Tolle Idee
Das Juwel - Die GabeAuf die Reihe bin ich immer im Buchladen aufmerksam geworden, da ich die Cover so schön gestaltet finde. Die Reihe heißt "Das Juwel", da der Kern der Stadt, um die es geht, quasi der wichtigste und wertvollste ...
Auf die Reihe bin ich immer im Buchladen aufmerksam geworden, da ich die Cover so schön gestaltet finde. Die Reihe heißt "Das Juwel", da der Kern der Stadt, um die es geht, quasi der wichtigste und wertvollste Ort ist. Hier spielt sich auch der größte Teil von Band 1 ab.
Amy Ewing hat im ersten Band einen sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil. Zudem schreibt sie sehr lebhaft und ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Violet erzählt. Violet ist 16 Jahre alt und damit noch sehr jung. Sie hat lila Augen, aufgrund denen sie auch ihren Namen trägt und ist damit ein sehr außergewöhnliches Mädchen. Daneben hat sie noch eine besondere Gabe, weswegen sie schon früh von ihrer Familie getrennt wurde, denn sie ist ein sogenanntes Surrogate. Sie ist ein sehr dickköpfiger Mensch und möchte gerne immer das umsetzen, was ihr in ihrem Kopf so vorschwebt. Sie liebt ihre Familie und vergisst oft ihr eigenes Wohlergehen, da sie andere oft an erste Stelle setzt und sich erst dahinter. Sie spielt liebendgern Cello und von ihrem Spiel sind auch alle immer hellauf begeistert. Im Laufe der Gischte lernt sie den jungen Ash kennen. Ash sollte sich eigentlich gar nicht mit den Surrogates beschäftigen, denn er ist ein sogenannter Gefährte. Seine Aufgabe ist es, den "normalen" Mädchen, also denen, die keine Surrogates sind, beizubringen, wie sie sich in Gegenwart ihrers zukünftigen Ehemannes verhalten sollten, so bringt er ihnen zum Beispiel das Tanzen bei. Er hat eine schwer kranke Schwester, aufgrund dessen hat er sich überhaupt entschieden, Gefährte zu werden, da er dafür sehr viel Geld bekommt. Er findet seine Aufgabe jedoch nicht super und sein Leben setzt ihm eher zu, sodass er sich seinem Leben widersetzt. Durch Violet schöpft er neue Hoffnung.
Zum Anfang der Geschichte hatte ich viele Fragen, die aber im Laufe beantwortet wurden. Die Surrogates können Farbe, Form und Wachstum durch Gedanken beeinflussen, was ich unglaublich interessant und spannend fand. Zudem hat die Autroin ein total tolles Setting geschaffen, in dem ich mich wahnsinnig wohl gefühlt habe. Auch wenn das Schicksal der Mädchen sehr erschreckend war, konnte mich das Buch leider nicht zu 100% packen. Das Ende hingegen kam sehr überraschend und hat mich aufgewühlt zurückgelassen. Leider fand ich aber auch, dass die Liebesbeziehung zwischen Ash und Violet einfach viel zu schnell kam.
Fazit
Ich finde Amy Ewing hat hier eine tolle Idee geschaffen. Von mir gibt es 4/5✨ und ich bin schon sher gespannt auf die nächsten Bände.