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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2020

Heiß und mit direkter Sprache

Haut an Haut - verbotene Gier | Erotischer Roman
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Die attraktive 35-jährige Connie beginnt einen heftigen Flirt per Messenger mit ihrem Arbeitskollegen Mark. Das heizt ihre Fantasie und ihre erotischen Träume an. Dann steht Mark plötzlich vor ihr.

Die ...

Die attraktive 35-jährige Connie beginnt einen heftigen Flirt per Messenger mit ihrem Arbeitskollegen Mark. Das heizt ihre Fantasie und ihre erotischen Träume an. Dann steht Mark plötzlich vor ihr.

Die Beschreibung dieses erotischen Romans hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht und meine Fantasie sofort angeregt. 
Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, so dass ich prima in die Geschichte eintauchen konnte und sehr gut voran kam.
Die Rahmenhandlung hat mir gut gefallen, denn sie wirkte real und könnte so tatsächlich vorkommen.
Die Beschreibungenen der erotischen Szenen sowie der entsprechenden Umgebungen waren sehr bildhaft und detailliert. Ich hatte alles sehr gut vor Augen. Die Sprache war sehr deutlich und direkt und sorgte so für heiße und prickelnde Lesestunden. Allerdings wurde es mir teilweise zu derbe vom Ausdruck, was dann leider sehr zu Lasten der erotischen Stimmung ging. Auch war es doch recht unrealistisch, wie oft die Protagonistin gekommen ist. Aber da kann ich bei einem erotischen Roman auch drüber hinwegsehen.

Ein heißer erotischer Roman mit einer sehr direkten Sprache. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.02.2020

Ein gelungener Auftakt

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Ein Serientäter überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie. Dann tauchen an einem Tatort Spuren auf, die auf einen alten Fall hinweisen. Tessa Hjalmarsson, Expertin für Cold Cases, übernimmt die ...

Ein Serientäter überfällt Frauen in ihren Wohnungen und tötet sie. Dann tauchen an einem Tatort Spuren auf, die auf einen alten Fall hinweisen. Tessa Hjalmarsson, Expertin für Cold Cases, übernimmt die Ermittlungen. Sie will herausfinden, welche Verbindung es zu dem damals verschwundenen Mädchen Annika gibt.

Bei diesem Buch haben mich das Cover, der Titel und der Klappentext angesprochen. Insofern war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch.
Der Schreibstil ließ sich sehr zügig und flüssig lesen, so dass ich förmlich durch das Buch rauschte. Es entstanden gute Bilder der ganzen Geschehnisse vor meinen Augen und die ganze Story wirkte sehr rund auf mich.
Tess als Hauptprotagonistin wurde ausführlich beschrieben und in ihr Privatleben gab es intensive Einblicke. Das hat mir gut gefallen und ich fand das auch sinnvoll und passend, da es sich um eine Reihe handelt. Da finde ich den Aufbau der Hauptprotagonisten einfach wichtig.
Der Fall hat mir sehr gut gefallen. Besonders gut gefielen mir die zwei Ebenen, in denen die Geschichte erzählt wurde. Dadurch gab es viele Möglichkeiten zum Rätseln und Überlegen, ob und wie der damalige Vermisstenfall mit den aktuellen Verbrechen in Zusammenhang stehen könnte.
Was mich ein wenig gestört hat war die Spannung, die zwar gut vorhanden war, aber nicht in einem thrillermäßigen Umfang. Ich war zwar durchgängig neugierig und gespannt, aber diese enorme Spannung war nicht vorhanden.

Ein gelungener Auftakt einer interessanten Cold-Case-Reihe, der mir gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.02.2020

Spannend und mit einer besonderen Ermittlerin

Kohlenwäsche
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Der Aktionskünstler Claude Freistein wird auf Zeche Zollverein tot aufgefunden. Kurz danach wird auch sein Agent ermordet. Die Hauptkommissarin Frederike Stier nimmt sich des Falles an. Bei ihren Ermittlungen ...

Der Aktionskünstler Claude Freistein wird auf Zeche Zollverein tot aufgefunden. Kurz danach wird auch sein Agent ermordet. Die Hauptkommissarin Frederike Stier nimmt sich des Falles an. Bei ihren Ermittlungen taucht sie in die Kunstszene ein.

Auf diesen Krimi war ich sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Und das Cover fand ich total faszinierend.
Das Buch ließ sich aufgrund des angenehmen Schreibstils sehr gut und flüssig lesen. In meinem Kopf entstanden Bilder und ich konnte sehr gut folgen. 
Frederike als Hauptprotagonistin war zu Beginn recht gewöhnungsbedürftig. Ich brauchte ein wenig Zeit, um richtig mit ihr warm zu werden, denn ihre Art war wirklich besonders. Im weiteren Verlauf habe ich sie dann immer mehr geschätzt, auch ihre unkonventionelle Ermittlungsweise gefiel mir sehr gut. Ich freue mich auf jeden Fall auf einen weiteren Fall für sie, den ich sehr gerne lesen würde.
Der Kriminalfall hat mir gut gefallen. Es gab interessante Einblicke in die Kunst sowie die Kunstszene, die in einem passenden Umfang eingestreut wurden und stimmig wirkten. Die Spannung wurde gleich gut aufgebaut und hielt sich bis zum Ende bei mir. Auch die Ermittlungsarbeit wurde authentisch beschrieben und ich konnte prima miträtseln. Hierbei gefiel mir die unkonventionelle Art von Frederike besonders gut, denn oftmals kommt man nur so ans Ziel.

Ein spannender Krimi mit einer besonderen Ermittlerin, von der ich gerne mehr lesen möchte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein spannender Thriller

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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In der Wildnis des Shenandoah Nationalparks spürt ein Polizeihund menschliche Überreste auf, die fast 20 Jahre alt sind. Als in der Grube zwei weitere, nur wenige Tage alte Leichen gefunden werden, gewinnt ...

In der Wildnis des Shenandoah Nationalparks spürt ein Polizeihund menschliche Überreste auf, die fast 20 Jahre alt sind. Als in der Grube zwei weitere, nur wenige Tage alte Leichen gefunden werden, gewinnt dieser Fall an Wichtigkeit für die FBI-Agentin Sayer Altair. Gibt es eine Verbindung zu einer Mutter und ihrer Tochter, die vor Kurzem verschwunden sind? 

Als Thrillerliebhaberin hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen und sehr neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen musste. 
Das Buch ließ sich sehr flüssig und schnell lesen. Die Beschreibungen waren detailreich und bildhaft, so dass ich alles gut vor Augen hatte. 
Sayer Altair war ein interessanter Charakter. Auf mich wirkte sie aufgrund ihrer Vergangenheit eher misstrauisch, dennoch leidenschaftlich bezüglich der Ausübung ihres Berufs. Ich mochte es, dass sie Ecken und Kanten hatte, denn das wirkte authentisch. Von ihr möchte ich gerne mehr lesen. 
Obwohl ich den ersten Band „Todeskäfig“ nicht kannte, hatte ich keine großen Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. Einige Dinge habe ich mir selbst zusammengereimt. Jedoch würde die Kenntnis des Vorgängerbandes sicherlich ein besseres Leseerlebnis sowie Verständnis bedeuten. 
Der Fall und die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte den Gedanken und Überlegungen von Sayer stets folgen, auch wenn sie für meinen Geschmack manchmal etwas einseitig gedacht hat. Es gab einige interessante und überraschende Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. Die Spannung wurde gut aufgebaut und stieg dann zum Ende hin an. Mir blieb der Täter bis zum Ende verborgen, so dass ich wirklich sehr lange miträtseln konnte, wer es sein könnte. Das Ende bildete dann einen guten Abschluss. 

Ein spannender und fesselnder Thriller, der mir gut gefallen hat. Jedoch wäre es sicherlich nicht verkehrt, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 15.01.2020

Eine komplexe Familiengeschichte

Geteilt durch zwei
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Nadja Kleman führt ein zufriedenes Leben. Sie ist glücklich verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Auch dass sie adoptiert wurde und sie ihre biologischen Eltern und deren Geschichte nicht kennte, ...

Nadja Kleman führt ein zufriedenes Leben. Sie ist glücklich verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. Auch dass sie adoptiert wurde und sie ihre biologischen Eltern und deren Geschichte nicht kennte, stört sie nicht. Bis sie eines Tages zufällig erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Durch diese Neuigkeit gerät ihr Leben durcheinander. Gemeinsam mit ihrer Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. 

Die berührend klingende Beschreibung hat mich sofort neugierig auf das Buch gemacht, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. 
Der Schreibstil war angenehm und ruhig, dabei auch sehr einfühlsam. Ich konnte den Handlungen stets sehr gut folgen. 
Die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zu Beginn ging es recht ruhig los, so dass ich schon befürchtete, dass es eventuell langatmig werden könnte. Doch dann gab es spannende Entwicklungen und es entstand ein regelrechter Sog, sodass ich das Buch nicht mehr beiseite legen konnte. 
Die Geschichte wurde überwiegend aus Sicht von Nadja erzählt. Ich konnte daher ihre Gefühls- und Gedankenwelt sehr gut nachempfinden. Wo sind die Wurzeln und wie kam es zu der Adoption? Diesen und weiteren Fragen ging ich als Leser gemeinsam mit Nadja, auch durch Rückblicke, auf die Spur. Zum Vorschein kamen komplexe und bewegende Details. Ich fühlte mich mittendrin und habe die Dinge praktisch mit Nadja gemeinsam erfahren. 

Eine komplexe und tiefgehende Familiengeschichte, die mich bewegt hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.