Eine gute Story, die ausbaufähig ist!
Falling PrincessDies war meine erstes Buch der Autorin und da ich sehr gern Dark Romance lese, habe ich mich sehr darauf gefreut.
Schon allein das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und der Klappentext hat mich sehr neugierig ...
Dies war meine erstes Buch der Autorin und da ich sehr gern Dark Romance lese, habe ich mich sehr darauf gefreut.
Schon allein das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht.
Der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.
Die Geschichte wird anfangs aus Lorelais Sicht in der Ich-Perspektive erzählt, später dann abwechselnd auch noch aus der Sicht von Alec.
Dadurch konnte man sehr gut ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Briefe eines Unbekannten, was das Ganze spannend macht.
Hier geht es um Lorelai, die allein mit ihrem Vater lebt, der in kriminelle Machenschaften verstrickt ist.
Ihre Mutter hat sie vor einiger Zeit verloren, was ihr immer noch sehr zu schaffen macht.
Obwohl das Haus jegliche Sicherheitsstandards erfüllt, wird sie eines Nachts plötzlich von einem Unbekannten überfallen und ein tragischer Unfall ereignet sich, an dem sie zu zerbrechen droht.
Also packt sie ihre Sachen und lässt ihr altes Leben hinter sich, um in einem kleinen Ort in der Nähe von New York neu zu beginnen und vor den Feinden ihres Vaters zu fliehen.
Hier findet sie einen Job in einem Laden, in dem eines Abends plötzlich ein Unbekannter auftaucht, der mehr über sie zu wissen scheint, als ihr lieb ist.
Ist er ein Freund oder ein Feind?
Tja, das müsst ihr schon selbst heraus finden.
Lorelai ist eine sehr starke und selbstbewusste Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist.
Ich finde es bewundernswert, wie sie mit dem, was sie schon alles durchstehen musste, umgeht.
Alec ist attraktiv, düster, gefährlich und sehr geheimnisvoll, aber leider erfährt man nichts weiter über ihn.
Angeblich kennt er Lorelai von damals, will sie beschützen und fühlt sich zu ihr hingezogen.
Auch sie kann sich ihm nicht entziehen, dann aber wieder doch und sie versucht zu flüchten.
Das alles fand ich sehr verwirrend und ihr Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen.
Die Anziehung und das Knistern zwischen den beiden ist vorhanden und auch spürbar, doch leider fehlte mir da das gewisse Etwas, was ich sonst aus dem Genre kenne.
Ich konnte zu den Charakteren kaum eine richtige Verbindung aufbauen.
Man weiß auch nie, ob sich das Ganze jetzt innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten abspielt.
Es gibt einfach zu viele Fragen, aber nie eine Antwort.
Klar wird es dadurch spannend, aber ein bisschen Aufklärung hätte ich mir schon gewünscht.
Am Anfang zog sich die Geschichte auch ein wenig, und ich habe schon etwas die Lust am Lesen verloren.
Der mittlere Teil, als die beiden aufeinander treffen, hat mir dann schon wieder besser gefallen.
Nur zum Ende ging mir dann alles etwas zu schnell, hier fehlte mir jegliches Zeitgefühl.
Es waren einfach viel zu viele unbeantwortete Fragen und die Handlung war für mich nicht ganz schlüssig.
Durch dieses ewige Hin und Her, dass sie sich bei ihm beschützt fühlt und ihm vertraut, aber dann doch wieder flüchten will.
Dadurch gingen leider die wichtigen Fragen unter.
Was ist mit ihrem Vater, warum hat er so viele Feinde, von wem sind die Briefe und wer zum Teufel ist Alec, den sie ja angeblich kennen sollte.
Die Geschichte endet schließlich mit einem Cliffhanger, bei dem man natürlich wissen will, wie es weiter geht.
Die Idee der Story ist sehr gut, sie hat jede Menge Potenzial und ich hoffe, dass die Autorin in den Folgebänden mehr daraus macht.
Ich würde dieses Buch jedoch nicht in das Dark Romance-Genre einstufen, dafür ist es einfach zu seicht.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.