefahrene ...

Meine Meinung:


Vorweg möchte ich sagen, dass dieses Buch wirklich nur für Leser geeignet ist, die mit High-Fantasy klar kommen und sowas auch gerne lesen, denn es gibt in dieser Geschichte wirklich abgefahrene Wendungen und eben auch abgefahrene Wesen. Das muss man mögen. Ich kommt mit sowas gut zurecht und kann mich in diesen Welten eigentlich auch gut hineindenken, wenn es gut gemacht ist. Hier fiel mir das aber teilweise etwas schwer.

Das liegt insbesondere daran, dass der Autor sehr viel beschreibt. Man erfährt also ziemlich schnell und auch detailliert, wie die zahlreichen Wesen eigentlich aussehen, man weiß wie sie genannt werden und bekommt eine wirklich gute Darstellung ihres Äußeren. Allerdings bleiben die Wesen ansonsten sehr oberflächlich. Durch die vielen Namen, Arten und auch die vielen menschlichen Charaktere verliert das Buch an Tiefe, an Emotionalität und an Herz. Man erfährt eigentlich nie, was die Wesen eigentlich genau können und worin ihre Fähigkeiten liegen, auch ihre Ziele bleiben einem völlig fern. Darüber hinaus fehlte mir zwischendurch einerseits der rote Faden, aber auch wahre Emotionalität. Ich hatte häufig das Gefühl, dass der Autor seine eigenen Charaktere nicht wirklich ernst nimmt. Man hat sich oft gefühlt als würde er alles ins Lächerliche ziehen wollen. Das bisschen Emotionalität, was man dann am Ende geboten bekommt, geht dadurch irgendwie unter und verliert wieder mal an Tiefe. Der Autor überlädt die Geschichte eher mit zu viel Details, zu viel Action und verliert dabei irgendwie den Überblick. Ich habe zum Beispiel häufig die Verbindung zwischen den Charakteren gar nicht mehr richtig nachvollziehen können und fand vieles dann einfach zu überladen.

Da ich irgendwann alles ziemlich wirr wahrgenommen habe, wurde ich als Leser abgehängt und irgendwie allein gelassen, wodurch bei mir eine eher schlechte Stimmung aufkam. Das liegt vielleicht auch daran, dass die magische Welt eben nicht tiefgründig genug erklärt wurde und dabei zu viele Fragen offen bleiben. Die Organisation der Welt, die Ziele der MK6 und auch die Ziele einzelner Personen waren mir irgendwie zu schwammig formuliert.

Generell muss man sagen, dass meine Rezi eher negativ daher kommt und ich bin da wirklich etwas enttäuscht, dass ich nichts positiveres schreiben kann. Eigentlich macht die Leseprobe von Band 2 auch total Lust auf die Fortsetzung, aber ich weiß nicht, ob mich die Veröffentlichung von Band 2 wirklich dazu bewegen kann, diese Reihe weiter zu verfolgen. Schade eigentlich!


Fazit:


Mir war diese Geschichte aufgrund der vielen Namen, Wesen und Charaktere etwas zu überladen. Die Charaktere waren nicht liebevoll genug gestaltet, die Geschichte war zu überladen und der Autor verliert dabei an Tiefgang, Emotionalität und Herz. Auch wenn die Leseprobe Lust auf Band 2 macht, kann ich diesem Auftakt nur 2 Sterne geben!

Veröffentlicht am 10.12.2016

Kennste eins, kennste alle

Mein bester letzter Sommer
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Meine Meinung:
An diesem Buch kommt man nicht vorbei, jeder redet darüber, jeder fotografiert es, jeder liest es, jeder liebt es. Daher musste ich einfach auch zuschlagen. Außerdem habe ich vor kurzem ...


Meine Meinung:
An diesem Buch kommt man nicht vorbei, jeder redet darüber, jeder fotografiert es, jeder liest es, jeder liebt es. Daher musste ich einfach auch zuschlagen. Außerdem habe ich vor kurzem von der Autorin den ersten Band der New York Diaries gelesen und war begeistert vom Stil der Autorin, auch wenn die Geschichte nicht in Gänze meins war.

Hier habe ich jetzt leider ähnliches erlebt. Der Schreibstil von Anne Freytag ist wieder extrem gut und packt mich jedes Mal - daher war das wohl auch nicht das letzte Buch, was ich von ihr lesen werde. Die Story hat mich aber leider gar nicht gepackt.

Das Probleme sehe ich in der Art der Geschichte: Todkrankes Mädchen, verliebt sich das erste und letzte Mal, erlebt nochmal die Zeit ihres Lebens. Man muss zugeben, dass das schon ziemlich ausgelutscht ist und so habe ich mich beim Lesen halt auch zwischendurch gefühlt. Man kennt das alles einfach schon und man hat es schon viel zu oft auf ähnliche Art und Weise gelesen. Leider bietet die Geschichte dabei auch nicht wirklich viel Neues und mich hat es daher so gar nicht berührt. Eigentlich ist es unfair - wäre es das erste Buch dieser Art gewesen, hätte es mich sicherlich umgehauen. So war es für mich leider nur eines von vielen. Mir tuts leid, aber ich kann da leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

An sich ist diese Art von Geschichte ja gar nicht mal schlecht, weil es natürlich unsere ureigensten Ängste anspricht und somit auch krasse Emotionen hervorrufen kann. Mir fehlt aber bei diesen Geschichten ein bisschen das Neue und Einzigartige. Vielleicht kriegt das irgendwann nochmal jemand hin :) Ich habe immer wieder versucht positiv an diese Geschichte heran zu gehen, aber mir fehlte hier wirklich einfach der Draht zu den Figuren. Aber man sieht ja, dass das Buch vielen gefällt - es scheint wohl einfach mich persönlich nicht gepackt zu haben.

Fazit:
Die Art der Geschichte wird leider viel zu häufig genutzt und bietet damit leider wenig Neues. Eigentlich ist es unfair - wäre es das erste Buch dieser Art gewesen, hätte es mich sicherlich umgehauen. So war es für mich leider nur eines von vielen. Auch der absolut tolle Schreibstil von Anne Freytag kann das bei mir nicht mehr heraushauen. Ich vergebe sehr lieb gemeinte 2 Sterne! :)