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Veröffentlicht am 05.02.2020

Die Ungeheuerlichen: Eine tolle Fantasy-Story nicht nur für die jungen Leser!

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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"Die Ungeheuerliche - Das Böse ist auf Deiner Seite" von Paul Durham ist als Hardcover-Buch im Dragonfly-Verlag erschienen, hat 368 Seiten und wird empfohlen für Leser ab 11 Jahren. Es handelt sich um ...

"Die Ungeheuerliche - Das Böse ist auf Deiner Seite" von Paul Durham ist als Hardcover-Buch im Dragonfly-Verlag erschienen, hat 368 Seiten und wird empfohlen für Leser ab 11 Jahren. Es handelt sich um Band 1 einer Reihe.

Zum Inhalt: Die Ungeheuerlichen wurden vom Grafen aus Moderfurt verbannt! Dabei sind sie auch Menschen, keine Monster, wenn auch Gesetzlose, Kriminelle und Schurken...Nun aber macht ein Nobold, den es eigentlich nur noch in der Legende geben sollte, die Gegend unsicher - und nur die Ungeheuerlichen können die Stadt retten! Riley weiß gar nicht meht, wem sie trauen kann...gelten die hausregeln noch? Und ist manchmal das Böse nötig, um gegen die Monster zu siegen?

Meine Meinung: Das Cover des Buches wurde liebevoll gestaltet, der Schreibstil ist wunderschön, so detailliert und auch spannend, man ist ganz mit dabei...

Riley ist ein ganz tolles Mädchen, mutig, neugierig und gut erzogen von ihrer Mom Abby, die auch klasse ist, verständnisvoll und steht voll hinter ihren Töchtern :) Auch die kleine Schwester Lottie ist sympathisch, sticht sie doch mit ihrem Rotschopf ganz aus der Art...;)

Ich finde es sehr schön, dass Riley ihre engen Freunde Quinn und Folly hat, mit denen sie Moderfurt unsicher macht...und dass sie von Quinn heimlich lesen lernt (zum Glück konnten sie das gestohlene Buch retten) , obwohl das der Graf doch den Frauen und Kindern verboten hat...genauso wie das Verlassen des Hauses in der Nacht des schwarzen Mondes...doch hält sich Riley noch an die Hausregeln?

Ich denke, für die empfohlenen Altersgruppe ist es ein super Buch, spannend, voller Action, guter Freunde, außergewöhnlicher Wesen und auch wertvoll, da Kids lernen, dass man sich an Regeln halten sollte...besonders, wenn diese auch noch lustig formuliert und in Reimform daherkommen!

Ich bin schon gespannt auf Band 2 ;)

Mein Fazit: Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht, besonders in puncto Abenteuer und Spannung werden die Kids hier auf ihre Kosten kommen und dabei ganz nebenbei auch noch einiges lernen! Ein tolles Buch :)



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Veröffentlicht am 27.01.2020

Die magische Reise von Quinn - grandioser Auftakt einer Fantasy-Trilogie in einer ganz neuen, bunten und faszinierenden Welt :)

Der 6. Kreis
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"Der 6. Kreis von Robert Deiss ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie und ein Buch, das sich absolut lohnt!

Der Schreibstil hat mir einfach großartig gefallen, die Umgebung wird so detailliert, kreativ ...

"Der 6. Kreis von Robert Deiss ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie und ein Buch, das sich absolut lohnt!

Der Schreibstil hat mir einfach großartig gefallen, die Umgebung wird so detailliert, kreativ und fantasievoll beschrieben, dass das Lesen einen Riesenspaß macht!

Zur Handlung:

Quinn wird nach Ghorka verbannt und wird dort zu einem Schmied in die Lehre geschickt, wo er einiges auszustehen hat, besonders mit dem Gesellen Olaf...

Glücklicherweise trifft Quinn den Feuermagier Marten bzw. dieser heilt ihn, als er von den Strapazen beim Waffenholen in Ohnmacht fällt. Marten erahnt Quinns magisches Potential und will ihn die Magie des Feuers lehren. Von nun an geht Quinn in die Höllenschmiede zur Zwangsarbeit und sonntags zu Marten, und abends/nachts liest er das magische Buch...

Das ist der Beginn einer Mission in mehreren ganz unterschiedlichen Regionen, denn Quinn muss nun die 6 Kreise der Magie durchlaufen, um gegen die dunkle Macht kämpfen zu können.

Meine Meinung:

Beim Lesen habe ich so viele verschiedene Schauplätze kennengelernt, die in den schillerndsten Farben und dermassen toll beschrieben wurden, dass ich mich dort selbst mittendrin befand. Ich habe ständig mitgefiebert, Quinns Stimmungen verspürt und seine Erlebnisse mitgemacht - danke Rob, dass Du mir das ermöglicht hast!

Besonders beeindruckt hat mich unter anderem die Schilderung der Nacht, in der Marten und Quinn die Lunarilis ernten gehen , um Kornbeerenmilch herzustellen, die ausgepowerten Magiern wieder Kraft gibt.

Auch die Menschen und alle anderen Geschöpfe, die ich im Verlaufe der Geschichte treffen durfte, sind vielfältig und außergewöhnlich, besonders liebgewonnen habe ich die kleine, quietschige Trollfrau Maki, und das Volk des Waldes war auch sehr herzlich und lieb:)

Quinn hat eine anstrengende Reise mit harten Prüfungen durchgestanden, er hat eine Menge Freunde gewonnen, gegen Feinde gekämpft, gefeiert, gelacht, geweint, hat Angst gehabt, Selbstzweifel, Ungeduld und er hat sich im Laufe der Geschichte stetig weiterentwickelt.

Das Buch ist ausgestattet mit einer sehr schönen Karte, damit kann man sich bestens orientieren. Am Ende gibt es ein u.a. Interview mit dem Autor und einen Persönlichkeitstest, mit dem man feststellen kann, welcher Kreis der Magie am Besten passt, eine tolle Idee.

Ich fiebere jetzt schon auf den zweiten Teil, denn ich vermisse Quinn, Maki, Marten, Thorwald und all die Anderen...

Mein Fazit:

"Der 6. Kreis" ist eines der kreativsten und fesselndsten Bücher, das ich jemals gelesen habe - das sollte sich wirklich niemand entgehen lassen!!


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Veröffentlicht am 13.01.2020

Ein unblutiger, trotzdem äußerst spannender Krimi mit Wiener Charme

Schutzpatrone
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"Schutzpatrone" von Rudolf Trink ist ein Krimi mit dem sympathischen Wiener Ermittler Johann Rumpler. Dieser, bereits pensioniert, widmet sich nun hauptsächlich seinem liebsten Hobby, dem Kochen und seiner ...

"Schutzpatrone" von Rudolf Trink ist ein Krimi mit dem sympathischen Wiener Ermittler Johann Rumpler. Dieser, bereits pensioniert, widmet sich nun hauptsächlich seinem liebsten Hobby, dem Kochen und seiner geliebten Katze Rosamunde.

Zur Handlung:

Als eine Serie von Morden an Obdachlosen Wien erschüttert, bitten die Kollegen Rumpler um Hilfe bei den Ermittlungen, da dieser während seiner Dienstzeit stets freundliche Kontakte zu den Wohnungslosen gepflegt hat. Es gibt nur einen möglichen Zeugen, doch dieser ist leider geistig im Kindesalter stehen geblieben und von den Geschehnissen verwirrt. Hier geht Rumpler nun mit viel Fingerspitzengefühl heran und gerät dabei selbst in Gefahr...

Meine Eindrücke:

Der Schreibstil ist toll, der Charakter Johann Rumpler wurde liebevoll ausgearbeitet und ist äußerst liebenswert. Man erfährt eine Menge Details aus dem Privatleben Rumplers, lernt die Katze Rosamunde und seine kulinarischen Neigungen kennen.

Ich war sofort drin in der Geschichte und es ist sehr spannend zu lesen, wenn es auch eher beschaulich ans Werk geht. In Rosamunde bin ich ganz verliebt und bei den Beschreibungen der köstlichen Kreationen lief mir das Wasser im Munde zusammen.

Rudolf Trink hat auch schöne Beschreibungen Wiens und einiges an Lokalkolorit mit einfliessen lasssen, so dass der Leser dem Geschehen und den Protagonisten noch näher kommt. Allerdings musste ich einige Male eine Suchmaschine zu Rate ziehen, da mir die österreichischen Ausdrücke nicht immer klar waren ;)

Die Covergestaltung ist auch sehr gelungen, der Kasper wurde vom Autor seinerzeit selbst geschnitzt, seine Frau kleidetet ihn ein und das Coverfoto stammt von Trinks Tochter!

Mein Fazit:

Ein toller und spannender Krimi aus dem Wierner Milieu mit einem sehr liebenswerten Ermittler und dessen Katze!

Wer allerdings ausschließlich auf blutige Thriller steht, der ist hier verkehrt, da dies hier "Slow Crime" ist und ohne Blut und grausige Details auskommt!

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Die Geschichte eines Lebens - schön, ergreifend und humorvoll!

Wiener Lebensspiel
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"Wiener Lebensspiel" von Hubert Herzog ist ein ganz toll geschriebenes Buch, in dem der Autor in kurzen Kapiteln aus Leben des Eduard Tauber erzählt, von der Geburt bis zum Tod.

Ich finde es herrlich, ...

"Wiener Lebensspiel" von Hubert Herzog ist ein ganz toll geschriebenes Buch, in dem der Autor in kurzen Kapiteln aus Leben des Eduard Tauber erzählt, von der Geburt bis zum Tod.

Ich finde es herrlich, wie hier die grantelnden Wiener ein wenig auf die Schippe genommen werden!

Der Eduard und seine Familie sind unheimlich sympathisch und nach den ersten Seiten ist man voll im Geschehen und die Geschichte fliegt nur so dahin :) Die Oma, die ursprünglich aus Ungarn stammt, war ein ganz wichtiger Mensch für Eduard.

Durch einen Besuch mit seinem Vater im "großen" Fussballstadion lernt Eduard einen Mann kennen, der ihn zu Herrn Alpi in den Zoo schickt, und dort beginnen wunderbare Freundschaften zwischen Menschen, aber auch zwischen Mensch und Tier.

Das Buch behandelt auch ernste Themen und schwere Zeiten (z.B. den Krieg und die Begelitumstände), aber auf eine Art, dass es meist zugleich ergreifend und schön ist!

Fussball ist zwar das Hauptthema in Eduards Leben und zieht sich als roter Faden durch das Buch, aber trotzdem ist es nicht zu vordergründig und auch für Nicht-Fussballfans wie mich durchaus informativ und unterhaltsam!

Es geht um Wünsche und Träume, Glück und Zufriedenheit, Menschlichkeit und Freundschaft.

Wegen mir hätte es noch viel mehr Anekdoten aus Eduards Leben geben können, ich hätte ewig weiterlesen können ;)

Danke Hubert Herzog für die schönen Lersestunden :)

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Nebeljagd - Linn Geller kämpft in Ochsenwang gegen Engstirnigkeit und Vorurteile

Nebeljagd
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"Nebeljagd" von Julia Hofelich ist ein sehr spannender Krimi, in dem der Leser auf 400 Seiten bestens unterhalten wird und einige Wendungen, Kehrtwenden und Überraschungen erleben darf!
Das Cover mit dem ...

"Nebeljagd" von Julia Hofelich ist ein sehr spannender Krimi, in dem der Leser auf 400 Seiten bestens unterhalten wird und einige Wendungen, Kehrtwenden und Überraschungen erleben darf!
Das Cover mit dem einsam gelegenen Haus in schwarz-weiß mit den gitfgrünen Elementen lässt einen in der Buchhandlung erstmal zugreifen, auch wenn man (so wie ich) den ersten Band der Linn Geller - Reihe noch nicht kennt. Das ist aber gar nicht schlimm, es fehlen auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes beim Lesen keine wichtige Informationen o.ä.
Ochsenwang, ein kleines Dorf auf der schwäbischen Alb: Ines Schneider wird ermordet, und einVerdächtiger ist schnell gefunden - Jo Haug, der Pflegesohn des Opfers. Dieser ist bereits vorbestraft und wird beschuldigt, seine vor 15 Jahren verschwundene Jugendfreundin Vanessa grausam getötet zu haben.
Als Pflichtverteidigerin bekommt Haug Linn Geller zugewiesen, die sich allerdings nicht dem allgemeinen Tenor anschliesst und ihren Mandanten vorverurteilt, sondern sie versucht, selbst die Wahrheit herauszufinden. Das gestaltet sich schwierig, denn die Dorfgemeinschaft von Ochsenwang hält fest zusammen und die Menschen hier stecken voller Vorurteile und Hass...
Linn Geller stößt auf eine Mauer des Schweigens, die Dorfbewohner sind engstirnig und voller Vorurteile...und auch in einen inneren Zwiespalt, denn der Beschuldigte ist nicht gerade sympathisch und zwischendurch zweifelt auch Linn am Wahrheitsgehalt seiner Aussagen.
Julia Hofelich lässt den Leser die Dorfatmosphäre perfekt spüren, niemand will reden, jeder scheint etwas zu verbergen zu haben...die Polizei ermittelt schlampig, es könnte möglich sein, dass Haug die Tatwaffe, der Insulin-Pen seiner Pflegemutter untergeschoben wurde - warum sollte er ihn bei sich behalten, wenn er schuldig wäre?!
Im Verlauf der Handlung , immer wenn man glaubt, man sei nah dran an der Lösung, gibt es eine Kehrtwende und das Ende war für mich ebenfalls eine Überraschung.
"Nebeljagd" ist keinen Moment langweilig und hat mir einige spannende Lesestunden beschert, mein Fazit: unbedingt lesenwert!

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